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Midlife Crisis der Ehemänner

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Re: Tableaux

Re: Tableaux

**würde sich wie ein Kind ihrem Mann gegenüber verhalten, hätte sich blind gestellt etc.,**

Oh wirklich? wo steht es den ? holle den text wieder ab von mein beitrag dann sehen wir weiter oder du sieht ein das du dich verstann hast ?

Und bitte tuhe mir bite einem gefallen, langweile mich bitte nicht, danke im vorraus...
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Nein byher, nicht unerwünscht.

Nur ein "beim Wort" nehmen. Wollte er nicht bis zum Herbst entschieden haben? oder
habe ich etwas falsch gelesen.

Hinkt vielleicht dieser Vergleich ? Ein Autofahrer fährt hin und wieder auch mit seinem
PKW, wenn er angetrunken ist. Ein Kavaliersdelikt in seinen Augen.

Eines Tages übersieht er einen auf die Fahrbahn rollenden Ball, und das dahinter laufende
Kind. Das Kind wird schwer verletzt. Eine Tragödie. Was löst sie aus? Wird er es noch immer
als Kavaliersdelikt ansehen ? Nein, da erst wird ihm bewußt, wie rücksichtslos er handelte.

Was nutzt dem schwerverletzten Kind, dass er sich niemals mehr mit Alkohol im Blut ans
Steuer setzt ?

Du siehst das Koffer vor die Tür setzen nur als Strafe für Demütigung für den Betrug.
Ich sehe es anders. Es hilft ihm bei seiner Entscheidung, und es hilft ihr, zu sich zu kommen, mal in Ruhe darüber nachzudenken, vielleicht auch darüber, ob sie ihre 30
jährige Ehe nicht in einem verklärten Bild sieht.

.....der angetrunkene Autofahrer 5 cm vor dem Kind noch bremsen konnte.

L.G.
Sie51
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

"Es würde mich schon mal interessieren, ob Dr. Riecke sich als Experte auch mal einmischt oder ob er hier nichts dazu zu sagen weiß."

Hallo Kastanie,

ich melde mich nicht, wenn die Diskussion sinnvoll und fruchtbar ist. Das werden Sie in Ihrem Fall hier sicher auch so sehen.

Es bleibt fast nur eine Art Zusammenfassung:
Harmonische Langzeit-Ehe mit der ersten (?) Fremdorientierung des 60jährigen Partners.

Fazit für Sie:
Zwei scheinbar unbeeinflussbare Sozialfaktoren haben sich wie eine Mauer aufgetürmt und zwar die Jugend der Gespielin Ihres Mannes und die Ausnahmesituation für ihn.

An der Jugend können Sie nichts ändern, an der Ausnahmesituation schon eher.
Sobald eine Art Alltagssituation entsteht, kommen die Defizite zum Vorschein, und Ihr Mann wird seine rosarote Brille ins Etui stecken.

Konkret: Er soll ein paar Wochen zu ihr ziehen - möglichst etwas beengt wohnen - , seinen gewohnten Komfort entbehren, ein bisschen "von der Seite betrachtet werden" von Nachbarn und Mitarbeitern und nicht gleich zurück können, wenn es ihm zuviel (oder zuwenig?) wird.

Das können Sie von ihm verlangen. Auch hierbei schaffen Sie sicher, dass die Vereinbarung ohne Streit - vielleicht sogar ein wenig liebevoll-besorgt - verläuft und er von Ihrer Größe beeindruckt ist, wenn er aus der Ferne an Sie und sein Zuhause denkt.

Auf alle Fälle haben Sie für die Zukunft eine Chance, wenn Sie die jetzige Situation nicht mehr akzeptieren, aber bei einer Entscheidung trotzdem Sie bleiben und seine Koffer nicht einfach vor die Tür stellen.

Leicht ist das nicht, aber jede Krise birgt auch immer den Keim für einen wirklichen Neuanfang in sich.

Viel Erfolg!

Dr. Riecke
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

ich wüsst da auch gar nicht viel zu erklären, frage mich umgekehrt: Warum ist für Männer das Junge/Knackige so überwiegend?

Hihi,

weil sie da noch gefahrlos fragen können : Na wie war ich ?

Eine Frau (jenseits des Kückenalters) würde dies wohl mit einem nicht enden wollenden
Lachanfall kommentieren.
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Liebe Kastanie, ich habe den ganzen Block an Einträgen zu deinem Anliegen nur quergelesen, glaube aber, einen Einblick in deine Gefühlswelt bekommen zu haben. Ich erlebte vor Jahren Ähnliches, schmerzhaft, ja fast erniedrigend.
Den Vorschlag von Dr. Riecke finde ich sehr gut, plausibel. Es wird dir und deiner starken Persönlichkeit nicht gut tun, die Rechnung auf zu machen, was wer für euer gemeinsames Leben eingebracht hat- das führt zu nix. Es macht nur noch trauriger.
Etwas zu tun, eine Entscheidung zu treffen, liegt offenbar an dir, um dir selbst wieder Kraft zu geben und die Rolle des Opfers zu verlassen.

Alles gute für Dich, Daniela
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Hallo SandraD., finde deine Aussage interessant zum Thema Toleranz innerhalb der Beziehung.... Bedeutet das konkret, dass dein Mann/Freund sexuelle Kontakte außerhalb eurer Beziehung hat? Oder du? Mein Mann und ich sprachen- wie über so vieles- auch mal über unserer beider Ansichten diesbezüglich. Generell empfinde ich da ähnlich wie du, würde ihm nichts verbieten wollen, muß nur ehrlich gestehen, dass ich nicht frei von Verlustängsten bin. Was, wenn er sich in ein solches Abenteuer verliebt?
Gruß Daniela
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Möchte mal einen anderen Aspekt in diese angesprochene Toleranz innerhalb der Beziehung einbringen und damit wahrscheinlich Fragen aufwerfen.

Es geht doch um menschliche Beziehung. Genauer, um eine Beziehung der Frau zu einem Menschen.

Welche Menschen kommen da in der Regel in Frage, worin unterscheiden diese sich. Was genau macht den Unterschied aus.

Tja was bedeutet das was herby hier schreibt, spinnt der mal wieder?
Ja, er spinnt einen Faden. Einen Faden im oder durch das Leben einer Frau.

Wir erinnern uns, eine Frau hat mehrere Aufgaben, man könnte auch Rollen im Leben dazu sagen.

Eine dieser Rollen ist die Mutter-Rolle, die sie meist sehr gut ausführt und auch ausfüllt.
In dieser Rolle geht es auch um sehr viel Toleranz.

Lasst es mich mal bewusst so ausdrücken: Sie bereitet junge Menschen auf ihr eigenständiges, eigenverantwortliches Leben vor. In diese Aufgabe bringt sie auch viel Toleranz ein.
Und ist sich bewusst, diese Menschen früher oder später ihr eigenes Leben entwickeln zu lassen.

Man kann sich darüber streiten ob man das annehmen des Lebens der Zöglinge als Verliebtheit bezeichnen könnte. Das mag zwar irgendwie hinken dieser vergleich, aber wenn man ihn zulassen könnte, müsste man sich fragen wieso die Verliebtheit der Zöglinge in ihr eigenes Erwachsenenleben mit mehr Toleranz geschehen kann als die Verliebtheit des Ehepartners bei großzügig gewährter sexueller Toleranz.

In kürzeren Worten. Frau und Mutter können gegenüber ihren Kindern sehr tolerant sein.
Beim Partner finden sich schnell gewisse Grenzen.

Bei genauer Betrachtung ging es ja in der Mutterrolle auch um Verluste, um Verlustängste.
Diese kann Mutter bzw Frau noch einigermaßen akzeptieren.

Warum muss es also Verlustängste bei gewisser Toleranz geben.
Bei den Kindern funktioniert es doch problemloser.
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Hallo Daniela,

tja das soll wohl öfter vorkommen.
Aber lassen wir das doch mal aussen vor. Also Toleranz ausschliesslich auf sexuellem
Gebiet.

Ein Beispiel:
Du bereitest einen richtig schönen Kuschelabend vor. Erwartungsfroh wartest Du auf die
Heimkehr Deines Mannes.
Er kommt von der Arbeit heim, springt unter die Dusche, drückt Dir einen flüchtigen Kuss
auf die Stirn und sagt mit leicht zerknirschtem Gesicht: " Ich geh noch mal weg".

Daraufhin Du: Ach Schatzi, sorry, habe mich im Wochentag geirrt. Aber nein, ich bin Dir
gar nicht böse.

Wohlgemerkt natürlich alles ohne Verliebtheit. Er ist halt heut Abend nicht so geil auf
Dich, sondern lechzt nach seinem Date.

Fröhlich pfeifend räumst Du die aufgestellten Teelichter wieder ins Schrank, stylst Dich
ab und gehst zufrieden allein in Dein Bettchen.

Auch Eifersucht und Verlustängste wurden uns von der Natur mitgegeben, nicht anerzogen.
Diese Gefühle können durch Erziehungsmassnahmen manipuliert oder verstärkt werden,
aber sie sind irgendwo immer da. Gott sei Dank!

L.G.Sie51
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Hi Kastanie,

sicher ist das auch ein Grund. Es ist manchmal bequemer den Mund zu halten, nicht zu
streiten. Aber die Macken, auch unsere eigenen ,können, so klein sie eigentlich auch sind,
im Laufe der Jahre mächtig nerven.

Und dann kommt sie, die sich über die flachen Witze des Ehegatten kringelig
lacht, die nicht genug Gesellschaft von ihm haben kann, die ihn bewundert, wieder leidenschaftlich begehrt. Fremde Hände, fremder Körper.
Nicht klüger, nicht schöner vielleicht auch nicht jünger, aber fremd und aufregend.

Über Jahre eine künstlich hergestellte Harmonie, um gut miteinander leben zu können.
Natürlich wird sie bemüht sein, sein Harmoniebedürfnis (was vielen Männern oft mehr
zugeschrieben werden kann als Frauen)mehr als nur zu befriedigen.
Auf diese schönen Stunden verzichten zu müssen, erscheint ihm unmenschlich und grausam.
Also, was hindert Dich daran, ihm diese Harmonie mal für einen gewissen Zeitraum
pur zu gönnen ? Gönnst Du ihm nicht mal morgens neben ihr zu liegen, ihr Schnarchen
zu hören oder ihren Mundgeruch wahrzunehmen ? Gönnst Du ihm nicht morgens am
Frühstücktisch das muntere Geplapper von ihr aufzusaugen?
Kastanie, Du machst Dir Gedanken warum, wieso, weshalb? Verständlich, aber viel zu
früh. Das ist eine Sache, die ihr gemeinsam starten könnt, wenn er den Weg zurück findet.
Allein die Wahrheit zu finden (wenn die denn mal so anspruchsvoll ist) ist reine Spekulation.
Er kann sich nicht entscheiden in das fade, langweilige Leben zurückzukommen, ohne
die schönen Adrenalinschübe. (Fade, langweilig = Gewohnheit, Vertrautheit, Freundschaft- eigentlich Dinge, die zu einer guten Ehe gehören.)
Aber ich bin der Meinung, er empfindet seine Ehe im Augenblick so. Und wenn er sich das aus schlechtem Gewissen sogar einredet.
Er fühlt sich lebendig, und glaubt, ohne das nicht mehr auszukommen.

Vielleicht sollte er mal in die Situation kommen, verschüttete Sehnsüchte zu Dir zu entwickeln.
Wenn Dir die Koffer-Theorie zu hart erscheint, würde ich Dir zu einer mehrwöchigen Kur
raten. Verschwinde mal aus seinem Blickfeld, mach Dich rar, mach was für Dich.
Sei "unvernünftig", lass alles stehen und liegen, buche eine Woche Urlaub, offiziell
Ballermann. Das Ding hat ja einen Vorteil- so frei wie Du jetzt bist, wirst Du so schnell
nicht mehr sein.
Kopf hoch

L.G.Sie51
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Interessant.

Interessant zu sehen wie Frauen sich die Dinge passend machen und welches Programm sie in diesen und jenen Situationen drauf haben oder systematisch abspulen.

Mann braucht sich kein Buch zu kaufen mit Titel ähnlich wie "Wie Frauen ticken", man muss nur längere Zeit in entsprechenden Foren mitlesen was sie sich so untereinander austauschen und/oder empfehlen.

Bei Männern wird es wohl sehr ähnlich sein und nur Unterschiede im gewohnten Programm bestehen. Wer es anders macht oder anders versucht ist ein Außenseiter.

Die Programme scheinen für die Ewigkeit geschrieben zu sein.
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

"Sei "unvernünftig", lass alles stehen und liegen, buche eine Woche Urlaub, offiziell
Ballermann. Das Ding hat ja einen Vorteil- so frei wie Du jetzt bist, wirst Du so schnell
nicht mehr sein."

Danke Dir sehr für Dein Statement. Ich bin gerade dabei, für mich selbst eine Entscheidung zu treffen: Ich nutze jetzt den Vorteil, so frei zu sein, wie ich eigentlich in meiner Ehe auch ab und zu sein wollte.
Wenn ich ehrlich bin, habe auch ich manchmal den Wunsch gehabt, meinen zwar lieben, aber doch manchmal recht "langweiligen" Ehemann mal gegen ein anderes Exemplar zu tauschen, mit dem man über Gott und die Welt reden kann und bei dem es auch mal wieder ein bisserl kribbelt.
Als mein Mann am vergangenen Freitag (Feiertag) plötzlich das Haus verließ und irgendetwas murmelte von wegen "muß nochmal wohin fahren".....da hab ich mich aufgehübscht und bin ebenfalls ausgegangen. Und hab einen sehr netten Mann kennengelernt (übrigens 10 Jahre jünger), mit dem ich einen sehr angeregten Abend verbracht habe. Es geht mir nícht darum, jetzt auch schnell eine Affäre zu haben, aber ich fühle mich momentan nicht sehr an mein Eheversprechen gebunden.... warum auch?

Im übrigen habe ich meinem Mann angeboten, zu seiner Freundin zu ziehen. (Er zögert....) Von mir aus kann er gerne ihr geistloses Geplapper Tag und Nacht ertragen...dann weiß er vielleicht, warum ihre bisherigen Männer, die so schnell zu ihr gezogen sind, genauso schnell wieder aus ihrem Dunstkreis verschwanden. Momentan kann er sich ja nicht mehr daran erinnern.... dabei ist sie doof wie eine Nuß.
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Sie51 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Auch Eifersucht und Verlustängste wurden uns von
> der Natur mitgegeben ...
> aber sie sind irgendwo immer da. Gott sei Dank!

Die Aggression wurde uns auch von der Natur mitgegeben. Gott sei Dank besitzen wir den Verstand, unsere Gefühle zu analysieren und zu hinterfragen, um zu vermeiden, dass sie ungehindert und an falscher Stelle abreagiert werden.

Dein Beispiel ist total unsachlich. Niemand wird fröhlich pfeifend durch die Wohnung tanzen, wenn er sich auf eine Verabredung - gleich welcher Art - gefreut hat. Der Date-Partner verbringt seine Zeit mit jemand anderem. Das löst Frust, Neid und Eifersucht aus.

Nun kommts drauf an mit wem: mit seiner Tochter, seiner Mutter, seine Chefin, seinem Arbeitskollegen. Je nachdem wie attraktiv unsere Rivalin ist, befürchten wir Verlust.

Ist er mit seinem bei der Ex lebenden Kind verabredet, bestünde die Gefahr, dass dies uns nicht leiden kann und ihren Daddy mit der Ex verkuppeln will. Ist seine Chefin attraktiv? Geht er mit seinem Arbeitskollegen anschliessend was trinken?
Oder mag uns das Kind, die Ex lebt auf Hawaii, die Chefin potthäßlich und der Arbeitskollege Priester?
Wie selbstsicher sind wir eigentlich, wieviel Angst haben wir tatsächlich vor dem Alleinsein, dem Verlassenwerden?

Schliesslich kommen wir zu dem Schluss, unseren Partner loszulassen. Erklären uns selbst unsere Eifersucht und Verlustangst als unbegründet und gönnen ihm den schönen Abend - mit wem auch immer.

In Sachen Sex tun wir das nicht. Da läuten die Alarmglocken. Da argumentierst Du, das sei halt unsere Natur. Warum halten wir den Verlust nun da für so naheliegend? Daniela befürchtet, er könne sich in die andere verlieben.

Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass er sich im Alltag, auf der Arbeit, beim Sport oder sonstiger Freizeitgestaltung ohne mich in eine andere verliebt? Auf einer Basis, die viel mehr bietet für eine alternative reizvollere Partnerschaft wie Kommunikation, geistiger Austausch, gemeinsame Interessen ...?

Die Männer, die ich sexuell attraktiv finde, sind in der Regel ganz und gar nicht brauchbar als Lebensgefährten - da gibt es also einen ganz deutlichen Widerspruch. Warum also sollte mein Partner da einen Verlust befürchten?
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Hi Kastanie,

Das klingt zimlich gut was du da berichtet, gut in der form das du entlich etwas bewegt, das (wie) spielt es keine rolle, haupsache du bleibt nicht stehen....
Das mit den anderen mann, das machen übringst viele frauen um ihre " feminität" wieder zur spühren, ich persönlich habs auch schon so gemacht, tut einfach das ego gut, alledings es ist ein tropfen auf den heissen stein, es verpuft zimlich schnell, aber etwas " kleines süsses" für (die seele), ist finde ich auch drinn... weiter als für die seele solltes nicht gehen, den dann tuts wiederrum die seele weh ;-) Aber diese homeopatische portion, sind von " natur" aus sehr gut...

Ich glaube das dein mann schon weisst was (Sieb 51) zimlich klasse beschreiben hat, er will eben nicht die realität zu nah kommen...den.. es könnte eben die rosa brille zimlich schnell, von der nase runter reissen... und genau das soll passieren, ergo, weiter so kastanie.
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Mein Mann stellte mir die Frage, warum es wohl so oft vorkommt, dass wegen eines einmaligen Seitensprunges gute, intakte Beziehungen auseinander gehen, warum viele ihre Liebe zum/ vom Partner gefährdet sehen, wenn dieser seiner sex. Lust ausserhalb der Ehe/Beziehung nachgibt. Ich denke da tatsächlich drüber nach, weil ich einerseits glaube, in einer intakten, guten Beziehung braucht man doch keine Abenteuer... andererseits jedoch meine, dass jeder das Recht hat, sich auszuleben, auch in einer festen Bindung.
Stehe ich typisch weiblichen Ängsten gegenüber? Nicht zu genügen, nicht attraktiv genug zu sein, als Frau dem Mann nicht genug Anerkennung entgegenzubringen?
Mit vielen Männern habe ich über diese Dinge schon gesprochen, jedes Mal hieß es: Männer trennen hier klarer, Sex-Liebe.....
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Interessant für manchen Mann ist zu lesen wie Frauen mit Situationen umgehen, welche offenen und unausgesprochene Forderungen wann und wo eine Rolle spielen.

Vor allem auch eine Begründung ist zu lesen. Es sei gut für's EGO.
Dass gewisse Dinge auch gut für's EGO mancher Männer ist, wird dabei übersehen oder angeklagt.

Letztlich sind Frauen nicht anders als Männer, sie preisen es nur geschickter

Kastanie, ist dir aufgefallen dass du hier auch von deinem langweiligen Mann geredet hast?
Kann es sein, dass es ihm auch mal langweilig wurde und er sich lange ebenso wenig daraus gemacht hat wie du, aber dann ist ihm eine Frau über den Weg gelaufen die geschickt auf sich aufmerksam machte und ihn ins wanken brachte. Wiedermal taucht die Schlange im Beispiel Adam und Eva im Paradies wiedermal als weibliches Wesen auf.

Die Moral wirft Männern nicht so viele Hürden auf wie Frauen, deshalb lassen sich mehr Männer als Frauen auf solche Manöver ein.

Wenn ein Mann fremdgeht wird er gesellschaftlich ja als Casanova, als Schürzenjäger angesehen.
Geht eine Frau fremd, was ja nichts anderes wäre als das was Mann macht, wird sie als Hure bezeichnet.

Vergessen sollte man bei allem nicht, ein Mann geht meistens mit einer Frau fremd.
Also sind Frauen an diesem fremdgehen nicht unbeteiligt.

Lassen wir das mal mit ner Bewertung wer nu besser, wer schlechter ist. Es reicht, wenn man sagt, das eine geht ohne das andere nicht.

Was Männer wollen ist meist sehr einfach zu definieren.
Was Frauen wollen ist komplizierter.
Das merkt man auch an den Auseinandersetzungen den Folgen der Trennung.
 
Re: Midlife Crisis der Ehemänner

Krankensr.daniela schrieb:
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> Mit vielen Männern habe ich über diese Dinge schon
> gesprochen, jedes Mal hieß es: Männer trennen hier
> klarer, Sex-Liebe.....

Denk ich schon, dass diese Trennung eigentlich Voraussetzung ist. Mir haben so viele Frauen erklärt, dass Sex für sie unabdingbar mit Liebe zusammengehöre, dass ich mich ernsthaft gefragt habe, ob bei mir was nicht in Ordnung ist.

Denn ich habe erst in den letzten Jahren erleben dürfen, wie schön Sex ist wird, wenn man dabei liebt, vertraut, sich wirklich fallenlassen kann - etwas sehr Schönes, dass ich bestimmt nicht in Frage stellen möchte! Aber in den vielen Jahren davor habe ich auch erlebt, wie reizvoll und ungehemmt Sex just-for-fun ohne Verpflichtungen sein kann. Ich sehe da also überhaupt keinen zwingenden Zusammenhang, beides hat was.

Wäre ich nun aber eine dieser scheinbar so vielen Frau, die Sex ohne Liebe also völlig ausschliessen, so hätte ich natürlich ganz begründet Angst, meinen Partner an seine Sexgespielin zu verlieren. Denn folgte man dieser Logik, müsste er diese ja ebenfalls lieben. Damit stünde die Sache natürlich auf einem anderen Blatt.

Die meisten Männer trennen Sex und Liebe und sind äußerst tolerant, solange es sich auf ihr eigenes Fremdgehen bezieht. Seitensprünge ihrer Partnerin tolerieren sie aber meist noch weniger als umgekehrt.

Und das - obwohl sie doch viel weniger Verlustangst haben !?!
Nee, ich glaub nicht, dass die befürchten, dass ihre Holde danach anderweitig verliebt und die Beziehung abbricht.

Aber das ist ein arger Imageverlust. Denn - wie byher ober schrieb - sind Frauen, die fremdgehen Huren, Schlampen. So eine als Partnerin, pfui deibel.

Schon eigenartig, wie wir an diesen uralten Rollenzuweisungen festhalten, als sei das alles das Normalste der Welt. Dabei dreht sich hier im Forum jeder zweite Thread um Eifersucht. Aber hinterfragen, neudefinieren - geht nicht. Das macht zuviel Angst.

Da kann ich Dich nur bestärken, Daniela, frag weiter, sprich weiter mit Deinem Partner drüber - Du bist auf dem richtigen Weg. In unserer Gesellschaft gibt es soviele blödsinnige Regeln. Eben z.B. wie unterschiedlich Fremdgehen von Mann oder Frau bewertet wird.

Wie sieht es denn bei Dir aus: Gehören Sex und Liebe unbedingt zusammen? Könntest Du Dir vorstellen, einen Mann begehrenswert/erotisch zu finden eben nur für Sex ohne dabei Liebe zu empfinden?
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Kastanie schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es ist nämlich schon ein Unterschied, ob man nach
> 2jähriger Liebschaft auseinandergeht oder nach so
> vielen glücklichen Ehejahren sozusagen "aus dem
> Nichts" eine Partnerschaft beendet wird. Da redet
> ihr euch alle leicht, einfach zu sagen, stell ihm
> den Koffer vor die Tür!


Bravo! Wehr Dich - Du hast schon Recht. Wer in diesem Forum kann schon von 36 Jahren Beziehungserfahrung sprechen. Viele haben wohl kaum das 36. Lebensjahr vollendet. :-))

Wir können alle schlau reden. Find ich gut, dass Du Dich wehrst!
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Hm... also das kastanie in diwerse gefühlslage dursch geht, finde ich verlig normal, alledings eine kleine nuanze gibt es hier zur lesen.

http://www.onmeda.de/foren/forum-partnerschaft/1582102/1582724/read.html#msg-1582724

Sie begrüsste den ( Vorschlag von Sie 51) und dann gibt es einem donnerwetter in der runde, man kann das sicherlich als " bravo hau auf dem tisch " unterstützen, aber nur warum, wehalb? ...hm...aus meine sicht ist es nicht wirklich nötig...
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

vero, is wirklich nich bös gemeint, - mag an sprachlichen defiziten liegen oder an mir selbst - begriffsstutzig, aber ich hab echt keine Ahnung, was Du jetzt entweder von mir willst oder generell sagen möchtest ???

Versuchs nochmal anders :-)) habs nicht verstanden ...
 
Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Re: Nachtrag zum Nachtrag zum Nachtrag....

Find ich gut. Geniess mal die angenehmen Seiten DEINER neuen Freiheit.

Mag ja hochgegriffen scheinen, was ich bisher bezüglich gegenseitiger Freiheiten geschrieben habe,

aber zu spüren, dass Ehe eigentlich auch für Dich Einschränkung bedeutet hat, ist doch eigentlich gut, oder?

Was Du beschreibst: Sich endlich mal frei fühlen, mit jemandem ein Gespräch über Gott und die Welt zu führen, ein Kribbeln zu verspüren,

vielleicht auch sich mal wieder richtig begehrt und attraktiv zu finden (nicht weil man knackig und jung, sondern einfach, weil man ne tolle Frau und Gesprächspartnerin ist),

darf man denn all das nicht innerhalb einer Ehe führen? Hat man sich nicht selbst vielleicht gegenseitig zuviele Bandagen umgelegt?

Geniess es, Dich Deiner Fesseln zu entledigen . Nicht nur Schmerz zu empfinden, weil er sich seiner entledigt! Schön, mach einfach weiter so.
 
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