• Dr. Nicolas Gumpert

    Was hilft gegen chronische Rückenschmerzen? Wie behandelt man einen Bandscheibenvorfall am besten? Und wann muss operiert werden? Wann ist es Zeit für ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk wegen Arthrose? In unserem Forum "Orthopädie & Rückenschmerzen" können Sie sich mit anderen Usern austauschen und unserem Experten Ihre Fragen stellen: Dr. med. Nicolas Gumpert ist Facharzt für Orthopädie am Orthopaedicum in Frankfurt am Main und betreibt unter www.dr-gumpert.de ein eigenes Gesundheitsportal.

Schmerzen nach Joggen im LWS und Hüftgelenk, was könnte das sein?

TEST TEST TEST 123

Karl53

New member
Hallo,
ich bräuchte einmal einen ärztlichen Rat. Ich habe seit einiger Zeit Probleme mit meiner LWS und auch mit dem linken Hüftgelenk.
Wenn ich da Übernacht drauf liege bekomme ich solche Schmerzen. Auch wenn ich anfange mit dem Gehen, sprich bei Nordic Walking, da Schmerz das linke Hüftgelenk. Wenn ich nun dann einige Meter gegangen bin tut es nicht mehr so Schmerzen. Nach ca. 500 m nehme ich die Stöcker hoch und fange an zu Joggen. Nach ca. 3 - 4 Kilometer gehe ich wieder in Nordic Walking über und gehe dann ca. 1 km in Nordic Walking. Nach dieser Strecke gehe ich wieder ins Joggen über, jedenfalls Versuche ich es. Aber das funktioniert nicht, bekomme ein Stich im Bereich der LWS und dann muss ich wieder gehen. Joggen funktioniert gar nicht, zu Anfang geht es noch nach paar Metern, ein Stich und Schluß ist, dann kann ich nur noch gehen.
Zu Hause dann bekomme ich in Ruhe ein Stich im Bereich der LWS und stehe wie ein " Fragezeichen" dann Schmerzen bis ins Bein runter. Das ich dann erstmal stehe und dann versuche wieder langsam in " Tritt " zu kommen. Wenn ich dann in Bewegung bin funktioniert es, aber bei jeder Falschen Bewegung sticht es im LWS und schmerzt. Auch passiert es im Sitzen oder wenn ich aufstehe. Da muss ich auch manchmal ganz vorsichtig aufstehen und ganzlangsam Versuche zu gehen. Nach paar Schnitte bin ich wieder in den Gängen, muss bloß auf die Bewegung aufpassen.
Ob das alles vom Joggen kommt, das ich das Hüftgelenk und die LWS damit zu überlaste oder die Bandscheiben und das Hüftgelenk haben schon ein Knacks weck.
Das passiert mir aber immer nur, wenn ich eine Stecke gejoggt bin bzw. nur gejoggt bin.
Ob ich damit das alles zu überlastet habe und da vielleicht schon etwas defekt ist.
Hatte ja, wo ich noch im Beruf gestanden habe, schon damit Probleme gehabt. Hatte, wenn es hoch kam, im Jahr 3-6 mal einen " Hexenschuss ". War ja auch kein Wunder bei dem Job als Stahlbauer und Schweißer, täglich nur mit schweren Eisenteilen rumhantieren. Kein Kran zum umdrehen der Teile, die öfters mal mehr wie 50 kg und mehr gewogen haben. Oder auf dem Bau alles nur getragen per Hand usw.
Was meinen Sie, sollte ich da einmal einen Orthopäden drüber schauen lassen? So kann es ja nicht weitergehen. Aber immer nur, wie gesagt, wenn ich gejoggt habe. Vielleicht ist das Hüftgelenk und die LWS schon angeknackst und ich das mit dem Joggen noch mehr reitze.

Woran könnte das liegen?

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

ich würde auf jeden Fall mal zum Orthopäden gehen und ein CT oder MRT machen lassen.Sollte das mit der LWS mit Nerven zu tun haben dann mal zum Neurochirurg gehen.
Das Problem mit der Hüfte könnte Andeutungen für eine ISG Blockade sein.
Mit der LWS könnte was mit Bandscheibenvorfall oder Vorwölbungen zu tun haben oder auch vllt sogar mit den Nervenwurzeln.

Aber auf der sicheren Seite bist du wenn du ein CT oder MRT machen lässt.


Schöne Grüße
Hakuna Matata
 
Moin,

nun war ich zum CT und es kam folgendes raus:

CT-LWS u. Becken/Hüftgelenke
Spin. lump. CT in 3 mm Spiraltechnik mit koronarer und sagittaler Rekonstruktion sowie axialen Bandscheibenkonstruktionen L3-S1:
Ganz leichte Rechtsrotation sonst kein seitlicher Achsenfehler, etwas abgeflachte Lordose mit Streckung im mittleren LWS-Bereich. Schmorlknötchen thorakolumbal deutlich, vorderer Randleistenabriss der DEckplatte L4. Bandscheibenerniedrigung L4/5 mit leichter dorsomedian betonter aber breiter Bandscheibenverwölbung (Bulgierung), möglicherweise links dorsal etwas nach kaudal umgeschlagen und vermutlich maximal 5 mm tief. L3/4 und L5/S1 ohne signifikante Bandscheibenverwölbung.
Zusammenfassung u. Bewertung:
Blockierungshaltung der LWS, sonst keine Achsenfehlstellung. Zust.n. M. Scheuermann thorakolumbal mit geringfügiger Spond.def., alter knöcherner vorderer oberer Randleistenausriss des Wirbelkörpers L4. Vermutlich linksdorsale Bandscheibenprotrusion L4/5, sonst keine Raumforderungszeichen. Schmorlsche Knötchen L1-L3 als Hinweis für einen früheren M. Scheuermann. Bandscheibenverwölbung L2/3 u. L3/4
Osteochondrose im unteren LWS-Bereich.

Axiales CT des knöchernen Beckens nativ in 2 mm Spiraltechnik mit koronarer und sagittaler Rekonstruktion:
Iliosakralfugen symmetrisch und beidseitig frei, auch im Hüftgelenksbereich keine Knochendestruktionen nachzuweisen. Keine Frakturzeichen oder Osteoysen.
Becken zeigt eine beidseitige Dysplasiehüfte, rechts mehr als links. Eine schwere Arthrose der Hüftgelenke besteht nicht.
Auffällig ist ein femoroacetabuläres Impingement(Engpass), insbesondere rechts, sowohl vom Pincer- als auch vom Cam-Typ (d.h. Bump am Hüftkopf und osteophytäre Randzacke am Pfannenerker). Dies ist wahrscheinlich für die Beschwerden verantwortlich. Insbesondere bei Drehbewegungen in der Hüfte, kann dies zu Schmerzen führen. Man kann so etwas operativ angehen, muss man aber nicht. Aber zur Zeit besteht keine Operation-Indikation.


Das war die Auswertung vom CT.

Was bedeutet das alles und was kann ich da machen. Kann ich damit noch meinen Beruf ausüben, als Stahlbauschlosser/Schweißer? Da habe ich tägl. mit schweren Eisenteilen zutun, Gewichte heben und bewegen von 10 - 40 kg und mehr und die ständige Zwangshaltung beim Schweißen. Welche Sportarten kann ich da noch mitausüben, wie Nordic Waölking, Joggen etc.

Gruß Karl
 
Hallo,

hatte gedacht das hier mir jemand mal schreibt was das alles genau ist und was ich jetzt da tun kann.
Und was dann mit meinem Beruf ist.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

das sind schon einige Diagnosen mit denen du am besten zu einen Orthopäden oder Neurochirurg gehen solltest der dir dann auch Aufklärung gibt.
Der bespricht auch mit dir ob du eventuell auf Reha gehen sollst und auch vllt wegen einer Umschulung nachzudenken.

Schöne Grüße
Hakuna Matata
 
JOk. War schon bei einer Orthopädin, aber da war ich an einer verkehrten Adresse. Die hat sich die CD-ROM des CT nich einmal angeschaut auch die Befundung des Radiologen und des bedfreundeten Chefarztes einer Rehaklinik nur in Kenntniss genommen. Sie hat gemeint, das ich nicht so schlimm und ist nicht Behandlungsbedürftig. Die ganze Untersuchung hat bei ihr ca. 10 min gedauert. Sie hat ganz was anderes Diagnostiziert, ich habe nur eine Entzündung des Sehenansatzes am äußeren Huftgelenk. Daraufhin habe ich Physiotherpie bekommen Ultraschall aus Wärmetherapie 6 x a= 2 x/Woche und im vierteljahr kann ich wiederkommen. Kein Wort über diese Auswertung der Befundung beider Ärzte, keine Diagnosestellung mit Diagnoseschlüssel gesichert.

Nun ist das alles nichts, was ich nicht glaube.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

das sind schon einige Diagnosen mit denen du am besten zu einen Orthopäden oder Neurochirurg gehen solltest der dir dann auch Aufklärung gibt.
Der bespricht auch mit dir ob du eventuell auf Reha gehen sollst und auch vllt wegen einer Umschulung nachzudenken.

Schöne Grüße
Hakuna Matata


also ist da doch was dran. Inzwischen zweifel ich schon selber, das das alles nicht so schlimm ist. Aber der befreundete Chefarzt der Rehaeinrichtung schrieb mir ja selber, das ich mit diesen Diagnosen der Befundung meinen Beruf als Stahlbauschlossen/Schweißer, an den berühmten Nagel hängen kann.
Hatte gedacht, das mich hie reiner einmal etwas Aufklärt, was das alles zu bedeuten hat, was alles festgestellt wurde.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

ich bekam im Februar 2019 meinen zweiten Bandscheibenvorfall mit Lähmungen in den Beinen und bin dann zu meinen Neurochirurg der mir gleich zwei Spritzen ins Rückenmark gab und Schmerztabletten.
Habe auch Überweisung zur CT bekommen und musste auf Reha mit Anmerkung zur Umschulung.
Diagnose ist :
Bandscheibenvorfall L3/4 und L5S1
Facettengelenksarthrose
Einengung der Nervenwurzeln
Osteochondrose
Spinalkanal ist ein bisschen enger als normal

War dann auf Reha und man hat mich da mehrmals Infiltriert in die Nervenwurzeln und jetzt werden mir dann in einer ortopädischen Klinik die Nervenwurzeln verödet (Koaguliert).Das soll dann 1-2 Jahre gegen die Schmerzen helfen und kann immer wiederholt werden.
Habe von der Rehaklinik eine Umschulung beantragt was mir die Ärzte befürwortet haben da ich meinen Beruf als Schreiner nicht mehr ausführen kann.
Mal schauen wie es weitergeht.Habe momentan immer wieder Ausstrahlung in die Beine und bekomme immer wieder diese Spritzen ins Rückenmark und nehme meine Tabletten.

Also geh mal zu einen Neurochirurg der kann die bestimmt helfen

Schöne Grüße
 
Mit deiner Hüfte:

Vllt hast du dort eine ISG Blockade.Die habe ich nämlich auch und ab und zu blockiert das Gelenk daß ich manchmal schwer gehen kann

Schöne Grüße
 
Ich glaube der Chefarzt der Rehaeinrichtung für Orthopädie Traumatologie und Sportmedizin, hat eine beidseitige Dysplasiehüfte in den Bildern vom CT festgestellt mit einem femoroacetabuläres Impingement(Engpass), insbesondere rechts, sowohl vom Pincer- als auch vom Cam-Typ (d.h. Bump am Hüftkopf und osteophytäre Randzacke am Pfannenerker).
Diesen Arzt kenne ich gut und er hat in dieser Sache was drauf. Halt leider kann er keine Diagnose stellen mit Diagnoseschlüssel etc. und auch Behandeln. Er meinte nur, ich solle mir Heimatnah ein Fachkollegen suchen, der die Diagnosen stellt mit Diagnoseschlüssel sichert und auch die konservativen Behandlungsmethoden, wie Physiotherapie, Schmerztherapie etc. verordnen und einleiten.

Schöne Grüße
 
Hallo,

welchen Beruf kann ich mit diesen Ortho-Diagnosen überhaupt noch ausüben. Bin Schweißer/Stahlbauschlosser. Da habe ich tägl. mit schweren Eisenteilen zu tun auch mit heben und tragen von Gewichten von 5 - 40 kg und mehr. Wenn ich nicht ein kran zur Verfügung habe. Auf Montage wird alles per Hand getragen oder bewegt usw. Dann die Ständige Zwangshaltung als Schweißer. Diesen Beruf übe ich nun schon seit über 30 Jahre aus.

Ist da überhaupt noch was drin? Der befreundete Chefarzt der Rehaklinik für Orthopädie etc. meinte den Beruf kann ich mit diesen Orth-Diagnosen nicht mehr ausüben.
Merke das auch beim tägl. Sport, das ich Schmerzen habe in der Hüfte und in der LWS. Mache schon kein Jogging mehr, konzentriere mich jetzt voll auf Nordic Walking, aber habe trotzdem Schmerzen.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

warst du jetzt schon bei einen Neurochirurgen oder Orthopäden ob es das ISG Gelenk ist.
Und wegen der Arbeit.Du kannst ja einen Antrag "teilhabe am Arbeitsleben" bei deiner Rentenkasse abgeben und die beraten dich dann.
Ich hatte diese Beratung bereits bei meiner Reha und dort hat mir der Chefarzt eine Umschulung befürwortet.
Nun warte ich auf meinen Bescheid wie es weitergeht.

Schöne Grüße
 
Hallo,

ja es gibt einige Baustellen.
Ich hatte schon einmal per Email mit einem Arzt, in der Klinik wo ich ein Termin habe, kontakt aufgenommen und ihm im Telegrammstiel geschildert worum es geht und was ich habe. Er schrieb mir zurück, das er das nicht per Ferndiagnose machen kann, Logisch. Darum habe ich nächste Woche ein Termin dort bei diesem Arzt in dieser Klinik. Er schrieb mir auch, das er keine Notwendigkeit sieht daran zu operieren, weil es da sonst noch mehr Schwierigkeitem geben könnte mit der Dyplaisie. Da das vom Ursprung kommt und schlecht zu operieren wäre. Er würde lieber auf konvensionellem Weg das behandeln. Er schrieb: " .... Ein FAI vom Typ CAM und/oder PINCER bei Dysplasie ist operativ meist nicht erfolgreich zu behandeln, da das ätiologische Problem in der Dysplasie liegt.
Da bei mir noch Auffällig ein femoroacetabuläres Impingement(Engpass), insbesondere rechts, sowohl vom Pincer- als auch vom Cam-Typ (d.h. Bump am Hüftkopf und osteophytäre Randzacke am Pfannenerker) vorliegt.
Es gibt ja auch noch Probleme mit der LWS, da wurde eine Osteochondrose im unteren LWS-Bereich, mit geringfügiger Spond.def.(Spondylosis deformans) festgestellt. Aber es gibt noch Probleme in der HWS, da muss er auch nochmal schauen.

Mal sehen, was er zu meinem Beruf meint, ob ich diesen überhaupt nochmals ausführen kann, wenn alles mal vorbei ist. Auch mit der Erwerbsminderungsrente, wenn die überhaupt nochmals beendet wird. Die RV weiß ja noch nichts von den Diagnosen, die jetzt noch dazugekommen sind.
Da ich von Beruf Stahlbauschlosser/Schweißer bin (z.Z.ruhend), hatte ich tägl. mit Eisen- bzw. Stahlteile zutun. Und auch auf dem Bau, wo ich mal öffters hin musste, wurde alles mit der Hand bewegt, getragen, gedreht usw. Da sind mal schnell Gewichte von 10 - 50 kg und mehr angefallen, die man bewegen und tragen musste.
Glaube kaum, das ich da nochmals diesen Job ausüben kann bei diesen Ortho-Diagnosen.

Schauen wir mal was der Othopäde nächste Woche dazu sagt und meint und endlich diese Diagnosen stellt auch mit Diagnoseschlüssel festmacht. Und dann auch die richtigen Therapiemaßnahmen verordnet und einleitet.
Habe im Internet schon viel recherchiert und mich belesen, konnte aber nichts richtiges finden, wo eindeutig steht, was man dann noch machen kann an Beruf und ob man bei diesen Ortho-Befunden noch meinen Beruf ausüben kann.
Auch welche eindeutige Sportarten ich jetzt mit diesen Befunden noch machen kann und in welcher intensität.

Gruß Karl
 
Also ich war heute beim Orthopäden in einer orthopädischen Klinik in der Ambulanz, wegen meiner Diagnosen was beim CT rausgekommen ist. Der Orthopäde meinte nur, das ich eine bds. Hüftdysplasie habe mit dem Impingement, was ich oben schon alles beschrieben habe bzw. reingesetzt habe.
Er meinte das könne man operieren, wurde aber nur ein rauszögern einer Arthrose sein, im Endeffekt würde dann doch einmal ein neues Hüftgelenk eingesetzt werden. Unter vorbehalt, es könnte passieren. Und die anderen Diagnosen sind eben da und man kann nichts machen. Meine Beschwerden kommen nicht von den Knochen nd Gelenken, sondern ist alles nur muskulär. Könnte alle Sportarten wieder machen. Aber woher kommen dann alle Beschwerden, die ich habe. Auch könnte ich meinen Beruf als Schweißer/Stahlbauschlosser weiterhin ausüben, da hat sich der Kollege, Chefarzt der Rehaklinik für Orthopädie, etwas zu weit aus dem Fenster gelegt. Habe dem Orthopäden erzählt was ich da tägl. machen muss und mit welchen Gewichten ich da rumbalge, ca. 50 kg und mehr. Alles mit der Hand drehen und bewegen und auf Montage geht alle snur per Hand. Und die ständige Zwangshaltung beim Schweißen usw. Da wusste er nichts mehr zu sagen, aber er blieb auf seiner Meinung das könne ich trotzdem machen. Außerdem hat er mitbekommen, das ich zur Zeit auf einer anderen Krankheit eine volle befristete Erwerbsminderungfsrente beziehe. Da meinte er nur, " Sie wollen doch bestimmt nur Rentner werden." Da war ich erstmal von den Socken. Nun habe ich drei Meinungen von Orthopäden und bin genauso schlauer wie vorher. Ich weiß nicht, wem ich nun glauben soll. Der eine Orthopäde (Chefarzt der Rehaklinik( befundet, das ich dieses und jenes habe, nach der Auswertung der CT-Aufnahme, die andere Orthopädin nahm nur beide Befundungen des Radiologen und des Chefarztes in Kenntniss und sagte alle sschön und schick. Gab mir keine eindeutige Diagnose, bestätigte auch nicht die Befundungen, rein garnichts. Nun jetzt der Orthopäde der Orthopädischen Klinik sagte mir wieder das anders. Gut er bestätigte alle Befundungen, die er auf der CD-ROM gesehen hat. Aber meinte das kommt nicht davon, von den Diagnosen die ich habe, sprich meine geschilderten Beschwerden.

Jetzt will er erstmal noch die Auswertung des MRT der LWS abwarten und dann sehen, was man machen kann.

Jedenfalls den Beruf kann ich nicht mehr machen, da ich dann wieder tägl. mit den schweren Eisenteilen rumbalgen muss. Glaube nicht, das das gut ist für die Gelenke und die Wirbelsäule, sprich LWS. Wo ich schon angeschlagen bin. Möchte nicht schon in paar Jahren was operiert haben, wenn man das jetzt noch verhüten kann, indem man das meidet. Aber wahrscheinlich möchte er das, das ich dann vollkommen fertig bin und dann ein künstliches Gelenk brauche. Und wenn es dann soweit ist, wird dann gesagt, " Warum sind Sie nicht schon eher gekommen, dann hätte man noch was konventionell machen können ". Aber das man das schon vorher angesprochen hat, das will dann keiner mehr wissen.

Ich stehe jetzt vollkommen inder Zwickmühle.

Gruß Karl
 
Kann man mit diesen o.g. Orthodiagnosen überhaupt noch den Beruf als Schweißer/Stahlbauschlosser ausüben. Ich bin da am Zweideln, das das überhaupt noch geht. Da ich ja immer in Zwangshaltung bin beim Schweißen und auch Gewichte heben und bewegen muss von über 50 kg und mehr. Und auf dem Bau wird alles nur mit der Hand bewegt und getragen. Auch in der Werkstatt hat man kaum eine Chance ein Kran zu bekommen also bewegt man das alles per Hand, die Bauteile. Diesen Beruf übe ich nun schon über 30 Jahre aus. Und immer mit schweren Eisenteilen zu tun gehabt.Vielleicht könnte mir da Herr Dr. med. Nicolas Gumpert ein Expertenrat geben, ob bei diesen Orthodiagnosen dieser Beruf noch was zu machen ist. Oder es geht damit nicht mehr. Leider habe ich hier noch keine richtige Aussage erhalten.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

du könntest dich ja mal auf der Rentenkasse oder vllt beim Jobcenter beraten lassen wegen deinen Beruf.
Ob du den noch ausführen kannst das müsstest du doch auch selber merken oder wissen.
Ich weiß ja nicht wie alt du bist.Vielleicht könntest du auch nur eine Weiterbildung machen für einen neuen Beruf.

Schöne Grüße
Hakuna Matata
 
Hallo,

ja das weiß ich, das ich das nicht mehr kann. Aber irgendeiner muß mir ja das Bescheinigen bzw. Attestieren. Von alleine kann ich ja das wohl nicht machen.
Mir hat mal einer erzählt, das es wohl einen sogenannten " 5 kg-Schein " gibt, ist das Spinne oder gibt es sowas wirklich?
Übrigens ich bin 53 werde 54 Jahre alt, ob da noch eine Umschulung stattfindet oder Weiterbildung das Bezweifel ich.

Nun muss ich mal sehen, was da nun noch rausgekommen ist bei dem MRT- LWS, das gemacht wurde. Habe vom Radiologen noch keine schriftliche Auswertung. Im CT konnte man nicht viel sehen, nur was ich oben schon beschrieben hatte. Nun will der Ortho. sehen, wo das genau hingeht, sprich die Osteochondrose der unteren LWS und der Z.n. Morbus Scheuermann.

Schauen wir mal, was er rausfindet und wie er dann reagiert und was er dann verschreibt bzw. verordnet etc.

Gruß Karl
 
Hallo,

habe heute die Auswertung vom MRT-LWS vom Radiologen bekommen, das steht ja so einiges drin. Kann das bloß nicht alles deuten, aber was gutes kann es bestimmt nicht sein.
Folgendes:
Beurteilung:
Ablachung der Lordose. Normale Höhe der WK. Multiple kleine Schmorl Knötchen BWK 11- LWK 3. Zustand nach Abriss der DEckplatten Vorderkanten-Randleiste. Keine Listhese. Anlagebedingt insgesamt relativ enger knöcherner Spinalkanal. Regelhafter Konusstand.

LW 1/2: Keine Bandscheibendegeneration. Geringe Spondylarthropathie. Leichte Abflachung des Duralschlauches. Keine Stenose.

LW 2/3: Geringe Protrusion beidseits intraforaminal. Geringe Spondylarthropathie. Ventrodorsale Duralschlauchabflachung. Keine signifikante Stenose.

LW 3/4: Hemizirkuläre dorsale Bandscheibenverwölbung auch beidseits intraforaninal. Geringe Spondylarthropathie und Hypertrophie der Ligamenta flava. Ventrodorsale Duralschlauchabflachung und Einengung der lateralen Rezessus, keine signifikante Stenose.

LW 4/5: Mäßige Spondyloosteochondrose Modic I. Kräftige Ödematisierung korrespondierend triangular linksseitig ind dfen WK und linksbetonte Verschmälerung des Bandscheibenfaches. Verstärktes zentrales Bandscheibensignal DD leichte Diszitis. Keine knöcherne Destruktion. Breite hemizirkuläre dorsale Bandscheibenverwölbung verstärkt prolabiert paramedian links gering über die Hinterkante von L4 migriert. Deutliche Impression des Duralschlauches. Spinalkanal sagittal noch normal weit. Laterale Rezessus etwas eingeengt. Neuroforamen gering von dorsal durch die hypertrophierten Facettengelenke eingeengt mit Wurzelaffektion L4 von dorsal. Keine Kompression

LW 5/SW 1: Flache hemizirkuläre Protrusion. Geringe Wurzelanhebung intraforaminal rechts L5 mit Affektion, keine Kompression. Rechts keine Wurzelbeeinträchtigung. Wurzeln S1 unauiffällig. Keine spinale Stenose. Geringe Spondylarthropathie, linksbetont Miterfasste Anteile der ISG reizlos.


Das war die ganze Auswertung, ich denke mal da ist nichts gescheites bei rumgekommen.

Gruß Karl
 
Hallo Karl,

ich glaube (aber weiß nicht) das ist alles nicht so tragisch.

Spondyloarthritis (auch Spondyloarthropathie oder Spondylarthritis ankylopoetica genannt) beschreibt eine Gruppe von Bindegewebserkrankungen, die zu einer Gelenkentzündung führen. Diese Erkrankungen befallen die Gelenke und die Wirbelsäule.

Eine Stenose ist eine Verengung von Blutgefäßen oder Wirbelgelenken die du ja nicht hast.
[h=3]Ligamenta flava[/h] Die Ligamenta flava sind sehr dicke und starke Bänder, die die einzelnen Wirbelkörper im Bereich der Wirbelbögen (der Teil des Wirbelkörpers, der den Rückenmarkskanal umgibt) miteinander verbinden. Sie bestehen zum größten Teil aus elastischen Fasern, die ihnen die gelbe Farbe verleihen (lat. flavus – gelb) und bilden den hinteren Abschluss des Rückenmarkskanals.
Die Ligamenta flava unterstützen die Rückenmuskulatur bei der Stabilisierung der Wirbelsäule beim aufrechten Stehen und verhindern ein Kippen der Wirbelsäule nach vorne. Eine Hypertrophie der Ligamenta flavatritt im Rahmen degenerativer Erkrankungen, einer Schwäche der Rückenmuskeln.

Bandscheibenvorwölbung bzw.Protrusion ist eine mit dem Alter zunehmend häufiger zu beobachtende Veränderung im Bereich der Wirbelsäule. Diese unterscheidet sich vom Bandscheibenprolaps(Vorfall) im Wesentlichen in der Größe. Auch wird der Anulus fibrosus(Faserring) der Bandscheibe im Gegensatz zum (kompletten) Bandscheibenvorfall nicht oder nur sehr gering durchgerissen, sondern nach außen vorgewölbt.

Ich denke also daß es mit Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik und Aufbau bzw Training der Rückenmuskulatur besser wird.
Für die anderen Begriffe deiner Diagnosen kannst du ja googeln und dir das aufschreiben,so habe ich das auch gemacht.

Schöne Grüße
 
Die Hausärztin meinte, als sie den Befundbericht des Radiologen gelesen hat und mir das ungefähr Sinngemäß übersetzte, das ich dieses einmal einen Neurochirurgen zeigen sollte bzw. vorlegen sollte. Was dieser dazu meint und was man machen könnte. Nun der Orthopäde, sprich der befreundete Chefarzt, meinte, er sehe noch keine Operation-Indikation und das ist auch nicht rentenrelevant.

Nun was soll ich jetzt machen, sollte ich das doch einmal einen Neurochirurgen zeigen, diesen Befundbericht, oder sollte ich erstmal warten was der behandelnde Orthopäde dazu meint.

Gruß Karl
 
Back
Top