Hallo, ich bin 52 Jahre alt, meine Gebärmutter wurde 2009 wegen massiver Blutungen entfernt. Zyklusunregelmäßigkeiten sind für mich also nicht mehr feststellbar. Seit etwa 3 Monaten habe ich anfallsweise mit sehr unangenehmen Herzrhythmusstörungen - meistens nachts - zu tun, vorher bin ich schon 1-2 Monate lang immer mal wieder wegen Herzklopfen aus dem Schlaf geschreckt. Die Hausärztin hat Langzeit-EKG u. -Blutdruck machen und die Schilddrüsenwerte TSH, T3 und T4 bestimmen lassen. Es waren Extrasystolen im EKG zu sehen, diese seien aber ungefährlich. Zur Sicherheit solle auch ein Kardiologe draufsehen, da ich 2009 wegen einer zusätzlichen Reizleitung abladiert worden bin. Die Schilddrüsenwerte waren in Ordnung (seit etwa 6 Jahren ist aufgrund stark erhöhter Antikörper bekannt, dass ich einen Hashimoto habe). Für die Hausärztin sprechen die Symptome darum für die Wechseljahre, was ja auch naheliegend ist. Es gebe ein Östrogen-Gel, welches unkompliziert zu nutzen sei, darum solle ich zur Gynäkogin. Diese bestätigte die einfache Anwendung, ich könne mir ja in Ruhe überlegen, ob ich ein Gel benutzen wolle. Auf meine Frage, ob man denn nicht zuerst die Hormone bestimmen müsse, wurde mir gesagt, dass symptombezogen behandelt würde, Blutbestimmungen fänden darum nicht statt. Ich habe die Hormone dann auf eigene Kosten bestimmen lassen: FSH 21,8, Östradiol 285, Progesteron 1,4, Progesteron-Kontrolle nach 2 Wochen: 0,3. Der Befund, der vom Labor gestellt wurde, lautet: "Hypergonadotrope Ovarialinsuffizienz mit noch ausreichendem Östradiolspiegel. (Peri)-Menopause."
Aufgrund dieser Werte sei das Östrogen-Gel tatsächlich nicht das Richtige, ich könne Progestan 100 nehmen, wenn der Kardiologe dem zustimme. Für ihn sprach nichts dagegen, er sagte mir allerdings, dass davon die Herzrhythmusstörungen nicht weggingen. Ist das richtig? Ich kann das gar nicht nachvollziehen, denn wenn diese Rhythmusstörungen doch durch einen Progesteronmangel hervorgerufen werden, müssten sie doch bei Progesterongabe verschwinden. Dummerweise ist nun seit 1 Woche auch eine unangenehme Kurzatmigkeit (so als ob ich nicht bis nach ganz unten durchatmen könnte) hinzugekommen. Wie ich gelesen habe, möglicherweise auch eine Folge von Progesteronmangel.
Weitere Symptome, die wohl auch durch Progesteronmangel hervorgerufen werden, habe ich zu bieten ;-) - Konzentrationsstörungen, aufgedunsener Blähbauch, aufgedunsenes Gesicht, trockene Haut.
Würden Sie mir zur Einnahme von Progestan raten? Gibt es alternativ ein Mittel z.B. aus Yams-Wurzel, das evtl. weniger Nebenwirkungen hat?
Ich nehme bisher an Medikamenten 2,5 mg Bisoprolol und 25 µg L-Thyrox, sowie jede Menge Magnesium, teils mit Kalium, Soja-Isoflavon und Leinölkapseln; dies hilft aber nicht wirklich.
Sorry für die Menge Text und
herzlichen Dank für Ihren Rat!
Aufgrund dieser Werte sei das Östrogen-Gel tatsächlich nicht das Richtige, ich könne Progestan 100 nehmen, wenn der Kardiologe dem zustimme. Für ihn sprach nichts dagegen, er sagte mir allerdings, dass davon die Herzrhythmusstörungen nicht weggingen. Ist das richtig? Ich kann das gar nicht nachvollziehen, denn wenn diese Rhythmusstörungen doch durch einen Progesteronmangel hervorgerufen werden, müssten sie doch bei Progesterongabe verschwinden. Dummerweise ist nun seit 1 Woche auch eine unangenehme Kurzatmigkeit (so als ob ich nicht bis nach ganz unten durchatmen könnte) hinzugekommen. Wie ich gelesen habe, möglicherweise auch eine Folge von Progesteronmangel.
Weitere Symptome, die wohl auch durch Progesteronmangel hervorgerufen werden, habe ich zu bieten ;-) - Konzentrationsstörungen, aufgedunsener Blähbauch, aufgedunsenes Gesicht, trockene Haut.
Würden Sie mir zur Einnahme von Progestan raten? Gibt es alternativ ein Mittel z.B. aus Yams-Wurzel, das evtl. weniger Nebenwirkungen hat?
Ich nehme bisher an Medikamenten 2,5 mg Bisoprolol und 25 µg L-Thyrox, sowie jede Menge Magnesium, teils mit Kalium, Soja-Isoflavon und Leinölkapseln; dies hilft aber nicht wirklich.
Sorry für die Menge Text und
herzlichen Dank für Ihren Rat!