Re: SB bei Frauen
ich glaub eher, die Triebhaftigkeit der Männer ist mehr so aufgebaut daß es sie drängt, ihren Samen möglichst oft und möglichst weiträumig, an vielen Stellen, zu verteilen, um möglichst viele Nachkommen zu zeugen (natürlich ist das kein rationaler, sondern ein im Sexualtrieb verwurzelter Ur-Wunsch, der nicht im denkenden Gehirn, sondern im genetischen Programm, also bildlich gesprochen im "Rückenmark" verankert ist).
Frauen dagegen wollen einen Versorger und Behüter, der den Nachwuchs die die Frau auch nach der Geburt nicht sitzenläßt, sondern weiter behütet und versorgt.
Allerdings - während des Eisprungs öffen sie sich dann doch anderen Männern (denen die gut gebaut, aber eher flatterhaft sind) um an deren genetisches Material heranzukommen, kleiden sich aufreizender, sind schärfer auf andere Männer (außerhalb der Beziehung) und deshalb sind ja auch ca. 10% aller Kinder Kukuckskinder...
Auch hier wieder tief verwurzelte genetisch bedingte Handlungsstränge, die nicht bewußt sondern unterbewußt ablaufen.
Warum dann Frauen sich selbst befriedigen, trotzdem? Weil eine F. "im Prinzip" ähnlich wie der Mann "immer kann", es aber nicht immer tun muß, und weil der Sexualtrieb kontinuierlich wirkt, auch wenn man gerade keinen Partner zum Ausleben da hat.
Denn der Mensch ist ein soziales Wesen, auf Hilfe und Beistand anderer dringend angewiesen, und sexuelle Begierde bzw. sexuelle Attraktion bindet Männlein und Weiblein aneinander und sorgt so für den sozialen Zusammenhalt.
Vereinfacht gesagt: wenn "er" immer wieder zu "ihr" kommt, um zu "kommen", wird er sich auch um ihre anderen Bedürfnisse kümmern, wie Hilfe, Schutz, Versorgung und Trost, und um die eventuellen Kinder.
Ist natürlich ein Idealbild, aber die Tendenz ist so.