Mir fehlt leider die Ausbildung, um zu den Pflegern und ihre verkorksten Psyche Stellung zu nehmen. Icher ist dazu auch bereits alles Wissenswerte gesagt.
Aber
In den (les- und verwertbaren) Beiträge habe ich eine Ehrfurcht vor einem Leichnam entdeckt, die ich zwar teile, aber auch für bedenklich halte. Sowohl in der Medizin, als auch in den Religionen gilt "Menschsein" nur für den lebenden Menschen. Was bleibt, ist in unserem Sprachgebrauch "die sterblichen Überreste". Diese sollen pietätvoll und mit aller Ehrfurcht und mit allen #Respekt behandelt werden. Jedoch gerade diese unserer aller Einstellung hindert uns daran, mittels verwertbarer Organe das Leben eines anderen zu retten bzw. wieder Lebenswert zu machen. Nach unserer Rechtssprechnung muß ich ständig mit einem Organspenderausweis herum laufen. Bei einer anderen Einstellung zu unserem Tod und zu unserem (eigenen) Leichnam, könnte erreicht werden, daß nur diejenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - eine Organspende ablehnen, eine solche Verfügung bei sich tragen müßten. Da die Mehrheit der Mitmenschen sich nicht mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen vermag, oder einfach zu träge ist (letzteres traf lange Zeit auf mich zu!), müßten nicht so viele Menschen sterben, weil kein Spenderorgan zur Verfügung steht.
Ich weis, daß dieses Thema nicht in das Forum paßt, aber wenn ich bei dieser Gelegenheit einen Leser nachdenklich gemacht habe, hat es sich gelohnt.
Ich würde mir sehr wünschen, wenn LexiK, rk und susie Ihre Meinung schreiben.
Bis bald
Aber
In den (les- und verwertbaren) Beiträge habe ich eine Ehrfurcht vor einem Leichnam entdeckt, die ich zwar teile, aber auch für bedenklich halte. Sowohl in der Medizin, als auch in den Religionen gilt "Menschsein" nur für den lebenden Menschen. Was bleibt, ist in unserem Sprachgebrauch "die sterblichen Überreste". Diese sollen pietätvoll und mit aller Ehrfurcht und mit allen #Respekt behandelt werden. Jedoch gerade diese unserer aller Einstellung hindert uns daran, mittels verwertbarer Organe das Leben eines anderen zu retten bzw. wieder Lebenswert zu machen. Nach unserer Rechtssprechnung muß ich ständig mit einem Organspenderausweis herum laufen. Bei einer anderen Einstellung zu unserem Tod und zu unserem (eigenen) Leichnam, könnte erreicht werden, daß nur diejenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - eine Organspende ablehnen, eine solche Verfügung bei sich tragen müßten. Da die Mehrheit der Mitmenschen sich nicht mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen vermag, oder einfach zu träge ist (letzteres traf lange Zeit auf mich zu!), müßten nicht so viele Menschen sterben, weil kein Spenderorgan zur Verfügung steht.
Ich weis, daß dieses Thema nicht in das Forum paßt, aber wenn ich bei dieser Gelegenheit einen Leser nachdenklich gemacht habe, hat es sich gelohnt.
Ich würde mir sehr wünschen, wenn LexiK, rk und susie Ihre Meinung schreiben.
Bis bald