• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Nachbilder und Doppelbilder

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Gast

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Hallo ich bin 23 Jahre alt,

ich hatte letztes Jahr einen Burn Out und wurde neurlogisch bis auf Liquor untersucht. Mrt alles ohne Befund.
Bekam Citalopram 30 mg von Oktober bis März, Queteapin 25 mg von Oktober bis Januar und Risperiodon 2 mg von Dezember bis Januar. Ich habe 30 kg in der Zeit von Oktober bis Januar zu genommen. Hatte schwere arme und Beine , angespannte Muskulatur und Angst vor der Krankheit ALS. War in einer psychiatrischen Klinik.

Als ich im Februar wieder anfing zu arbeiten, bekamm ich Doppelkonturen, im März extrem schnelle Nachbilder, als wenn sich alles in die Netzhaut einbrennt... und nun verlaufen die Farben noch so komisch ineinander... von da an hatte ich Angst vor einem Hirntumor. Mrt vorgestern ohne Befunf. Eeg ohne Befund und VEP ohne Befund ...also alles gut.
Augenarzt sagt auch, Augen sind gesund war bei 4 Stück, leider hat keiner die Puppillen gross gemacht.

also alles gesund und trotzdem Sehstörungen. Was kann das sein ? Ist es Psyche?

vielen Dank. Was kann ich noch tun?
 
Hi,
so etwas kann sicher auch vorkommen wenn du psychisch noch nicht auf dem Damm bist, auch Psychopharmaka können einen Einfluss auf die Sehschärfe haben (weiß aber nicht ob es auch zu solchen Bildern und Farben kommen kann, aber warum nicht).
Hast du mal den Arzt nach einem möglichen Zusammenhang mit den Medikamenten, bzw. mit dem Burnout gefragt?
 
Ja der Hausarzt sagt, das Gehirn merkt auf die Arme und Beine spring ich nicht mehr an, dann nimmt sich das Gehirn die Augen vor...

aber Augen und Gehirntechnisch ist ja alles untersucht, immer ohne Befund.. :( Hitntumor ist es 100% nicht wegen dem Mrt.

Medikamente hab ich abgesetzt bzw bis vor 6 das Citalopram ausschleichen lassen. Nehme derzeit nichts.

Habe Angst das die Sehstörungen ohne Ursache schlimmer werden, gar das ich erblinde.

ohje und hypochondrisch bin ich auch seit letztem Jahr....vorher hatte ich daa nie
 
ohje und hypochondrisch bin ich auch seit letztem Jahr....vorher hatte ich daa nie

Ja, das kommt vor wenn man Symptome hat die man selber nicht zuordnen kann.

Das Problem dabei ist, je mehr Angst vor einer Krankheit, desto intensiver werden die Symptome.
Sie werden dann also nur besser, wenn du es schaffst den Untersuchungsergebnissen zu vertrauen.
Machst du denn eine Psychotherapie?
 
Achso Zucker ist auch in Ordnung...Blutwerte auch es ist quasi alles geprüft und dann sagt der Neurologe zu mir Psychosomatisch.
alles fing damals an als ich mein Studium nicht geschaftt habe..dual ...letztes Jahr im Oktober....
arbeite in einer Bank
 
Das kann sicher psychosomatisch sein und da keine andere Ursache zu finden ist, solltest du auch in diese Richtung denken.
 
Gibt es noch was, was man untersuchen kann?

Klar, sehr viel, aber was relevant ist wurde ja schon untersucht.

Bei dir wurde eine Erkrankung festgestellt, an der es laut Arzt liegt und es würde dir sicher helfen wenn du dich darauf konzentrierst.
 
Habe eine Verhaltenstherapie begonnen, die 3. Sitzung ist nächste Woche
 
"Gibt es noch was, was man untersuchen kann?"

Nach Ihren Angaben sind Sie ungewöhnlich umfangreich untersucht worden, da sollten Sie die somatische Weitersuche wirklich beenden.

Wenn der Psychotherapie-Effekt weiter fortschreitet, werden die optischen Phänomene auch allmählich verblassen.
 
Danke für die Antworten.
Habe gestern leider noch bisschen gegoogelt. Dort stand was von Palinopsie?
Kann das vom Risperidon kommen? Habe es ja kurzzeitig genommen. Denn mein Kopf laut Mrt ist ja total in Ordnung.
 
Herr Riecke eine Frage noch, wie kann es sein, wenn der Kopf und die Augen organisch in Ordnung sind und es dann trotzdem Sehstörungen gibt?
ich Zweifel mich da etwas an
 
Dann hast du sicher auch gelesen dass dieses Phänomen auch nach Absetzen des Medikamentes wieder verschwindet, also wäre das erst mal kein Grund dich verrückt zu machen.

Noch ein Tipp, solange du googlest, solange wird es wahrscheinlich nicht besser werden, auch eine Therapie hätte da kaum eine Chance.
 
PS,
das Gehirn ist in der Lage alles zu kreieren was es an Symptomen gibt, auch ohne organische Erkrankung (obwohl eine psychische Erkrankung durchaus auch organisch ist, da ja durchaus eine Funktionsstörung da ist) aber von der Symptomatik her identisch mit diesen.
Deshalb kann ein Arzt auch nur mit Untersuchungen feststellen ob es physisch ist, was bei dir gemacht wurde und wenn da nichts zu finden ist dann nutzt deine Psyche diese Kanäle, stört das Gehirn bei seiner normalen Arbeit und ruft diese Symptome hervor.
Es ist also keine Einbildung, nur die Ursache ist eine andere als die der physischen Symptome und diese Ursache gilt es zu behandeln ohne das Google dazwischen funkt.
 
Habe Risperidon von Anfang Dezember bis Anfang Januar genommen....2mg...
 
Ich denke nicht dass es noch davon kommt, aber es gibt auch nichts was es nicht gibt.
Du solltest dir aber auch keine Sorgen darum machen, wenn du es so nehmen kannst wie es gerade ist und vorübergehend gegeben nimmst, dann wird es dir sicher mehr helfen als immer weiter nach Ursachen zu suchen.
 
Ich muss es ja so nehmen, wie es isg. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig. Denke einfach das mein Nervensystem überlastet ist....
 
Derzeit nehme ich keine Medikamente, ab und zu nur Baldrian zum Einschlafen.
 
Zum nehmen wie es ist gehört nicht nur dass man es muss.
Man muss es auch akzeptieren können, lernen gelassener damit umzugehen, aber solange man nach bösartigen Ursachen sucht funktioniert es nicht, die Dinge so zu nehmen wie sie sind.;-)
 
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