• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

PAP III - Fragen an Herrn Prof. Dr. Wüst

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Ulrika

Guest
Ich bin 55 Jahre alt und nehme seit über zwei Jahren das Hormonersatzpräparat "Liviella" mit dem Wirkstoff "Tibolon". An sich vertrage ich das Präparat sehr gut, nur habe ich immer wieder dazwischen plötzlich kleinere Zwischenblutungen/ Schmierblutungen, die mich jedesmal so beunruhigen, daß ich immer wieder zu Frauenärzten oder auch Frauenärztinnen gegangen bin, um mich untersuchen zu lassen, ob da irgend etwas Krankhaftes oder Entzündliches oder auch Degeneratives oder gar Krebsentartetes sich in meiner Gebärmutter "abspielt". Dabei habe ich dann auch 1-2mal jährlich jeweils eine Krebsvorsorgeuntersuchung vornehmen lassen, jedesmal bisher o.B. Vorletzte Woche jedoch, als ich wieder wegen meiner Zwischenblutungen unter Liviella bei meiner Frauenärztin war, bekam ich nach einer Woche die Benachrichtigung, daß mein Abstrich den PAP-Wert III hätte und "kontrollbedürftig" sei. Nun bin ich natürlich sehr beunruhigt über dieses Ergebnis und möchte wissen, was eigentlich ein PAP-III-Wert heißt und wodurch er entstehen kann. Ist es möglich, daß er durch die Zwischenblutungen (die zum Zeitpunkt des Abstrichs gerade akut waren, nicht starke Blutungen, aber eben doch sichtbar) verursacht wurde? Hinzufügen möchte ich übrigens noch, daß ich - eben wegen dieser ständigen Zwischenblutungen - vor zwei Monaten nach Beendigung einer Monatspackung von Liviella diese einfach absetzte und statt dessen Phytoöstrogene (= Sojaprodukt) für ca. 6-8 Wochen nahm. Während dieser Zeit hörten dann die Zwischenblutungen vollständig auf, dafür hatte ich jedoch andere Wechseljahresbeschwerden, die ich subjektiv als noch viel "schlimmer" empfand als die Zwischenblutungen - nämlich Schweißausbrüche, nachts unruhiger Schlaf, Nachtschwitzen etc., so daß ich schlußendlich nach diesem "Ausflug" in die Phytoöstrogen-Welt reumütig wieder zu meiner Liviella zurückkehrte, unter der es mir ansonsten sehr gut geht.
Nun meine Frage: Ist ein PAP III-Wert Grund zur Beunruhigung für mich? Ist das schon eine Krebsvorstufe oder gar Krebs? Und ist dieser Wert wieder reparativ oder rückstuffähig?
Soll ich mich einer Kürettage (Ausschabung) unterziehen, um ganz sicherzugehen oder ist das nicht notwendig?
Ich bin sehr beunruhigt und erbitte deshalb Ihre baldige Benachrichtigung. Vielen Dank für Ihre Mühen im voraus!
Ulrika
 
RE: PAP III - Fragen an Herrn Prof. Dr. Wüst

Ein Pap III bedeutet, dass der Abstrich wegen veränderter Zellen nicht beurteilt werden kann. Daher muß diese Untersuchung wiederholt (kontrolliert) werden (gemeint ist ein Abstrich). Aber damit ist weder eine Vorstufe, noch erst recht kein Krebs diagnostiziert.
Dieser Befund hat wiederum mit Zwischenblutungen nichts zu tun. Um diese abzuklären, wäre tatsächlich eine Kurettage erforderlich. Aber nach Ihrem Bericht, sind diese Blutungen mit Hormonen behandelbar, so dass sich m.E. keine zwingende Notwendigkeit für eine Abklärung durch eine Kurettage ergibt.
 
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