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Rebif Borderline

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Nadja8284

New member
Guten Tag,

seit 2008 habe ich MS. Seit 2015 Morbus Crohn.

Seit 2014 nehme ich Rebif 44. Seit ca 6 Monaten entwickle ich immer schlimmere Borderline Symptome. Da das Rebif lt Neuro für meine MS nicht das richtige sei, soll ich ab Januar sowieso copaxone bekommen.

Antidepressiva möchte ich nicht nehmen, da ich meinem Körper so wenig wie möglich zumuten will.

Termin zur Psychotherapie habe ich auch keinen zeitnahen bekommen.

Meine Neuro meint ich könnte Rebif jetzt schon einfach absetzen, um zu schauen ob die Psyche besser wird. Riskiere ich damit nicht einen Schub, wenn ich über 4 Wochen bis Januar ohne Therapie wäre ?

Kann Rebif soetwas nach einiger Zeit auslösen bzw drastisch verstärken ?

LG
 
Hallo Nadja,
Interferone können als Nebenwirkung Depressionen auslösen, besonders wenn früher schon einmal etwas in dieser Richtung aufgetreten war.
Antidepressiva sind dann fast immer nach 2-3 Wochen wirksam weil organische Ursachen die Hauptrolle spielen, sie sind keine besondere Belastung für den Körper.
Psychotherapie (wenn man denn zeitnah einen Platz bekommt) ist in diesem Fall für eine Rückbildung eher weniger geeignet, kann aber die Bewältigung verbessern.
Bei dieser Nebenwirkung sollen Interferone nicht mehr benutzt werden, wenn es nicht anders geht zusammen mit Antidepressiva, am besten SSRI.
Absetzen ist also eine gute Option, eine Therapiepause von 4 Wochen stellt zwar hypothetisch ein Risiko für einen Schub dar, praktisch tritt aber bei einer so kurzne Pause sehr selten ein Schub auf. Das Absetzen allein kann depressive Symptome beenden.
MfG
 
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