• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Schwanger mit 16...

  • Thread starter Thread starter Sina_S
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ja und nein, lieber oleg

ja und nein, lieber oleg

es geht doch nicht darum, ob die schwangerschaft nicht doch gewollt oder bewußt in kauf genommen wird. es geht darum, was eine schwangerschaft mit einem teenager und ihrem leben anrichtet

in usa z.b. ist vor allem in der (schwarzen) unterschicht tenagerschwangerschaft ein riesenproblem. und die betroffenen kinder (damit meine ich jetzt die mütter) kriegen ihre babys mit absicht! am wenigsten wegen der dann zustehenden staatlichen unterstützung (was die in usa wert ist, kann man sich ja denken), sondern oft ganz banal, um "was eigenes zum liebhaben" zu besitzen

klar, daß es dann mit ausbildung etc. essig ist. d.h., die jungmutti ist auf dauer auf sozialhilfe (oder wie das dort eben heißt) angewiesen, schon weil dem ersten baby schnell weitere folgen (die lieben kleinen bleiben ja nicht so lange lieb, dann muß wieder was neues liebes her). daß die väter meist außer der zeugung zum ganzen weiter nichts mehr beitragen, kommt noch dazu

und dann ist das baby auch 14 oder 15, und will was zum liebhaben...

ich will mit diesem teufelskreis jetzt keine panik verbreiten. aber ist nicht schon vieles im sozialen bereich aus amiland nach europa geschwappt? ich halte frühe schwangerschaften daher schon für problematisch
 
selbstverständlich

selbstverständlich

entscheidet sich das im einzelfall

du kannst aber getrost davon ausgehen, daß es im regelfall eher eine katastrophe ist als ein glück, wenn ein kind schwanger wird. wir leben nun mal heute, nicht vor 100 jahren, und in unserem kulturkreis, nicht unter einem misogynen patriarchat, wo die mädchen so früh wie möglich zu gebärmaschinen abgerichtet werden

(wenn du das anders siehst, kann ich dir gern einen gesprächstermin mit meiner großmutter vermitteln. sie meint, ihr leben wäre durch frühe heirat und mutterschaft versaut worden)
 
RE: selbstverständlich

RE: selbstverständlich

"(wenn du das anders siehst, kann ich dir gern einen gesprächstermin mit meiner großmutter vermitteln. sie meint, ihr leben wäre durch frühe heirat und mutterschaft versaut worden)"

Und ich könnte dir theoretisch dafür und dagegen Gesprächstermine geben. Darum meine ich, es muss kein Problem sein, nur wegen des Alters. Bei der Heirat würde ich allerdings auch raten, genau hinzuschauen ob man den zeuger wirklich als Vater der Kinder und Mann will. Man kann Kinder auch alleine (mit der Verwandschaft) aufziehen, bis sich was besseres findet.
 
RE: ja und nein, lieber oleg

RE: ja und nein, lieber oleg

da gehe ich voellig mit dir einig. was du von USA berichtest, war mir nicht bekannt. und alle daran beteiligten koennen einem nur sehr leid tun.

mit meinem beitrag wollte ich nur das thema 'dummheit' relativieren.
 
RE: selbstverständlich

RE: selbstverständlich

Meine Mutter hat mich auch mit 16 bekommen, bei ihr muss ich sagen, dass sie völlig unreif war, sie ist auch heute, nach fast 26 Jahren noch immer mit ihm zusammen, dennoch hat sie mir immer die Schuld für ihr versautes Leben gegeben, heute habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr,Gott sei Dank, ich würde schon sagen, dass man in einem gewissen Alter einfach mehr Reife für ein Kind mitbringt, man geht doch dann auch ganz anders an diese Sache ran, während, wenn eine 16-jährige ein Kind bekommt, die eigentlich garkeine Ahnung vom Leben hat, was soll sie denn dann diesem Kind mit auf den Weg geben?
 
RE: Schwanger mit 16... _ LARA

RE: Schwanger mit 16... _ LARA

Ja, es ist ein für und wider.

Aber es kann mir keiner erzählen, das man mit 16 schon reif für ein Kind ist und das Leben hat weit mehr zu bieten, als mit 16 einen Kinderwagen vor sich herzuschieben.
Ich stimme da Lara´s Einstellung voll zu.

Leider ist es heute so, dass es voll cool ist, mit 13 schon ein kleines Buch an sexuellen Erfahrungen zu präsentieren, wissen, wir blase ich richtig etc.
Aber wenn man sie dann fragt, wann die fruchtbaren Tage sind etc., da kennt sich keiner aus.
Es wird alles so locker und so leicht genommen und wenn man schwanger ist, ach, dann treiben wir´s halt ab oder wir bekommens, irgendwie geht schon. Natürlich. Und das die dann teilweise (Ausnahmen bestätigen die Regel) zu Sozialempfängern abstürzen, das bleibt auf unserer Tasche liegen und wir halten die alle aus.

Oleg´s Beitrag von den Amis ist deftig, aber wie er sagt, es ist ein immerkehrender Rhythmus. Aber die Menschheit muss ja weiterhin bestehen...
 
RE: selbstverständlich

RE: selbstverständlich

"Man kann Kinder auch alleine (mit der Verwandschaft) aufziehen, bis sich was besseres findet"

so kann mans natürlich auch sehen. dürfte aber in den meisten fällen in meine kategorie "leben versaut" fallen
 
RE: Schwanger mit 16... _ LARA

RE: Schwanger mit 16... _ LARA

Ja, die Menschheit muss weiter bestehen oder vielleicht auch besser doch nicht? Wenn man sich anschaut, was die Menschheit mit sich selbst macht (Irakkrieg, Hungersnöten in Afrika, Massenvernichtungswaffen usw.usw., diese Palette ist sehr lang), und gerade in Deutschland, wo seit Jahren die Geburtenrate rückläufig ist, bekommen hierzulande viele Kinder Kinder. Selbst wenn es prozentual gesehen sehr gering gehalten wird, wieviele Kinder Kinder kriegen, dann ist doch die Tendenz dazu in den nächsten Jahren doch eher steigend oder?
 
RE: Schwanger mit 16...

Sex ist heutzutage so losgelöst von seinem ursprünglichen (biologischen) Sinn, nämlich der Fortpflanzung, dass es mir vorkommt als seien manche Mädels und Jungs geradezu überrascht von der folgenden Schwangerschaft. Und dann wird halt abgetrieben. Bei vielen darf bezweifelt werden, ob sie überhaupt einmal über die Konsequenzen nachgedacht haben - es sei denn es handelt sich um die Kategorie "mein Leben ist so leer, will was zum Liebhaben".

So ganz persönlich hänge ich ja der These an, dass diese Loslösung des eigentlichen sexuellen Akts von der Fortpflanzung (dazu braucht man heutzutage keinen Sex mehr....) bei vielen Frauen zu dieser vieldiskutierten Lustlosigkeit führt. Aber das ist ein anderes Thema ;-)
 
Lara

Lara

Ja, Lara, wenn wir uns nicht im Kinder machen üben, muss es wohl jemand anders sein.

Zwar bin ich selbst noch jung, eine Schwangerschaft wäre möglich, aber ich würde jetzt für ein Kind meine Freiheit nicht aufgeben. Noch bin ich ungebunden, kann kaufen was ich will, kann reisen, wohin ich will, bin einfach frei! Nicht, dass ich ein Kindergegner bin, aber meine Freiheit geht vor.

Vor 30 Jahren hatten die Mädchen/Frauen wirklich kein gutes Los und ihr Leben bestand daraus, Kinder zu kriegen, keine Freiheiten zu haben und das Leben bestand aus Putzen, Nähen etc. Heute ist die Zeit anders, Frauen sind unabhängiger, können tun & lassen was sie wollen und doch verbauen sich viele ihren Weg mit Kindern...

Aber auch denen geht sicher mal der Knopf auf...
 
RE: Lara

RE: Lara

Wenn si ch nicht irgendwann mal eine Frau "ihre Freiheit verbaut hätte" deinetwegen, könntest du heute nirgendwohin reisen.
Und Kinder nur als Belastung und Opfer für die Mutter zu sehen, zeigt eine egozentrische, unreife Weltsicht ... das ist mindestens meine Meinung dazu.

Mit 16 muss es ja nun gerade nicht sein, aber mit deiner Stellungnahme stellst du ja alle Frauen, die sich für Kinder entscheiden, als arme Ignorantinnen dar, denen irgendwann schon noch ihr Irrtum aufgehen wird. Welch ungeheuerliche Arroganz!
 
RE: Schwanger mit 16...

Ganau - "Bescheid wissen" - wissen aber offensichtlich die wenigsten, wenn´s um Verhütung geht......
 
RE: Lara

RE: Lara

Ich muss hier mal was klar machen, ich werde jetzt 26 Jahre, habe mit fast 20 mein erstes kind bekommen, das zweite mit 22 und mein drittes, jetzt vor 'nem halben Jahr. Wie soll ich sagen, alle meine Kinder sind gewollt, bin seit vier Jahren verheiratet, als ich mein erstes bekam, so denke ich heute, war ich auch noch nicht reif genug, dennoch habe ich diese Situation alleine gemeistert , ich war immer arbeiten, auch heute noch mit drei Kindern, aber erst mit dem zweiten Kind war ich der Meinung, noch ein Kind kriegen zu können, es ist ein harter Job, Mutter, Berufstätige und auch noch Ehefrau zu sein, aber bei uns läuft das alles super,( auch wenn allles oft stressig ist, und man das Handtuch werfen möchte, aber wer will das nicht mal, auch wenn es im Job oder einfach in einer Beziehung wäre,), aber bei uns mangels an nichts, wir reisen und jeder von uns hat auch seine gewisse Freiheiten, man muss sich halt arrangieren,und ich würde meine Zeit nicht zurückdrehen wollen, was ich hier auch eigentlich nur sagen will,ist, dass ich einfach der Meinung bin, dass so junge Teenies einfach zu unreif sind, und die, ja, mit ihrer Sexualität umgehen, als würde es zu ihrem täglichen Brot mit wahrscheinlich all den Männern oder auch Jungs in ihrer Umgebung gehören, in dieser Spalte machen, wie erwachsen sie sind, und wenn es darum geht, richtige Verantwortung zu übernehmen, dann sind sie ja plötzlich noch "soooo jung", wie sie sich ja dann selbst beschreiben, das find ich nicht in Ordnung. Die sind doch schon mit 14 Jahren so aufgedonnert und so kleine "Luder", machen sich an die mindestens zehn Jahre älteren Männer ran und meinen immer wie "geil" sie schon wären, das ist doch schon echt pervers, oder?
 
san

san

du hast in laras stellungnahme ein kleines "noch" überlesen

sie hier als kinder- bzw. mütterfeindlich hinzustellen, halte ich für ungeheuerliche arroganz

bin deshalb so pikiert, weil ich selbst mich der reproduktion verweigert habe. und das als mein gutes recht ansehe. ich habe niemand darum gebeten, mich zu zeugen und gebären, und so läßt sich daraus auch keine irgendwie geartete pflicht zur eigenen elternschaft ableiten

wer seine erfüllung in kindern sieht, sollte welche bekommen. wer sich das leben lieber auf andere weise schön macht, hat dazu nicht weniger berechtigung
 
ist auch ein anderes thema

ist auch ein anderes thema

paßt aber gut zu meiner fragestellung von vor ein paar wochen, ob frauen ihre sexualität über die fähigkeit definieren, kinder zu bekommen

du vertrittst eine interessante theorie. allerdings auch eine deprimierende, jedenfalls für mein verständnis
 
RE: ist auch ein anderes thema

RE: ist auch ein anderes thema

..ist auch deprimierend, und sicherlich nicht der Weißheit letzter Schluss. Aber ich denke schon, dass vielerlei "Urinstinkte" auf die eine oder andere Art bei uns anklopfen.

Gewissermaßen in die selbe Kategorie, wenn auch auf anderer Ebene, gehört für mich das Phänomen, dass viele Frauen, die eine Schwangerschaft genau getimet und geplant haben, ein perfektes Zuhause mit Kinderzimmer und schon einen Kindergartenplatz haben, schlicht nicht schwanger werden.
Sie machen und tun, fruchtbare Tage und weiß-der-Geier, und es klappt einfach nicht. Dann durchgehen sie die langwierige, aufreibende Prozedur des Adoptionsverfahrens und finden sich mit der vermeintlichen Unfruchtbarkeit ab - und bums, sie werden schwanger.
Mal metaphysisch betrachtet schließt sich für mich daraus, dass sich die Natur (oder wie man es nennen mag) nicht "sagen lässt, wo's langzugehen hat".

Dass letztlich Lust und Trieb untrennbar mit der Fortpflanzung verbunden sind, liegt doch eigentlich auf der Hand. SEHR vereinfacht ausgedrückt: vielleicht kann das dazu führen, dass entweder die Lust wegbleibt, weil keine Babys gemacht werden können, oder es bleiben die Babys aus, weil keine Lust da ist sondern nur Planung?
 
Petronius

Petronius

Ich lasse jedem das Recht, diese Entscheidung selbst zu treffen.
Aber Vogue sagt in ihrem posting, dass diejenigen, die sich für Kinder entscheiden, dies wohl irgendwann bereuen werden (oder was soll: "bei denen geht der Knopf auf" sonst wohl heißen?) und das hat mich geärgert.
Kinder zu bekommen ist keine selbstgewählte Slaverei, sondern ein gleichwertiger Lebensentwurf, den auch Leute, die das für sich nicht wollen, mindestens mal akzeptieren sollten.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Option kinderlos zu bleiben ja gar nicht für alle möglich ist, sonst kommt unsere Gesellschaft schnell an ihre Grenzen.
Wer keine Kinder will, kann das nur, weil andere welche haben.
 
RE: Petronius

RE: Petronius

es ist aber nervig, wenn Dir jemand einzureden versucht, daß es Deine Pflicht ist, Kinder zu bekommen, vonwegen Altersvorsorge und so.
Es ist doch immer noch wichtig, ob man sich erstens der Verantwortung gewachsen fühlt, und ob ein Kind überhaupt in das eigene Leben paßt. Jeder hat wohl Bekannte in seiner Jugend gehabt, wo er mitbekommen hat, wie schlecht die es daheim haben, oder wo man genau sieht, daß die Kinder "vermurkst" sind, weil es zuhause einfach nicht paßt, jeder kennt Leute über die er denkt, bei denen ist es besser, wenn sie keine Kinder haben.
Ich kenne auch ein Paar, deren Kinder total verwahrlost sind, die Eltern kümmern sich nicht darum, wenn ihr zweijähriger Spross mal so Richtung Hauptstraße marschiert, da ja die vierjährige Tochter nach ihm schaut... (!) so kann es doch wohl nicht sein! Und wenn jemand für sich einschätzen kann, daß Kinder wohl besser nicht in sein Leben passen, dann soll man ihn mit seiner Entscheidung einfach lassen. Letzten Endes ist es immer noch die Entscheidung einer Person, und die fällt garantiert nicht leicht...
 
RE: Petronius

RE: Petronius

Wenn man beachtet, das sich Unsicherheit bei männlein und weiblein in Angeberei und in Frechheit äußert (so wie das eigentlich immer schon war, denkt mal zurück!), finde ich die 16 jährigen gar nicht so anders als uns.
 
RE: Petronius

RE: Petronius

ok, kann deinen ärger nachvollziehen - allerdings habe ich vogue etwas anders verstanden

"Wer keine Kinder will, kann das nur, weil andere welche haben"

das ist natürlich schon rein von der logik her unfug. was du damit wohl sagen willst, ist, daß die menschheit aussterben würde, entschieden sich denn alle für die kinderlosigkeit

das ist zweifellos richtig, aber natürlich völlig tatsachenfern. ich halte es nach wie vor für kein besonderes gesellschaftliches verdienst, sich fortgepflanzt zu haben
 
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