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Langwierige Harnröhrenprobleme oder andere Ursache?

TWest1988

New member
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Ich bin 29 Jahre alt - 2011 - Harnröhrenverengung mit Schlitzung

Mitte April 17 - Stechen links neben Penis, speziell beim laufen starke schmerzen / schwächerer Strahl als sonst/ eitriger Ausfluss
Medikament: 5 Tage Cipro / 5 Tage Cipro/ 10 Tage Cipro jeweils mit Unterbrechung
kein Erreger feststellbar (Urin und Abstrich) , da nach erstmaliger AB-Therapie durch Hausarzt erst Termin beim Urologen
Grundsätzliche Besserung der Beschwerden jedoch Ausfluss weiterhin (übelriechend, eitrig)

Mitte August 17 - Ausfluss weiterhin (Urin und Abstrich o. Befund) / leichtes zwicken links neben Penis und an den Hoden, im Dammbereich
15 Tage Doxycyclin (Ausfluss nach 2 Tagen weg)

Mitte September 17 - für ca. 10 Tage etwas Blut NACH dem Wasserlassen (Tröpfchen) dann wieder verschwunden

Aktuell gelegentlich morgens wieder aber selten leichte Spuren von eitrigem Ausfluss, zwicken im Penis bzw an Penisspitze, diffuses Stechen links neben Penis (selten), gelegentliches Stechen im Bauchraum und Hintern sowie kribbeln am Damm - zudem seit gestern kribbeln im Oberschenkel (alles nicht permanent aber gelegentlich).

Die Harnröhre ist zudem leider wieder verengt jedoch nicht so stark, sodass ich mich damit "arrangiert" habe (Uroflow 10/ml s) - kein nächtliches auf die Toilette gehen und über Tag auch im Rahmen...dauert halt etwas länger.

Meine Fragen
- Brauch ich noch Geduld bis die Beschwerden gänzlich abklingen ?
- Welche Therapie würden sie empfehlen?
- Könnten "schlimmere" Ursachen mit den Beschwerden zusammenhängen?

VIelen Dank für Ihre Mühe!
 
Ergänzung:
.... Ultraschalluntersuchung von Hoden, Nieren, Blase Mitte April durch den Urologen ergab keine Auffälligkeiten und war i.O.!
 
Entscheidend ist die Uroflowmetrie - schlimme Ursachen eher ausgeschlossen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Danke für Ihre Rückmeldung....Uroflowmetrie ergab Verdacht auf Rezidiv der Harnröhrenverengung (max 10 ml/s). 2. Schlitzung möchte ich nicht und Mundschleimhautplastik bin ich auch nicht scharf drauf.....habe mich aktuell damit "arrangiert".
Was ist ihr Rat diesbezüglich?
Was kann ich noch gegen meine Beschwerden tun (diffuses Stechen Unterleib etc.) ?
 
Ohne Befunde schwer zu sagen. Bougierung kann man auch mal versuchen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Bougierung werde ich dann mal mit meinem Urologen besprechen, danke für den Hinweis.

Ist bzgl. der "Entzündungsbeschwerden" noch etwas Geduld erforderlich? Gefühlt wird es immer besser und die Beschwerden gehen zurück...!?
 
Dann kann man ja abwarten..... viel Trinken immer gut!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ok, danke!
Letzte Frage: Auch nicht ungewöhnlich, dass Beschwerden fast 6 Monate bestehen bzw. auch noch Wochen nach AB-Behandlung wie in meinem Fall ?
 
Das ist ebenfalls leider nicht atypisch. Die Prostatitis ist nicht selten die Folge einer Struktur - und die braucht Geduld.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Ich nehme derzeit noch pflanzliche Mittel (Angocin und Prostamed) und habe den Eindruck, dass sich dadruch die Beschweden reduziert haben.

Ich habe morgens nur noch punktuell etwas eitrigen Ausfluss (kaum erkennbar). Jedoch habe ich immer noch in unterschiedlicher Intensität (mal gar nicht und mal mehr) ein Kribbeln bzw. leichtes Ziehen in den Innenseiten beider Oberschenkel und selten ein Ziehen/Stechen unter bzw. neben dem Hoden (hauptsächlich links). Kann dies mit der möglichen Prostatitis zusammenhängen?

Danke für Ihre Mühe!
 
Ja, durchaus.
Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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