• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Magen-CA vererbbar?

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C

C.Neumann

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust!

Ich bitte Sie freundlichst um Mitteilung, wie ich mich verhalten soll. Meine Großmutter väterlicherseits ist vor 28 Jahren im Alter von 54 Jahren an Magenkrebs verstorben. Meine Großmutter mütterlicherseits hatte vor 25 Jahren eine Teilentfernung des Magens nach Magenkrebs, sie lebt und es geht ihr gut. Ich möchte wissen, ob ich besonders gefährdet bin, ebenfalls an Magenkrebs zu erkranken.
Da mein Lebensgefährte vor 1 1/2 Jahren an Magenkrebs erkrankt ist, mache ich nun alle 1/2 Jahre eine Gastroskopie, weil ich vor 1 1/2 Jahren auch ein Magengeschwür hatte (einmalig).
Kann oder sollte ich eine Genetische Untersuchung bei mir machen lassen? Ich bin 35 Jahre alt.

Mit freundlichen Grüssen

C. Neumann
 
RE: Magen-CA vererbbar?

Hallo Herr Neumann,

Diese Frage wurde hier im Forum schon oft gestellt und auch beantwortet.

Ein erhöhtes Risko etwa 3-4 fach an Magenkrebs zu erkranken besteht nur wenn Familienmitglieder ERSTEN Grades ein Magen Ca hatten.
(Also z.b ihre Eltern) Alles andere ist nicht bewiesen!

Seien Sie mir nicht böse aber ich glaube sie machen da aus einer Mücke einen Elefanten.
Was zb hat die Krebserkrankung ihres Lebensgefährten mit ihnen zu tun?
Da trifft doch der erbliche Faktor gar nicht zu.

Sie können dagegen selbst etwas tun um Magenkrebs zu verhindern.
Achten sie auf ihre Ernährung und rauchen und trinken sie nicht.
Damit ist schon viel gewonnen.

Gruß
M.Dorsch
 
RE: Magen-CA vererbbar?

Guten Tag!

Ich wünsche mir eine Auskunft von Hr. Prof. Wust, weil ich speziell zum Thema Genetik-Untersuchung zum Magen-CA, Gastroskopie-Vorsorge oder auch zu Tumormarker als Vorsorgemöglichkeit (?) aufgeklärt werden möchte.
Ich halte mich nicht für übervorsichtig. Ich möchte nur aufgrund der Familiengeschichte vorbeugen, falls möglich, was spricht dagegen?

Mit freundlichen Grüßen

C.N.
 
RE: Magen-CA vererbbar?

Magenkrebs der Tochter

Gibt es Heilungschansen bei einer 23 Jährigen Frau, wenn der Tumor bereits in den Bauraum gestreut hat?
 
RE: Magen-CA vererbbar?

Früher war das Magenkarzinom ein sehr häufiger Tumor, so dass die Erkrankung beider Großmütter etwas anders gewertet werden muß. Man muß zumindest aber festhalten, dass in Ihrer Familie Krebserkrankungen auftreten. Das Magenkarzinom nimmt laufend an Häufigkeit ab, kommt aber noch vor (immerhin 18.000 Neuerkrankungen pro Jahr). Eine genetische Disposition gibt es.
Direkte genetische Tests sind sicherlich aufwendig und teuer, da müßten Sie sich an die Institute an Uni-Kliniken wenden (Genetik, Humangenetik). M.E. hat dies kaum Konsequenzen, da Sie ohnehin maximale Früherkennung betreiben, wenn Sie Gastroskopien anstreben. Da kann kaum noch etwas passieren. Falls eine Helicobacter Pylori Infektion bei Ihnen festgestellt wird, können Sie diese sanieren lassen.
Ein Tumormarker ist zur Früherkennung nicht geeignet. Wenn, dann Gastroskopie. In Japan hat man damit gute Erfahrungen gemacht. Im Alter von 35 Jahren können hier aber längere Intervalle von Jahren angestrebt werden (in Abhängigkeit vom Befund).
 
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