• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Leberkrebs

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Jonassi

Guest
Bei meinem Vater (54 J. alt) wurde Leberkrebs (20.5.)diagnostiziert. Der Tumor sowie der Lymphknoten am Hals sind schon äußerlich sehr groß. Schon damals hatten Sie sich gewundert, warum das Leberkrebs sein soll, Sie tippten auf Lungenkrebs. Der Pathologe ist sich jedoch sicher, denn in den Tumorzellen, die bei der Leberbiopsie entnommen wurden, ist Gallenbildung zu beobachten.
Eine begonnene Chemotherapie (1x wöchentlich) wurde nach 4 Behandlungen abgebrochen. Mein Vater ist aufgeben. Meine Mutter ist total verzweifelt. Wir können uns damit nicht abfinden. Welche Möglichkeit gibt es noch???
 
RE: Leberkrebs

Beim primären Leberzellkarzinom sind die Wirkungen einer Chemotherapie gering und die zu erwartende Wirkung rechtfertigt sehr oft nicht die Durchführung einer Chemotherapie. Rein medizinisch gesehen sollten Sie Ihren Arzt ansprechen auf eine Hormontherapie mit Octreotid, welche kaum Nebenwirkungen hat und den Tumor im Wachstum aufhalten kann. Hier wird jedoch der Arzt entscheiden, ob Ihr Vater dafür in Frage kommt.
Was Sie aber besonders brauchen ist eine Unterstützung, um mit der gegenwärtigen Situation fertig zu werden. Da hilft nur ein offenes Gespräch mit den Ärzten über begleitende Hilfsangebote bspw. durch eine Palliativeinrichtung.
 
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