an Muttermund
an Muttermund
>(ich bin im übrigen keine "junge kollegin" - göttin behüte, sondern eine >vier kinder geboren habende und in nicht-medizinischer geburtsbegleitung >erfahrene, bereits etwas weniger junge frau)
>achja, ich vergass zu erwähnen, dass ich auch geburtsvorbereiterin bin
„Muttermund“, du bist verbissen und uneinsichtig.
Du hast 4 Kinder „mal eben so“ geboren, na und? Schön für dich!Sollen andere Frauen, die es eben nicht „mal so“ geschafft haben sich schlechter, minderwertiger fühlen? Sollen sie schlechtes Gewissen haben, weil sie schmerzlindernde Medikamente haben wollen?
Ich habe drei Kinder geboren, bei zwei Schwangerschaften habe ich an einem Geburtsvorbereitungskurs teilgenommen (2 verschiedene Leiterinnen). Und ? beim ersten Kind dachte ich mir, ich hätte Ahnung, was auf mich zukommt.
Trotz dem geht man zur Geburt als Laie und es helfen tausend Kurse nicht. Und schon gar nicht eine Geburtsvorbereiterin, die der Meinung ist, wie du, wenn sie das so geschafft hat, müssen es alle. Nichts anderes kann man bei dir rauslesen.
Ich wurde in Ruhe gelassen, weil ich ja den Kurs gemacht habe, dann muss ich ja wissen, was ich will.
Ich hatte solche Angst! Ich habe mich so ausgeliefert und hilflos gefühlt!
Was sagst du? Falsch vorbereitet? Unfähige Geburtsvorbereiterinen? Falsche Begleitung? Ich erwarte keine andere Aussage von dir, da du so uneinsichtig bist.
Ich hatte alles: warmes Wasser, Sprossenwand, Seil, Gebärrad.
Ich wartete aber, dass mir jemand sagt, wie man die Geburt schneller beenden kann, weil ich die Schmerzen los werden wollte.
Die Hebamme ( meine Geburtsvorbereiterin und Beleghebamme) hat mich „begleitet“ und mit Worten und Rückenmassage motiviert. Ich habe sie gehasst! Und als ich doch auf die PDA bestand, sah ich die Enttäuschung in ihrem Gesicht. Was will so eine Hebamme sich selbst beweisen?
Beim zweiten Kind wollte ich keine Beleghebamme mehr. Ich ging in die Klinik, da fing das Spiel wieder an ( Baden, laufen usw).
Dann habe ich aber das Glück gehabt, dass es Dienstwechsel gab und ich wurde von einer anderen übernommen. Ich war glücklich, als sie für mich die Entscheidung getroffen hat, welche Medikamente und welche Position die Sache am schnellsten zu Ende bringt. Sie hat mir damit so geholfen, dass ich beim Dritten sie privat um die Betreuung und Entbindung gebeten habe.
Obwohl sie freiberuflich nicht arbeitet, hat sie das für mich gemacht und ich bin ihr unendlich dankbar.
Bin ich deswegen eine schlechtere Mutter? Meinst du ich liebe meine Kinder weniger?
Weil die Geburten für mich alles andere als lustvoll sind???
Weißt du, ich halte solche Geburtsvorbereiterinnen , wie du es bist, für eine Gefährdung für Mutter und Kind.
Du gibst den Frauen das Gefühl versagt zu haben!!!