• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Riesige Angst vor Psychose/Schizophrenie

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Hii Elektraa

Sorry für die späte Antwort gab viel zu tun. Deine Texte sind echt immer wieder eine Bereicherung für mich:D vielleicht wird es mal endlich Zeit sich aus der Blase zu lösen und endlich wieder zu leben. Ich hoffe dir und dein liebsten geht es auch gut und ihr genießt eine schöne Zeit zusammen. Besten Dank für die schönen Texte und für die Mühe die du dir gibst

liebe grüße
Kleinerstein

Es ist auch für mich immer wieder nett, wenn du zurückschreibst.
Für mich ist unsere Schreiberei, wie wenn ich zwischenfunke, wie wenn ich laut singe, damit dich diese Frequenzen nicht erreichen, auf die dein Sender gepeilt ist.
Das wird dir sicher auch gelingen, ( weniger zu hören), wenn du sehr viel zu tun hast. Bei mir hilft das immer, das ist eines meiner besten Rezepte gegen Grübelei und Co.
Bei mir sind die letzten vier, fünf Tage so arg gewesen, es war, als ob mein Brustkorb eingespannt gewesen wäre in einer Schraubzwinge, ebenso mein Kopf, zugleich gabs so ein hohes Schwirren, eine Übernervosität, mein Lebensgefährte spürte ganz ähnlich. Das klingt jetzt ab, es ist nicht mehr so arg. Gut möglich, dass man als Gemeinschaft, im Kollektiv miterfasst wird von einer Allgemeinstimmung, weil ich mehrere gesprochen habe, denen es ähnlich ging. Oder war es der Fön? Oder die Nachrichten?
Es steht wieder alles auf Sturmtief, die Meldungen erinnern an die Zeit, als bei uns das Virus eingetroffen ist, vielleicht hat die Sonne gerade schwarze Flecken, oder der Mars steht im Kreuz mit dem Saturn, irgendwas war es, man wird es nie erfahren, was genau...
Um mich abzulenken und nicht in Schieflage zu geraten habe ich mich einer langen To-Do Liste gewidmet, mir Aufgabe für Aufgabe aufgetragen nach dem Motto: nix da, wir bleiben stehen, auch wenn rundherum die Welt einstürzt es gibt so viel zu tun, sterben wird verschoben.

Jetzt weißt du, auch ich bediene mich so macher Listen und Tricks, um überleben zu können.

Vermutlich hast du die eh auch, deine privaten Kniffe, die mitgeholfen haben, bis hierher zu kommen, zum heutigen, jüngsten Tag.

Gute Nacht derweil

Bis nachher, wenn Zeit ist für Plaudern hier, mein Kamerad ist gerade vom Feiern heimgekehrt und singt ständig dazwischen.

:mad::confused: Störenfried..
 
Hallöchen

Ja hab ne To do Liste , jetzt geht es darum diese auch abzuarbeiten. Manchmal greifen mich meine Ängste wieder an und ich verfalle in Panik... Aber die Therapie ist bis jetzt sehr gut und trägt Früchte.. Ich hoffe, dass mich irgendwann Besserung erreicht und ich wieder glücklich sein kann
 
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Kontinuierlich dran bleiben, damit sich das alles verfestigen kann.
Auf Angst stellt sich die Pusche schnell um, sich die übertriebene Angst wieder "abzugewöhnen" dass dauert viel länger.
Man brauchst locker fünfzig positive Erlebnisse, um die Furcht vor einem negativen zu überwinden, dabei wird es natürlich von Mal zu Mal besser aber die Angst bleibt halt sehr lange in Bereitschaft und ist sofort wieder da wenn sie die Chance hat.
Das ist nicht schlimm, gehört dazu, also nicht verzagen wenn es immer besser wird aber auch immer wieder mal Zeiten da sind wo es wieder schlechter wird das hat keine negative Bedeutung.
 
Hallo ihr zwei!

Vielen Dank auch dir liebe/r Tired für deinen Text. Du hast recht, dran bleiben ist alles! Vielen Dank euch beiden schönen Abend euch:D
 
Hallöchen

Ich hoffe, dass mich irgendwann Besserung erreicht und ich wieder glücklich sein kann

Bis dahin können wir ja lachen, Spaß haben und miteinander liebe Zeilen austauschen weiter. :)

Lieber Herr Kleinerstein, für dich kommt ein glücklicher Moment nach dem anderen daher, für jeden, tagtäglich....... es wär nichts weiter zu tun, als öfters drauf zu achten. Etwas öfter als aufs Unglück.


Bleib stur, falls das Unglück wieder deine Aufmerksamkeit abziehen möchte, dann bestimme mit Nachdruck, nein, heut kommts Glück mal dran, das hab ich schon lang nicht mehr geküsst und umarmt und mich an dem mal erfreut...:)
 
Hi Elekrtraa

Hatte viel um die Ohren... Hab deine Nachricht gerade gelesen und hoffe dir geht es gut und du erfreust dich bester Gesundheit :D
 
Hi Elekrtraa

Hatte viel um die Ohren... Hab deine Nachricht gerade gelesen und hoffe dir geht es gut und du erfreust dich bester Gesundheit :D

Danke für die guten Wünsche!
Unsere Mutter hat schon zwanzig Jahre vor ihrem tatsächlichem Ableben ständig das Gefühl gehabt, sie lebt nicht mehr lange. Ich fand das furchtbar, nun muss ich zugeben, mir gehts ähnlich derzeit und wegen dem jage ich derzeit keiner Sache mehr nach. Mein ganzes Bestreben ist jetzt, zieh dich zurück, lass alles Handeln und Feilschen um angebliche Wichtigkeiten sein, bewundere statt dessen die untergehende Natur noch einmal so richtig, bevor sie für immer verschwindet aus deinem Blick.
Gestern machte ich einen weiten Spaziergang durch eine Zauberlandschaft. Ein Mann hier aus der Gegend hat viel Geld in die Hand genommen und quer durch ein Moor, das dicht bewachsen ist mit kunterbunten Heidegewächsen, violetten Erikas, lichtgelben Gräsern, duftendem Moos und weißleuchtenden Birken, helldunkelgrünem, harztropfenden Zwergkiefern einen irrsinnig schönen, Geheimnisvoll geschwungenen Weg angelegt, gepolstert mit Rindenmulch und mir kam vor, als wär ich bereits im Paradies. Mir war so leicht ums Herz, so unvorstellbar wohltuend waren die Gerüche und dieses leise, sanfte Dahingehen durch diesen dichten Bewuchs.
Wenn ich Mediziner wäre, ich würde diesen Weg allen verschreiben, die viel um die Ohren haben.
Es kann ja sein, dass man sich nicht mehr gesund fühlt, nicht mehr richtig, weil solche Düfte nicht da sind, solche Art der Bewegung. Mir ist jetzt wieder eingefallen, warum ich noch lang leben möchte und alleine schon wegen dem fühl ich mich heute gesünder, als noch vor ein paar Tagen, als ich kaum was anderes hörte und sah, als Pandemie und lodernden Weltuntergang.
Lieber Herr Kleinerstein, ich wünsch dir, dass du dich von Zeit zu Zeit aus dem Getriebe ausklinken kannst und nur mal für ein paar Minuten zwischendurch gucken gehst, wie Bäume aussehen, dann erinnerst du dich auf einmal auch wieder, dass es auch andere Welten gibt. Die Tür wäre ja offen, man muss nur durchgehen.

Mittag ist, Hunger kommt auf...

Ganz liebe Grüße
bis nachher

Elektraa
 
Tired

Hi Tired !

Ich wollte eben gerne noch was fragen. Als ich gerade vor der Konsole saß kam mir aus dem nichts der Gedanke ,,Was wenn ich Träume und das hier alles gerade nicht passiert" es hört sich verrückt an aber ich bekam panische Angst weil ich dachte okay wenn ich Träume dann kann ja jetzt so ziemlich alles passieren auch wenn ich wach bin hab ich trotzdem so panische Angst. Klug wie ich bin, hab ich wieder gegoogelt und wieder schrieben Leute im Forum ,dass es eine beginnende Psychose/Schizophrenie sein kann. Mein Therapeut hatte mir eigentlich versichert ,dass ich an Zwangsstörungen/Zwangsgedanken leide und keine Psychose habe. Trotzdem hab ich gerade so ein komisches Gefühl vor allem nachdem ich wieder sowas im Internet las. Ich hatte schon mal vor ein paar Monaten eine derealisation , könnte das jetzt wieder eine sein? Ich hab Angst dass ich irgendwelche dummen handlunhen mache weil ich denke dass ich im Traum bin und ich hab Angst dass ich das bald gar nicht mehr unterscheiden kann. Ich hab nächsten Monat ein Termin beim Psychiater und ziehe Medikamente mittlerweile wirklich in Betracht.. Kannst du mir hier vielleicht weiter helfen und mir sagen was das eventuell sein könnte?

Lg Kleinerstein
 
Danke Elektraa für den lieben Text ich befinde mich zur Zeit wieder in einer richtigen downphase in der mich eine Angst nach der anderen jagt. Das alles obwohl ich eine Zeitlang Besserung erfahren habe
 
Das sind ganz normale Gedanken.
Viele Philosophen beschäftigen sich sogar damit, was wenn das hier nicht real ist.
Du bist damit also nicht alleine und diese Philosophen werden hoch geschätzt und Haben/hatten keine Psychose.
Mach dir nicht so viele Gedanken über Gedanken und, gerade das Gedanken machen zeigt auch dass du keine Psychose hast, also irgendwie auch positiv dass du dich sorgst, ist aber unnötig du hast keine Psychose.
 
Danke Elektraa für den lieben Text ich befinde mich zur Zeit wieder in einer richtigen downphase in der mich eine Angst nach der anderen jagt. Das alles obwohl ich eine Zeitlang Besserung erfahren habe

Weil du dir die Zeit nimmst dafür, weil du nichts anderes tust, als dich mit diesen Überlegungen zu beschäftigen und weil du mitgehst, mitmachst, mittanzt mit dieser "Musik".
Du könntest ebensogut zu dir sagen, jetzt kommen sie wieder diese Ideen, ich lausche denen, bin interessiert, wat ist dat nur...mir egal, ich komm eines Tages drauf, aber jetzt geh ich mal spazieren...

Es wird wohl nie jemand ein Medikament erfinden, auch nie erfinden können, das eine ähnliche Wirkung hat, wie gehen, einfach nur gehen, dahinschreiten, so lang wie nur geht, nichts "hören", nichts "sehen", nur gehen...
 
Vielen Dank euch beiden wieder mal..

Bei mir staut sich nur diese Angst ich könnte was Verrücktes tun weil ich glaube ich wäre im Traum oder mir selber schaden dadurch. Seit meiner ersten derealisation und all diesen irrationalen Gedanken ist meine Wahrnehmung einfach so seltsam geworden, verstehe es manchmal selber nicht. Selbst der kleinste Gedanke entwickelt sich in mein Kopf so bösartig dass ich Angst bekomme. Ich kann nicht mals mehr Serien schauen oder so weil ich immer Panik habe ,dass es neue Angst auslöst
 
Wie war das, hast du mittlerweile einen Psychiater?
Ich würde dir raten das mal anzugehen, dich auch über die medikamentösen Möglichkeiten beraten zu lassen.
Wenn man da nicht raus kommt, greift auch eine Therapie nicht so gut und da wäre zu überlegen ob man zur Überbrückung ein Medikament nimmt bis die Psychotherapie greift, ist ja kein Leben wenn es ansonsten nicht besser wird.
 
Also ich bin seit einem Monat in der Therapie und es bis jetzt ganz gut. Nächsten Monat hab ich dann auch den Termin bei einer Psychiaterin weil diese Angst trotzdem einfach nicht weggehen möchte. Mal wird es besser und dann wird es aus dem nichts richtig schlimm. Wenn Medikamente helfen dann nehme ich Sie.. Einfach alles macht mir Angst jede kleine Sache zerdenke ich so lange bis ich glaube dass ich den Verstand verliere
 
Dein Warnsystem ist halt aus den Fugen, es warnt durch Angst was ja erst einmal gut ist, aber bei dir warnt es vor allem.
Versuch dir beruhigende Suggestionen zurecht zu legen: Alles ist gut, wenn die Befürchtung eintreten würde dann kann man mir helfen, es gibt keinen Grund Angst zu haben da gegen die befürchtete Krankheit ein Kraut gewachsen ist, mir kann nichts passieren......." So in der Art, halt positive Sätze für die du empfänglich bist.

Schreib auf wie es dir geht, was du empfindest, führe darüber ein Tagebuch und der Psychiater, als auch der Therapeut, werden sich auch darüber freuen wenn die Stärke der Ängste messbar werden und so vielleicht auch Trigger zum Vorschein kommen.
Aber nicht zu sehr vertiefen, das kann auch triggern, dann lieber nur eine Stimmungskurve und Aktivitäten festhalten.
 
Das hört sich nach einer tollen Idee an! Ein Psychiater den ich online mein Problem erzählt habe ich hab ihn halt erzählt ,dass immer wieder Gedanken in mein Kopf kommen wie ,,was wenn meine Familie oder die Menschen mir Böses wollen und was wenn alles nicht echt ist" er sagt wenn ich nicht davon überzeugt bin und zweifel an den Gedanken habe was ich ja definitiv habe weil ich das ja tief im inneren weiß dann hab ich keine Psychose habe. Direkt fing es dann an und ich fragte mich hmmm glaub ich das doch vielleicht wirklich dass sie mir böses wollen und Panik ging wieder los. Mein Kopf warnt mich vor allem wie du sagst es ist total aus den Fugen geraten
 
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