• Der Alltag hält Belastungen und Herausforderungen verschiedenster Art bereit. Bei vielen Menschen führt dies zu Stress. Sind die Belastungen zu hoch oder dauern lange Zeit an, kann sich dies nachteilig auf die Gesundheit auswirken. In unserem Forum Stress, Nervosität & innere Unruhe können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.

Seit 4 Wochen innere Unruhe,komisches Gefühl,ich bin einfach nicht mehr ich

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Ich will einfach nur wieder normal sein und denke mir immer es muß doch was geben was mir hilft und das es gleich weg ist.

Moin,
du hast ja auch geschrieben das es besser wird, hängst aber mit aller Macht dem Wunsch nach das es umgehend vorüber sein soll.
Das ist für dich selber kontraproduktiv.
Versuche dich über das zu freuen was besser geworden ist und daran zu glauben das es weiter bergauf geht.
Wenn du dich darauf versteifst das alles sofort so werden soll wie es vorher war, wirst du mehr Probleme damit bekommen, als wenn du akzeptierst das man Veränderungen unterworfen ist, die Zeit brauchen um sich wieder zu normalisieren.

Man sagt dem Herpes, gerade an den Lippen, auch nach das er stark mit der Psyche zusammenhängt, also nicht nur mit dem Immunsystem.

Ich z.B., hatte noch nie Herpes, dann habe ich mich vor jemanden dermaßen geekelt das ich welchen bekam.
Es kann halt auch eine Reaktion des seelischen Immunsystems sein, das man nur an den Auswirkungen messen kann, aber nicht im Blutbild sieht.

Kopf hoch, freu dich das es endlich wieder nach oben geht!!!!!!!!!!
 
Hallo Tired,
Ja ich bin auch froh das es hoffentlich mit dem würgen vorbei ist und ich auch ganz gut essen kann. Möchte auch das es so bleibt nur diese scheiß Angst is da das es wieder kommt. Ich glaub dann Dreh ich durch. Mit dem anderen werd ich klar kommen. Aber komisch is das schon alles.
 
nur diese scheiß Angst is da das es wieder kommt.

Bei Ängsten gibt es ein Phänomen das nennt sich, die Angst vor der Angst.
Bei dir dürfte es im Prinzip das Gleiche sein, die Angst das es wieder anfängt, obwohl es besser wird und damit wird der Genuss der zurück gewonnenen Lebensqualität schwierig.

Du hast das Vertrauen in dich verloren, sicher gerade weil die Symptome so unspezifisch und schwer identifizierbar sind, was ja vor allem das Vorrecht der Psyche ist.

Das Dumme dabei ist das die Funktion der Warnung, die die Angst hat, hier umgekehrt wird.
Der Nutzen ist nicht da, die Angst hat sich verselbstständigt und erfüllt keinen Sinn, dafür richtet sie aber Schaden an.
Versuche nicht auf die Angst zu hören, es kommt wie es kommt und ohne darüber zu grübeln bist du definitiv besser dran, da deine Angst keine natürliche Warnfunktion erfüllt sondern dich am Leben hindert.

Ja, ja, wieder einfach gesagt.;-)
Manchmal kann es aber schon helfen wenn man sich dieser Mechanismen bewusst ist, der Umgang damit fällt etwas leichter.
 
Ja im Prinzip hast du Recht. Alles nicht so einfach. Doofe Angst. Nächste Woche habe ich 2 Termine bei Psychologen mal sehen was dabei raus kommt. Im Moment nehme ich ja Opipram und habe erhöht. Bilde mir ein das es mir hilft. Heute war sogar ein sehr guter Tag. Weitere können gerne folgen.
 
Ich glaube auch das es das Opipram ist. Ja auf die Termine dort bin ich gespannt. Der eine ist ja da wo ich schon einmal war und der am Freitag ist ein neuer. Werde auch die 5 kennenlerngesräche nutzen um zu sehen ob da einer für mich in frage kommt. Dafür hat man die ja um zu testen.
 
Boh der Psychologe hat mir heute Angst gemacht. Mir ging es die letzten Tage recht gut.
Heute meinte er weil ich ja sage das ich immer noch nicht glaube das es die Psyche ist sondern denke ich habe irgendwo Krebs der sich so in meinen Symptomen äußert das ich erst alles organische abklären sollte. So lange ich nicht weiß ob es wirklich meine Psyche is kann man nicht wirklich daran arbeiten und er hätte sowas auch nicht erlebt das einer psychisch bedingt sowas wie ich habe. Jetzt hab ich Angst das doch nicht genug abgeklärt wurde. Ich find das voll scheiße
 
"und er hätte sowas auch nicht erlebt das einer psychisch bedingt sowas wie ich habe."

Dann arbeitet er vermutlich noch nicht lange als Psychotherapeut.
 
Das ist wirklich doof und etwas unsensibel vom Psychologen.
Ist der denn psychologischer Psychotherapeut, oder einfach nur Psychologe?
Was für Therapien und welche Schwerpunkte bietet er denn an?

Sicher hat er damit recht, das erst alles abgeklärt werden muss, aber bei dir wurde ja schon alles abgeklärt.
Wenn du unsicher bist, dann frag einfach nochmal deinen HA, ich denke aber das alles was notwendig ist gecheckt wurde.

Das dein Psychologe das noch nicht erlebt hat, hat gar nichts zu sagen.
Die Psyche kann alle Symptome die es gibt kreieren, auch wenn er das noch nicht erlebt hat kann es vorkommen und von daher hätte er sich auch ein bisschen anders ausdrücken können.
 
Er ist noch sehr jung. Nein er kann nix anbieten. Weiß ja nicht ob es wirklich psychisch bedingt ist meint er. Wenn muß man tiefer graben sagte er. Im Moment kann er verstehen das es mir so schlecht ging und ich Angst habe aufgrund der blöden Erfahrung oder symtome. Das die sich so verstärkt hat. Er meinte es klingt um Moment nach Anpassungsstörung. Nächste Woche soll ich wieder kommen. Hab aber Angst jetzt. Mich hat das heute total aus der Bahn geworfen
 
Es ist doch alles abgeklärt, was soll denn noch untersucht werden nach Meinung des Psychologen?

Vielleicht solltest du noch bei anderen einen Termin machen, es bringt nichts zu einem Therapeuten zu gehen der dir Angst macht.

Ob man so einfach sagen kann das man gleich in die Tiefe gehen muss kann ich nicht beurteilen, oft hilft eine Verhaltenstherapie, bei Ängsten sowieso.
Du hattest doch noch einen Termin, oder?
Wie war denn der?
Welche Therapieformen macht denn der Psychologe?
Hast du selber das Gefühl das bei dir etwas im Argen liegt, das dich belastet?
 
"Mich hat das heute total aus der Bahn geworfen"

Dass der Psychologe noch sehr jung ist und noch keine Erfahrung hat, dafür kann er nichts.
Aber dafür, Sie zu verunsichern ...

In den ersten fünf (sogenannten probatorischen) Sitzungen können Sie ohne besondere Begründung wechseln.

Vielleicht haben Sie das Glück, einen ärztlichen Psychotherapeuten zu finden. Das wäre bei Ihrer Symptomatik besonders empfehlenswert.
 
Also der Psychologe läuft über unser Ambulanzcentrum wo ich ja auch paar mal war. Bis jetzt hat er nix weiter angeboten weil er sich auch nicht sicher ist was mein Problem ist. Er hat mehrere Fragen gestellt und meinte das vieles auf ne Depression spricht allerdings hervorgerufen durch meine Problematik genauso wie sich die Ängste verstärkt haben dadurch. Er meint man muß gucken ob sich die Depression nicht abkapselt. Im Moment steht aber die Angst im Vordergrund.
Herr Dr. Riecke wie findet man denn solchen einen Therapeuten der auch Arzt ist?
 
Mit dem was er anbietet meinte ich, welche Zusatzqualifikationen er hat.
Da er in der Ambulanz arbeitet wird das aber wohl nicht an seinem Türschild stehen.;-)

Google mal nach ärztlichen Psychotherapeuten, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie...........
Gelbe Seiten, Listen der KK usw.
 
"Herr Dr. Riecke wie findet man denn solchen einen Therapeuten der auch Arzt ist? "

Nur etwa 30% der Psychotherapeuten sind ärztliche. Eine Therapie bei ihnen ist besonders angebracht, wenn viele körperliche - oder körperlich erscheinende - Beschwerden bestehen.

Die Krankenkassen (KK) haben Listen, aus denen die Besonderheiten der Psychotherapeuten hervor gehen. Am besten, Sie lassen sich mal mit der Sachbearbeiterin für Psychotherapie Ihrer KK verbinden. Dieser Kontakt ist ohnehin sinnvoll.
 
Hallo Christin,

zunächst einmal schön zu hören, daß Du ein paar gute und schöne Tage dazwischen hattest :)

Was den Therapeuten angeht:
Es sind (leider - oder zum Glück?) auch nur Menschen. Und besonders mit jungen Ärzten und Therapeuten habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht... Aber auch Erfahrenere sind nicht davor gefeit, sich mal verbal zu vergaloppieren. Das kann einen schwer verunsichern, kann ich gut nachvollziehen.

Fakt ist aber zweierlei:
1. Die Psyche kann wirklich sämtliche körperlichen Symptome hervorrufen, die man anders gar nicht hätte.
2. Wenn Du den kompletten organischen Part durch hast und hast nur negative Befunde erhalten, solltest Du darauf vertrauen. Zur Sicherheit könntest Du Dir von einem anderen Spezialisten noch eine Zweitmeinung einholen. Aber meiner persönlichen Erfahrung nach ist das wirklich "nichts" - es ist (leider - oder mal wieder zum Glück?) nur die Psyche.


Mit der Angst vor der Angst umgehen zu lernen, ist ein Weg. Ich dachte auch, ich wäre da schon wesentlich weiter mit, lerne aber immer noch von Tag zu Tag dazu. Es ist eben wirklich so, wie Tired schreibt: Bei uns Angeschlagenen hat die Angst sich aus irgendeinem Grund verselbständigt, noch dazu irgendwo unspezifisch - ein Duft, ein Gedanke, ein Blick - und schon kann es sein, daß sie wieder hochgekrochen kommt.

Da hilft nur, immer wieder gedanklich dagegen angehen, Bewegung und Sport, und sich immer wieder bewußt machen, daß man sehr wohl in Sicherheit ist. Man darf Angst haben, aber man muß keine Angst haben.


Also: Laß Dich nicht kirre machen, okay :)
Auch Therapeuten sind nur Menschen mit mehr oder minder reichhaltigen Erfahrungen. Und junge Therapeuten dürften eben noch nicht so viel Erfahrung haben, ist nunmal so.

:)
 
Also heute der Psychologe war gar nicht meins. War von Anfang an komisch aber egal ich kann ja welche testen. Komisch ist nur das er auch in der Art das gesagt hat wie der am Montag. Er weiß nicht wirklich was mein Problem ist und findet nicht das meine symtome für eine psychische Erkrankung spricht. Er glaubt zwar nicht das es was ganz schlimmes ist aber auch nicht typisch für ne Depression oder typische angsterkrankung. So wirklich kann der mir nix anbieten. Langsam verzweifel ich. Ärzte sagen Psyche aber Psychologen sagen keine typische psychologische Erkrankung
 
War der denn ein Psychotherapeut?
Ich fände es wichtig das du nach Psychotherapeuten (psychologischer Psychotherapeut) suchst, da deren Ausbildung, was Therapien betrifft, mehr umfasst als die eines reinen Psychologen.
Ein Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie wäre sicher ideal, leider sind die auch meist sehr ausgebucht.

Bei dir wurde ja alles gecheckt und das was du beschreibst finde ich nicht so ungewöhnlich.
Ich verstehe auch nicht was die Psychologen meinen, was noch untersucht werden müsste.

Oft ist der Auslöser von Ängsten eine körperliche Erkrankung, die bei weitem nicht schlimm sein muss, aber deren Symptome Angst machen.
Das kann sich dann verselbstständigen, die Erkrankung ist längst auskuriert, aber die Psyche feilt weiter an den Symptomen, die durchaus so sein können wie du sie beschreibst.

Ich denke das ist bei Angststörungen ein relativ normaler Vorgang und deshalb kann ich nicht ganz nachvollziehen das die beiden Therapeuten damit so rein gar nichts anfangen können.
 
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