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Psychisches Problem?

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Re: Psychisches Problem?

Also bis heute habe ich eigentlich seit 4 Wochen durchgeschlafen, immer so 8 Stunden. Heute bin ich nach länger Zeit mal wieder um 3 Uhr aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen ... Bin dann auf die Couch und dort irgendwann eingedöst ...

Viele Gedanken mache ich mir also eig nie vor dem einschlafen. Generell ist das mit den Gedanken machen viel weniger geworden, eben weil ich ja "nur" noch den Benommenheitsschwindel habe oder auch Gehirnnebel wie ich es mittlerweile nenne. Nur schränkt der mich hält extrem ein, wenn er denn da ist ...sowohl bei, Fussball als auch auf der Arbeit.

Das mit der Norm bei den Vitaminen steht halt im Internet anders, dort sind viel höhere Normwerte angegeben. Aber ist eben das Internet ... Vielleicht meldet sich Thomas ja nochmal dazu!!
 
Re: Psychisches Problem?

[quote Markes]Das mit der Norm bei den Vitaminen steht halt im Internet anders, dort sind viel höhere Normwerte angegeben. Aber ist eben das Internet... Vielleicht meldet sich Thomas ja nochmal dazu!![/quote]

... was er hiermit gerne tut (auch gestern schon vorhatte...)

Zunächst ist 23,7 eigentlich nur eine Zahl und kein Messwert. Sehr wahrscheinlich sind 23,7 ng/ml (bzw. µg/l) gemeint. (Manchmal wird der 25-OH-D-Wert auch in nmol/l angegeben. 23,7 nmol/l wäre aber so wenig, daß es sicherlich in *jedem* Laborbericht als Mangel gekennzeichnet wäre.)

Das Vitamin D war lange Zeit ungenügend erforscht. Man wusste, daß es für die Knochen wichtig ist - bei Kindern zur Verhütung der Rachitis - und das war's dann auch schon so ziemlich. Mittlerweile ist das zum Glück anders.

Für die Referenzbereiche (oder "Normwerte") von Laborwerten gibt es meistens unterschiedliche Definitionen bzw. Meinungen, nicht nur bei den Vitaminen. Früher galt ein 25-OH-D-Wert von 20 ng/ml als ausreichend, manche Labors bzw. Ärzte verwenden anscheinend noch diesen Grenzwert. Nach den neueren Forschungsergebnissen beginnt aber eine gute Vitamin-D-Versorgung frühestens bei 30 ng/ml, oft wird auch 40 bis 75 empfohlen. Nur sollte man, nach Möglichkeit, unter 100 ng/ml bleiben; dieser Wert ist aber mit einer korrekten Dosierung gar nicht erreichbar.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cholecalciferol#Bewertung_des_25.28OH.29Vitamin-D3-Spiegels

Auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob sich Ihr Schwindel durch Vit. D bessern lässt, würde ich Ihnen zu einem Vitamin-D-"Setup" mit Zielwert 45 bis 50 ng/ml raten. Versuchen sollte man es. Zur Durchführung habe ich kürzlich im Ernährungsforum einiges geschrieben:
http://www.onmeda.de/foren/forum-ernaehrung/blutwerte/2231585/read.html

Grüße,
th.
 
Re: Psychisches Problem?

Hey Thomas,

es handelt sich in der Tat um ng/ml ... wie lange dauert es eig so einen Speicher aufzuladen? Ich frage nur, weil ich diesen Sommer extrem viel in der Sonne war, so viel wie noch nie zuvor. Kann es also theoretisch sein, dass mein Wert im März / April / Juni ( wo es ja noch sehr kalt und Sonnenarm war ) noch viel niedriger war???

Werde mir aber deinen Beitrag nochmal genau durchlesen und das dann in Angriff nehmen. Kennst du dich mit Vitamin B12 denn auch aus? Weil der ist laut einem anderen Forum auch zu niedrig ?!

Übrigens bin ich im Internet durch Zufall auf einen Begriff gestoßen, der meine Probleme besser beschreibt als Schwindel ... weil wirklicher Schwindel ist es ja nicht. Und zwar wurde dort von Gehirnnebel gesprochen!

MfG
Marcel
 
Re: Psychisches Problem?

[quote Markes]Kann es also theoretisch sein, dass mein Wert im März / April / Juni (wo es ja noch sehr kalt und Sonnenarm war) noch viel niedriger war??[/quote]

Ja, das kann gut sein. Gegen Ende des Winters bzw. im Frühling erreicht der 25-OH-Vitamin-D-Spiegel typischerweise einen Tiefpunkt. (Darin liegt vielleicht auch ein Grund für die nicht selten empfundene "Frühjahrsmüdigkeit".)

Mit geeigneten Präparaten kann der Wert bei den allermeisten Menschen schnell nach oben gebracht werden -- durchaus innerhalb weniger Tage, wenn man will. Eine solche Therapie ist in der Regel auch gut verträglich.

Per Sonnenbestrahlung geht es meistens langsamer. Dr. von Helden schreibt dazu in seinem Buch:
"Wer im Urlaub das Glück von zehn Sommertagen mit strahlendblauem Himmel (hohe UVB-Intensität) hat und täglich den ganzen Körper sonnt, der erzielt einen Vitamin-D-Gewinn von etwa 200 000 Einheiten. Arbeitet er nach dem Urlaub wieder von 8 bis 16 Uhr im Büro oder in der Fabrik, ohne erneut Vitamin D zu tanken, so ist dieser beachtliche Gewinn bereits nach 2 Monaten wieder aufgebraucht. (...) Wer heutzutage eine Sonnenkur im Winter durchführen möchte, muß weit in den Süden reisen; zur Zeit der Wintersonnenwende mindestens nach Süditalien oder Südspanien (...). Erforderlich sind 3 bis 4 Wochen. Ein Kurzurlaub verspricht lediglich eine geringfügige Anhebung des Vitamin-D-Spiegels. - Die Sonnentherapie ist also eine langwierige Angelegenheit (...)" (S. 93f.)

Vielleicht ist die Fähigkeit des Körpers zur Vit.-D-Synthese auch individuell etwas verschieden. Die Obergrenze des Möglichen soll - bei relativ jungen Menschen - bei rund 20.000 IE pro Tag liegen.

Mit B12 habe ich mich noch nicht näher befasst...

Grüße,
thomas
 
Re: Psychisches Problem?

Okay Thomas,

Dann würde ich einfach mal gerne versuchen den Wert bei mir anzuheben. Könntest du mir eine genaue Anleitung geben und einen Link, welche Tabletten ich kaufen sollte ... Wiege 90 KG, glaube das war von Bedeutung oder?

Also wäre schön, wenn ich wüsste wie viel ich von welchen Pillen wie lange schlucken soll, bevor ich meinen Vitamin D Wert erneut checken lasse ... Einen Versuch ist es ja allemal Wert.

Übrigens, die Antidepressiva habe ich noch nicht genommen ... Die Verträgen sich nicht mit den Neurapas balance, werde die erstmal zu Ende nehmen!
 
Re: Psychisches Problem?

[quote Markes]Dann würde ich einfach mal gerne versuchen den Wert bei mir anzuheben. Könntest du mir eine genaue Anleitung geben und einen Link, welche Tabletten ich kaufen sollte... Wiege 90 KG, glaube das war von Bedeutung oder?[/quote]

Hallo Marcel,

ja, das Gewicht spielt eine Rolle. Bei 90 kg sind rund 12.800 IE nötig, um den 25-OH-D-Spiegel um 1 ng/ml zu heben. Ich würde Dir daher zu einer Anfangsdosis im Bereich von 300.000 IE (evtl. 380.000 IE) Vitamin D3 raten, die auf wenigstens 4 bis 5 Tage gleichmäßig zu verteilen ist. Es dürfen auch 10 oder 14 Tage sein.

In deutschen Apotheken gibt es meines Wissens nur zwei hochdosierte Präparate: Dekristol 20000 (Packung mit 50 Kapseln) und Vigantol-Öl. Beide nur mit Rezept vom Arzt (ggfs. Privatrezept). Ein Fläschchen Vigantol Öl enthält allerdings "nur" 200.000 IE.

Sollte es mit dem Rezept partout nicht klappen, kann man sich z.B. mit Vigantoletten behelfen. Eine große Packung (100 Tbl.) enthält 100.000 IE. Diese Tabletten sind ziemlich klein und von daher leicht zu nehmen. Allerdings nimmt man, um auf die gleiche Vitamindosis zu kommen wie mit einem hochdosierten Präparat, schon deutlich mehr Zusatzstoffe auf - und zahlt auch etwas mehr. Beim Kauf von 2 oder mehr Packungen lohnt sich evtl. die Bestellung bei einer Versandapotheke.

Grüße,
thomas
 
Re: Psychisches Problem?

Hey Thomas,

Das würde ja bedeuten, dass ich bei 14 Tagen und den Vigantoletten über 20 Tabletten täglich schlucken müsste ... Ist das nicht ein wenig viel für den Körper?

Denke ein Rezept werde ich eher nicht bekommen, da mein Hausarzt auch der Meinung ist, Vitamin D sei nur für die Knochen wichtig!
 
Re: Psychisches Problem?

Bezüglich der Vitamindosis ist das - für einen begrenzten Zeitraum - völlig o.k.; 20 Vigantoletten enthalten so viel D3 wie eine Kapsel Dekristol 20000, nämlich 20000 Einheiten.

Auch eine geringere Tagesdosis, z.B. 8000 oder 12000 IE, wird Deinen Blutspiegel steigern, nur geht es halt etwas langsamer.

Um den Spiegel auf einem guten Niveau zu **halten**, genügen meist 2000 bis 5000 IE pro Tag. Was natürlich, wenn die Möglichkeit besteht, durch Sonne bzw. "Sonnenbaden" ersetzt werden kann.

Manche Leute nehmen 8000 oder 10000 IE täglich als "Dauertherapie" ein (viele Monate lang bzw. über Jahre). Für einen Erwachsenen ist das wohl in der Regel noch keine schädliche Überdosierung, kommt mir aber trotzdem etwas übertrieben vor. Die Frage ist, ob eine so hohe Zufuhr noch einen Zusatznutzen bringt.

Eine "Vigantolette" oder vergleichbares Präparat enthält gerade mal 25 Mikrogramm D3, besteht also zum weit überwiegenden Teil aus anderen Stoffen. Man kann oder will Tabletten ja nicht beliebig klein machen. Die Zusatzstoffe (Siliciumdioxid, Maisstärke, Zucker...) stehen im Beipackzettel und sind in der Regel wohl gut verträglich.

Falls Du es noch genauer wissen willst: das erwähnte Büchlein (Dr. von Helden) wäre nicht sonderlich teuer. Es gibt auch noch einige andere Bücher zum Vitamin D.

Ich bin dann mal weg...

Viele Grüße,
thomas
 
Huch, jetzt habe ich hier (angeblich) schon 2.534 Beiträge losgelassen.... Im bisherigen Layout stand der Zähler noch bei achthundertnochwas... Wird jetzt alles mit drei multipliziert??

Verwunderte Grüße,

thomas
 
Hallo Thomas,

habe leider immernoch nicht mit dem Vitamin D Setup begonnen. War diese Woche noch beim Augenarzt, wie kann es anders sein: Alles top in Ordnung. Ich muss auch sagen, mir geht es schon wesentlich besser, seitdem ich diese Neurapas balance nehme ... diese leichten depressiven Phasen habe ich nahezu gar nicht mehr. Das einzige was halt immer zwischendurch kommt, ist diese Benommenheit im Kopf und ziemlich oft Durchfall ( ob der von den Neurapas kommt ?! ). Ich war vor 2 Wochen bei einer Chiropraktikerin, da war mein Halswirbel schon wieder raus oder verschoben. Ich werde bei meinem Hausarzt mal ein MRT von Kopf / HWS " beantragen ". Denn anscheinend ist an der HWS ja wirklich was nicht in Ordnung ... ob davon meine Beschwerden kommen?! Keine Ahnung ... was ich zwischendurch noch habe, sind immer mal wieder so Zuckungen, da zuckt dann mein ganzer Körper einfach zusammen oder mal nur das Bein.

Wegen dem Vitamin D, ein Rezept will ich mir nicht holen, die 1000er Tabletten auch nicht nehmen ( wären mir zu viele ). Hast du Erfahrungen mit diesem flüssigen ÖL was man bei Amazon kaufen kann? Dort entsprocht ein Tropfen ja 1000IE ... das wäre ja eigentlich eine gute Alternative ( bis auf den Preis ).

Liebe Grüße
Marcel
 
Hallo Marcel,

eigene Erfahrung habe ich bis jetzt nur mit den Dekristol Kapseln und Vigantoletten (beide in Deutschland apothekenpflichtig). Bei Präparaten aus dem Versandhandel bin ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, wer kontrolliert da die Qualität? Ich will aber nichts schlecht reden...

Bei Neurapas stehen "Magen-Darm-Beschwerden" als "sehr seltene" Nebenwirkung im Beipackzettel. Das hilft nicht allzu viel weiter. Aber "Probieren geht über studieren": Du könntest die Tabletten für einige Tage weglassen und sehen, ob sich die Verdauung dann normalisiert.

Ein gutes Mittel zur Regulierung der Verdauung (sowohl bei Verstopfung als auch bei leichteren Durchfällen) sind Ballaststoffe mit hoher Quellfähigkeit, möchte besonders den Flohsamen nennen. (Das hat mit Flöhen nix zu tun, die Pflanze heißt nur so.) Gibt es u.a. als Fertigpräparat (Portionsbeutel zur Einnahme mit viel Wasser) in Apotheken. Bei mir hat es jedenfalls eine positive Wirkung.

Grüße,
Thomas
 
So,

melde mich auch mal wieder. Habe mir jetzt endlich die Vitamin B12 und Vitamin D Tabletten bestellt. Mal sehen wann die ankommen ...

Was wirklich sehr sehr komisch ist, ist folgendes: Ich war jetzt bestimmt 4 oder 5 Wochen komplett Beschwerdefrei, ganz der Alte wie früher. Seit Donnerstag ist es wieder schlechter geworden, erst komische Gefühle in Beinen und Armen, rechter Oberschenkelmuskel begann wieder zu zucken, Benommenheitsattacken und heute Nacht wieder einfach so aufgewacht und konnte dann nicht mehr einschlafen. Dazu dann natürlich wieder die Grübelei von wegen " Was kann das schon wieder sein ".

Ich frage mich, welche "Krankheit" macht einfach mal so Pause für 4 Wochen und fängt dann wieder an?!?! Ohne Auslöser, jedenfalls kann ich mir keinen erklären. Habe in den letzten Wochen alles ganz normal gemacht, Uni, Arbeit, Hobbys ohne irgendwelche Probleme. Dachte echt ich hätte den ganzen Mist hinter mir gelassen ... machen Depressionen oder Angststörungen sowas auch? Also komplett Pause um dann einfach wieder so zu beginnen?
 
Dachte echt ich hätte den ganzen Mist hinter mir gelassen ... machen Depressionen oder Angststörungen sowas auch?

Wieso auch?

Depressionen sind oft epochal, Ängste abhängig von Auslösern.
Bei Ängsten reicht es wenn der Oberschenkel zuckt, denn durch diese Kleinigkeit die andere nicht weiter beachten beginnt bei jemanden mit Angststörungen das eingefahrene Denkmuster, das dann natürlich auch benommen machen kann und wer kann schon gut schlafen wenn er eine schlimme Erkrankung befürchtet. Ein Zucken kann also durchaus der Auslöser für noch mehr Zuckungen und was daraus folgt sein (Grübeleien, Schlafstörungen.....).
Depressionen und die Ängste die damit verbunden sind kommen häufig im Herbst vor, oft sind sie Jahreszeit abhängig und natürlich können sie Wochen lang ruhen, das können sie auch noch länger.

Versuch dem nicht so viel Bedeutung beizumessen und mach weiter das was du vorher auch gemacht hast, lass dich nicht einschränken und freu dich das du nun weißt das es dir auch wieder gut gehen kann.
 
Ja, es ist schon recht seltsam. Gestern und heute ist wieder alles normal, waren quasi 2-3 Tage die wieder schlechter waren. Das einzige was ich gemacht hatte, ich hatte meine Tabletten nicht mehr ganz so regelmäßig genommen ... aber ob es daran lag!? Sind ja eh nur pflanzliche Mittel. Wie lange darf ich die eigentlich überhaupt nehmen? Heißen Neurapas balance und sind schweineteuer. Muss ich die nun mein Leben lang nehmen?! Darf man das überhaupt?
 
ich hatte meine Tabletten nicht mehr ganz so regelmäßig genommen ... aber ob es daran lag!? Sind ja eh nur pflanzliche Mittel.

Pflanzliche Mittel können genauso helfen und auch genauso schaden wie chemische, "pflanzlich" sagt rein gar nichts über die Wirkung aus, oder darüber ob sie besser oder schlechter sind.

Du nimmst das Mittel doch weil es eine Wirkung hat und logischerweise wird diese Wirkung vermindert wenn du sie unregelmäßig einnimmst.
Sicher musst du die nicht dein Leben lang nehmen, psychische Erkrankungen sind in den meisten Fällen genauso heilbar wie organische.
Es wäre aber ratsam das man das was hilft auch über einen längeren Zeitraum und vor allem so regelmäßig das es seine Wirkung tut, zu nehmen und wenn man eine ganze Weile stabil ist kann man die Dosis reduzieren, um zu schauen ob man mit weniger oder ganz ohne auskommt.
Der Preis ist bei solchen Medikamenten leider meist recht hoch, die Leute denken die sind "gesünder" als andere Medis und zahlen dann halt auch mehr.
Die Kosten kannst du nur umgehen indem du dir ein chemisches Medikament vom Psychiater verschreiben lässt, oder bei einer Langzeiteinnahme, die vom Arzt unterstützt wird, lässt vielleicht auch die Kasse mit sich reden. Das ist aber schwierig und wenn überhaupt eher für Leute im Niedriglohnsektor einen Versuch wert, abgelehnt wird es ohnehin fast immer.
 
Oka< Tired, vielen Dank für deine Antwort. Habe mal noch eine Frage an Thomas:

Ich wollte jetzt die Tage anfangen Vitamin D zu nehmen, habe Vitamin D 5000 IE hier. Wollte pro Tag eine nehmen, weiß schon das das Auffüllen dann etwas länger dauert ( vll nehme ich auch 2 pro Tag, muss ich nochmal überlegen ). Habe nun in anderen Foren gelesen, dass es wichtig ist während der Auffüllung noch Magnesium zu nehmen? Ist das richtig? Wenn ja wie viel muss ich denn davon nebenher nehmen?

Mit freundlichen Grüßen
Marcel
 
Hallo zusammen,

habe mal noch eine generelle Frage zu meinem Problem. In den letzten zwei Tagen geht es mir wieder schlechter, trotz der Neurapas Balance. Und zwar habe ich Probleme, die ICH nicht mit Depressionen und Angststörungen in Verbindung bringen kann. Ich hoffe, ihr könnt das schon. Und zwar fällt mir seit Tagen auf, dass ich vermehrt Dinge fallen lasse oder auch stolpere (Treppen). Weiterhin renne ich mit meiner Schulter öfters als vorher gegen Türrahmen. Außerdem habe ich teilweise Probleme zu lesen ... kann das schwer beschreiben, ich kann nicht schlechter gucken. Aber beim lesen " überlese " ich öfter Wörter bzw. komme nicht hinterher. Ist schwer zu beschreiben. Das mit dem Dinge fallen lassen und stolpern könnte auch einfach "tollpatschig" sein aber ich hatte das sonst eigentlich nie! Meine Arme und Beine fühlen sich auch komisch an, vor allem in Ruhephasen.

Natürlich muss ich nicht erwähnen, dass ich in solchen Situationen gleich wieder an MS oder ALS denken muss, einfach weil ich solche Dinge nicht mit psychischen Problemen in Verbindung bringen kann.
 
Das kenn ich nur zu gut.
Lesen und Fernsehen geht mittlerweile fast vollkommen an mir vorbei und ständig rutscht mir irgendwas durch die Finger.
Bei mir sind es Konzentrationsstörungen, sicher auch die Grundmüdigkeit von der man bei Depressionen befallen wird. Einem selber fällt es oft gar nicht so auf das bestimmte Fähigkeiten nachlassen und man dabbisch wird, das bemerkt man erst wenn sich das häuft. Es wird halt alles etwas langsamer, was sich natürlich auch auf die Aufmerksamkeit beim Lesen auswirkt und auch auf die richtige Einschätzung von Maßen und das Körpergefühl, besonders wenn auch der Schlaf leidet.

Zu dem Magnesium, ich weiß nicht ob da Vitamin D eine große Rolle spielt, aber Calcium kann nur richtig verwertet werden wenn auch genug Vitamin D da ist. Deshalb wirkt sich ein Mangel auch sehr auf die Knochen aus und man muss auch den Calcium Haushalt überprüfen und ggf. auffüllen, oft reichen dazu aber auch die entsprechenden Lebensmittel aus, es sei denn man hat einen extremen Mangel.
Ich finde wenn man nicht gerade etwas tut was ein "Mehr" an Vitaminen und Mineralstoffen erfordert sollte man lieber erst mal auf die Ernährung schauen, bevor man zu Ergänzungspräparaten greift. Besonders bei Kombinationen wo etliche Vitamine und Mineralstoffe drin sind hat man doch als Laie keinen Überblick mehr, man weiß nicht von allen Substanzen wie viel angebracht ist und ab wann es schädlich sein kann.
Selbst beim Vitamin C das immer und überall als segensbringender Zusatz angeboten wird streiten sich die Gemüter, ob es in zu hohen Mengen nicht doch Spuren im Körper hinterlässt. Es wird damit geworben das überschüssiges Vitamin C vom Körper wieder ausgeschieden wird, steht aber nun auch im Verdacht in zu hohen Dosen Nierensteine zu fördern.
Du siehst ja selber wie sich ständig die Erkenntnisse und Meinungen zu solch Präparaten verändern, die gibt es ja auch noch nicht soooo lange und sind noch gar nicht so sehr in den Fokus der Studien gerückt, das man sie als so gut und unbedenklich einstufen kann, wie es von den Herstellern suggeriert wird.
Klar, bei einem Mangel muss man was tun, aber einfach nur weil es irgendwo als gesund deklariert wird?
Zumindest sollte man dafür sorgen das Nahrungsergänzungsmittel in einem sehr übersichtlichen Rahmen verwendet werden und eben das Meiste über die Nahrung aufgenommen wird.
 
Hey Tired,

okay dann kennst du diese Dinge also auch. Hast du denn Depressionen aktuell oder kennst du die Probleme von früher bei dir? Wie hast du Sie in den Griff bekommen ... wenn doch nur diese blöde Verbeamtung nicht wäre, dann wäre alles viel leichter. Andererseits muss ich mir eingestehen, dass in dem Zustand wie er momentan ist, ich ein anstrengendes Reg eh nicht packen würde.

Wenn es wirklich Depressionen seien sollten, hätte ich mir nie träumen lassen das ich sowas bekomme. Vor allem wovon? Kann dann ja nur der Schock mit dem Krankenhausaufenthalt gewesen sein. Wäre ich mal damals nicht ins Krankenhaus gefahren :( :(
 
Hey Tired,

okay dann kennst du diese Dinge also auch. Hast du denn Depressionen aktuell oder kennst du die Probleme von früher bei dir? Wie hast du Sie in den Griff bekommen ...

Aktuell und auch von früher. In den Griff bekommen würde ich jetzt nicht sagen, mittlerweile kenne ich aber einige Auslöser, zu denen auch Jahreszeiten gehören und komme Streckenweise ganz gut klar damit.
Ich glaube das bei solchen Erkrankungen Wissen Macht ist, nicht nur bei Selbsthilfe sondern auch beim Umgang mit den Auswirkungen. Wenn man weiß was der Erkrankung zuzuordnen ist, wozu auch gehört das man viel negatives auf sich bezieht und in solchen Phasen die Welt mit anderen Augen sieht, auch körperliche Symptome, dann hilft es schon wenn ich es schaffe mir das bewusst zu machen.
Ich versuche es auch mit Sport und weiß mittlerweile das der eine wahnsinnig gute Wirkung hat, das Dumme ist nur das es auch wahnsinnig schwer fällt einigermaßen regelmäßig dabei zu bleiben.
An meiner Lebenseinstellung muss ich sicher noch arbeiten, ich glaube das ist ein großer Punkt bei mir und spielt eine sehr wichtige Rolle bei meinen Stimmungsschwankungen und Grübeleien. Wichtig ist halt auch herauszufinden was deprimiert, wovor man Angst hat und vor allem wieso. Dann kann man gegen arbeiten, Argumente finden die halt diese Ängste nehmen, oder zumindest etwas abmildern.
Aber jeder ist da natürlich anders und wo dem einen Argumente helfen, hilft dem anderen eine Ablenkungsstrategie, oder beides in Kombination.

So ein Krankenhausaufenthalt kann natürlich einiges lostreten, von der Angst ernsthaft krank zu werden, bis hin zu einer Sinnkrise.
Ich glaube aber nicht das es durch Vermeidung anders gekommen wäre, es hätte nur irgendwann einen anderen Auslöser gegeben und normalerweise ist es ja auch so das man mit fortschreitenden Alter auch die ernsthafteren Seiten des Lebens kennen lernt, wenn man dazu neigt dann kann das Angst machen.

Wichtig ist auch das du positiv denkst, dir ging es jetzt eine Weile gut und das zeigt das es dir auch wieder gut gehen wird. Es kann immer mal wieder eine Phase kommen, aber die geht erfahrungsgemäß auch vorbei, die Abstände werden meist länger und irgendwann ist wieder alles ganz normal.
Du solltest dir aber vielleicht doch noch eine fachliche Meinung einholen, es gibt Beratungsstellen, da kannst du dir ganz unverbindlich einen Termin geben lassen und vielleicht würde dich das einen Schritt weiter bringen.
Du solltest dir auch nicht so viele Sorgen machen, wie lange das dauert und woher es nun definitiv kommt und womöglich auch noch deinen KH Aufenthalt bereuen. Das bringt dir nichts und ich denke es hätte dich so oder so irgendwann erwischt, also hadere nicht mit den Umständen.
Manchmal hilft es auch einfach an etwas zu denken das einem in naher Zukunft etwas positives bringen kann, Vorfreude auf Weihnachten (wenn du es magst) Auf Silvester, den Frühling. Man muss sich seine Inseln und Etappenziele selber schaffen, sonst verliert man sich in der Denkspirale.
Und ich denke du hast auch die besten Chancen das es bei dir einfach nur eine Episode ist, die du mit der richtigen Einstellung vollkommen überwinden wirst.
 
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