Spruth Charité
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Re: RE: Reminyl
Re: RE: Reminyl
Sehr geehrte Flieder,
ich denke nicht, daß man allgemein sagen kann, daß die Kombination aus 3 unterschiedlichen Medikamentengruppen grundsätzlich "zu viel" ist, letztlich muß man es oft einfach ausprobieren. Selbstverständlich haben Sie recht, wenn Sie befürchten, daß Nebenwirkungen auftreten können, die die Wirkung sogar in den Hintergrund treten lassen können. Je älter ein Mensch ist, desto anfälliger ist er dafür. Sofern aber keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Kombination der Präparate bestehen und eine Behandlungsindikation besteht, sollte m.E. ein Therapieversuch unternommen werden.
Was die Frage nach der Behandlung der psychotischen Symptomatik angeht, so kann eine solche auch im Zusammenhang mit Depressionen auftreten und dann auch z.T. auf die Behandlung mit Antidepressiva ansprechen. Gerade bei der FTD gilt dies übrigens auch für verschiedene Symptome, die mit einer Depression nichts zu tun haben, was Ihnen, wie ich glaube, aber bereits bekannt ist. Ob dies bei Ihrem Angehörigen zutrifft kann ich nicht beurteilen. Die Dosierung von Citalopram ist mit 10 mg pro Tag recht niedrig, manchmal sprechen aber gerade ältere Patienten schon darauf an. Ggfs. ist hier aber noch "Luft nach oben" was die Dosis angeht.
Mit freundlichen Grüssen,
Spruth
Re: RE: Reminyl
Sehr geehrte Flieder,
ich denke nicht, daß man allgemein sagen kann, daß die Kombination aus 3 unterschiedlichen Medikamentengruppen grundsätzlich "zu viel" ist, letztlich muß man es oft einfach ausprobieren. Selbstverständlich haben Sie recht, wenn Sie befürchten, daß Nebenwirkungen auftreten können, die die Wirkung sogar in den Hintergrund treten lassen können. Je älter ein Mensch ist, desto anfälliger ist er dafür. Sofern aber keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Kombination der Präparate bestehen und eine Behandlungsindikation besteht, sollte m.E. ein Therapieversuch unternommen werden.
Was die Frage nach der Behandlung der psychotischen Symptomatik angeht, so kann eine solche auch im Zusammenhang mit Depressionen auftreten und dann auch z.T. auf die Behandlung mit Antidepressiva ansprechen. Gerade bei der FTD gilt dies übrigens auch für verschiedene Symptome, die mit einer Depression nichts zu tun haben, was Ihnen, wie ich glaube, aber bereits bekannt ist. Ob dies bei Ihrem Angehörigen zutrifft kann ich nicht beurteilen. Die Dosierung von Citalopram ist mit 10 mg pro Tag recht niedrig, manchmal sprechen aber gerade ältere Patienten schon darauf an. Ggfs. ist hier aber noch "Luft nach oben" was die Dosis angeht.
Mit freundlichen Grüssen,
Spruth