RE: Pille und Beeintraechtigung der weiblichen Lib
RE: Pille und Beeintraechtigung der weiblichen Lib
Hallo Cyber-Doc
Vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist ja durchaus üblich, das im Wissenschaftsbetrieb erst einmal Panik erzeugt wird um weitere Forschungsmittel zu generieren. Das ist in der Tat nichts neues. Es koennte hier ebenfalls so sein.
Ich habe auf deinen Hinweis (für den ich mich bei dir bedanken möchte) ebenfalls den Originalbericht durchgelesen. Hier der entsprechende link dazu (für den interessierten Leser).
http://www.newscientist.com/article.ns?id=mg18625015.600
Jedoch die im Bericht des New Scientist genannten Zahlen sind in sofern deutlich, als das bei allen Probanden höhere Werte der betreffenden Testosteronbindenden Substanz SHBG festgestellt wurde.
In dem betreffenden Bericht heißt es auch, das den Probanden alle drei Monate für die Dauer eines Jahres der Wert gemessen wurde. Hier der betreffende Text im Original (New Scientist):
"The team measured levels of SHBG in the women every three months for a year, and found that in pill users they were seven times as high as in women who had never taken them. Levels had declined a bit in women who had stopped taking the pill, but remained three to four times as high as in those who had never taken it, the researchers told a meeting of the American Association (...). There is the possibility it is imprinting a woman for the rest of her life."
Demnach verblieb der SHBG Wert auch dann drei bis vier mal höher bei denjenigen Frauen welche die Pille abgesetzt hatten, gegenüber jenen Frauen, welche die Pille niemals genommen hatten. Das ist bemerkenswert.
Was die Probandenanzahl von 125 angeht kann dies aussagekräftig sein, wenn die statistische Varianz der Daten keine zu große Streuung haben. Das heißt die Güte der gemessenen Daten einigermaßen Konsistenz ist. Das geht allerdings aus diesem Artikel nicht hervor.