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Möchte ich zuviel?

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Re: Möchte ich zuviel?

@Kritik.
Ich denke, auch wenn ich oft nörgle, kann ich Kritik gut annehmen.
Doch man muss, um ernst genommen zu werden, die Kritik gut rüber bringen.
Es ist für jeden Menschen eine Herausforderung, jemanden etwas beizubringen. Besonders Menschen, die Probleme haben. Man sollte sie erst beruhigen, damit sie klarer denken können, um so Kritik und Wissen besser aufnehmen zu können.

Dass ich Jahrelang selbst Foren leite und Communities pflege heißt nicht, dass ich eure Ansichten teile, wie man etwas machen sollte und was ich nach eurer Meinung nach wissen sollte. Die Communities laufen sehr gut und solange das System funktioniert, muss es nicht geändert werden.
Btw. in den Foren, in denen ich normalerweise mich herumtreibe, wären manche Beiträge klar als Spam deklariert - in normalen Threads. Für das allgemeine Geschwafel gibt es Laberthreads, wo man tatsächlich jeglichen Bullshit von sich geben kann, oder sogar Tagebuch führen kann. Jeder, wie er mag und lustig ist, aber dabei gewisse Grundregeln nicht verletzt, wie zum Beispiel Forentrolling, oder gar Flamewar.

Ich bin überwiegens in Künstlercommunties unterwegs, wir haben oft über Kritik philosophiert. So oft, dass es keiner mehr im Forum hören kann, und dafür ein extra Laberthread für aufgemacht wurde, wo all das Gesagte nochmal gesagt werden kann, von Leuten, die das noch nicht gesagt haben, aber immer mal sagen wollten.

Ich kann mich ja irren, aber irgendwo hier habe ich gelesen, dass das hier eine Expertencommunity ist, Expertenforum or whatever. Ich kann falsch gedacht haben, aber durch dieses Missverständnis bin ich etwas enttäuscht. Klar, durch das "Expertenetwas" hatte ich hohe Erwartungen, aber nun bin ich eines besseren belehrt.

@Sprachgebung.
Wer Romane schreibt, der weiß, wie man die Leser in gewisse Gefühlslagen versetzen kann, und das nur mit bloßen Worten. Da hat man auch weder Tonlage, Mimik, Gestik. Man hat nur das Wort. Man hat dabei auch eine gewisse Variation, was man sich alles vorstellen kann. Aber ich denke, die Hauptgefühlslage wird in jeder Szene eindeutig beschrieben. Andernfalls wäre das Buch ziemlich schlecht.
Wir in einem Forum erkennen, welche Gefühlslage jemanden hat, auch anhand der Art, wie jemand schreibt.

Klar kann man etwas fehlinterpretieren, man kann aber auch einfach sagen, dass jemand fehlinterpretiert hat. Habe ich alles schon gehabt. Ich habe aber auch schon zich Mal den Fall gehabt, dass jemand eine Gestik und Mimik fehlinterpretiert hat.

Manche benutzen Kritik um jemanden zu bewerten. Und in Foren kommt das sehr häufig vor. Man kann leichter über die Missgunst anderer reden und sie abwerten. Ich denke, das kann jeder. Aber wirklichen Respekt habe ich vor denen, die an der Sache ernsthaft herantreten.

@Finnen Klischee - Alkohol
Ja, sie scheinen oft viel zu trinken. Aber das heißt nicht, dass es auch Finnen gibt, die weniger trinken, oder gar nicht.
Er ist einer, der weniger trinkt, kaum betrunken wird.
Aber das nehme ich ihn seit dem einen Mal nicht mehr aufs Wort. Er scheint sich da viel von seinem Britischen Freund etwas abzuschauen, die sind bekanntermaßen auch sehr große Trinker.

Mein Freund erklärte mir, dass er gerne in Gesellschaft mit ein Freunden trinkt.
Ich denke da anders und ich hoffe, das nimmt man mir nicht übel. Man kann durch aus mit den Freunden ausgehen. Das tue ich auch. Aber ich muss dabei nicht selbst benommen werden.

Er raucht ja nicht und ich denke, wenn er rauchen würde, wären es auch dieselben Gründe. Weil Freunde rauchen. Er hat aber keine Freunde, die rauchen, daher ist er weniger anfällig dafür.

@Elektraa
>>>Ich an deiner Stelle würde deine Wünsche die du hast einmal klar aufschreiben. Wort für Wort würde ich konkret formulieren WAS du vom Leben erwartest.
Soll ich das nur für mich aufschreiben, um darüber nach zu denken, oder ist es auch ratsam darüber im Forum zu sprechen?

Deine Freundin bewundere ich sehr. Nicht viele ältere Leute studieren und dann auch noch mit so viel Passion. Ich würde das unter anderem auch tun. Gründe wären wahrscheinlich: Nicht dumm sterben, fast der gleiche Grund,wie der von deiner Freundin. Aber auch Beschäftigung. Manchmal gönnt man sich etwas im Leben. Wenn das ein Studium ist und das das Ziel ist, dann kann das Lebenserfüllend sein.
Ich denke man macht auch in jungen Jahren Dinge, die einen nutzlos erscheinen.
Ich leite Communities. So richtig profit kann ich daraus auch nicht schlagen, aber es macht mir Spaß und es ist lebenserfüllend. Eine Aufgabe, die ich gerne weiterhin machen würde.

Ich hatte Bluthochdruck, weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich hatte hauptsächlich die Frage im Kopf, was geschehen wird, nicht dass es sich schnell ändern soll.
Ich verpasse öffentliche Verkehrsmittel, aber nur weil ich ihnen nicht hinter her renne. Ich gehe pünktlich von Arbeit nach Hause, um die Zeit zu genießen und zu entspannen, damit ich am nächsten Tag wieder 100% auf Arbeit denken und mich konzentrieren kann.
Ich habe oft nur Angst vor der Zukunft. Ich mache keine sogenannten Notfallpläne, mir fällt dazu nicht viel ein, was ich machen könnte, außer das, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Ich bin da sicherlich unflexibel. Aber wenn ich mit etwas in den Kopf gesetzt habe, wie zB ein Abitur durch Abendschule, dann ziehe ich das häufig auch durch.

@Perfektionismus
Ich habe zu meinem Freund mal gesagt, dass es zu langweilig wäre, wenn er, oder ich perfekt wäre. Ich glaube nicht, dass ich ihn komplett umprogrammieren möchte. Ich möchte nur, dass er meine Sorgen respektiert. Ich möchte nämlich nicht, dass er mal wegen eines schweren Schicksalsschlags zum Alkoholiker wird.
Und warum sollte man es nicht sein. Man kann sich Ziele setzen und daran arbeiten. Was wäre also falsch daran, an mich zu arbeiten. Man merkt es doch, dass er sich oft von mir eingeengt fühlt.

@Calvin
Ich bin mit 17 bereits ausgezogen, habe dabei immer noch die Hochschule gemacht und habe die Designschule, die Ausbildung, mit samt aller Organisation selbst erledigt. Das einzige, was meine Mutter damals tun musste, weil ich nicht erwachsen war, sie musste nur den Ausbildungsvertrag unterschreiben.
Nebenher hatte ich einen Rechtsstreit mit meinem Vater, der das Unterhalt nicht zahlen wollte, nach dem 18. Lebensjahr.
Meinst du, das könnte etwas damit zu tun haben, oder sollte so etwas weiter zurück liegen?

@Finnisch sprechende Familie:
Ich habe tatsächlich meinen Freund darauf angesprochen, dass etwas mehr Englisch gesprochen werden könnte, aber auf die Bitte hin hatte er gemeint, dass Finnisch ihm lieber ist.
 
Re: Möchte ich zuviel?

Deine Meinung zu Foren kann ich nicht teilen und das mit dem Romanbeispiel........Besprich mal einen Roman mit jemand anderen der ihn auch gelesen hat, du wirst dich wundern wie unterschiedlich manches interpretiert wird. Außerdem kann man Probleme die zur Diskussion stehe nicht in Kapitel eins bis 10 aufteilen, da geht es immer etwas hin und her.
Glaub mir mit diesem Forum hat man es gut getroffen, wenn du dich so gut auskennst dann wirst du wissen das in anderen immer wieder schlimm gemobbt wird. Ich finde das ist hier nicht der Fall.

Ich hätte da noch mal einen Gedankengang, der aber keine Unterstellung sein soll.

Das Wort Kommunikation taucht hier ja sehr häufig auf, kann es sein das ein gewisser Kommunikationsunmut bei deinen Problemen eine Rolle spielen könnte?

Es gibt mit den Eltern deines Freundes in der Hinsicht Probleme, bei deinem Ex gab es auch Probleme. Du möchtest mit ihm weg, aber tust es nicht, stattdessen einigt ihr euch auf die Variante Zigarettenqualm. Mit deinem jetzigen Freund genau das Gleiche, du lässt ihn alleine gehen, obwohl du gerne mit möchtest. Hast du Angst abgewiesen zu werden? Das sind wichtige Dinge, Bedürfnisse, du scheinst aber alles in Kauf zu nehmen Hauptsache es gibt keine Konfrontation.

Das nagt an einem, nach außen die Zufriedene und innen brodelts weil man einsam ist, sich zurückgesetzt fühlt. Wenn dann noch die ein oder andere Macke in einem schlummert (und die schlummern in jedem), dann haben die natürlich freie Bahn, sie fühlen sich berechtigt an.

Bei Macken ist es manchmal nötig das Umfeld mit einzubeziehen, darüber zu reden das man sich allein gelassen fühlt, einfach zu sagen das man dieses und jenes Bedürfnis hat. Auch mal zu ergründen weshalb er Stimulierungen von dir zurückweist, was er lieber mag. Ehrlichkeit und Offenheit kann da schon viel bewirken wenn der Partner ein offenes Ohr dafür hat. Wenn du dich zurückgesetzt fühlst sag es einfach, versucht den anderen besser kennen zu lernen. Was braucht er für seine Harmonie, was du, findet einen gemeinsamen Nenner, einen Weg der dir die nötige Selbstbestätigung zukommen lässt. Macken sind schlecht zu bekämpfen wenn man nicht zufrieden mit seiner Partnerschaft ist, gut geht es wenn ihr euch so gut versteht das ihr über so etwas reden könnt.
 
Re: Möchte ich zuviel?

Hi Lintu,

ich gehe schon davon aus, dass man durch seine Einstellung gegenüber Forenmitgliedern die eigene Reaktion beeinflusst. Allerdings kann ich irgendwo Deine Enttäuschung natürlich verstehen. Viele Menschen lesen den Begriff Éxperte´und vergessen den Menschen dahinter.

Sie sind der Meinung, der Éxperte´besteht aus einem Ratgeber mit entsprechendem Hintergrund (was hier der Fall ist) und hellseherischen Fähigkeiten (was natürlich nicht der Fall ist). Ich denke, selbst unserem Dr. Riecke (übrigens ein, meiner Meinung, nach sehr guter Forenleiter und Experte) hättest Du noch die ein oder andere Frage beantworten müssen.

Ich teile Deine Meinung dieses Forum betreffend nicht. Ich habe bewusst dieses ausgewählt, weil ich den Eindruck eines guten Miteinander (beim Lesen einiger Threads im Vorfeld) und eines bemühten Umgangs mit Fragen und Fragestellern hatte. Das empfinde ich immer noch so. Dr. Riecke mischt sich ein, wenn er den Eindruck hat, etwas hinzufügen zu können oder zur Klärung bei zu tragen. Durch seine Art, das Forum zu leiten, wächst das forum und wachsen die Mitglieder, man selbst. Denn wachsen kannst Du (das weisst Du durch Deine Vergangenheit) nur an Aufgaben, die das Leben Dir stellt. Ausserdem gibt es, glaube ich, die Möglichkeit, ihn privat bzw persönlicher über Mail anzuschreiben...

Ich denke, Du weisst, dass man in bestimmten Situationen, in denen man nahe an seinen Emotionen ist, nicht in der Art schreibt, wie es eigentlich der Fall ist. Der Text ist oft weniger ausformuliert, chaotischer, weniger aufgeräumt, wie es normalerweise der Fall ist. Das finde ich normal.

Kritik gut rüberbringen... Klar - das ist das Ideal. Mit wachsender Kommunikation lassen sich diese Dinge klären und viele Missverständnisse (wie Tired schrieb) aus dem Weg räumen. Ich denke, in Foren läuft es hier und da nun mal etwas Salopp ab und (für mich persönlich) ist das auch gut so. Ich muss mir Dinge vor Augen halten können oder vor Augen gehalten bekommen. Ob da jemand versucht, Dinge zu beschönigen oder sie beim Namen nennt - das gute beim Lesen ist, Du hast Zeit, Reaktionen zu zeigen. Du bestimmst den zeitpunkt und kannst Dir die Zeit nehmen, über das gesagte, geschriebene nach zu denken.
Fakt ist: ein bisschen schwanger kann man nicht sein! Entweder man ist schwanger oder nicht. Die Füllwörter bessern eine Situation nicht - aber manchmal hilft das Fehlen derselben, sie klarer zu überschauen...

Wer Romane schreibt hat nicht umsonst ein Kontingent an Mitarbeitern (Lektoren, Fachlektoren, Herausgeber (die Skripte natürlich überlesen oder diese Aufgabe delegieren, Fachberater, usw, usw). Wir sind aber keine professionellen Schriftsteller. Noch dazu weiss jeder, der einmal in einem literarischen Kreis war, welche Wellen die unterschiedlichen Interpretationen eines Buches schlagen kann. Das ist gut so - es ist interessant, spannend und erweitert den Horizont, sich auf unterschiedliche Ansichten einer Sache ein zu lassen... Es macht tierisch Spass, zu diskutieren und disputieren...

Bewertung war von (ich spreche jetzt frech für alle) keinem von uns angedacht. Es sollte eine Hilfestellung sein, Deinen Text mit fremden Augen betrachten zu können und zu schauen, ob es etwas gibt, dass falsch verstanden wurde. Es sollte provozieren, denn manchmal bedeutet Provokation, sich mit den Sachen intensiver auseinander zu setzen und zu schauen, ob man für sich die Lage wirklich so beurteilt oder vielleicht doch abrücken und überdenken muss...

Was Du unflexibel nennst, nennen andere Zielgerichtet. Aber nach Möglichkeit bitte ohne Scheuklappen... Den Blick nach Rechts und Links und auf andere Menschen nicht vergessen... Das kann schnell passiert sein...

Natürlich ist es richtig, an sich zu arbeiten... Man muss sich entwickeln - alles andere wäre für mich gleichbedeutend mit sterben, denn nur ein Mensch, der nicht mehr lebt, erlebt auch nicht mehr. Fühlt nicht mehr, nimmt nicht wahr... So, wie es keine ´Nicht - Kommunikation´gibt, gibt es auch kein ìch will nichts mehr dazulernen´...

Ein Mensch, der früh (ähnlich geht es Tired und auch mir und einigen anderen hier) Verantwortung für sich (eventuell auch noch andere) übernimmt, verpasst gewisse Dinge im Leben. Fass das bitte nicht als Kritik auf - weil es bei jedem so ist. ich kenne das auch. Etwas bleibt einfach auf der Strecke, weil man nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein kann. Das finde ich normal. Das Leben ist kurz - aber nicht so kurz, dass man verpasste Dinge nicht nachholen könnte.

Die Schwierigkeit sehe ich darin, zu finden, was man verpasst hat. ZB zählt für mich (wahrscheinlich weil es eines der Dinge ist, die ich verpasst habe) das Fehlen einer besten Freundin in Jugendjahren dazu... Eine enge Bindung eingegangen zu sein... Das ist etwas, das in ähnlicher - aber nicht in gleicher Form nachgeholt werden kann... Weisst Du, wie ich das meine?

Ich denke schon, dass es mit in zukünftige Beziehungen einspielt. Auch das Aufmerksamkeitsbedürfnis. Zumindest war es bei mir so (habe in meiner Familie früh die Rolle der Vermittlerin und des Puffers übernommen - Verantwortung für andere übernommen, aber mich allein um mich selbst kümmern müssen (ähnlich wie Du, Abitur mit 17 begonnen und allein finanziert usw - allerdings aufgrund bestimmter Umstände noch bis zum 20 Lebensjahr zu Hause gewohnt (als meine Schwester auszog, konnte ich auch ausziehen))

Das Problem für mich war in späteren Beziehungen nicht nur, dass ich mich grundsätzlich für die falsche Art Mann entschieden habe (Abhängigkeit Stichwort), sondern dass ich ein unheimliches Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit, Wärme und Berührung hatte... Das konnte ein Mensch allein einfach nicht auffangen und es hat gedauert, bis ich das im Griff hatte... Bei Dir sehe ich das ähnlich. Früh allein und selbstständig, wahrscheinlich wenig Zuwendung im Elternhaus und daraus ergeben sich schnell Defizite...

Naja - andere Sachen haben noch länger gedauert und an vielem bin ich noch dran...

Wie gesagt, man lernt nie aus und das ist gut so...

Auf das, was Du erreicht hast, kannst Du stolz sein - aber die Arbeit hört halt nie auf...

Für dieses Forum bin ich dankbar - mir haben Menschen wie Tired, pain, Shushu usw sehr geholfen

So, das war das Wort zum Sonntag - jetzt muss ich erstmal weiter hier...
Liebe Grüße

I
 
Re: Möchte ich zuviel?

Füge (trotz der Überlänge des Textes jetzt schon) noch hinzu, dass ich absolut kein berührungsmensch bin. Umarmen zur Begrüßung, Küßchen hier - Küßchen da und tralala ...

Nicht mein Ding. Aber wenn ich in einer Beziehung stecke, in der Vertrauen existiert, muss ich heute noch aufpassen, es nicht zu übertreiben... So - habe fertig!!!
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>>ich spreche jetzt frech für alle<<<

Meine Erlaubnis hast du,(;)) find den Beitrag gut und schließe mich voll und ganz an.B)
 
Re: Möchte ich zuviel?

[quote calvin797]Ich weiss nicht - aber ich finde, Lintu ist noch jung. Dafür hat sie auch eine ziemliche Forenerfahrung (mit 16 begonnen).

Für jeden von uns gibt es, glaube ich, eine Zeit, in der keine Aufmerksamkeit der Welt auszureichen scheint. Wo das Anlehnungsbedürfnis und Liebessehnsucht so hoch sind, dass eigentlich ein Mensch allein nicht reicht, um es auszugleichen...
Wo 24 Std. am Tag Wärme, Zärtlichkeit und Liebe gebraucht werden.

Oft kommt dann ein Kind ins Spiel - dort kann man sich nicht anlehnen, es lehnt sich bei Dir an - aber die Liebe und das Vertrauen (bedingungslos), das Kinder schenken, sorgt für eine Nähe, die kein Partner schaffen kann (allein durch banale Tatsachen, wie arbeiten müssen, gesellschaftliche Verpflichtungen usw).

Vielleicht steckt Lintu in solch einer Phase. Vielleicht braucht sie einfach Bestätigung, weil sie schon früh begonnen hat, Verantwortung für sich zu übernehmen und an sich zu arbeiten (würde ich dem Satz mit den Alkoholschwierigkeiten der Eltern jetzt entnehmen (und kann natürlich auch komplett verkehrt liegen)). Wenn es dabei keine Person gab, die etwas anleiten und eine leichte Führung geben konnte, dann ist das erreichte schon eine Leistung.
Trotzdem denke ich, dass viele Dinge (nicht nur aus der Kindheit, sondern grade ) aus der gegenwärtigen Zeit für sie einfach noch nicht durch sind. Die Geschichte mit ihrem Ex und die Suche über unterschiedliche Wege nach einem Gefährten hinterher.
Solche Enttäuschungen sollten schon, wenn dann noch Sachen aus der Vergangenheit dazu kommen, professionell mit aufgearbeitet werden...
Wege aus dem Wald heraus zu finden, sind manchmal nicht einfach. Dann hat er seine (vielleicht unaufgearbeiteten ) Geschichten noch dabei - schon hat man ein kleines Chaos, das man nur mit Hilfe (neutraler Sicht) wieder entwirren kann...

Naja - wer weiss...[/quote]

mmmhhhhh...diese Worte rinnen runter wie Öl..sushu, so schööön formuliert und gedacht..
 
Re: Möchte ich zuviel?

Calvin, DU warst das!!! Seh ich grad..diese Mischung und Sammlung hier ist für mich besser wie jedes Buch und jedes Fernsehprogramm!
 
Re: Möchte ich zuviel?

Interessant !
Mit der selbsbereucherung geht's du nicht gerade minimal um... in welchem Fachbereich ist den dieser perfekte Forum ?
Wie auch immer, du scheint in dein " Element " zu sein wenn du davon spricht/ schreibt.-
Dein Element meine Ansicht nach ist, zu selektieren & stellst dein Ego in diese Hinsicht nicht im frage.... ist sonderbar aber kein seltenes verhalten... klar ist es ein Problem, der automatisch in Gesellschaftliches mit einander auftaucht... & oft zu Kollision, oder eben Kontra führt... nun, spätestens kontraproduktiv für einen selbst ist.- (Selbstschutz?)
 
Re: Möchte ich zuviel?

[quote calvin797]>>> Ausser beim Akt vielleicht, keuch...[/quote] <<<

kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil ohne Nähe geht ja nicht... B)[/quote]

Körperliche Anwesenheit heisst noch laaange nicht nahe sein.
Ein Sexgeschehen kann stattfinden während jeder für sich ganz abwesend ist oder zumindestens einer davon.
Unter Zuhilfenahme eines Zweiten beschäftige ich mich mit meinem Körper..egal wer das gerade ist- SO kann es auch sein.

Was das perfekt sein anbelangt, ich glaub schon, dass ich perfekt bin- eine antike Vase ist perfekt mit ihren Kratzern und ihren Alterungsspuren, ein Embryo ist perfekt als Embryo, ein welkes Blatt ist perfekt als welkes Blatt...ein falsch geschriebenes Wort ist perfekt als Fehlerwort- ( sonst wäre es ein anderes- dann bekäme es auch einen anderen Namen... Nur der der es anders haben möchte sieht es als unperfekt an was vor ihm ist.
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>> diese Mischung und Sammlung hier ist für mich besser wie jedes Buch und jedes Fernsehprogramm! <<<

Für mich auch ... Ach Elektra - einen großen Teil meiner (inzwischen zum Glück) Ansichten diesbezüglich (Thema Liebe, Nähe, innere Stimme) verdanke ich Dir und Deinen Beiträgen... (:))))

Vieles war für mich vorher nie richtig zuzuordnen... Also dickes Daaanke (:))))
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>> Körperliche Anwesenheit heisst noch laaange nicht nahe sein.
Ein Sexgeschehen kann stattfinden während jeder für sich ganz abwesend ist oder zumindestens einer davon.
Unter Zuhilfenahme eines Zweiten beschäftige ich mich mit meinem Körper..egal wer das gerade ist- SO kann es auch sein. <<<

Wäre für mich unmöglich... Muss mich fallenlassen können, um Spass dran zu haben und dazu brauche ich zumindest Vertrauen, wenn nicht mehr... (;))

>>> Was das perfekt sein anbelangt, ich glaub schon, dass ich perfekt bin- eine antike Vase ist perfekt mit ihren Kratzern und ihren Alterungsspuren, ein Embryo ist perfekt als Embryo, ein welkes Blatt ist perfekt als welkes Blatt...ein falsch geschriebenes Wort ist perfekt als Fehlerwort- ( sonst wäre es ein anderes- dann bekäme es auch einen anderen Namen... Nur der der es anders haben möchte sieht es als unperfekt an was vor <<<

Siehst Du, wieder was für meine Sammlung... Vielleicht kann ich nicht alles teilen, was Du schreibst - aber sehr vieles gibt mir eine neue Sicht auf die Dinge...
Und das Schönste, finde ich, bei jedem von Euch ist das so und von jedem in anderer Hinsicht...
 
Re: Möchte ich zuviel?

*Was das perfekt sein anbelangt, ich glaub schon, dass ich perfekt bin- eine antike Vase ist perfekt mit ihren Kratzern und ihren Alterungsspuren, ein Embryo ist perfekt als Embryo, ein welkes Blatt ist perfekt als welkes Blatt...ein falsch geschriebenes Wort ist perfekt als Fehlerwort- ( sonst wäre es ein anderes- dann bekäme es auch einen anderen Namen... Nur der der es anders haben möchte sieht es als unperfekt an was vor ihm ist.*

Wunderbar perfekt:-)
Ja, im ernst.So ist es. Man kann suchen und suchen und wird finden, wenn man möchte immer einen Fehler ODER aber nimmt sich an,sagt *jo,die Kratzer sind meine,ich finde sie schön,sie geben mir den Schliff*
 
Re: Möchte ich zuviel?

Und ich kann Deinen voll unterstützen. Offenheit und Ehrlichkeit, Kommunikation - eh das A und O in einer Beziehung finde ich...

Ohne geht doch auch garnicht. Oder? Ich meine Kommunikation. Dass es ohne Offenheit und Ehrlichkeit gehen kann, wissen glaub ich alle... (,-))

Wie lange, ist eine andere Frage... B)
 
Re: Möchte ich zuviel?

[quote Lintu]@Kritik.
Ich denke, auch wenn ich oft nörgle, kann ich Kritik gut annehmen.
Doch man muss, um ernst genommen zu werden, die Kritik gut rüber bringen.
Es ist für jeden Menschen eine Herausforderung, jemanden etwas beizubringen. Besonders Menschen, die Probleme haben. Man sollte sie erst beruhigen, damit sie klarer denken können, um so Kritik und Wissen besser aufnehmen zu können.

Dass ich Jahrelang selbst Foren leite und Communities pflege heißt nicht, dass ich eure Ansichten teile, wie man etwas machen sollte und was ich nach eurer Meinung nach wissen sollte. Die Communities laufen sehr gut und solange das System funktioniert, muss es nicht geändert werden.
Btw. in den Foren, in denen ich normalerweise mich herumtreibe, wären manche Beiträge klar als Spam deklariert - in normalen Threads. Für das allgemeine Geschwafel gibt es Laberthreads, wo man tatsächlich jeglichen Bullshit von sich geben kann, oder sogar Tagebuch führen kann. Jeder, wie er mag und lustig ist, aber dabei gewisse Grundregeln nicht verletzt, wie zum Beispiel Forentrolling, oder gar Flamewar.

Ich bin überwiegens in Künstlercommunties unterwegs, wir haben oft über Kritik philosophiert. So oft, dass es keiner mehr im Forum hören kann, und dafür ein extra Laberthread für aufgemacht wurde, wo all das Gesagte nochmal gesagt werden kann, von Leuten, die das noch nicht gesagt haben, aber immer mal sagen wollten.

Ich kann mich ja irren, aber irgendwo hier habe ich gelesen, dass das hier eine Expertencommunity ist, Expertenforum or whatever. Ich kann falsch gedacht haben, aber durch dieses Missverständnis bin ich etwas enttäuscht. Klar, durch das "Expertenetwas" hatte ich hohe Erwartungen, aber nun bin ich eines besseren belehrt.

@Sprachgebung.
Wer Romane schreibt, der weiß, wie man die Leser in gewisse Gefühlslagen versetzen kann, und das nur mit bloßen Worten. Da hat man auch weder Tonlage, Mimik, Gestik. Man hat nur das Wort. Man hat dabei auch eine gewisse Variation, was man sich alles vorstellen kann. Aber ich denke, die Hauptgefühlslage wird in jeder Szene eindeutig beschrieben. Andernfalls wäre das Buch ziemlich schlecht.
Wir in einem Forum erkennen, welche Gefühlslage jemanden hat, auch anhand der Art, wie jemand schreibt.

Klar kann man etwas fehlinterpretieren, man kann aber auch einfach sagen, dass jemand fehlinterpretiert hat. Habe ich alles schon gehabt. Ich habe aber auch schon zich Mal den Fall gehabt, dass jemand eine Gestik und Mimik fehlinterpretiert hat.

Manche benutzen Kritik um jemanden zu bewerten. Und in Foren kommt das sehr häufig vor. Man kann leichter über die Missgunst anderer reden und sie abwerten. Ich denke, das kann jeder. Aber wirklichen Respekt habe ich vor denen, die an der Sache ernsthaft herantreten.

@Finnen Klischee - Alkohol
Ja, sie scheinen oft viel zu trinken. Aber das heißt nicht, dass es auch Finnen gibt, die weniger trinken, oder gar nicht.
Er ist einer, der weniger trinkt, kaum betrunken wird.
Aber das nehme ich ihn seit dem einen Mal nicht mehr aufs Wort. Er scheint sich da viel von seinem Britischen Freund etwas abzuschauen, die sind bekanntermaßen auch sehr große Trinker.

Mein Freund erklärte mir, dass er gerne in Gesellschaft mit ein Freunden trinkt.
Ich denke da anders und ich hoffe, das nimmt man mir nicht übel. Man kann durch aus mit den Freunden ausgehen. Das tue ich auch. Aber ich muss dabei nicht selbst benommen werden.

Er raucht ja nicht und ich denke, wenn er rauchen würde, wären es auch dieselben Gründe. Weil Freunde rauchen. Er hat aber keine Freunde, die rauchen, daher ist er weniger anfällig dafür.

@Elektraa
>>>Ich an deiner Stelle würde deine Wünsche die du hast einmal klar aufschreiben. Wort für Wort würde ich konkret formulieren WAS du vom Leben erwartest.
Soll ich das nur für mich aufschreiben, um darüber nach zu denken, oder ist es auch ratsam darüber im Forum zu sprechen?

Deine Freundin bewundere ich sehr. Nicht viele ältere Leute studieren und dann auch noch mit so viel Passion. Ich würde das unter anderem auch tun. Gründe wären wahrscheinlich: Nicht dumm sterben, fast der gleiche Grund,wie der von deiner Freundin. Aber auch Beschäftigung. Manchmal gönnt man sich etwas im Leben. Wenn das ein Studium ist und das das Ziel ist, dann kann das Lebenserfüllend sein.
Ich denke man macht auch in jungen Jahren Dinge, die einen nutzlos erscheinen.
Ich leite Communities. So richtig profit kann ich daraus auch nicht schlagen, aber es macht mir Spaß und es ist lebenserfüllend. Eine Aufgabe, die ich gerne weiterhin machen würde.

Ich hatte Bluthochdruck, weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich hatte hauptsächlich die Frage im Kopf, was geschehen wird, nicht dass es sich schnell ändern soll.
Ich verpasse öffentliche Verkehrsmittel, aber nur weil ich ihnen nicht hinter her renne. Ich gehe pünktlich von Arbeit nach Hause, um die Zeit zu genießen und zu entspannen, damit ich am nächsten Tag wieder 100% auf Arbeit denken und mich konzentrieren kann.
Ich habe oft nur Angst vor der Zukunft. Ich mache keine sogenannten Notfallpläne, mir fällt dazu nicht viel ein, was ich machen könnte, außer das, was ich mir in den Kopf gesetzt habe. Ich bin da sicherlich unflexibel. Aber wenn ich mit etwas in den Kopf gesetzt habe, wie zB ein Abitur durch Abendschule, dann ziehe ich das häufig auch durch.

@Perfektionismus
Ich habe zu meinem Freund mal gesagt, dass es zu langweilig wäre, wenn er, oder ich perfekt wäre. Ich glaube nicht, dass ich ihn komplett umprogrammieren möchte. Ich möchte nur, dass er meine Sorgen respektiert. Ich möchte nämlich nicht, dass er mal wegen eines schweren Schicksalsschlags zum Alkoholiker wird.
Und warum sollte man es nicht sein. Man kann sich Ziele setzen und daran arbeiten. Was wäre also falsch daran, an mich zu arbeiten. Man merkt es doch, dass er sich oft von mir eingeengt fühlt.

@Calvin
Ich bin mit 17 bereits ausgezogen, habe dabei immer noch die Hochschule gemacht und habe die Designschule, die Ausbildung, mit samt aller Organisation selbst erledigt. Das einzige, was meine Mutter damals tun musste, weil ich nicht erwachsen war, sie musste nur den Ausbildungsvertrag unterschreiben.
Nebenher hatte ich einen Rechtsstreit mit meinem Vater, der das Unterhalt nicht zahlen wollte, nach dem 18. Lebensjahr.
Meinst du, das könnte etwas damit zu tun haben, oder sollte so etwas weiter zurück liegen?

@Finnisch sprechende Familie:
Ich habe tatsächlich meinen Freund darauf angesprochen, dass etwas mehr Englisch gesprochen werden könnte, aber auf die Bitte hin hatte er gemeint, dass Finnisch ihm lieber ist.[/quote]


Sag Lintu, das kann wohl nicht sein, dass du ein Problem nicht in den Griff bekommst - anhand deiner Beschreibung hier bist du alles andere als ein doofes Gör das sich in Blödheiten verirren kann.

Kannst du dir vorstellen das angefangene Gespräch hier fortzuführen, ohne abzubrechen vorher (weil du vielleicht das Gefühl hast mißverstanden zu sein- ungeduldig bist oder dergleichen)?

Für mich ist eine bestimmte Problematik wie eine Rechenaufgabe.
Wenn ich nicht zur richtigen Lösung komme, dann weil ich selber irgendwo falsche "Rechenschritte" setze.
Immer wieder gibt es wen, der mit mir zusammen dann nachrechnet und erkennt was ich nicht sehen können habe.

Zum Beispiel dieses Forum, hätte ich es nicht gefunden, so hätte ich unzählige Fragen noch offen- viele sind mir hier beantwortet worden und sehr oft hat sich bei mir ein AHA eingestellt.
Immer wieder erkenne ich, dass der Grund, die Ursache von meinen Schwierigkeiten und Erschwernissen aus meiner Sicht der Dinge herrühren, eine andere Sicht angeschaut und schon gehts wieder...diesmal besser..so geht es mir hier oft.
Dazu brauche ich nicht einmal meine eigenen persönlichen Probleme schildern- hier gibt es viele Ähnlichkeiten- das was geantwortet wird bei diesem, bei jenem , das lässt sich durchaus auch bei meiner Situation anwenden, auch wenn es nicht konkret für mich bestimmt ist was da gesagt worden ist des öfteren bereits. Es war wie bereitgestellt für MEINE Fragen..

Könntest du liebe Lintu noch einmal ganz klar beschreiben was dir Kopfzerbrechen macht?

Was diese Freundin betrifft, die die in ihrem Alter noch ihr Studium gemacht hat- sie ist so lange ich sie kenne sehr, sehr unglücklich. Probiert alles, tut sehr viel, hat immer wieder riesige Einbrüche und wie verhext grauslige Erlebnisse.
Ihre gesamte Energie geht darin auf gegen etwas anzukämpfen.
Gegen die Einsamkeit, gegen die miese Meinung der anderen, gegen das Altern, gegen den Wechsel, gegen die Armut, gegen die Langeweile, gegen die rasenden Schmerzen mal hier, mal da, gegen das Gegebene...

Während ich das jetzt geschrieben habe ist mir ununterbrochen ein Gedanke nach dem anderen gekommen- hoppla...aha...na so was..jetzt fällt mir was auf..was MICH betrifft..MEINE Problematik..MEINEN Ärger..

Was spricht gegen den Vorsatz: alles was ich sehe das habe ich auch..alles was mich (aussen) stört, das ist in mir ebenso..

Ich stehe dazu- wenn mich wer ärgert, dann ärgere ich hundertprozent ihn auch. Wenn mir wer was verweigert, dann weil wahrscheinlich ICH ihm was verweigere...wenn MIR wer Schaden zufügt- ich muss dann nachdenken wo ich jenen geschadet hab, mit aller Sicherheit hab ich das- wenn auch nur in seiner Einbildung.

Drum- es ist das allerbeste alles offen zu legen. Ob falsch oder richtig, das kann man dann sehen.
Wenn nicht ich, dann wer anderer.

Oder?

Also Lintu, wenn du noch magst, kannst du bitte - ist ja anonym, hier aufzählen was dich nicht in Ruhe lässt?

Alleine schon, ( so ist es oft) wenn man es deutlich niederschreibt kommt die Lösung per Fuß.

Lieben Gruß
Elektraa
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>> klar ist es ein Problem, der automatisch in Gesellschaftliches mit einander auftaucht... & oft zu Kollision, oder eben Kontra führt <<<

Das ist das Salz in der Suppe ... Oder das Sahnehäufchen auf dem Kuchen? Auf alle Fälle gut so (;))

Stellt Euch mal vor, wie langweilig die Welt wäre, wenn es immer nur ein ´Ja´geben würde... Wie soll man da denn noch voran kommen??
 
Re: Möchte ich zuviel?

[quote Pain aux Chocolat]Interessant !
Mit der selbsbereucherung geht's du nicht gerade minimal um... in welchem Fachbereich ist den dieser perfekte Forum ?
Wie auch immer, du scheint in dein " Element " zu sein wenn du davon spricht/ schreibt.-
Dein Element meine Ansicht nach ist, zu selektieren & stellst dein Ego in diese Hinsicht nicht im frage.... ist sonderbar aber kein seltenes verhalten... klar ist es ein Problem, der automatisch in Gesellschaftliches mit einander auftaucht... & oft zu Kollision, oder eben Kontra führt... nun, spätestens kontraproduktiv für einen selbst ist.- (Selbstschutz?)[/quote]

Hmm "perfektes Forum", woran erinnert mich die Threaderöffnerin?

An ein verletztes Tier was nun wild um sich schlägt? An einen Lehrer, der immer Recht haben muss? Auf jeden Fall an eine sehr tiefgründig insich verstrickte Seele...
 
Re: Möchte ich zuviel?

@ Lintu (aber auch Euch - mir fällt für etwas in diesem Beitrag kein Wort ein... Vielleicht seid ihr findiger...)

>>> Mit der selbsbereucherung geht's du nicht gerade minimal um... in welchem Fachbereich ist den dieser perfekte Forum ? >>>

>>> stellst dein Ego in diese Hinsicht nicht im frage <<<

Hiermit hat Pain, meiner Meinung nach, übrigens völlig Recht. Wollte hier etwas aus deinem Beitrag reinkopieren - würde aber zuviel werden. Dafür, dass Du hier halt in der Form schreibst und Deine Erfahrung derartig in den Vordergrund stellst, setzt Du selber sehr wenig davon um... Das vermittelt den Eindruck, dass Du doch wohl nicht so recht weisst, wovon Du sprichst, Dir das aber nicht bewusst ist.

Du kannst mir gerne wiedersprechen - aber ich gehe davon aus, dass Du ziemlich emotionsgeleitet bist und die Antworten auf die Reaktionen Deines Threads fast schneller geschrieben sind, als Du das gelesene verarbeiten konntest...


Ausserdem finde ich, dafür dass Du Deine Schreibbegabung derart in den Vordergrund stellst, schreibst Du erstaunlich - ich suche nach einem Begriff (denn das soll Dich nicht beleidigen, sondern den Eindruck, den Du hier hinterlässt, begreifbar machen)... ich suche mal weiter und schreibe derweil... (fällt mir nicht ein)



ZB gibt es immer wieder Stellen in Deinen Texten, bei denen ich mich frage, ob Du wirklich nicht siehst, wie das klingt...


>>> Ich glaube nicht, dass ich ihn komplett umprogrammieren möchte. Ich möchte nur, dass er meine Sorgen respektiert. Ich möchte nämlich nicht, dass er mal wegen eines schweren Schicksalsschlags zum Alkoholiker wird.<<<

Würde ich so, mit einer wirklichen Schreibbegabung (Du stellst das in den Vordergrund!!) niemals schreiben. Es impliziert, dass Du die Möglichkeit siehst, ihn umkrempeln zu können. Es impliziert, dass er Sucht - gefährdet ist, wenn Du oder wer auch immer nicht auf ihn aufpasst. Es hört sich einfach - unrichtig - an, zu sagen, er soll Deine Sorgen respektieren lernen und Du möchtest nicht, dass er wegen eines schweren Schicksalschlages zum Alkoholiker wird. Würde das getrennt voneinander stehen - Okay...
Hier wirft es in der Form die Frage auf, ob das Verlassen durch Dich sein schwerer Schicksalsschlag sein soll...

Was ich meine, ist einfach : Sei Dir einer Sache nie zu sicher! Sei Dir nicht sicher, dass Du über anderen stehst. Sei Dir nicht sicher, dass Du für ihn unersetzbar bist oder das Gelbe vom Ei.

Sei Dir nicht sicher, dass Quantität auch Qualität bedeutet...

Es gibt Menschen, die hundert jahre alt werden und in ihrem ganzen Leben nicht wirklich einen Schritt nach vorne gemacht haben... Und es gibt Menschen, die sich bemühen, Schritt für Schritt an sich zu arbeiten und Probleme zu lösen, Krisen zu meistern...

Gehst Du den Weg (so wie viele hier), dann grüß auf der Leiter jeden, dem Du begegnest, mit Respekt (den Du erwartest - man erhält aber nicht wirklich das Gefühl, den auch von Dir zu erhalten) - denn Du weisst nie, wem Du auf dem Weg runter vielleicht mal wiederbegegnest...

Du bist noch jung - das sollte man zugute halten - und Du hast schon einiges erreicht... aber Deine Formulierungen sollten ebenso überlegt sein, wie Du von uns hier erwartest...

Liebe Grüße Calvin
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>> >>> Ich glaube nicht, dass ich ihn komplett umprogrammieren möchte. Ich möchte nur, dass er meine Sorgen respektiert. Ich möchte nämlich nicht, dass er mal wegen eines schweren Schicksalsschlags zum Alkoholiker wird.<<<

Spät - aber der Groschen ist bei mir doch noch gefallen - zu Deinen Sorgen gehört die Angst, dass er in die Sucht abrutschen könnte (aufgrund einer schwierigen Situation zB)...


Nimm mir den Text nicht übel - er klingt für Dich wieder verkehrt, ist mir schon klar... Aber vielleicht liest Du irgendwann mit mehr Abstand den Thread nochmal und vielleicht kannst Du einige Kommentare allgemein und auch von mir dann doch nachvollziehen...
 
Re: Möchte ich zuviel?

.... :-) Du bist gut! woher soll ich wissen, an wem oder an welche Situation es dich erinnert :-)) Irgendwann, (um-bedingt in ein anderes leben!) lerne ich die Karten lesen, oder den Espresso oder soo... :-))

Mich erinnert es daran, das ich mit solche Charaktere niemals tauchen wollte...
Ein freund sagte mir vor kurzen, das er nie verstanden hatte, warum ich mit ein Kollege sogar gerne arbeitet der absolut nicht ein bisschen zu mir passt?
Ich sagte glatt, tja er ist an dauern auf der jagt nach beton feste Ordnung, er hat schiss wenn im was aus der Hand fehlt & ich bin die geborener gongliererin... Er ist unflexibel ich bin flexibel... ist doch eine perfekte Kombination.-
Ich habe oft gesagt, man ist das geil! er findet alles in null Koma nix & ich Pudel mich ständig durch meine Erinnerungen, um zu finden was ich suche ?! Darauf sagt dieser Freund...Naja, "Wer so eine pedantische Ordnung um sich haben möchte, hat keine in sich..."
Darauf war ich erst mal sprachlos & dachte ... puuuhhhh ja stimmt, er hat an dauern angst & braucht dieser Kontrolle in ein extremes umfang. Darum fetzen wir uns oft, um sich in der Mitte zu erden... Er ein bisschen flexibel, ich ein bisschen Ordnung & sowieso der Job braucht solche Kerle die solche Aufgabe verlangt, von daher... ;-)
 
Re: Möchte ich zuviel?

>>> Irgendwann, (um-bedingt in ein anderes leben!) lerne ich die Karten lesen, oder den Espresso oder soo... :-)) <<<

Hätte ich mal interesse dran... Expresso lesen ... Grins. Soll interessant sein...

>>> Mich erinnert es daran, das ich mit solche Charaktere niemals tauchen wollte...
Ein freund sagte mir vor kurzen, das er nie verstanden hatte, warum ich mit ein Kollege sogar gerne arbeitet der absolut nicht ein bisschen zu mir passt?
Ich sagte glatt, tja er ist an dauern auf der jagt nach beton feste Ordnung, er hat schiss wenn im was aus der Hand fehlt & ich bin die geborener gongliererin... Er ist unflexibel ich bin flexibel... ist doch eine perfekte Kombination.-

Darauf war ich erst mal sprachlos & dachte ... puuuhhhh ja stimmt, er hat an dauern angst & braucht dieser Kontrolle in ein extremes umfang. Darum fetzen wir uns oft, um sich in der Mitte zu erden... Er ein bisschen flexibel, ich ein bisschen Ordnung & sowieso der Job braucht solche Kerle die solche Aufgabe verlangt, von daher... ;-)[/quote] <<<<

Stimme absolut zu...
 
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