• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Nebenwirkungen Abilify

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Sanny1990

New member
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich nehme seit 4 Wochen Abilify und kann kaum Lesen und Schreiben.
Wird das noch besser und wenn ja wann?

Liebe Grüße

Sanny
 
Wieso kannst du kaum lesen und schreiben?
Augen, Schmerzen, Konzentration............?

Du solltest das bei deinem Arzt ansprechen, bei NW die nach zehn Tagen noch nicht weg sind und auch nicht tolerierbar, muss mit ihm gemeinsam überlegt werden was das beste wäre.
 
Ja, kann mich kaum konzentrieren. Und meine Bewegung ist so steif. Ich soll nun von 20 mg auf 15 mg runter. Aber fürchte es wird dann kaum besser oder?
 
Ich glaube es hat auch eine sedierende Wirkung?

Also wenn es dir hilft, dann lohnt sich der Versuch mit einer Reduzierung auf jeden Fall, der Wirkstoff wird damit ja auch reduziert.
 
Hi Sanny:)
Ich nehme seit 3 Jahren 5mg Abilify und es hilft gerade so gegen die Depression. Steifheit im Körper sind leider keine Seltenheit bei Neuroleptika. Ich nehme gegen die Müdigkeit und Steifheit als bedarf Biperiden (Akineton).
Hier muss jedoch gesagt werden das es ein gewissen suchtpotenzial hat.

liebe Grüße Andi
 
Ja, es wirkt auch sedierend.

Kannst du denn schreiben Sonne1984? Oder bist du dafür auch zu steif?

Ich muss leider noch recht viel nehmen. Vielleicht kann ich auch Akineton vom Arzt bekommen.
 
"ich nehme seit 4 Wochen Abilify und kann kaum Lesen und Schreiben."

Die Dosis ist vermutlich zu hoch.

Heben Sie auch Erfahrungen mit einem anderen Neuroleptikum?
 
Hi Sanny :)

Also ich chatte täglich. Es ist nur so das mir nicht immer etwas einfällt. Nehme zusätzlich noch Amisulprid, muss wohl daran liegen.
Ich hatte mal 10mg Abilify versucht und hatte die Nächte reale Alpträume :confused:
 
Danke Dr. Riecke. Meinen Sie eine Reduktion von 5 mg ist schon ausreichend? Oder wie soll man hier weiter vorgehen?
 
@Sonne: kannst du den mit Kuli und Blatt schreiben? Das fällt mir nämlich schwer. Ja, Albträume hatte ich auch schon, aber das ist besser geworden.
 
Ja, das geht mir genauso. Aber ich dachte bei deiner kleineren Dosis geht es gut. Das wundert mich etwas und macht mir auch Angst. Ich wollte eigentlich noch weiter studieren. Aber wenn ich nicht schreiben und lesen kann, wird das schwierig.
 
Ich meine Alternativen die für deine Diagnose zur Verfügung stehen, es gibt ja dafür nicht nur ein Medikament, sondern noch mehr, auch bei den NW gibt es Unterschiede.

Wichtig ist dass du das offen mit deinem Arzt besprichst und auch erst einmal versuchst was er vorschlägt, reduzieren.
 
Ja, ich werde das erst mit dem Reduzieren versuchen. Wie gesagt das wird auch eine Zeit dauern, weil es ein Spiegelmedikament ist.
 
Ja, bei Psychopharmaka/Neuroleptika, ist es oft nicht so einfach.
Es ist meist eben nicht so dass man ein Medi bekommt und das passt dann sofort, ohne Probleme.
Fast immer muss erst die richtige Dosis gefunden werden, oft auch Wechsel stattfinden bis das richtige dabei ist.
Es gibt nicht das Mittel, mit feststehender Dosierung, das bei jedem so wirkt wie man es gerne hätte.
Wichtig ist Geduld zu haben, nicht zu verzweifeln wenn es nicht gleich funktioniert und sich auch mal unangenehme NW zeigen, dran bleiben.
Mal abgesehen davon dass diese Medis auch lange brauchen um ihre Wirkung voll zu entfalten, eben wegen dem Wirkspiegel wie du ja auch schreibst, der bei gleichbleibender Dosierung meist erst nach ein paar Wochen richtig stabil ist.
 
Sanny, wir können hier im Forum keine konkrete Behandlung vornehmen.

Die einzelnen Schritte bei der Medikamentenreduktion müssen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen,
 
Danke für die Antworten.

Ja, ich bin etwas verzweifelt und vor allem ungeduldig.
Die Ärzte haben von Anfang an gesagt, dass meine Krankheit 2-3 Jahre dauern wird. Und das muss ich wohl akzeptieren. Bis dahin muss ich wohl auch mit gewissen Einschränkungen leben. Hoffe nur, dass meine Ärztin bald weiter reduziert. Und dass ich die Nerven bis dahin behalte.
 
Du hast gerade mit dem Reduzieren begonnen und denkst schon ans weiter reduzieren?
Versuch mal die Hoffnung höher als die Befürchtungen zu halten, dass es jetzt mit den 5mg vielleicht viel besser wird und dann mal schauen.
Wenn du soweit voraus denkst, es weiter zu reduzieren, glaubst dass du viele Einschränkungen haben wirst, dann blockiert das auch einen wichtigen Teil der Therapie.
Versuche dich auf das zu konzentrieren was alles besser werden kann, denn das Medikament wird ohnehin nur solange genommen wie die Vorteile die Nachteile überwiegen, es muss also dadurch besser werden wenn es so lange genommen werden soll.

Klar kannst du das nicht einfach so steuern, dennoch, solch Medikamente bedeuten nicht dass du nun Jahre darunter leiden musst, es kann sich alles sehr noch gut einspielen, wobei man leider nicht in Tagen denken darf, sondern in Wochen und Monaten.

Genau, zu wenig Geduld ist schwierig, die braucht man in solchen Situationen unbedingt, weil der Mensch keine berechenbare Maschine ist sondern ganz individuell justiert werden muss, Feinarbeit und die braucht Zeit bis es wieder rund läuft.
 
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