Das ist halt das Prinzip von Ängsten und Zwängen.
Du hast Emotionen, sonst würdest du nicht hier schreiben, du fühlst Ängste, Verzweiflung, Misstrauen, die positiven Emotionen werden dadurch überdeckt.
Wie willst du die fühlen, wenn dein Denken ausschließlich angstbesetzt und negativ ist?
Da hat das positive Empfinden doch gar keine Chance durchzudringen.
Die negativen Empfindungen sind ein Aggressor, die positiven geben nach, ziehen sich zurück, werden beherrscht und verdrängt.
Das ist das Gesetz des Stärkeren, was auch in der Gefühlswelt gilt.
Vielleicht hilft dir Meditation, oder einfach mal in die Natur und auf eine Bank setzen, die Umgebung und Stille auf dich wirken lassen und, möglichst nicht mehr darüber grübeln, sondern einfach akzeptieren dass es gerade so ist und auch wieder anders wird.
Alleine die Gewissheit nicht aufzugeben, dass sich das wieder legt, wird einige Symptome abmildern oder gar vertreiben.
Ich könnte ja froh sein, wenn dir Angst/Zwänge weg sind, statt dessen hab ich Angst mich dann nicht mehr unter Kontrolle zu haben
Was beweist dass die Angst nicht weg ist, sie ist immer noch voll am wüten.
Meditation braucht etwas Übung, das solltest du beständig versuchen und wenn du dich an einen Teich setzt und aufs Wasser schaust, dann hat das (zumindest bei mir) einen ähnlichen Effekt, bis du eine Technik beherrschst kann das vielleicht ein wenig überbrücken und unter freiem Himmel zu sein tut ja immer gut.
Es gibt auch Kurse, wo Meditationen angeboten werden, wenn du das noch nie gemacht hast wäre es sicher eine gute Sache um die Grundlagen und das worauf es ankommt kennen zu lernen.
Ich hasse, ich hab Kummer, ich fühl mich eiskalt, mir geht es starr und frostig, weil mir die Wärme fehlt. Wo ich hinsehe, nirgendwo ist reales Lieben gegeben...mir ist bitterkalt... mitten unter Menschen, aber dennoch keiner da, der mich aktiviert und warm hält. So ein Leben ist sinnlos...kommt einem da vor.
Hab Geduld, das ist die Feinheit, es gibt BEIDE Welten, man muss sich in dieser Welt auch umsehen, man muss die kennen und lernen, sie auszuhalten, diese Abwesenheit von Licht, von Lust, von Lebensfreud, die fühlt sich genau so an- immer wieder gleich schlecht.. bis man draufkommt, auch das hat gute Seiten und Vorteile, mal eiskalt und abgegrenzt zu sein.
Bist du sicher, dass du haltlos bist, wenn du in dieser Befindlichkeit steckst? Das ist doch nur die andere Seite der Medaille.
Hallo,
mhm was heißt haltlos. Ich erkenne mich halt selbst nicht
mehr.
Bin heute wieder den ersten Tag arbeiten.
Mir ist alles so s***** egal, wirklich s***** egal.
Ich bin innerlich so angespannt und aggressiv. All das
was mir mal Spaß gemacht hat, seh ich nur noch als
lästig an(mein Job, der Tierschutz etc.). Wenn ich ans TElefon gehe, bin ich nicht mehr
so herzlich wie sonst. Am Wochenende soll ich auf eine
Messe ins Ausland und weiß jetzt noch nicht wie ich das
schaffen soll. Ich hab einfach das Gefühl, dass mir alles
zu viel ist.
Na da hast du ja eventuell einen Hinweis und nicht verzagen, wenns mal wieder schwankt.
Für mich hört es sich nach einer momentanen Überlastung an und das Hirn schaltet auf Sparflamme wenns zu viel wird, nimmt nicht mehr alles auf und dementsprechend empfindest du dann manches anders.
Dazu kommt dann noch die Angst vor der Angst, vor der Reise, den Terminen, ein ewiger Kreislauf, den du aber durch Achtsamkeit durchbrechen kannst.
Achtsamkeit im Sinne von bewusst machen, eins nach dem anderen und bedachtsam mit sich umgehen, auch mal inne zu halten, sich zur Ruhe rufen usw.
Ja, es gibt Beruhigungsmittel in unterschiedlichen Stärken, nur brauchst du einen Arzt der es dir verschreibt, ansonsten bleiben nur Medikamente wie Baldrian und Co.