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nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

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Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo hansi,
bin 4.2006 operiert worden. Hatte auch sehr lange Schmerzen, seitdem und heute eine Stressinkontinez. Irreparabel geschädigt.
Bin anwaltlich vertreten und die Schlichtungsstelle war keine gute Erfahrung.
Durch zu tiefes legen der Klammernaht und zusätzliches Verrutschen des Gerätes wird sensible Analhaut erfasst.
Das Verrutschen stellt eine Komplikation dar und der Operateur haftet nicht.
Zu tiefes legen der Klammernaht ist nicht"lege artis" und der Oparateur haftet, wenn der Oparateur es gemäß der Bedienungsanleitung durchgefüht hat und die diese tiefe Naht so beschreibt haftet er nicht. Vielleicht der Hersteller?
Diese OP ist nur etwas für Profis, aber jeder fängt ja irgendwann klein an. Leider ist meine bisherige Erfahrung, dass keiner hilft: eine weitere OP bringt nichts, das Krankenhaus macht daraus eine Komplikation, für das Integrationsamt ist das nichts besonderes, die DRV kann damit nichts anfangen, das Arbeitsamt auch nicht. Ich wünsche dir gute Genesung und viel Glück.
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo alle,
das sind ja furchtbare Hiobsbotschaften! Ich hatte vor 9 Wochen diese OP bei einem niedergelassenen Proktologen und gestern in einem Darmzentrum erfahren, dass auch bei mir die Naht zu weit unten sitzt, zwar noch über dem Bereich, wo sie nicht sein soll, aber nahe dran und meine teils höllischen Schmerzen beim Laufen könnten daher kommen. Allerdings habe ich durch die OP irgendwie eine Fissur bekommen u. es könnte auch von der kommen. Also erst die Fissur sanieren, wenn nötig, operativ und wenn danach u. nach einem halben Jahr nach der Longo-OP keine Besserung, dann die Klammernaht per OP entfernen lassen. Ist ein großer Eingriff, aber anders kriegt man die Klammern nicht raus.
Sie fallen nicht von alleine raus, wie in einer Broschüre des Chirurgenverbandes bei der Darstellung der, ach so leichten, Longo-OP beschrieben. Es ist schrecklich, was da mit ahnungslosen, gutgläubigen Patienten getrieben wird!
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

hallo genmeinde

ja diese Erfahrungen dass niemand, aber auch gar niemand einem zur seite steht hab ich nun mittlerweile auch bitterböse erfahren müssen.
war natürlich wieder bei 2 anderen proktologen und die sehen zwar was dort schief gelaufen ist aber keiner dieser götter in weiß ist imstande mir das zu attestieren.
fakt ist nun bei mir:
... die klammernaht sitzt eindeutig zu tief und das hab ich zum glück schriftlich attestiert
... das riesen-hämatom was ich seit meiner op habe und nun aber nach einem halben jahr so langsam zurück geht rührt von einer verletzung bei der op her, was auch kurz im op bericht mit nachblutender wunde die danach noch zusätzlich vernäht werden musste, beschrieben wurde. nun hat sich herausgestellt dass genau auf diesem hämatom noch zusätzlich eine fissur liegt.

... Nun ist auch noch eine Analkanal- und Rektumstenose dazu gekommen die nur in den seltensten fällen auftritt und diese diagnose habe ich auch von einem proktologen attestiert

... bei meiner letzten untersuchung mit dem proktoskop und mit einer kamera wurden von der klinik die mir diese ganze schei.. eingebrockt hat auch fotos gemacht auf denen eindeutig 5 klammern zu erkennen sind die direkt in den kanal schauen und mir auch noch zusätzlich diese höllischen schmerzen bereiten.

die klinik weist natürlich jede schuld von sich und alles ist im optimalen rahmen verlaufenund ich als vorschlag meinten sie nur ich solle doch weiterhin mit dolo posterine salbe behandeln was ich ja nun auch schon seit september 09 mache und mir keinerlei linderung verschafft. auf alles andere sind sie überhaupt nicht eingegangen. der professor ergriff, nachdem ich wieder ansprechbar war und er mir aber zuvor versichert hatte dass wir uns danach unterhalten, sofort die flucht....was aber für mich nichts neues war weil ich dieses verhalten ja schon von den besuchen vorher kannte.
ich weiß nicht ob ich schon geschrieben habe dass ich nun auch noch gegen die schmerzen fentanyl pflaster nehmen muss und ich in den nächsten wochen höchstwahrscheinlich schon auf die nächst stärkere dosierung dieser pflaster angewiesen bin. das heißt wenn es mir jemals wieder besser gehen sollte muss ich erstmal nen entzug wegen diesen pflastern machen, nebenbei bemerkt darf ich nun nichtmal mehr auto fahren weil diese pflaster unter das btmg fallen.
ich hoffe nun erstmal auf den medizinischen dienst, dass mir dewenigstens recht geben das da was schief gelaufen ist.
das ist im moment mein letzter grashalm an den ich mich klammere. mein anwalt hat schon gesagt dass wenn nun dieser dienst sagt dass alles gut gewesen ist dann haben wir sehr schlechte karten.

ich finde es als den größten ober-knaller....man geht ins krankenhaus mit, im vergleich zu diesen jetzigen schmerzen, fast schmerzlos in die op und kommt als kranker mensch wieder raus.
und keiner hilft und niemand will was damit zu tun haben.

mittlerweile bin ich meinen job los.
ich könnte auch gar nicht mehr. habe vorher in der produktion gearbeitet und war ständig in gebückter haltung aus der ich schwere teile heben musste. das kann ich gar nicht mehr machen. ich könnte schon die decke hoch gehen nachdem ich ne halbe stunde die wohnung sauber gemacht habe.

ich frage mich langsam wo wir leben ???????

ich berichte weiter bis dahin
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo Hansi und alle Leidensgenossen!
Ich verfolge Deine Beiträge mit großem Interesse, da ich in derselben Situation bin u. auch schon in diesem Forum dazu geschrieben habe.

Bei mir liegt die OP ja "erst" zwei Monate zurück und seither habe ich diese schrecklichen Schmerzen besonders beim Gehen. Ich nahm den weiten Weg auf mich und habe mich in München im Klinikum rechts der Isar in der Proktologiesprechstunde untersuchen lassen, wie ich am 5.5. bereits beschrieb.

Nun habe ich heute schon den Arztbrief des Oberarztes Dr. W. Kauer mit klarer Diagnose: Akute Analfissur, evtl. etwas tiefsitzende Klammernahtreihe nach Longo.

Dazu seine Empfehlung: Zunächst Ausheilung der Analfissur, ggfs. Fissurektomie. Sollten die Beschwerden danach persistieren, ist nach einem Zeitraum von wenigstens 6 MOnaten postoperativ dann eine operative Entfernung bzw. Resektion der Klammernahtreihe zu denken.

Ich habe von diesem Arzt also sofort eine klare Aussage schriftlich bekommen. Bin sicher, dass mein Chirurg/Proktologe genau weiß, dass die Klammernaht zu tief sitzt, es mir aber nicht sagen will. Genau wie in seiner Aufklärungsbroschüre stand, dass die Klammern nach einigen Wochen von allein herausfallen. Nun habe ich von seiten des Arztes mit Verwunderung zu hören bekommen, dass es doch gar nicht geplant ist, dass diese Titan-Klammern jemals wieder herauskommen. Die hat man sein Leben lang meinte er. Auch meine Hausärztin war verwundert darüber, dass diese Klammern von alleine herausfallen sollen, sie konnte das nicht glauben. (aber auf diese Information hin habe ich der OP zugestimmt, hätte ich gewußt, dass ich mein Leben lang Titanklammern im Po tragen soll, hätte ich mir das bestimmt reiflich überlegt!)

Was mich auch wundert, dass anscheinend keiner Deiner Proktologen jemals daran gedacht hat, Dir zu empfehlen, diese Klammerreihe operativ entfernen zu lassen, wie es bereits dieser Münchener Oberarzt sofort nach der Untersuchung erwähnte. Er konnte deutlich die Klammern sehen u. auch dass sie sehr nache an der Linie sind, die sozusagen die Grenze bildet, wo es sehr schmerzempfindlich wird.

Ich weiß von ihm, dass diese OPs mit Entfernen der Klammernaht im Klinikum rechts der Isar, MÜnchen; im Städt. Klinikum München-Neuperlach bei Dr. Ruppert (Proktologie) und im Enddarmzentrum Mannheim gemacht werden. Gewiss gibt es noch andere Krankenhäuser in Deutschland, die diese OPs machen können. Er war sehr offen und direkt mit klaren Aussagen, dass dies keine kleine OP ist, es ist eine große OP mit allen Risiken, dessen muß man sich bewußt sein. Aber sein Leben lang mit diesen Schmerzen herumlaufen....

Ich werde mich genau nach seiner Empfehlung richten und erst die Analfissur sanieren bzw. operieren lassen u. wenn die Schmerzen dann immer noch da sind, die Klammerreihe ca. im Herbst entfernen lassen.

Ich habe ein prima Hausärztin und die hat mir nun LYRICA 50 mg (Pregabalin) verschrieben zum Testen verschrieben. Früh und mittags eine. Wirkt hervorragend!! Dieses Mittel wirkt bei neuropathischen Schmerzen z.B. Gürtelrose, und auch bei generalisierten Angststörungen. Sie sagte, wenn dieses Mittel Erleichterung bringt, wissen wir genau, dass die Schmerzen von der zu tief sitzenden Naht kommen, denn es wirkt auf die Nervenenden. Seit gestern nehme ich diese Tabletten nun u. ich bin so gut wie beschwerdefrei!!!! Ich kann die Schmerzmittel wie Novalgin u. Ibuprofen weglassen. Ich bin noch nächste Woche krank geschrieben u. wir hoffen, dass bis dahin die Müdigkeit durch die Tabletten weg ist u. der Körper sich daran gewöhnt hat, damit ich in die Arbeit fahren kann. Wenn die Tabletten wirken, soll ich sie nehmen, um die Zeit bis zur Entscheidung zu überbrücken, damit ich ein relativ normales Leben führen kann.

Es ist sehr wichtig, die richtigen Ärzte zu finden und vor allen Dingen das richtige Krankenhaus mit viel ERfahrung auf diesem Gebiet. Ich werde nun das erste Mal wieder meine Runde durch den Wald machen, ca. 4-5 km, mal sehen, wie es geht oder ob ich abbrechen muß. Werde Euch wissen lassen, wie gut Lyrica 50 wirkt. Ich nehme sonst nichts, kein Dolo Posterine oder ähnliches. Ich hatte das Gefühl, das brennt nur noch mehr. Ich verwende lediglich am After eine Salbentinktur gegen die Fissur, welche sich direkt innen am Afterausgang befindet. Ich soll außen die Tinktur anbringen, sie ist dünn u. der Proktologe meinte, sie kommt von selbst dahin, wo sie sein soll.

Bis auf Weiteres.
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo nochmal an alle die von höllischen Schmerzen nach der Longo-OP geplagt werden:!

Ich will Euch nur das Ergebnis meiner heutigen Wanderung von 4 km wissen lassen. Bin BESCHWERDEFREI!! die 4 km gelaufen! Das Mittel Lyrica 50 mg wirkt wie ein Wunder! Ich habe heute morgen und früh am nachmittag jeweils eine genommen und den ganzen Tag keinerlei Schmerzen gehabt! Sonst hatte ich bei jedem Schritt einen Stich wie eine Nadel in der Blasengegend, und Schmerzen in den Rücken und Bauchraum ausstrahlend, so schlimm, dass ich nur noch zusammengekrümmt auf dem Sofa in meiner Ecke saß u. zu nichts mehr taugte.

Ich kann es nicht fassen, dass ich sofort nach Einnahme von Lyrica 50 praktisch beschwerdefrei war!! Meine Hausärztin bekommt nächste Woche einen Riesenblumenstrauß von mir! Es scheint, sie ist die einzige, die überhaupt auf die Idee kam, es mit diesem Mittel zu probieren. Ich denke immer noch, ich träume!. Ich hatte nun 2 Monate lang so gut wie ständig Schmerzen, sobald ich mich bewegte. Es ist weg, wie weggeblasen, unglaublich!!

Alles Gute Euch allen und hoffe Ihr könnt das Mittel bekommen und probieren.

Bis demnächst
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

hallo bluedolfijn

bisher hatt mir noch niemand die diagnose gestellt dass eine stressinkontinenz vorliegt
meines erachtens denke ich auch nicht das dies bei mir in betracht kommt

natürlich hat mir schon ein proktologe den vorschlag gemacht das ganze missgeschick das damals bei mir gelaufen ist soweit wie möglich zu revidieren, wass aber wieder um nur ein minimum von 6 monaten schmerz bedeutet und dann aber auch noch nicht vorauszuschauen ist ob adann das ganze erledigt ist.
ich würde mich lieber gestern als heute operieren lassen aber bei mir geht es auch darum das ich ein gutachten in den händen habe, das besagt dass bei meiner longo-op einiges schief gelaufen ist.
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo Gemeinde

Nach Jahren hier mal wieder ein Zwischenstand

Nach zig Behandlungen in verschiedenen Krankenhäusern und Proktologen hat sich mein Zustand nicht wirklich verbessert.

Meine Inkontinenz hat mittlerweile solche Ausmaße das ich nur noch wenn nötig vor die Türe gehe weil ich mich schäme.
Meine Dauermedikation ist mittlerweile gegen die Schmerzen Fentanyl 25 und Capros akut , gehe jede Woche in die Schmerzambulanz und bekomme eine Kaudal Blockade , ähnlich einer PDA. Natürlich dürfen meine Salben und Zäpfchen nicht fehlen.

Für meine Psyche bekomme ich immer wieder mal was anderes verschrieben.

Ich bin jetzt insoweit schlauer dass man wohl diese Longo OP revidieren müsste, aber das Problem ist dass es nur ganz wenige Ärzte gibt die eine solche OP durchführen . Man würde diesen Longo Schnitt heraus nehmen und von Hand eine naht setzen. Nur ob es wirklich etwas bringen würde in Bezug auf Schmerzreduktion steht in den Sternen.
Also was tun ????

Mittlerweile bin ich in Rente gekommen weil ich komplett im A.... bin.
Aber ich bin halt erst Anfang 40
Die Klinik ,der ich das zu verdanken habe, wäscht ihre Hände in Unschuld.
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo Hansi,

mein herzliches Beleid zu deinem Zustand. Es ist erschreckend wie machtlos man in einer solchen Situation ist. Da fragt man sich doch, ob man ein Hämorrhoidalleiden nicht einfach hinnehmen sollte solange man nicht unerträgliche Schmerzen hat und die Operation nur als allerletzten Ausweg sehen sollte.

Was ich mir überlegt habe ist, ob es nicht sinnvoll sein könnte, wenn alle Stricke reißen, eine Stoma-Operation durchführen zu lassen. Ich kenne mich damit zwar wenig aus, aber damit müsste es doch möglich sein den lädierten Enddarm "auszuschalten".
Das ist natürlich eine Operation, die ebenfalls nicht komplikationsarm ist, aber möglicherweise wäre dadurch deine Lebensqualität wieder etwas verbessert.
Was sagen die Experten dazu? Kann man ein solches Problem, was Hansi hat, mit einer Stoma-Operation verbessern?

Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo Hansi,

Auch ich fühle aufrichtig mit dir, das ist ja furchtbar was du bis jetzt durchgemacht hast. !!!

Möchte auch die Frage an die Experten stellen ob in deinem speziellem Fall ein künstlicher Darmausgang ( eventuell vorrübergehend ) hätte hilfreich sein können.

Auch ich leider seit Drei Jahren derzeit wieder sehr arg an schlimmsten Schmerzen u. Brennen so das ein normales Leben nicht möglich ist. Leider habe ich bislang noch immer niemanden gefunden der eine OP befürwortet bzw.mir hilft das es erträglicher wird.

Wünsche dir von ganzem Herzen viel Glück das du das Leiden doch noch lost wirs t!!!
Gruß, von Leila8
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Hallo Gemeinde

Erstmal danke an die Mutmacher.
Mittlerweile bin ich so weit das ich mit den Schmerzen mehr oder weniger leben kann.
Ich weiß nicht ob das mit dem künstlichen Ausgang überhaupt eine Option für mich ist... Im Moment irgendwie unvorstellbar .... Letztes Jahr hat mir ein sehr guter Proktologe aus Wiesbaden eine letzte mögliche Option aufgezeigt bei der aber das Ergebnis völlig offen wäre... Die komplette Longo Naht heraus nehmen und das ganze dann von Hand nähen... Da aber ja wie schon in meinen Nachrichten vorher geschildert die Longo Naht in der linea dentata, im Anoderm-Bereich, liegt, würde die Hand-Naht einen langen KH Aufenthalt mit sich führen und in Sachen Schmerz die Wochen danach wohl die richtige Hölle bedeuten und auch eine Besserung der Inkontinenz könne man nicht garantieren.

Ich kann nur allen Hämorrhoiden - Leidenden Raten :
Schaut euch euren Operateur genau an. Fragt Ihn ob Er auch das Fachgebiet Proktologie als Zusatz führen darf... Ein Viszeralchirurg darf zwar viel operieren aber ob er qualifiziert ist für eine solch Risiko behaftete Longo OP wage ich schwer zu bezweifeln....lasst euch zeigen wie viele Longo OP's der Operateur schon erfolgreich gemeistert hat, wenn er nur ein paar OP's hat <<--lasst die Finger weg, Ihr könntet Kranker aus dem KH kommen als Ihr rein seit.

Bei meinem Operateur hat sich erst 3 Jahre nach der OP herausgestellt das er zum damaligen Zeitpunkt "nur" Chirurg war, ohne einzigen Zusatz von wegen Viszeral oder etwa Proktologie... Alle für mich mittlerweile notwendigen und beruhigenden Zusätze hat Er erst Monate und Jahre später gemacht, seine Assistent war ein angehender Chirurg.

Und deshalb: fragt alles nach was euch bei den Vorgesprächen in den Kopf kommt und Gaaanz wichtig... Redet vor der OP mit eurem zuständigen Chirurg...lasst euch alles erklären... Er muss das machen... Sollte Er keine Zeit für euch haben, blast die OP ab
 
Re: nach Longo-OP Hiobsbotschaft des Proktologen

Nach solch schrecklichen Verläufen kann es wirklich manchmal das kleinere Übel sein, einen künstlichen Darmausgang anzulegen. Die Frage wäre an Sie, ob die Inkontinenz das Hauptproblem ist (könnte durch Anus praeter entschärft werden) oder ob Schmerzen im Vordergrund stehen, dies wäre durch einen künstlichen Ausgang ja nicht zu behandeln.
Eine der Kliniken in Deutschland mit der größten Expertise im operativen Analbereich ist das Enddarmzentrum in Mannheim, mein Rat wäre, sich dort vorzustellen.
MfG
Dr. E. S.
 
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