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Schmerzen nach Vasektomie

  • Thread starter Thread starter Vaddah
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Nach nunmehr 7 Monaten: Deutlich verbessert, aber immer noch spürbar....

Hallo zusammen,

wollte nur - im Sinne eines Mitgliedes weiter vorne, das die ganz Verzweifelten, zu denen ich mich damals auch durchaus zählte, etwas ermutigen wollte, weil man fast nur die Katastrophenberichte zu lesen bekommt - mal weiter berichten, wie es sich mittlerweile doch ziemlich zum Guten entwickelt hat - wenn ich auch immer noch leichte Beschwerden habe:

Nach ca. 5 Monaten (übrigens ohne weitere Behandlung mit Schmerzmitteln - hatte irgendwann spürbare Nebenwirkungen von dem ganzen Zeug in Form von Stimmungsschwankungen und Libidomangel !) ließen die bis dahin immer noch gut spürbaren und immer mal wieder noch recht stark aufflammenden ziehenden Schmerzen in den Nebenhoden ganz von alleine nach.
Heute, nach sieben Monaten (OP am 15.02.13) bin ich zumindest die meiste Zeit völlig beschwerdefrei. Aber auch jetzt noch gibt es des öfteren mal ein Ziehen von den Hoden bis ins Bauchfell hoch....ist aber nichts, womit sich nicht gut leben (und lieben) ließe.....hoffe, das gibt sich noch vollends....

Also zumindest von meiner Seite aus: Es gibt anscheinend (einige) Spezialfälle, die eine Vasektomie nicht so gut und problemlos verkraften, wie das die Urologie gerne behauptet. Aber in meinem Fall hieß das, so schwer es auch fällt: Geduld haben.......! Es wird mit der Zeit besser....

Allen Betroffenen hier noch alles Gute und rasche Besserung !
 
Ich denke - es hängt vor allem davon ab wer operiert wie.....

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Guten Abend Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld

Ich (33 Jahre alt) habe bei mir vor über 1 1/2 Jahren eine Vasektomie durchführen lassen. Der Eingriff war in Ordnung, da die Schmerzen sich in Grenzen gehalten haben und nach gut 2 Wochen abgeklungen sind.
Nun habe ich aber seit etwa 2 Wochen eine Schwellung über dem linken Hoden (geschwollener Nebenhoden) die sehr schmerzhaft ist. Schmerzhaft bei Berührung der Schwellung, beim gehen, beim Treppensteigen, beim Bücken, beim Sitzen, Schmerzen, wenn ich eine enge Unterhose trage, aber auch wenn ich eine lockere Shorts trage etc. Komischerweise sind die Schmerzen unterschiedlich stark. Manchmal kann ich all die vorhin genannten Sachen machen OHNE Beschwerden und ein anderes Mal könnte ich micht auf dem Boden winden. Mal ist es einfach nur ein kleiner Druck und manchmal straht der Schmerz mir bis in den Unterlaib.
Zudem habe ich manchmal das Gefühl, dass cih Wasserlassen müsste, oder dass mir ein Tröpfchen Urin "entwischen" möchte (Prostata?)

Ich war dann im Krankenhaus, da der "Nierdergelassene ortsansässige Urologe" an jenem Tage nicht mehr erreichbar war... Der Arzt im Krankenhaus sagte mir, dass es event ein Samenstau oder irgend so ein Granulom sein könnte, ...beides könnte man nicht behandeln und erst recht nicht, wenn man eine Vasektomie habe durchführen lassen Mit der Prostata habe das schon mal gar nichts zu tun. . Aber ich sollte weiter Ibuprofen nehmen , kühlen, ruhigstellen und er hat mir ein Antibiotika verschrieben (zur Sicherheit, was mir aber mit Sicherheit nicht helfen wird.....). Wie lange so etwas dauern kann und darf hat er mir nicht verraten.

Ein paar Tage später bin ich dan zum niedergelassenen Urologen gegangen, der sehr schnell durch den Ultraschall mir Änliches erzählt hat.
Beide Ärzte haben auf mich einen sehr genervten Eindruck gemacht und schienen "kurz Angebunden" zu sein.
Deshalb habe ich vor noch einen dritten Arzt zu konsultieren bzw. Sie als vierten Arzt um Rat zu fragen, was man in so einer Situaton machen könnte?
Wie lange soetwas dauern kann?
Welche Mittel ich zur Schmerzlinderung nehmen kann?
Wodurch diese "Schmerzschwankungen" zu Stande kommen?
Oder ob man operativ was machen könnte? Auch rückgängig machen könnte.

MfG
O.K.
 
Ich glaube nicht so recht an einen Zusammenhang mit der Vasektomie.... Ibuprofen und Ruhe scheinen gut.... Ich kann den Befund sonst weiter nicht beurteilen.... LG
 
Hab mal eine Frage, wenn die Samenleiter verödet sind, kann das dann aufplatzen? Hatte heute Nacht so das Gefühl, es is was gerissen oder auf geplatzt. Habe vor 10 Tagen die Vasektomie durchführen lassen. Bin ebenfalls nicht schmerzfrei kann dieses IchbineinMannichhabkeineSchmerzen nicht mehr lesen. Zumindest glaub ich nicht dran. Es war die Hölle und is immer noch nicht vorbei. Aber gut,meine Frage,kann der Samenleiter wieder aufplatzen, wenn man die stehenden Samenzellen quetscht?
 
Das Aufplatzen halte ich für nicht möglich.....
Wenn es für Sie "die Hölle" war, hatten Sie eine schlechte Vasektomie. Ich habe wenigstens 2000 Skalpellfreie Vasektomie-Operationen gemacht und noch KEINEN Patienten gehabt, der es auch nur als "schmerzhaft" empfunden hätte.
Leider kommt es eben doch darauf an, wer, was wie macht.....
www.vasektomiezentrum-koblenz.de

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für die schnelle Antwort, eine Frage habe ich noch, ab wann darf man eigentlich wieder Sex haben, also ab wann kann man wieder sie wissen schon, leider war meine Aufklärung nicht die Beste.
 
Das ist wirklich eine sehr defizitäre Aufklärung.....
Ich kenne den Befund nicht..... Ich sage meinen Patienten immer.... "Wenn es wieder Spass macht".

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
9 Monate nach Vasektomie immer noch Schmerzen in Genitalbereich und Leiste.
Habe schon alles machen lassen. Erst war es eine Entzündung im Nebenhoden darauf folgten 20 Tage Antibiotika. Dannach schien die Druchblutung wieder normal zu sien. Habe dennoch Schmerzen durchgehend mal mehr mal weniger. Es folgte eine CT die völlig ergebnislos war...als Endergebnis bekamm ich dann ein Suspensorium verschrieben das kurzzeitg abhilfe schaffte aber auf dauer sehr unangenhem zu tragen ist und auch keine Lösung ist. am anfang hilft das Suspensorium aber spätestens nach drei tagen tagsüber tragen werden die Schmerzen wieder stärker. Ich weiß n ciht mehr was ich noch machen soll...ich kann doch nicht jeden Tag zuhause ein Kühlpad auf den Schritt legen nur um einigermaßen Schmerzfrei zu sein...

kann mir wer einen Rat geben oder helfen?
 
Sehr sehr ungewöhnlich. Samenstrangblockade kann das mal unterbrechen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für Ihre Antwort aber ich verstehe es leider nicht. Kann das von einer Samenstrangblockade kommen? Was kann ich dagegen tun?

Die Vasektomie war scheinbar sehr kompliziert bei mir da ich als Säugling eine Hodenbruch hatte und die Narben mitgewachsen sind.
Der Erste Versuch beim Urulogen, ambulant, diese durchzuführen hat der Uruloge nach etwa 25 minuten abgebrochen und hat mich wieder zugenäht mit dem Hinweis ich müsste das im Krankenhaus machen lassen, was ich dann auch getan habe.
Fortgang im Krankenhaus:
Der Oberarzt hat sich dessen angenommen und meinte er benötige dafür nicht mehr als max.10 Minuten je Seite. Ich war dann über 50 Minuten im OP!
Er hat je Seite zweimal nachspritzen müssen da ich den Schnitt gespürt habe. Hat gebrannt wie Feuer :-( Auf der rechten Seite hat der Oberartz das dann gemacht und die ist bis heute auch Schmerzfrei.
Auf der linken Seite war ein jüngerer Kollege, was der genau
da sollte wusste ich nicht bis es zur linken Seite kam.
War wohl ein Assitenz Arzt. Und genauso lief es dann auch ab...
die haben da zu zweit rum gemacht und es wollte irgendwie nicht. Das ging soweit das durch Bewegungen der beiden mir es in die Nieren gefahren ist und ich vor Schmerzen aufgeschrieben habe. Der Oberarzt meinte dann ich müsste das aushalten. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und erst als ich dann anfing ihm zu drohen das er von mir was auf die, Verzeihen sie den vulgären Ausdruck, Fresse kriegt da wurde es besser. Ab hat dann der Oberarzt unter Fluchen das fertig gemacht... Ich konnte mich überhaupt nicht wehren da ich angeschnallt war wie ein Patient aus der Nervernheilanstallt. Mir war sehr schlecht und ich habe am ganzen Körper gezittert. Aks ich dann aufs Zimmer zurück kam war ich so fertig das ich nur "sterben" wollte. Nach etwa zwei Stunden hat man mich dann entlassen...
Die nächsten vier Wochen waren meine Hoden dann sehr stark geschwollen und der Hodensack war auch komplett Grün -Blau und dann Dunkelblau und lila alle Farben. Ich konnte zum Glück zwei Wochen liegen. Dannach wurden die Schmerzen langsam besser und waren für etwa drei Wochen weg. Ich habe bis heute noch keine Rechnung vom Krankenhaus bekommen...
Ich habe dann mit Schmerzmittel und Geduld fast Vier Monate abgewartet aber es wuirde nicht besser...und dann bin ich zu einem anderen Urulogen von Früher und der hat dann die Entzündng im Nebenhoden fest gestellt...
Ich bin um ehrlich zu sein langsam verzweifelt und weiß nicht weiter. Die Schmerzen sind sehr oft unerträglich. Ibu Profen hilft gar nicht. Voltaren Dolo helfen auch nicht und Novalgin vertrage ich nicht mehr, davon muss ich mich übergeben...Und nun?
 
Mit einer Samenstrangblockade ist gemeint, daß man den Samenstrang einmal mit einem Lokalanästhetikum blockiert.
Die Ursache der Beschwerden mag von der Schwere des Eingriffs her kommen. Nervenschäden benötigen zur Reparatur viele viele Monate.... es kann also noch zu Besserung kommen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo, zähle auch zu den Leute, die mit Komplikationen nach der Vaso zu tun haben.
Ist es denn bei euch jetzt mittlerweile besser geworden? lg
 
Auch ich habe bei mir eine Vasektomie durchführen lassen. Auch ich habe starke Schmerzen allerdings hauptsächlich am rechten Hoden.

Am linken Hoden wurde der Schnitt ziemlich mittig gemacht. ( keine Probleme außer das die Wunde jetzt nach 1 Woche immer mal wieder blutet. )

Am rechten Hoden wurde der Schnitt seitlich in Richtung des Oberschenkels gemacht. Der Hoden schmerzt sehr stark und die Wunde ist sehr empfindlich, da sie natürlich immer wieder am Oberschenkel reibt. Zusätzlich hat sich unter dem Schnitt ein dicker 2 cm großer Knubbel gebildet der ebenfalls sehr schmerzhaft ist.

Meine Frage:

Ist der Knubbel normal muss ich mir Gedanken machen? Ich nehme im Moment vom Arzt verschrieben Diclo.

Kann ich irgendetwas zur Wununterstützung dabei tragen damit die Wunden nicht mehr so empfindlich sind bzw. mal aufhören immer wieder zu bluten?

Wäre über Tipps sehr erfreut!
 
Meinst vergeht der Schmerz mit der Zeit. Ibuprofen hilft zudem. Die "Gnubbel" sind meist die Enden der Samenleiter und harmlos.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ist denn ratsam die Diclofenac 50 zu Ende zu nehmen? Hatte zuerst IBU 400 Akut. Danach verschrieb der Doktor mir die Diclo‘s.

Mit freundlichen Grüßen
 
Es kann nicht aufplatzen, jedenfalls wenn es lege Artis gemacht ist.
Bei der Vasektomie kommt es doch sehr darauf an wer es wie macht.
Daß es in der (sehr sensiblen) Region auch Schmerzen geben kann, dürfte wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Ich erlebe das bei der NVS extremst selten!
Meine OP - vor vielen Jahren schon gefilmt und auf YouTube gestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=OtJMo6zVgVA
Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,
ich habe vor einem Monat eine Vasektomie durchführen lassen. Anamnese unauffällig alles normal. Guter Samenzellbefund 100mio/ml
Ich habe seit der OP beidseitig murmelgroße Hämatome an den Hoden zugewandten Samensträngen.
Nahm 10 Tage Antibiotika und IBU. Heute sind die Hämatome unverändert, aber weniger druckempfindlich.
Ich hätte zwei konkret Fragen:
Wie häufig kommen solche Hämatome vor?
Der Arzt hat die Enden schaufenfärmig zusammengenäht.

Und nach einer Ejakulat habe ich tagelang Hodenschmerzen, die dann wieder abklingen. Hat das was mit den Abbau der Samenzellen zu tun? Und werde ich diese Hodenschmerzen nach einem Samenerguss länger beobachten?
 
Spannend, dass immer alle Urologen sagen, sie kennen das nicht, hätten sie noch nie erlebt, etc.

Ich leide auch seit der Vasektomie vor einem Jahr am sogenannten Post-Vasektomie-Syndrom, in meinem Fall 24/7 starke Hodenschmerzen beidseitig.
Auch bei mir wurde natürlich anfänglich mit Antibiotika versucht (total 5 Antibiotika-Kuren mit verschiedenen Medikamenten), dann Schmerzmittel-Kuren, eine Infiltration (Betäubung der Samenstränge), Refertilisierung/Vasovasostomie (auf eigene Kosten), Medikamente gegen Nervenschmerzen (starke Nebenwirkungen!) und eine Nervenblockade. Bisher alles ohne Erfolg. Meine Lebensqualität ist seit der „harmlosen“ Vasektomie praktisch bei null. Sport, Sex (ohne Schmerzen) oder auch nur etwas schneller eine Treppe runter gehen gehören der Vergangenheit an. Der Spaziergang mit meinem Hund täglich eine Qual. Der Alltag ist nur noch mit Schmerzmitteln ertragbar.

Soviel zu meiner persönlichen Erfahrung dieser „Routine-Operation“. Ich versuche nicht aufzugeben, doch das war die schlechteste Entscheidung in meinen (damals) 39 Jahren Lebenszeit. Und kein Urologe ist in der Lage zu helfen.
Leider ist es in der Schweiz nicht Pflicht des Urologen, vor dem Eingriff über das „Post Vasectomy Pain Syndrom“ aufzuklären, in D und A hingegen schon. Und dennoch tun Urologen so, als hätten sie noch niemals von solchen Symptomen gehört? Ein Schlag ins Gesicht jedes Betroffenen, und da gibt es laut „meinem“ Schmerzambulatorium weit mehr als angenommen.
 
Hallo zusammen,
ich hatte am 02.02.23 den Eingriff. Ging eigentlich auch alles gut, nur habe ich leider immer noch ein richtiges unangenehmes Gefühl wenn ich an die Hoden fasse. Besonders beim linken. So als ob mein sich die Hoden verdreht. Die Fäden sind noch drin.
Der Doktor meinte, es braucht Zeit und verschwindet wieder. An Sport oder Sb ist garnicht zu denken. Ist das normal?
 
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