Hallo,
ich eröffne hier ein neues Thema, weil ich Hilfe suche oder wenigstens einen Rat.
Mein Mann und ich, wir sind seit über 11 Jahren zusammen. Davon bereits 9 Jahre verheiratet und wir haben 2 Kinder. Unsere Sexualität hat in den letzten Jahren einen großen Wandel durchlaufen, bei dem es von Swingerbesuchen, MMF- Sex, bis hin zu Treffen mit Paaren ging. Nach einiger Zeit habe ich für mich selbst einen sogenannten "Cut" gemacht und diese sexuelle Grenzerfahrungen für mich beendet. Diesen Schritt vollzog ich während meiner Therapie aufgrund von Depressionen. Mein Mann allerdings verfolgte weiterhin diese Gedanken. Ich allerdings konnte dem nicht mehr nachgehen. Da es ihm aber sehr wichtig war und immer noch ist, habe ich ihm sehr oft "Versprechen " gegeben, in dieser Hinsicht wieder etwas zu "machen". Im Kopf aber wollte ich es gar nicht. Ich hatte Angst, meinen Mann zu verlieren, wenn ich dem nicht nachkomme. Mein Mann hat mir in den letzten Monaten immer wieder mitgeteilt, dass er darauf steht, wenn ich mich mit einem Mann/Frau bei uns zu Hause treffe, um eventuell aufkommende sexuellen Gelüsten nachzugehen. Basierend z.B. auf ein Massagedate welches ein offenes Ende in sexueller hinsicht hat. Allein der Gedanke daran, nicht zu wissen was dort passiert, bringt ihn auf Hochtouren. Ich habe mal eine Begriffserklärung mit angefügt:
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Cuckold Klasse 2 (Cuckold classic)
seine Partnerin hat einen Geliebten, ohne das der C2 darauf Einfluss nehmen kann. Seine Partnerin oder der Lover bestimmen das Geschehen. Er akzeptiert seine Rolle und ordnet sich in sexueller Hinsicht unter. Er wird vermutlich öfters alleine zu Hause sein und z.B. auf die Kinder aufpassen. Es kann zu zeitweiser Unterbrechung des sexuellen Verkehrs mit der eigenen Partnerin kommen. Der C2 lässt sich stärker dominieren, obwohl er sich innerlich dagegen wehrt. Meistens wird sein privater Alltag mehr fremdbestimmt. Beruflich kann er durchaus dominant sein und eine Führungsposition bekleiden.
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So sieht er sich selbst. Hier kommt das eigentliche Problem. Mein Mann hat mir mal eine Phantasie von ihm, wie so ein Massagedate ablaufen könnte, aufgeschrieben. Das reine lesen dieser Geschichte erregte mich. In diesem Moment hatte ich das Gefühl: ja ich will das mal so ausprobieren! Ich war regelrecht entschlossen es zu tun. Dies sagte ich auch meinem Mann. Er freute sich und machte sich wieder Hoffnungen. Er freute sich so sehr. 1 Tag später war es wieder vorbei. Meine Gedanken machten mich wieder ganz kirre. Ist das richtig, so etwas zu tun? Was wenn was passiert? Bin ich eine Schlampe? Ist das "normal"? Darf ich dabei Spaß empfinden oder sogar Lust?
Ich hatte bereits 1mal solch ein Massagedate. Ich war allein, mein Mann wusste von dem Date und hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schlafzimmerfensters auf(Rollo halb unten, Gardine ein Spalt offen und Licht an--> Das waren unsere Absprachen. Mit dem Signal, wenn das Licht aus ist, kommt er sofort hoch). Warum werde ich bei dem Gedanken an diese Phantasie erregt und wenn es darum geht, diese Phantasie auszuleben, mit einem Mann der mich über alles Liebt und mir mehr als 100% vertraut (aber eben nicht aktiv dabei ist) verrückt? Bei diesem Date war ich angespannt, ich hatte regelrecht den Gedanken "soll ich jetzt Schluss machen?" "ich will nicht mehr" "es macht kein Spaß" "warum mach ich das überhaupt?" Warum kann ich nicht loslassen, abschalten, Kontrolle abgeben? Was bedeutet Kontrollverlust psychologisch gesehen? Was passiert mit einem Menschen? Ich muss vieleicht noch dazu erwähnen, dass ich ein dominanter Mensch bin und meine Erfahrungen im Jugendalter/Kindheit dazu geführt haben, das ich nach der Geburt unseres 1. Kindes Depressionen diagnostiziert bekommen habe, aber erst nach der Geburt unseres 2. Kindes in Therapie ging (ca. 7-8 Jahre nach der Diagnose!).
Mein Mann sagt immer, ich bin ein Pessimist. Ich halte mich an den negativen Erfahrungen fest, obgleich 100 positive Erfahrungen dabei waren. Ich habe einfach manchmal das Gefühl, nicht zu wissen wer ich bin.
Danke im Voraus fürs Lesen.
ich eröffne hier ein neues Thema, weil ich Hilfe suche oder wenigstens einen Rat.
Mein Mann und ich, wir sind seit über 11 Jahren zusammen. Davon bereits 9 Jahre verheiratet und wir haben 2 Kinder. Unsere Sexualität hat in den letzten Jahren einen großen Wandel durchlaufen, bei dem es von Swingerbesuchen, MMF- Sex, bis hin zu Treffen mit Paaren ging. Nach einiger Zeit habe ich für mich selbst einen sogenannten "Cut" gemacht und diese sexuelle Grenzerfahrungen für mich beendet. Diesen Schritt vollzog ich während meiner Therapie aufgrund von Depressionen. Mein Mann allerdings verfolgte weiterhin diese Gedanken. Ich allerdings konnte dem nicht mehr nachgehen. Da es ihm aber sehr wichtig war und immer noch ist, habe ich ihm sehr oft "Versprechen " gegeben, in dieser Hinsicht wieder etwas zu "machen". Im Kopf aber wollte ich es gar nicht. Ich hatte Angst, meinen Mann zu verlieren, wenn ich dem nicht nachkomme. Mein Mann hat mir in den letzten Monaten immer wieder mitgeteilt, dass er darauf steht, wenn ich mich mit einem Mann/Frau bei uns zu Hause treffe, um eventuell aufkommende sexuellen Gelüsten nachzugehen. Basierend z.B. auf ein Massagedate welches ein offenes Ende in sexueller hinsicht hat. Allein der Gedanke daran, nicht zu wissen was dort passiert, bringt ihn auf Hochtouren. Ich habe mal eine Begriffserklärung mit angefügt:
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Cuckold Klasse 2 (Cuckold classic)
seine Partnerin hat einen Geliebten, ohne das der C2 darauf Einfluss nehmen kann. Seine Partnerin oder der Lover bestimmen das Geschehen. Er akzeptiert seine Rolle und ordnet sich in sexueller Hinsicht unter. Er wird vermutlich öfters alleine zu Hause sein und z.B. auf die Kinder aufpassen. Es kann zu zeitweiser Unterbrechung des sexuellen Verkehrs mit der eigenen Partnerin kommen. Der C2 lässt sich stärker dominieren, obwohl er sich innerlich dagegen wehrt. Meistens wird sein privater Alltag mehr fremdbestimmt. Beruflich kann er durchaus dominant sein und eine Führungsposition bekleiden.
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So sieht er sich selbst. Hier kommt das eigentliche Problem. Mein Mann hat mir mal eine Phantasie von ihm, wie so ein Massagedate ablaufen könnte, aufgeschrieben. Das reine lesen dieser Geschichte erregte mich. In diesem Moment hatte ich das Gefühl: ja ich will das mal so ausprobieren! Ich war regelrecht entschlossen es zu tun. Dies sagte ich auch meinem Mann. Er freute sich und machte sich wieder Hoffnungen. Er freute sich so sehr. 1 Tag später war es wieder vorbei. Meine Gedanken machten mich wieder ganz kirre. Ist das richtig, so etwas zu tun? Was wenn was passiert? Bin ich eine Schlampe? Ist das "normal"? Darf ich dabei Spaß empfinden oder sogar Lust?
Ich hatte bereits 1mal solch ein Massagedate. Ich war allein, mein Mann wusste von dem Date und hielt sich in unmittelbarer Nähe des Schlafzimmerfensters auf(Rollo halb unten, Gardine ein Spalt offen und Licht an--> Das waren unsere Absprachen. Mit dem Signal, wenn das Licht aus ist, kommt er sofort hoch). Warum werde ich bei dem Gedanken an diese Phantasie erregt und wenn es darum geht, diese Phantasie auszuleben, mit einem Mann der mich über alles Liebt und mir mehr als 100% vertraut (aber eben nicht aktiv dabei ist) verrückt? Bei diesem Date war ich angespannt, ich hatte regelrecht den Gedanken "soll ich jetzt Schluss machen?" "ich will nicht mehr" "es macht kein Spaß" "warum mach ich das überhaupt?" Warum kann ich nicht loslassen, abschalten, Kontrolle abgeben? Was bedeutet Kontrollverlust psychologisch gesehen? Was passiert mit einem Menschen? Ich muss vieleicht noch dazu erwähnen, dass ich ein dominanter Mensch bin und meine Erfahrungen im Jugendalter/Kindheit dazu geführt haben, das ich nach der Geburt unseres 1. Kindes Depressionen diagnostiziert bekommen habe, aber erst nach der Geburt unseres 2. Kindes in Therapie ging (ca. 7-8 Jahre nach der Diagnose!).
Mein Mann sagt immer, ich bin ein Pessimist. Ich halte mich an den negativen Erfahrungen fest, obgleich 100 positive Erfahrungen dabei waren. Ich habe einfach manchmal das Gefühl, nicht zu wissen wer ich bin.
Danke im Voraus fürs Lesen.