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Sex mit Liebe

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Hallo!

Ja, ich muss sagen , dass ich dich natürlich verstehe!
Ich glaube, für den ein und anderen Mann ist Sex eine Art Bestätigung, für meinen Partner auch.

Wie alt sind denn eure Kinder? Sind sie schon etwas älter bzw selbstständiger - ich lese Leo 72 und nehme mal an , die 72 steht für dein Geburtsjahr, so wie bei mir die 82 .
 
Entschuldige, ich habe gerade gelesen, dass die Kinder bereits 19 und 17 Jahre alt sind.
Hätte mir vorstellen können, dass dann der Frau mehr Zeit bleibt und evtl auch die Lust wieder aufkommt.
Guter Rat ist teuer.....
Die Initiative zu ergreifen beim Sex ist für mich auch schwierig, vlt weil er nicht wirklich wichtig ist für mich.
Natürlich möchte ich auch nicht ohne leben, aber ich
habe nicht das Verlangen, das mein Partner hat.
Glaube, am besten findet ihr zusammen, wenn ihr darüber redet- und das scheinst du ja recht einfühlsam zu machen!
 
Es kann auch helfen romantische Überraschungen zu überlegen, aber ohne das diese etwas mit Sex zu tun haben und klar ist dass sie auch nicht damit enden, dennoch kann das erotische Gefühle wecken.
Darum geht es ja, diese Gefühle wieder zu finden, das geht über Romantik und Erotik, ohne dass es sexuell wird.
Romantik z.B. ein Wochenende mit schönen Unternehmungen, abends Essen mit Kerzenschein, Charme, dezentes Umwerben wie am ersten Tag.

Erotik z.B. Eine Massage, bei der die intimen Stellen ausgespart werden, nackt unter die Decke kuscheln, streicheln, ohne die entsprechenden Stellen, ohne Sex.

Liebe machen bedeutet auch Vertrauen haben, das kann durch solche Übungen gestärkt werden, dass Vertrauen dass es nicht nur um Sex geht, dass Grenzen akzeptiert werden, dass es Nähe auch so befriedigend sein kann und dass sie die Kontrolle hat.

Natürlich müsstest du dir etwas einfallen lassen was sie mag, was zu euch passt und vielleicht auch mal an eure Anfangszeit zurück denken was da besonders schön war und wieder aufleben lassen.
 
Hallo Elektraa - Ich freue mich sehr, dass du dich eingeklinkt hast.
Deine Nachricht habe ich erst gesehen, als ich die an Ohrwurm abgeschickt hatte und auf die Arbeit musste.

Ich habe ganz schön gestaunt, als ich gelesen hab, ich hab ihre Brüste massiert, ihre Schenkel geküsst, ich tu alles, um ihr Lust zu entlocken...- das ist ähnlich, als ob man als Frau zum Penis greift und probiert, ob er steif wird. Bei einem Mann, der damit ein Problem hat, da geht so etwas daneben, nicht wahr?
Da habe ich mich sehr ungeschickt ausgedrückt. Du hast natürlich vollkommen Recht und das ist mir auch bewusst. Meine Aussage stand symbolisch für alles Mögliche, was ich schon versucht habe. Ich hätte auch romantisch Essen, schön hergerichtete Badewanne etc. schreiben können. War mein kleines Teufelchen:o Auch im Skiurlaub, wo sie unheimlich entspannt sein müsste, passiert nichts bzw. muss ich auf sie zukommen. Ich gehe mit den Kindern Skifahren, sie mag es nicht und bleibt im Appartement. Wenn wir auf der Piste gehen, kehrt sie meist wieder ins Bett zurück und liest ihr Buch, geht später durch den Ort shoppen oder macht eine Wanderung auf eine Alm und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Entspannt ja, aber anscheinend nicht ausreichend für "good feeling".
Als Gegenbeispiel eine Kollegin, alleinerziehend, drei Kinder, vollzeitbeschäftigt - Arbeit ohne Ende - erklärt mir wie sehr ihre Libido leidet und sie doch so oft wollte.
Habe verstanden, jede Frau ist anders.
Was war das jetzt genau? Eine bessere Kommunikation? Mehr Einfühlen können in den anderen? Mehr Achtsamkeit wieder? Mehr Rücksicht, mehr Empathie, weniger aneinander vorbeireden?
Besser geworden ist eindeutig die Kommunikation. Eigentlich meine. Ich habe verstanden, dass ich nicht annehmen darf, dass sie meine Gefühle lesen kann. Sie ist weiterhin sehr zurückhaltend. Ich muss es ihr schon aus der Nase ziehen, sie damit konfrontieren, damit sie sich Gedanken macht, mit befasst, in sich hineinhört. Ich weiß, ist Druck, aber ohne passiert nichts. Da kann ich Tage darauf warten, sie spricht nichts von sich aus an. Sie bekommt von mir jetzt deutlich mehr Aufmerksamkeit. Rücksichtsvoll und empathisch war ich eigentlich schon immer – denke ich zumindest.
Aneinander vorbeireden ist auch gegeben, wenn sie sagt, sie ist müde und er findet mit ihr zusammen nicht heraus, wie man diese Müdigkeit in den Griff bekommt. Die muss man vorher bekämpfen, dann kann man weiter reden.
Zur Müdigkeit hatte ich sie angesprochen. Sie schläft deutlich länger als ich (3-4 h). Ich bat sie das mit dem Arzt mal zu prüfen. Vermute Vitamin D Mangel. Sie hat sich letztes Jahr auch schon eine "Sonnenleuchte" gekauft und sitzt öfter davor. Sie meint aber es wäre die Jahreszeit. Sie geht ganz selten mal mit Freundinnen weg. Sehr gute hat sie nicht mehr, da sie aus ihrer Heimat weggezogen ist und sich durch die Entfernung, Kinder etc. alles eingeschlafen ist. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sie mit einer Freundin über unser Sexleben sprechen würde.
Sie macht sich selbst viel Arbeit. Hat ein eigenes Chaoszimmer, kann sich von nichts trennen und aus meiner Sicht belastet sie das auch. Räumt schon seit Jahren auf, ohne dass ich davon etwas sehe. Das stresst sie in jedem Fall. Ich würde am liebsten alles in die Tonne werfen - geht gar nicht.
Es gibt in den meisten Ehe-Rollen einen, der den Ton angibt, einen, der nachgibt. Bei Mina bestimmt der Mann, wann es Sex gibt. Bei euch die Frau. Zugleich bestimmt Mina, was ihr Mann tagsüber "darf", bzw. nicht darf und wie ist es bei euch?
Habe leider nicht mehr den Post gefunden und in den letzten Tagen so viele gelesen, dass ich ganz wirr im Kopf bin. Auf was spielst du an?
Ich kann bei meiner eigenen Beziehung erkennen, dass good feeling im Bett zusammenhängt mit irrsinnig vielen anderen Sachen, die berücksichtigt werden müssen.
Du triffst es auf den Punkt. Ich weiß nicht wann sie „good feeling“ hat. Ich kann es nicht erkennen und ich kann es anscheinend auch nicht herbeiführen. Oder aber ich merke es nicht. Wenn ich nach zwei Wochen Auslandsreise zurückkomme, werde ich von ihr so richtig innig geküsst, sonst eigentlich nie. Deshalb kommt es aber nicht zwingend zu Sex in den nächsten Tagen, außer ich machte es ihr mehr als deutlich.

Jetzt bin ich mal gespannt, wann/wodurch bei dir/anderen das schöne Gefühl entsteht.:D

Und noch mal zur Verdeutlichung. Sex ist für mich nicht der Akt alleine, sondern dieser wunderschöne Austausch von Zärtlichkeit, Geborgenheit, Liebe schenken und erhalten. Aber ja, bei mir muss es dann auch zum Vollzug kommen. Ohne wäre - wie du schon mal geschrieben hast - das Steak hingestellt, riechen lassen und wieder wegnehmen.
 
Danke Ohrwurm - du bist sehr interessant, da du wohl eine ähnliche Einstellung hast wie meine Frau. Bitte nicht falsch verstehen, etwas provokant:

Ja, ich denke, dass es auch Bestätigung ist, die ich suche. Suchst du sie nicht? Brauchst du keine Bestätigung begehrt zu werden? Oder erhältst du sie weil er sowieso kommt?

Das verstehe ich nicht. Du hast keine Lust auf Sex, kommst ihm trotzdem entgegen und manchmal kommst du dann doch? Ist es dann nicht so, dass es dir Spaß gemacht hat, dich erfüllt hat und du es wieder haben möchtest?
Beispiel: Du willst nicht in den Urlaub. Dein Mann überredet dich. Es wird schön.
Willst du dann das nächste Mal nicht wieder hin?

Warum kannst du nicht die Initiative ergreifen?
Was wäre, wenn dein Mann 6 Monate nicht auf dich zukäme? Würdest du dann den "Spaß" nicht haben wollen und auf ihn zugehen? Oder würdest dann gänzlich ohne leben?
 
Tired - vielen Dank für die Anregungen.
Es fällt mir offen gestanden sehr schwer den Sex auszublenden, da es bei mir sofort kribbelt. Massiert, gestreichelt etc. habe ich schon, dauert aber keine 5 s und da ist etwas im Weg, das sie nicht übersehen/spüren kann. Damit keinen Druck bei ihr aufbauen funktioniert sicher nicht. Genießen tut sie es aber.

Wochenende ohne Kinder haben wir letztes Jahr das erste Mal geschafft. Ist definitiv auch sehr gut angekommen. Die 1. Aussprache (deutliche Ansage ohne Sex geht es nicht) war aber davor und dabei habe ich natürlich jedes Vertrauen (meines und ihres) zerstört. Das war mir auch bewusst, aber einen anderen Weg gab es für mich nicht mehr. Das soll heißen, dass ihr klar war, was an diesem Wochenende passieren wird. Und mein Vertrauen ist natürlich zerstört, da ich mich nun jedesmal frage ob ihr es wirklich gefallen hat oder sie es nur mir zuliebe macht. Aber wir haben sehr schöne Besichtigungen gemacht, lecker gegessen und geredet und die Runden im Bett fand sie schon sehr gut. Und eine so gute Schauspielerin ist sie nicht :D

Zu unserer Anfangszeit musste sie kein good feeling haben oder hatte es immer. Sie hat keine Aufwärmphase gebraucht. Wie gesagt war sie sogar die treibende Kraft. Da kann ich leider nichts herleiten außer junge Liebe.

Danke für die Denkanstöße, werde weiter überlegen, bin aber ein sehr strukturierter Kopfmensch, null kreativ.

Schön wäre aber zu hören, was dich „triggert“.
 
Was du auch bedenken solltest, ein Orgasmus ist eine rein körperliche Reaktion, Biologie, das heißt nicht dass es auch Spaß macht.
Es gibt Frauen die bei einer Vergewaltigung, einem Missbrauch einen O. haben, dieser Umstand ist auch gleichzeitig die Misere für diese Frauen.
Früher hieß es dann automatisch dass sie das wollte, sie hatte ja ihren Spaß, was aber fast schlimmer ist, sie selber hat dadurch das Gefühl selber Schuld zu sein, von wegen es muss sie ja was angemacht haben, falsche Zeichen gesendet usw.

Wenn eine Frau also einen O hat, dann heißt es nicht dass sie deshalb gerne Sex hat.

Was unbedingt stimmen muss ist dass Körper und Seele, Emotionen und Sex, Hingabe und Vertrauen, Ying und Yang, im Einklang sein müssen, denn dann kann eine Frau auch ganz ohne O viel Spaß beim Sex haben.
Bei Frauen ist es das Gesamte, wenn es vorher Stress gab, mit den Kindern, mit dem Nachbarn oder sonst wem, wenn sie irgendwelche Probleme hat, dann fällt es ihr schwerer sich fallen zu lassen.
Bei Männern scheint es mir eher so, dass sie dann auch durch Sex den Druck raus lassen können und somit auch unter Stress guten Sex haben können, das ist natürlich nicht pauschal zu verstehen.

Es gibt viele Irrtümer, Zeichen auf die Mann beim Sex achtet und die eigentlich gar nicht so relevant sind (der O, Körperreaktionen, wie gesagt pure biologische Prozesse) und dann meint es wäre gut gewesen, weshalb er gar nicht bemerken kann ab wann der Sex für die Frau immer mehr zur ungeliebten Pflicht wird.
Ich glaube im Sexuellen verstehen sich Mann und Frau sehr oft sehr schlecht, gegenseitig und oft auch sich selber nicht, weil natürlich die Klischees auch auf sich selber angewandt werden und nicht gedacht wird dass die gar nicht stimmen, sondern eher gedacht wird dass mit einem selber was nicht stimmt.
Weil man einem Klischee aufsitzt weiß man natürlich auch nicht was es ist das nicht stimmt, da man in eine vollkommen falsche Richtung schaut.
 
Schön wäre aber zu hören, was dich „triggert“.

Schwierig, der Trigger ist in meinem Verständnis das was eventuell zum Sex führt, was je nach Stimmung etwas anderes sein kann.
So dürfte der eigentliche Trigger sein, wie ein Mann auf mich wirkt und mit meiner Stimmung harmoniert.
Es heißt doch auch: Sich in Stimmung bringen".
Ich glaube das wäre vielleicht ein Ansatzpunkt, nicht unbedingt worauf ihr Körper im Bett abgeht (was natürlich auch wichtig ist), sondern dass sie wirklich in der Stimmung ist mit dir Sex haben zu wollen und das wird meiner Meinung nach am meisten über Verhaltensweisen beeinflusst, die Sensibilität auf die Stimmung des anderen gut reagieren zu können, zu wissen wann man den Sex lieber weg lässt und wann sich diese Stimmung aufbaut.
Das ist eine Frage der Empathie für diesen einen Menschen würde ich sagen, keine Frage der Technik.

Was mich triggert, kann ich wahrscheinlich genauso wenig gut verständlich erklären, wie deine Frau nicht erklären kann warum sie nicht getriggert ist.
 
Was du auch bedenken solltest, ein Orgasmus ist eine rein körperliche Reaktion, Biologie, das heißt nicht dass es auch Spaß macht....
Wow, der Post hat es in sich. Da ist vieles neu für mich. Den muss ich erst mal verdauen. Dass eine Frau keinen O haben muss, um es schön zu finden, ist mir natürlich bekannt. Ich renne dem auch nicht hinterher.
Lass mich mal über alles Grübeln.
Der war gut.
 
Das ist eine Frage der Empathie für diesen einen Menschen würde ich sagen, keine Frage der Technik.
Meine Aussage, dass ich empathisch bin, muss ich wohl zumindest bei meiner Frau revidieren:(
Hab begriffen, was du mir sagen willst - Danke
 
Wird schon werden Leo, ich denke ihr seid ein gutes Team, beide gewillt dem anderen Gutes zu tun und ihr werdet den Weg finden der für euch beide gut ist.
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem hier nicht mehr: Solange noch Sex stattfindet, wenn auch nicht mehr ganz so oft oder nicht mehr mit ganz soviel Liebe wie in der ersten Phase, dann ist doch eigentlich alles okay?
Oder was will man nach 20 Jahren Beziehung noch mehr erwarten?

Für die meisten anderen unbefriedigten Männer sah es hier schon weit deprimierender aus, wenn die langjähre Ehefrau knallhart sagt keinen Sex mehr und auch keine weiteren Diskussionen darüber - Ende Gelände!

g.
 
Wenn eine Frau also einen O hat, dann heißt es nicht dass sie deshalb gerne Sex hat.
Tired - Ok aber der O ist doch prinzipiell etwas Schönes für sie, auch wenn es ein biologischer Prozess ist, so werden doch Glückshormone ausgeschüttet.
Wenn die Begleitumstände beim O nicht schön sind, ist der Sex nicht schön.
Dem kann ich folgen.

Was du mir also sagen willst ist doch platt ausgedrückt Folgendes:
Harmonie + O = schöner Sex
Harmonie kein O = schöner Sex
keine Harmonie + O = kein schöner Sex

Damit wäre mein Weltbild in Ordnung und klar, was ich zu tun habe.
 
Zum Glück geht es manchem Mann auch darum, dass Frau nicht nur willig ist sondern auch gerne Sex hat und das ist hier das Problem.
Gerade wenn es einem Mann reicht Sex zu bekommen und dieser regelmäßig stattfindet, unabhängig davon ob die Frau auch ihren Spaß hat und gerne Sex hat, gerade dann wird es irgendwann keinen Sex mehr geben.
Warum sollte sie sich das auf Dauer antun (wollen)? Aus Liebe?
Bei dem Szenario Hauptsache Sex, geht es nicht um Liebe und deshalb würde sie es sich auch nicht antun wollen, ihm geht es aber um Liebe und ich denke genau das ist es was sie, mit ihm Sex haben lässt.
Dass es nicht um Funktion geht, sondern vor allem um seine und ihre Gefühle.
Wenn Frau keine Lust hat, dann kommt diese auch nicht unbedingt durch Sex nach Wochentagen und Absprachen, sie kommt aber wenn diese Absprachen mit Gefühlen zu tun haben und ihre Gefühle berücksichtigen, wenn er sich ganz einfach für sie interessiert und nicht nur für den Sex.

Der Sex findet ja nur wegen der Absprache statt und vor allem ihm zuliebe, sie hat aber immer noch keine Lust, wenn das den unbefriedigten Mann ausreichend befriedigt, naja.

Das ist dann auch die Frage weshalb es für die meisten unbefriedigten Männer hier düsterer aussah?
Vielleicht weil immer durchkam dass es vor allem um den Sex geht und der auch gerne mitgenommen wird wenn sie eigentlich nicht mag?
 
Tired - Ok aber der O ist doch prinzipiell etwas Schönes für sie, auch wenn es ein biologischer Prozess ist, so werden doch Glückshormone ausgeschüttet.
Wenn die Begleitumstände beim O nicht schön sind, ist der Sex nicht schön.
Dem kann ich folgen.

Was du mir also sagen willst ist doch platt ausgedrückt Folgendes:
Harmonie + O = schöner Sex
Harmonie kein O = schöner Sex
keine Harmonie + O = kein schöner Sex

Damit wäre mein Weltbild in Ordnung und klar, was ich zu tun habe.

Ja, so in der Art.
Harmonie ist unbedingt notwendig, die große Frage ist was diese Harmonie stört.
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich das Problem hier nicht mehr...
Kein Problem Golem, du hattest nur den Anfang verpasst.
Hier die Kurzfassung etwas überzeichnet, damit es besser verstanden wird:
bis März letztes Jahr hatte ich quasi keinen Sex mehr. Ja, meine Frau hat sich ab und an erbarmt, aber das Erbarmen brauche ich nicht. Ich möchte die Liebe meiner Frau intensiv erleben, bestätigt bekommen und auch meine selber geben. Und das ist weit mehr als einfach nur Sex.
Erbarmen ist doch keine Liebe, das ist Mitleid, das ist Erniedrigung, Zerstörung des Selbstwertgefühls.
1. Explosion: Aussprache im März: ohne Sex geht es bei mir nicht und ich werde nicht mehr darum betteln und gefälligst mit Liebe. (Hab es natürlich anders gesagt, war aber die Kernaussage). Was müssen wir tun, um wieder dahin zu kommen. Meine Frau: lass uns versuchen 2 x Woche Sex zu haben. Ja, hat geklappt wurde besser, hat mehr zugelassen. Wellnesshotel... Im Herbst wieder etwas eingeschlafen, Sex ja, Liebe wenig. Ich Internet und Foren durchstöbert und meine Leidensgeschichte quasi 1000fach gefunden. Die besten Posts und Aussagen von Therapeuten aufgerufen und meiner Frau zum Lesen gegeben (2. Aussprache kurz vor Weihnachten) SIE HAT ES KAPIERT. Wir reden, sie öffnet sich Stück für Stück, ich verwöhne sie mehr, sie bekommt mehr Aufmerksamkeit - es läuft besser.
Ziel kann aber nur sein, dass meine Frau Spaß am Sex mit mir hat.
Ich danke euch in einem Beitrag, der mir geholfen hat ihr die Augen zu öffnen.
Tired liest ihn und regt an, dass ich meine Geschichte erzählen soll.
Wenn mir andere Beiträge geholfen haben, vielleicht hilft auch meine Geschichte anderen.
Also neuer Beitrag mit Titel "Sex ohne Liebe" eröffnet und meine Geschichte erzählt.

So und jetzt kommt es. Ich lerne noch mehr. Bekomme Rüstzeug für meine Aufgabe.
Pferd, Sattel, Lanze oh, sorry äh, Elektraa - Yogamatte, Massageöl, Handtuch:p
Kapiere, dass ich die Rahmenbedingungen schaffen muss - Harmonie.
Verstehe mehr über die Bedürfnisse der Frau.
Dann wird das ganze dauerhaft rund - bin dran.

Für die meisten anderen unbefriedigten Männer sah es hier schon weit deprimierender aus, wenn die langjähre Ehefrau knallhart sagt keinen Sex mehr und auch keine weiteren Diskussionen darüber - Ende Gelände!
Wenn meine Frau gesagt hätte, keinen Sex mehr, hätte ich sie verlassen. Für mich wäre ihre Aussage gleichzusetzen mit "ich liebe dich nicht mehr". Mag für andere nicht nachvollziehbar sein, aber ich gehe ohne aufgrund Liebesmangel kaputt.
Wenn sie mit mir Sex hat ohne es wirklich zu wollen, ist das für mich keine Liebe. Ich nötige sie. Nein, dass kann und will ich nicht.
Entweder wir arbeiten gemeinsam an einer Lösung oder ich gehe.
Das bin ich - jemand anderes mag damit klarkommen, sich eine Geliebte suchen - ich nicht.

g
 
Zum Glück geht es manchem Mann auch darum, dass Frau nicht nur willig ist sondern auch gerne Sex hat und das ist hier das Problem....

Tired du hast mich verstanden.

Und die 2 x Woche Sex kommt falsch rüber. Anscheinend verstehen das manche nicht. Es geht hier mehr darum uns Zeit füreinander zu nehmen.Wir gehen z.B. Mittwochs und Freitags oder Samstags etwas früher ins Bett und haben Zeit uns zu finden. Das ist kein Muss, sondern eher ein Plan.
 
Hallo Leo!

Ich brauche natürlich Bestätigung ,ja. Aber die erhalte ich eigtl mehr durch Komplimente und kleine liebevolle Gesten, sei es nur ein gemeinsamer TV-Abend oder mal zusammen ein Glas Wein trinken.
Da geht es mir nicht vorderangig um Sex, aber ich verstehe dich gut - natürlich ist auch dies eine Art Bestätigung, vor allem zählt diese für meinen Partner sehr viel mehr als für mich.
Wir haben uns bemüht eine Lösung für beide zu finden und das ist relativ gut gelungen und ehrlich gesagt, tut dies mir auch gut, da ich sehe wie viel "entspannter " oder zufriedener mein Partner ist, wenn er zumindest ein halbwegs akzeptables Sexleben hat.
Und ja , der Vergleich mit dem Urlaub........haha , da ist schon etwas dran! Deine Argumente sind gut.
Meist siegt die Müdigkeit gegenüber der Vorstellung,wie schön es dann doch ist, wenn man dabei ist.
Unsere beiden älteren Kinder schlafen meist erst um 22 Uhr, so lange bin ich als Mama gefragt - das ist ein langer Tag , wo wirklich jegliche Lust auf Sex schwindet, je später der Abend!
Ein kleiner Tipp, was uns zumindest manchmal weiterhilft : Der Morgen - vlt ist deine Frau morgens zugänglicher für Sex !?
 
Tired liest ihn und regt an, dass ich meine Geschichte erzählen soll.

Ich glaube Lola hat den Vorschlag gemacht.;)

Ja, ein abendliches Ritual, gemeinsam früh ins Bett, schmusen, oder einfach vom Tag erzählen, Hauptsache ihr seid euch erst einmal nahe, von der Seele her.
 
Ich streue zwei Geschichten ein, die sehr aussagekräftig sind.

Erste Geschichte: ( frei nacherzählt-Kurzform)

Ein Mann möchte durch das Tor zum Glück
Ein Wächter steht davor und sagt nein, da darfst du nicht hinein

Der Mann versucht es wieder, immer wieder
Wochen vergehen, Monate, Jahre...immer hört er nein, da darfst du nicht hinein.

Als er in den letzten Zügen lag, gab ihm der Wächter zu verstehen, weißt du, warum du dein Glück nicht erreicht hast? Weil du auf mich gehört hast... es stand immer offen das Tor... ""

So etwa ist der Sinn dieser Geschichte, die gut beschreibt, was uns meist hindert am schönen, harmonischen Lebensglück- wir glauben den "Neins. "

Lieber Leo, du hast es selbst erlebt- als du mal nicht zurückgewichen bist vor IHREM Wächter, da gabs dann Sex.

Diese Wächter sind uns dauernd im Weg, über die muss man sich hinwegsetzen lernen- gemeinsam. Irgendwie macht ihr das ja auch, oder nicht? Ihr habt einen Plan entworfen, wie ihr diesen ( angeblichen oder vermeintlichen, oder tatsächlichen) Sperren und Hürden Paroli bieten könnt. Es bringt bereits kleine Erfolge, die Schwelle ist nicht mehr sooooo hoch, wie früher.
Jetzt muss man weiter investieren, nicht denken, es wird nichts draus. Warum soll nicht mehr werden, wenn ihr euch doch bereits eingelassen habt auf den Kampf gegen diese "Widerstände"? Ich seh, ihr habt doch beste Chancen.
 
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