• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Kontrollverlust-(ängste)

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Und so dass oben meine Frau...

Ach so, na das muss natürlich jeder ohne weitere Erklärung wissen.

Trotzdem verstehe ich deinen Ausbruch nicht.
Deine Frau schreibt wie sie empfindet und über dich hat sie kein böses Wort verloren.
Das was wir schrieben ist nur auf das bezogen was wir hier lesen können, also natürlich recht subjektiv und auf das bezogen was deine Frau tun könnte.

Da du nun weißt was deine Frau quält wäre es doch die Gelegenheit zu einer Aussprache, bei der aber Kränkungen herausgehalten werden sollten.
 
Lese dir meine alten beiträge durch,

Das habe ich gerade getan und muss sagen, zwei vollkommen unterschiedliche Geschichten.

Wenn ich nun deine zugrunde lege, dann ist keine Spur von Cuckold, eher im Gegenteil und mein Vorschlag an deine Frau dir deine Freiheiten zu gönnen, hatte sie schon längst für sich nutzen dürfen ohne das es deinen Neigungen entspricht und ohne zugucken.

Nun kann ich natürlich nicht beurteilen wer da die Wahrheit sagt und ob das alles überhaupt wahr ist.
Nicht böse gemeint, aber ich denke "ihr" versteht das diese Sache für den Leser eher verwirrend ist.

Ganz ehrlich, wenn es so ist wie du schreibst und von ihr dann diese Geschichte kommt, wenn ich das alles zugrunde lege was du bisher geschrieben hast, dann wäre eine Trennung wohl die humanste Wahl.
Denn, stellt man eure Beiträge nebeneinander, ist es ein gegenseitiges Vorwerfen (ob mit oder ohne Grund) ohne den Willen für Lösungen aufbringen zu können, egal von welcher Seite.
Solange ihr noch einigermaßen Achtung voreinander habt wäre eine Trennung, ohne das die Kinder zu sehr darunter leiden müssen, möglich.
Wenn ihr aber so weiter macht, dann gibt es früher oder später sowieso einen Knall und dann werden auch die Kinder unnötig darunter leiden.

Wie gesagt, ich kann nicht objektiv beurteilen wer hier die Wahrheit sagt, aber nach dem durchlesen der alten Threads passt das was du schreibst, Mindbreaker, auch zu deiner Geschichte.
Aber ich denke wirklich beurteilen kann man das nicht mehr, egal wie es ist, ändern kann ohnehin nur der etwas der sich traut etwas zu verändern, in seinem eigenen Handeln und der Rat dürfte auf beide Geschichten passen.
 
Im Prinzip muss jeder selbst mit seinem Innenleben klarkommen und den Schlüssel für den richtigen Weg aus der Sackgasse heraus finden.

Manchmal braucht dieser Entwicklungsprozess viele Jahre, weil der Zugang zu sich selbst verstopft ist. Dann braucht es eben Hilfe von aussen und professionelle Anstupser, um sich selbst ein Stück näher zu kommen. Tiefenpsychologisch.

Julia hat bereits Depressionen bekommen, weil ihr die Situation nicht gut tut und sie fremdbestimmt einen Weg eingeschlagen hat, der nicht der ihrige ist. Wenn ich vom Weg abkomme, werde ich depressiv. Meine Seele lügt nicht.

An der Seite eines Mannes, der nur die sexuelle Erregung sucht und weder liebes- noch beziehungsfähig ist und Angst vor seelischer Nähe und Berührung hat, werde ich verhungern und eingehen wie eine Primel.

Der Mann sucht praktisch seinen Kick, indem er sich körperlich von der Frau abwendet, eine andere Person integriert und sich aus dem Schneider macht, wo er sich mit Geist und Seele von ihr abwendet. Er schlupft in eine andere Rolle als Aussenstehender.

Der fremde Mann soll es ihr dann richtig geben, wozu er selbst nicht in der Lage ist. Ausserdem kommt er dadurch nicht mit Liebe und körperlicher Nähe in Berührung. Der Sumpf der Vergangenheit hat unsere Seele zugeschüttet. Er liegt oben drauf.

Wenn wir noch einen Schritt weitergehen, könnten wir meinen, der Mann hat homosexuelle Impulse und Neigungen, wenn ihn der Akt mit dem Fremden Mann sexuell in den Rausch treibt.

Was macht ihn so geil? Weil er sich bei seiner Frau nicht richtig fallen lassen kann oder weil ihn der Körper des Mannes vielleicht reizt ? Sein Schwanz. Oder Beides ?

Sich selbst kennenzulernen, dazu erfordert es sehr viel Ehrlichkeit.

Er muss sich selbst kennenlernen, ein Aussenstehender kann das nicht.

Meiner Meinung nach wird hier eine Frau benutzt, um seine kranke Seite auszuleben. Das ist keine Liebe. Sondern Erpressung.
 
MannOmann, wie kann man sich nur einen solchen Psychoterror freiwillig und völlig unnötigerweise antun!

Erst recht nicht, wenn ich ohnehin schon unter Deprssionen leide! Kommt mir vor, wie ein Rheumakranker, der jetzt Wintercamping als neues Hobby entdeckt hat.

Mir kann niemand erzählen, daß man einfach mal so in den Swingerclub geht und einfach so mal PT, MMF usw. macht. Da geht meist ein langer Prozeß voraus und es kostet am Schluß immer noch unglaublich viel Überwindung, entsprechende Phantasien in die Tat umzusetzen.

Oft stellt mancher aber schon im Vorfeld fest, daß eben Phantasie oft etwas ganz anderes sein kann als deren Umsetzung in die Realität. Und das nicht nur, weil es bis dahin zu einigen Pleiten, Pech und Pannen kam.

Was ich aber am allerwenigsten verstehen kann, wie jemand als Frau sich für etwas hergibt, was ganz offensichtlich den eigenen Neigungen widerstrebt und das nur, um dem ach so lieben Ehemann besser zu gefallen!

Gibt es denn gar kein weibliches Selbstbewußtsein mehr?

g.
 
In die renomierten Swinger-Clubs gehen attraktive und niveauvolle Leute, die ganz einfach mal hemmungslos ihren Spaß haben und es richtig krachen lassen wollen.

Wenn da ein Verklemmter alleine im Türrahmen steht und sich einen runterkleppert, dann würde man den Krankenwagen bestellen.
 
Es geht gar nicht darum, was für Leute in einen Swingerclub gehen, sondern darum, dass hier anscheinend eine schon früher unterdrückte Frau (Mobbing) hier zum Opfer der sexuellen Fantasien ihres Mannes wird. Tatsächlich ist es ein Riesen- Unterschied, ob man Fantasien erregend findet, oder ob man sie wahr macht. Macht man sie wahr und fühlt sich nicht gut dabei, sollte man sowas in Zukunft lassen. Julia, ich fürchte, Sie sind zu konfliktscheu, zu nachgebend, zu wenig selbstbewusst, und vergessen darum,dass Sex immer (!) beiden gefallen soll. Sie sind nicht verpflichtet, die erotischen Fantasien Ihres Mannes zu erfüllen! Seine Egozentrik macht mich wütend, er nutzt nur Ihre Schwäche.
Machen Sie nie wieder etwas, was Sie nicht wirklich wollen (wirklich heißt, dass Sie es nicht nur machen, damit Ihr Mann erregt wird und Ruhe gibt), und wenn er das nicht akzeptieren kann, sehe ich auch nur die Trennung als Lösung. Was hier läuft, ist nämlich Missbrauch.

LG, Dr. Höllering
 
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