• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

"Keuschheit"

  • Thread starter Thread starter Abu-Sayed
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RE: "Keuschheit"

Warum so geschwollen?
Er sollte sich halt bewußt sein,dass es nicht allen Menschen so gut geht wie ihm. Immerhin führt er hier in Deutschland ein Leben wie die Made im Speck (verglichen mit seinen Kumpels in Tora Bora).
 
RE: Man sieht es hier im Kleinen....

RE: Man sieht es hier im Kleinen....

Hey Annie,

kann Deinen Sarkasmus verstehn. Hast ja Recht, kam alles ein bisschen kleinkariert rüber. War aber auch so gemeint ;-).
Das Einzige, was mich am Abu gestört hat,ist seine Schwaz-Weiß-Thesen-Malerei.
Alle sind Terroristen,DEIN Land MEIN Land EUER Kaptialismus usw.
Schlimm. Alles wird kritisiert,und wo steht er? Im Sonnenlicht als hart arbeitendes, kriegs- und leidgeprüftes Afghanistan-Wunderkind,das jetzt Medizin studiert. Von freundlichen Worten hab ich bei Freund Abu wirklich nix gemerkt.
Und für die 6-Millionen-Unterstellung sollte man ihn wirklich mal übers Knie legen..
 
RE: Man sieht es hier im Kleinen....

RE: Man sieht es hier im Kleinen....

Mir hats Spass gemacht..
 
Erst informieren

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Na du 7-Semester BWL-Student, was ist nun mit Rechtschreibung und Grammatik los? (siehe Post vom 21.1.02). Bevor Du hier jemanden als Taliban beschimpft nur weil er aus Afghanistan kommt (denn nur die Taliban und El Quaida sitzen in Tora Bora) würde ich mich mal für die Geschichte dieses Landes interessieren. Nachfolgend habe ich Dir - um es Dir leichter zu machen etwas "aufhellendes einkopiert".
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Doch gegen wen soll hier eigentlich Krieg geführt werden? Der islamische Staat Afghanistan, ein Gebiet von 652.225 km² mit einer Einwohnerzahl von 25 Millionen steht zu 90 % unter der Kontrolle einer fundamentalistisch-islamischer Horde von selbsternannten Gotteskriegern, die sich als wahre „Schüler“ des Islam („Taliban“ wörtlich übersetzt) und Vertreter der reinen Lehre gerieren. Nur ca. 10 % des Landes, der an Tadschikistan und Pakistan grenzende Nordwesten des Landes, gilt als frei und wird von Dutzenden kleiner Stämme bevölkert, die als Mudschaheddin ehedem den Sowjets erbitterten Widerstand leisteten.

Afghanistan, ehedem durchaus kein armes Land, lebte vornehmlich vom Export von Erdgas, Gold, Kupfer, Erdöl und Früchten (Weintrauben, Rosinen und Pistazien), sowie sonstigen Nahrungsmitteln. Sprachlich (insgesamt 20 Sprachen, Amtssprachen: Paschtu und Dhari, ein persischer Dialekt) und ethnisch (ca. 50 Stämme) mit seinen Nachbarn eng verbunden, begann sein Leidensweg, als im Iran Ayatollah Khomeni gegen Schah Reza Palewi putschte und den islamischen Staat ausrief.

Gerade einmal 21 Jahre ist es her, daß die Russen Afghanistan zu erobern suchten - nicht zuletzt, um damit die Rückzugsgebiete der Moskau-feindlichen Moslems aus Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan unter Kontrolle zu bekommen.

Zu den damaligen Rebellen gehörten unter anderem auch die Taliban, die mit Geld aus Saudi-Arabien, dem Heimatland bin Ladens, und mit Waffen und Informationen vom amerikanischen CIA versorgt wurden.

Nach dem Rückzug der Russen schälte sich unter den Hunderten von kleinen und kleinsten Stämmen und Clans in Afghanistan die Gruppe der Taliban als mächtigste Vertretung des „neuen Afghanistans“ heraus. Gleichzeitig begann im bereits damals reichlich zerstörten Afghanistan der Drogenanbau und -handel; Afghanistan wurde zu einem Haupterzeuger und Umschlagplatz im gesamten Mittleren Osten. An den Krieg gegen die Russen schloß sich nahezu nahtlos seit 1992 der Bürgerkrieg an, der, offiziell gestützt auf die Verfassung von 1987, eine sechsköpfige Regierung unter Vorsitz von Mohammad Rabbani gebar. Die gerade einmal fünf Jahre alte Nationalversammlung (Meli Schura), die nach westlichem Vorbild aus zwei Kammern bestand, wurde 1992 aufgelöst und von den 31 Provinzen stehen heute 29 unter dem talibanischen Schreckensregime. Das nach der Machtergreifung der Taliban, der wohl fanatischsten islamischen Ausprägung, mit Entwicklungshilfegeldern gebaute Stadion in Kabul wird heute als öffentliche Hinrichtungsstelle benutzt. Vor johlenden Zuschauern werden an der Elfmeter-Linie Hinrichtungen vollzogen und den Taliban nicht genehme Gegner am Querbalken der Tore aufgehängt - im Namen Allahs und der „Gerechtigkeit“.

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Dafür, daß seinem Land so übel mitgespielt wurde, kann er ja nix! Du redest Dummes Zeug - eben wie jemand der im Wohlstand aufgewachsen ist und dem der Staat oder Papi die Uni bezahlt. Sei froh, daß es uns vergönnt war 50 Jahre Frieden zu haben (wenn er auch teuer an die USA) bezahlt wurde , die haben uns ja nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit erhalten. Man gedachte zuerst ja auch uns nach dem verlorenen Krieg zurück in die Steinzeit zu versetzen. Im Zuge des aktueller werdenden "Kalten Krieges" waren die anderen Länder der Allierten dann Heilfroh ein Bollwerk gegen die Kommunisten mit uns zu besitzen!

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Hier noch Fakten eines Historikers zur Israel/Palästina-Geschichte

Palästina
Die Palästinenser haben keine Bibel, mit deren Hilfe sie - wie die Juden - ihren Anspruch auf das Land belegen können. Sie waren immer unterworfen und haben fremden Herren Steuern gezahlt. Zwar gilt auch Abraham als Stammvater, sein illegitimer Sohn Ismail, ein Kind der Konkubine Hagar, wird als moslemischer Urahn verehrt. Der Name Ismailiten kommt von Ismail, Sohn des Dscha’far ibn Mohammed (Ismailiten, arab. Ismailija, auch Siebener-Schiiten).
Ismail und Hagar wurden nach der Geburt Isaaks vertrieben.

Der römische Kaiser Hadrian (117-138) gab dem Land den Namen „Palestina“, um jede jüdische Spur zu beseitigen, nachdem er den letzten jüdischen Aufstand 132-135 nach Christus niederschlug. Der Name Judäa wurde getilgt und für die Juden begann ein fast zwei Jahrtausende währendes Exil.

132 - 135 Der letzte Aufstand der Juden ging unter dem Namen des Anführers Bar Kochba in die Geschichte ein.

Bischof Helena’s Missionseifer bekehrte die Bevölkerung Palästinas, welche aus semitischen Stämmen bestand, zum Christentum. Dann kam Mohammed, Kalif Omar von Syrien.

In Jerusalem stehen die Heiligtümer dreier monotheistischer Religionen.
Auf dem zerstörten jüdischen Tempel erbauten die Omaijaden-Kalifen den Felsendom und die Al Aksa Moschee. Die 17. Sure des Koran beschreibt die wunderbare Reise des Propheten von Mekka nach Jerusalem. Von dem weißen Reittier (Buraq, Blitz - größer als ein Esel, etwas kleiner als ein Muli, der Kopf hat das Aussehen eines Menschen, der Körper ist der eines Pferdes) wird er nach Bait al Mukaddas - zum heiligen Haus - getragen. (Bait el Makdis = Ort des Heiligtums, auch El-Kuds das Heiligtum = Jerusalem). Mohammed findet eine Leiter und steigt in Begleitung des Engels Gabriel in die oberen Himmel auf.

Die Stadt Davids. Der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter. David eroberte die Burg Zion und stellte die Bundeslade, das Schutzpanier der Israeliten, dort auf.

Die Westmauer (Klagemauer) hat heute die Funktion einer nationalen Versammlungsstätte. Als das mächtigste Symbol für das Jerusalem der Juden versinnbildlicht sie religiöse Sehnsucht und nationale Erwartung. Sie ist das letzte Zeichen des alten Tempels.

Der heiligste Ort der Christenheit ist die Stätte, an der das Kreuz ihres Herrn gestanden hat: Kalvaria.

Die Grabeskirche ist das einzige Gotteshaus der Welt, in dem unter einem Dach fünf verschiedene christliche Konfessionen die Auferstehung ihres Herrn feiern.

Die Bibel hat die Tradition nie geleugnet, daß Jerusalem von seinen Ursprüngen her keine israelitische Stadt gewesen ist. Sie beherbergte von Anfang an eine gemischte Bevölkerung. Nicht nur die Jebusiter, auch ausländische Kriegsleute und Ratgeber, bis hin zu den einflußreichen Stellen in der Verwaltungshierarchie, waren hier in den Schmelztiegel der Völker sozial und wirtschaftlich integriert.

Auf dem zerstörten jüdischen Tempel erbauten die Omaijaden-Kalifen den Felsendom und die Al Aksa Moschee. Sie regierten von Damaskus aus. Palästinensische Geschichte wurde zu syrischer Geschichte. Nach dem Zerfall des Omaijaden-Reiches (Ende des 10. Jahrhunderts) kamen die ägyptischen Fatimiden, danach die türkischen Seldschuken.

Im Jahre 1187 entriß der ägyptische Sultan Saladin (als Kurde nannte er sich Suleiman) Jerusalem den Christen, 1229 gewann Kaiser Friedrich II. Jerusalem vorübergehend wieder für die Christen zurück. Aber bereits ab 1244 stand Jerusalem ohne Unterbrechung unter der Herrschaft des Islam. Das Königreich Jerusalem war fortan nur eine Titulatur verschiedener europäischer Herrscherhäuser. Erst im 19. Jahrhundert gewann Jerusalem wieder an Bedeutung.
1917 von britischen Kolonialtruppen erobert, gehörte es seit 1920 zum britischen Mandat Palästina. Durch die Grenzziehung nach dem Kriege zwischen Juden und Arabern (1948) verblieb die Altstadt bei Jordanien, während die Vorstädte im Norden und Westen sowie der Süd-West-Hügel zum israelischen Staatsgebiet gehörten. Das israelische Parlament erklärte Jerusalem am 23.01.1950 zur Hauptstadt Israels. Die Altstadt und die arabischen Vororte von Jerusalem wurden während des Sechs-Tage-Krieges Anfang Juni 1967 besetzt.

In Palästina regierte das Herrschergeschlecht der Mamelukken von 1291 - 1517. Sie wurden von den Türken, dem Osmanenreich, abgelöst, was sich später über alle Staaten Nordafrikas erstreckte.

1915 stiften die Engländer die Scherifen von Mekka zum Aufstand der Araber gegen die Türken an. Thomas Edward Lawrence (1888 - 1935) organisiert den Aufstand der Araber („Lawrence of Arabia“).

1916 regeln Engländer, Franzosen und Russen ohne Rücksicht auf die an die Araber gemachten Zusagen ihre territorialen Ansprüche im Sykes-Picot-Abkommen.

1917 erlaubt England in der „Balfour Deklaration“ (nach dem Außenminister Balfour) den Juden die Errichtung einer nationalen Heimstätte in Palästina, im Inneren (Berggebiet) des Landes - ohne den Küstenstreifen! Damit war der spätere Konflikt vorprogrammiert, wie der 2. Weltkrieg praktisch mit dem Versailler Vertrag begann: Eine Nation schenkt einer anderen Nation das Land, das einer dritten gehört!

Dies war das Ergebnis von 30 Jahren zionistischer Politik. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts hatte sich der Antisemitismus wieder überall in Europa ausgebreitet. Besonders in Rußland starben Zehntausende von Juden in Pogromen. Ziel der zionistischen Bewegung war es, den 15 Millionen Juden in aller Welt eine Zuflucht zu verschaffen.
Die Zionisten hätten auch in Argentinien und Uganda Land erwerben können, es wurde ihnen angeboten. Sie entschieden sich jedoch für Palästina.

1903 und 1906 schwere Judenpogrome in Rußland.
Die ehemals 50.000 Juden in Palästina waren kein Problem. Man liebte sie nicht, aber man kam miteinander aus. Die Juden machten damals den Arabern ihr Heimatrecht nicht streitig!
Die Engländer brachen ihr Abkommen mit den Scherifen von Mekka; die arabischen Völker bekamen nicht die versprochene Unabhängigkeit, die Überreste des türkischen Reiches wurden nach dem 1. Weltkrieg in britische und französische Mandatsgebiete aufgeteilt - unter Aufsicht des gerade gegründeten Völkerbundes. Die englische Mandatsmacht ließ jüdische Einwanderer in großer Zahl nach Palästina einwandern, obwohl klar war, daß sie hier einen eigenen Staat gründen wollten.
Dem Intellekt, der Opferbereitschaft und dem unendlichen Fleiß der Einwanderer hatte die palästinensische Bevölkerung wenig entgegenzusetzen. Die Juden scheuten weder Malaria noch Hitze. Ihr Gemeinschaftssinn und ihr Organisationstalent ließen sie Entbehrungen ertragen, die den Arabern überflüssig erschienen. Sie legten Sümpfe trocken, pflanzten Wälder, bohrten Brunnen. Durch ihre Verbindungen in alle Welt kam der technische Fortschritt.
Das verschlafene Palästina erwachte!

Die neue jüdische Ideologie, nach der ein Jude seine neue Identität nur durch körperliche Arbeit finden könnte, verbot es ihnen, arabische Arbeitskräfte einzustellen. Auf den gekauften Ländereien wurden die alteingesessenen Pächter vertrieben. Wurde Land von Juden verkauft, dann nur wieder an Juden.
Die Landbestellung lief nach dem gleichen Prinzip wie bei Moses. Er zog mit dem Volk 40 Jahre in der Wüste umher. Aus Sklaven erwuchs eine Kriegsgeneration.
Die Juden nahmen nicht die Landessprache an, sondern sie erhoben nach 2.000 Jahren die Sprache ihrer Gebete zur Landessprache. Es war eine Eroberung neuer Art. Aus aller Welt kamen Juden und verschmolzen zu einem Volk.

Die Palästinenser wurden nicht ausgebeutet, es war schlimmer; selbst als Sklaven waren sie den neuen Herren nicht recht. Die Juden entwickelten eine neue Gesellschaft, die ständig stärker wurde, und für beide gab es bald nur die Frage: Wir oder sie.
Für die Palästinenser gab es aber auch nur eine Antwort: Wir!
Sie waren als ganzes Volk bedroht und erstmals nach 1.400 Jahren wehrten sie sich. Ihr Zorn richtete sich gegen die Engländer. Diese pendelten zwischen arabischen und jüdischen Interessen. Die Juden pochten auf die ihnen gemachten Zusagen. Während der tödlichen Bedrohung durch den Nationalsozialismus beschränkten die Briten die Einwanderungsquote. Für die Palästinenser war die Verfolgung der Juden kein Anlaß zu Mitgefühl:

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Der Großmufti von Jerusalem, Hadschi Amin al Hussein, suchte in Deutschland Hilfe gegen Juden und Engländer.

1945 war in Palästina offener Bürgerkrieg. Juden kämpften gegen Araber und beide gegen die Engländer. England schickte viele Truppen nach Palästina. Nach dem 2. Weltkrieg lebten in Palästina 630.000 Juden und 1.173.000 Araber.
Viele Araber waren zugewandert, um am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben.

1947 beschlossen die Vereinten Nationen die Teilung Palästinas. 54 % des Landes sollten die Juden erhalten, die bis dahin knapp 6 % des Bodens besessen hatten.
Weil die arabische Nationalstaatlichkeit sich erst entwickelte, glaubte man, die Schuld an den Juden mit der Enteignung der Palästinenser bezahlen zu können. Im übrigen glaubte man, die Araber würden sich ihrer ungerecht behandelten Brüder schon annehmen.

Die Empörung in der arabischen Welt war einhellig. Die Palästinenserfrage ist der Zement, der die Moslems zusammenhält.

Am 14. Mai 1948 lief nach 25 Jahren das britische Mandat, welches unter dem Völkerbund entstand, aus. Die Nachfolgeorganisation, die Vereinten Nationen, war an einer Verlängerung nicht interessiert.

1948 erfolgte die Gründung des Staates Israel
900.000 Palästinenser wurden nach der Proklamation des israelischen Staates vertrieben. Sie gründeten „Lager“ in den umliegenden Ländern.

Der Gaza-Streifen kam unter ägyptische Militärherrschaft, ehe er 1967 von Israel besetzt wurde. Vier arabisch-israelische Kriege (1948, 1956, 1967 und 1973) zeugen von einer Fehde, die von fremden Mächten initiiert, aber als Problem nie gelöst wurde. 1982 erfolgte die vorübergehende Invasion Israels im Libanon.


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Das war´s

Freundliche Grüße
rk
 
RE: "Keuschheit"

damit DEIN Land wieder vereinigt wird. Wir haben 1.2 Millionen Menschen verloren, damit "deine Ossis" sich hier CocaCola und BigMacs kaufen können.

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Hallo Abu,
da hast Du Dich aber gewaltig vergallopiert. Die Deutschen waren weder Veranlasser noch Nutznieser des Afghanistan Krieges - vor allem nicht die Menschen aus den neuen Ländern.
Für die Wiedervereinigung haben wir im Lande mit unseren Steuergeldern geradezustehen. Dafür gab und gibt uns kein Land der Welt etwas.


Freundliche Grüße
rk

PS. Die soziale Marktwirtschaft hat nicht mit sozialistisch zu tun - auch hier irrst Du - vor allem sein Erfinder ist -und das ist belegt - Ludwig Erhard, seines Zeichens damaliger Bundesminister für Wirtschaft.
 
RE: "Keuschheit"

Du sagst es, jeder hat seine eigene Meinung. Mir persönlich ist noch niemand untergekkommen, der mit elf oder zwölf Jahren seine ersten Kontakte hatte. Und wenn Du anfängst sexuelle Frühkontakte als COOL oder MODERN zu bezeichnen, will ich nicht wissen, in welchen Kreisen *Du* verkehrst. Damit wird auch gleich Deine erste Frage beantwortet: Sex hat nichts mit COOLSEIN zu tun!

Das mit den ungewollten Schwangerschaften ist so eine Frage...
In Gesellschaften, in denen Mädchen ebenfalls nach Glaubensregeln verheiratet werden, und dann mit 13 oder 14 Jahren ihr erstes Kind bekommen, ohne gefragt zu werden, ob sie das Kind ebenfalls wollten, sind das etwa keine ungewollten Schwangerschaften. Nur weil die Frauen in anderen Kulturen nciht zur Abtreibung gehen, heißt das noch lange nicht, das es dort weniger ungewollte Schwangerschaften gibt. Zumal oft ja auch keine oder nur schlechte Möglichkeiten zur Abtreibung gibt.
Nicht die ANzahl der Abtreibungen entscheidet über die Anzahl der ungewollten Schwangerschaften.

Mich würde dann interessieren, welche Probleme, Gelschechtskrankheiten betreffend, dieses Länder nicht haben? HIV ist eine Sache, doch wenn sich HIV verbreitet, zeigt das doch an, das dort ebenfalls ein solcher "Werteverfall" stattfindet, oder?

Zu diesem ganzen Statistikkram würde ich gerne wissen, woher Du das hast... DANKE

Kommt darauf an, für wen es die Vorteile sind. Mir als Mann bringt es gewiss nur Vorteile, wenn ich genau weiss, dass nur ich mit meine Freundin schlafe, und kein anderer. Aber nur allzuoft wird die "Unkeuschheit" des Mannes geduldet. Wenn ein Mann es darf, darf es eine Frau doch auch. Und wenn beide schlau genug wären, gewisse Vorkehrungen zu treffen, würde es auch keine Schwangerschaften und Erkrankungen geben.

Unsere Vorahnen müssen nicht Recht gehabt haben. Sie werden es wohl genausofalsch gemacht haben. Wir machen es nur moderner falsch.
Und was ich von Religionen halt - die sind nur dazu da, den Menschen von wirklich wichtigen Dingen abzulenken., aber dafür gibt es andere Foren... ich bin gerne zur Diskussion bereit!!

Jetzt meine Meinung zu Keuschheit und Moral.
Keuschheit:
Keuschheit im traditionellen Sinne: dumm
Mentale Keuschheit, den Geist über die Instinkte stellen: muss sein.
Damit meine ich, speziell zu diesem Fall: Sex ja, aber nur wenn man es innerlich will. Das klingt zwar geschwollen, ist aber so. Sex um des Sexes Willen, ist überflüssig. Sex ist immer noch etwas "abgehobenes" und kein gebrauchsgegenstand wie ein Ladyshaver!

Moral: Was für eine Moral. Wenn sie mir die Sexverbot vor der Ehe auferlegt, bin ich dagegen, denn dann hindert sie mich. Wenn die Moral Mord verbietet, finde ich es gut - vereinfacht ist die Regel wohl so: Du kannst tun was Du willst, solange Du durch Dein Tun keinen anderen einschränkst. Das ist die einzige Moral, die zählt.

Ich wäre froh, wenn Du mir antworten würdest....

CU
 
RE: Blödsinn

RE: Blödsinn

Wo Du Recht hast, hast Du Recht! Diese Doppelmoral, das überheblich sich selbst als etwas besseres zu sehen, sich darauf auszuruhen, andere auszubeuten... das kotzt ein schon an!
 
RE: Toleranz

RE: Toleranz

Hm, Deine Ansicht ist etwas beschränkt, findest Du nicht? Wieso steht es uns nicht zu? KEINEM STEHT ES ZU! Weder uns, noch den Amerikanern, noch den Türken, noch den Christen, noch den Allahgläubigen, noch sonst irgend jemandem.
 
deutsch

deutsch

Bereisen sie Deutschland und bleiben sie hier,
auf diese Art von Besuchern warten wir!
 
RE: "Keuschheit"

ich muss sagen ich bin überrascht über manchen fundierten beitrag hier...
besser hätte mans kaum ausdrücken können, wenn ich auch nicht mit allem übereinstimme.
also manchmal is hier diskussionskultur gleich 0, und dann ab und an solche beiträge...
:)
hut ab
 
RE: "Keuschheit"

Guter Beitrag!

Zu Moral: Ersetze doch einfach die Moral mit Ethik.
Die wenigsten wissen, daß Ethik nicht dasselbe wie Moral ist.
Moral ist, etwas das mir sagt (von jemandem irgendwann mal definiert) was gut oder schlecht zu sein hat.
Ethik ist, das was mir meine innere Stimme als Lebensmaxime vorgibt. Wer auf seine innere Stimme hört wird immer richtig und gut handeln - für sich und andere. Wer ethisch lebt wird immer die Grenzen des anderen beachten und nichts tun was andere wissentlich verletzt. Dies kann man überall anwenden - in allen Lebensbereichen, auch bei Sex.
Das größte Problem mit der Keuschheit haben übrigens katholische Priester - dies mal am Rande.

Freundliche Grüße
rk
 
RE: "Keuschheit"

Ich danke dir für deine Antwort. Leider "misinterpretieren" viele meinen Beitrag.
 
RE: Vorurteile

RE: Vorurteile

Liebe Josy, ich danke auch dir für deine ehrliche Antwort :)
 
RE: Man sieht es hier im Kleinen....

RE: Man sieht es hier im Kleinen....

KLASSE BEITRAG!

Es geht mir hierbei nicht darum, ob ein Mensch Sex haben darf oder nicht. Es geht mir darum, dass man Sex NICHT einfach so haben soll. Für mich ist auch die Sexualität ein Geschenk Gottes. Man muss WISSEN, wie man damit UMGEHT!

Aber dass heutzutage Kinder in irgendwelche Kästen auf der Strasse hineingeworfen werden, weil sie ungewollt sind - das geht in meinen Augen zu weit!
 
RE: Man sieht es hier im Kleinen....

RE: Man sieht es hier im Kleinen....

Hey! Ich bin kein Araber, sondern Tadschike aus Afghanistan! Mein Familienstammbaum geht zurück auf die persischen Achemeniden! Also, sowas ... ;)
 
RE: deutsch

RE: deutsch

Leider habe ich denn tieferen Sinn Ihres Schreibens nicht interpretieren können ....
 
RE: "Keuschheit"

Hallo,

Ich bin absolut deiner Meinung. Ich selber bin Christin. Aber nicht so wie die meisten Christen heutzutage die erkennen nur noch manchmal auf einem Papier das sie das sind. Sex vor der Ehe ist normal usw. Ich weiß genau ,wie du es auch zeigst, dass sehr viele Leute von ihrer Religion abkommen und zu "modern" werden. Ich lebe in Österreich und bin auch Österreicherin, 4tel Italienerin. Ich habe sehr viel Kontakt (eigentlich nur) zu Leuten deren Abstammung von Türkei, Afrika, Jugoslavien,Russland usw ist. Ich weiß zum Beispiel einiges über Islam und Moslems aber auch anderen Religionen. Und einiges gibt mir schon seltsame Gefühle. Wenn ich zum Beispiel einer türkischen Frau (in Österreich!) erzähle das ich bis zur Heirat mit keinem anderen Mann zusammensein will oder schlafen, ist das kein Problem für sie und sie findet es normal!(natürlich gibts Ausnahmen) Wenn du es einem Österreicher oder Deutschen erzählst lacht er dich vielleicht aus. Obwohl all meine Freunde "Ausländer" sind hab ich natürlich trotzdem Probleme mit Leuten die mich nciht kennen. Rede ich z.B mit jemandem (sagen wir mal mit einem Türken)den ich erst seit kurzem kenne über Religion und sage das ich mich an die Keuschheit halte spielen oft die Vorurteile gegen Christen (wie sie in Österreich meistens leben) eine große Rolle. Dann passiert es oft das sie mir nicht glauben oder anderes. Nur was ich finde ,hier wo ich lebe kenne ich viele Türken Bosnier Österreicher Deutsche die von der Religon abekommen sind also es sind nicht nur die Christen. Das ist das größte Problem.Und was ich sage ist wenn jemand wirklich religiös und tolerant ist das wird er nicht über andere Religionen schimpfen, sondern er wird sehr ähnliche Sachen finden und es wird auch sehr interessant für denjenigen sein. Ich finde einfach jeder Mensch sollte wenn er von Geburt an eine Religion hat sie versuchen zu verstehen und beibehalten! Und noch was sehr wichtiges SICH FÜR ANDERE RELIGONEN und KULTUREN interessieren. Dann sagt auch der Rassismus und andere Feindlichkeiten ade und das ist meiner Meinung nach unheimlich wichtig und nötig!!!!! Auch würden viele Kriege wegfallen-- auch Streitigkeiten usw.
 
RE: "Keuschheit"

Liebe 2Pac,

ich danke dir für deine Antwort. Ich möchte nochmals betonen, dass cih hier NIEMANDEN "belehren" oder "missionieren" möchte. Das erste ist schwachsinnig, und das zweite ist in meinem Glauben sowieso eine Sünde und somit verboten.

Nein, es geht mir darum, meine Mitmenschen zum KRITISCHEN NACHDENKEN aufzufordern.

Wir Menschen haben die Fähigkeit, alles zu analysieren und darüber zu diskutieren.

Ich selbst gehöre weder einer ganz speziellen Glaubensrichtung an, noch irgend einer Sekte. Ich habe Religion immer sehr kritisch betrachtet. In meinen Augen ist die INSTITUTION "Kirche" sowieso die korrupteste Einrichtung, die es gibt, sei es nun im Christentum, Islam, oder sonst wo.

Die Geistlichkeit interessiert mich überhaupt nicht - weder (ohne jemanden beleidigen zu wollen) der Papst, noch irgend welche Gurus, Muftis oder Ayatollahs. Ich brauche niemanden, der für mich meinen Glauben bestimmt - was wissen die schon, was ich nicht weiß oder lernen kann?!

Das, was ich hier schreibe, ist meine EIGENE Aussage und meine EIGENE Analyse: WAS hat uns denn die "sexuelle Freiheit" gebracht? Imgrunde doch gar nichts? Abgesehen von der Verschlimmerung von Krankheitsepedemien, etc.

Wie konnte sich AIDS überhaupt so schnell in Europa verbreiten, OBWOHL wir hier weltweit am fortschrittlichsten sind, was die Medizin angeht? Wie kann es sein, dass wir, die selbsernannte "zivilisierte Welt", "Mülleimer" an Straßenrändern aufstellen, damit junge Mütter ihre ungewollten Babies hinein schmeissen? So fortgeschritten wie wir sind, dürften wir überhaupt keine Probleme mit Geschlechtskrankheiten haben! G.W. Bush hat in einer Rede angekündigt, alles dafür zu tun, um den Jugendlichen in den USA den "Sex vor der Ehe" auszureden! Die haben dort mehr Probleme als wir - und immerhin halten die sich für "Halbgötter".

Ich selbst habe seit 2 Jahren eine Freundin. Wir gehen gerne feiern und tun alles, was Pärchen so tun. Aber dennoch sind wir nicht in "die Kiste" gesprungen, und das wird auch so bleben.
Ich empfinde überhaupt keine Leere oder ähnl. Wir brauchen kein Sex oder Alkohol oder irgendwelche Drogen, um glücklich zu sein.

Ich muss ehrlich sagen: ich verstehe Menschen nicht, die "Sex" und "Liebe" gleichsetzen.
Sex ist NICHT = Liebe. Für mich ist Liebe viel viel mehr als Sex - und eine Liebe, die ohne Sex nicht anhalten kann, ist gar keine Liebe.
 
RE: "Keuschheit"

Ich bin froh das du geantwortet hast! Und ja, ich finde das wirklich wahnsinnig gut wie du mit deiner Freundin lebst. Ich habs glaub noch nicht geschrieben, aber ich habe auch einen Partner. Ich weiß nicht ob das nicht zu privat ist, aber ich schreibs mal einfach. Du musst mir ja nicht darauf antworten, wenn du nicht möchtest. Also natürlich habe ich ihm gesagt das ich noch keinen Sex vor der Ehe haben will und er denkt auch so darüber, auch habe ich mit ihm darüber(sehr früh) disskutiert weil ich weiß das es auch genug Männer gibt, die zwar zustimmen aber eigentlich nur gut finden das diejenige Frau dann ganz ihnen gehört usw.(im schlechten Sinn meine ich das). Ich habe dann also rausgefunden das es für ihn nicht so ist und er es einfach auch gut findet auf diese Art. Nur hatte ich schnell ein Problem mit ihm und zwar ist für ihn Sex wirklich nur der Geschlechtsverkehr. Damit meine ich das er es normal fand mit zu berühren und mich auch zu Org. bringen wollte. Ich habe natürlich total zugetan und wollte ihn sofort verlassen weil ich es nicht verstanden habe. Eigentlich war für mich Küssen, urmarmen usw. das eizige was ich tun wollte.Ich versuchte es ihm zu erklären und er sagte er verstünde aber für ihn sei das ganz normal und er will nichts böses damit erreichen. Ist das bei euch auch so`? Oder küsst und umarmt ihr euch nur`? Ich hab ihn nun verstanden, aber trotzdem wenn wir uns manchmal berühren denke ich mir, es ist wunderschön aber eigentlich wollte ich das am Anfang nicht! Kannst du mir sagen auf welches Gefühl ich hören sollte? Ich bin nämlich eigentlich sehr glücklich mit ihm.Aber....Ich würde mich sehr freuen wenn du mir antwortest. Weil du in einigen Dingen wie ich gesehen habe sehr sehr änlich denkst und vielleicht handelst. Liebe Grüsse
 
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