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Penis wird immer schiefer

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Dazu könnte ich mir rein anatomisch noch nicht mal im Ansatz ein Verletzungsmuster vorstellen. Im schlaffen Zustand können Sie das dem Kollegen ja auch "live" zeigen, was Sie stört.

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Habe das selbe Problem. Vor ca. 2 Wochen mit Morgenerektion aufgewacht. Rechtes Bein angehoben und ein Knacken (wie Beim Fingerknacken) am rechten Penisansatz gespürt. Überhaupt keine Schmerzen dabei gespürt aber die Erektion hat sehr schnell nachgelassen. Seitdem Penis im schlaffen Zustand mit leichter Linksneigung bzw. auch leicht seitlich verdreht wie beim Kollegen oben. Problem liegt am Penisansatz vor, nicht am Penis "selber". Fühlt sich an als ob irgendein Haltemechanismus auf der rechten Seite nicht mehr funktioniert. In der erster Woche auch Krampfaderbildung am rechten Hoden und ziehende Schmerzen gehabt. Erektionen (vorallem ohne Hand anzulegen) seitdem sehr erschwert bzw. leichter Gefühlsnachlass im Penis (besonders bemerkbar bei starkem Harndrang; spüre es eher in der Blase). Urologe hat nur Leistenbruch ausgeschlossen und gemeint da könne auch an Bändern nichts so leicht reißen ...leider ohne es wirklich zu beweisen. Symptome sprechen aber eine andere Sprache. Ziehender Schmerz noch leicht vorhanden.
 
Ein Riss des "Halteapparates" erfordert ein ganz erhebliches Trauma.....zudem würde sich das im nicht errigierten Zustand auch nicht zeigen....

Sonst siehe meine Kommentare oben.... Im Zweifel wäre auch die Frage nach einer Therapie entscheidend. Die es nicht gibt!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

ich hatte vor 3 Jahren einen ähnlichen Vorfall wie der Thread-Ersteller.

Was ist passiert: Penis ist während des GV an der Peniswurzel (oder weiter innenliegend) nach rechts umgeknickt. Leises Knacken und leichtes Ziehen waren zu vernehmen.

Was war die Folge: In den Tagen darauf entstand ein minimaler Bluterguss - in den folgenden Wochen eine zunehmende "Rotation" des Penis um die Längsachse nach links. Diese führte dazu, dass der Penis sowohl im nicht erigierten als auch im erigierten Zustand etwas "schief" stand. Ich verspürte durchgängig ein leichtes Ziehen. Dieses wurden insb. während bzw. nach dem GV stärker. Erektion war zeitweise nicht mehr so standhaft.

Einschätzung durch mehrere Urologen/Andrologen: Nach Tastuntersuchungen und Sonografie konnte IPP weder diagnostiziert noch ausgeschlossen werden, keine abschließende Diagnose

Heute: hin und wieder leichtes Ziehen - Penisdrehung nach links weiter vorhanden - insb. im nicht erigierten - aber auch im erigierten Zustand.

Fazit: Im Bereich der Forschung/Diagnostik/Therapie besteht Nachholbedarf. Daher gebe ich dem User hansww insofern recht, als dass ein Beratungsangebot hinsichtlich dieser speziellen Fragestellung überflüssig ist. Eine Diagnose bzw. Indikation werden Sie, Herr. Kreutzig-Langenfeld, m. M. n. nicht stellen können. Ich vermute aber, dass es sich so verhält, wie es hansww dargestellt hat: "Ich könnte mir gut vorstellen das du auch eine kleine verletzung der schwellkörper davongetragen hast. Diese verletzung vernarbt nun leicht und dadurch ist die elastizität und oder der blutfluss beeinträchtigt."

Viele Grüße
D. Wollnik
 
Hallo, ich habe das Gefühl, als würde ich hier meine eigene Krankengeschichte lesen.

Auch ich kämpfe seit mehr als einem Jahr mit der plötzlichen, teils extremen Krümmung des schlaffen oder halb eregierten Penis auf die linke Seite. Mit teils schmerzhafter Begleitsymptomatik. Auch bei mir war stand ein Unfall am Anfang. Auch bei mir wurde zunächst ein IPP-Verdacht formuliert und nach einem halben Jahr (teurer) Behandlung dann als "nicht bestätigt" zu den Akten gelegt.

Seither habe ich eine Ärzte-Odyssee hinter mir. Stets heißt es, dass es keine bekannte Erkrankung mit diesen Symptomen gebe. Gleichzeitig wird die fotografisch dokumentierte Verkrümmung von allen Ärzten anerkannt ("So was habe ich auch noch nicht gesehen. Ich weiß nicht, was das ist.") Also keine Einbildung. Was bleibt, ist die plötzliche Abwesenheit von Sexualität mit Mitte Dreißig, phasenweise Schmerzen und aufgerissene Augen. Und vor allem eine dauernde innere Anspannung angesichts der Ungewissheit.

Es würde mich sehr interessieren, ob es Patienten gibt, die einen Arzt oder eine Klinik gefunden haben, die zu einer Diagnose / Behandlung gekommen sind oder die auf "außergewöhnliche urologische Erkrankungen" spezialisiert sind. Dafür wäre kein Weg zu weit.
 
Guten Morgen, das Problem welches hier diskutiert wird, zeigt sich nicht ganz so selten wie vermutet.
Offensichtlich kam es vor einiger Zeit zu einem Trauma bei Erektion. Hier kann es vorkommen, das es nun Wochen nach dem Trauma zu einer Vernarbung an einem Schwellkörper kommt. Dies kann zu einer Verkrümmung und auch zu einer Verdrehung führen.
Das jedoch ein Urologe eine IPP ausschließen kann finde ich seltsam, wobei nicht mal ein Pathologe bei der Untersuchung eines IPP Plaques eine IPP bestätigen kann.
Ob dieses Trauma ursächlich für die Verkrümmung ist oder nicht, ist für den Patienten rel. irrelevant, da es für jegliche Verkrümmung leider, wie bereits hier erwähnt, keine kausale Therapie gibt.
Eine ESWT hat nach bisheriger Studienlage jedoch keinen Effekt auf eine Penisdeviation.
Journal of Sexual Medicine
. 2021 Oct;18(10):1705-1714.
Ein Besuch bei einem erfahrenen Andrologen ist bei der angegeben Unsicherheit sicherlich der beste Rat.
 
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