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@kessi und andere/ernährungsberatung bei bulimie

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Beispiel zu BMI

Beispiel zu BMI

Ein Beispiel zu BMI und dem tasächlichen Körperzustand fiel mir gerade ein:

Als ich Ralf Möller (Bodybuilder und heute Hollywood-Schauspieler) vor ca. 20 Jahren traf, hatte er ungefähr einen BMI von 32 (soviel ich mich an seine Werte erinnere). Hier in M-WW würde ihm unterstellt, er hätte massives Übergewicht. Ich hatte damals das Gefühl, er könnte noch bischen mehr Muskeln gebrauchen, er wäre noch zu dünn für seine Grösse (obwohl mein Kopf schon hinter seinem Bizeps verschwand).
Auch wenn nicht gerade in Wettkampfform war, aber nach zu fett sah er mit normalen Augen betrachtet überhaupt nicht aus. Er war topfit und ihm ging es sehr gut.

Was will ich sagen? Ein anderer mit ca. 125 kg Gewicht der nie Sport machte, sieht da ganz anders aus. Nur das schielen auf das Gewicht und BMI bringt es nicht. Man muss den Menschen in seiner Statur auf seinem Aufbau sehen, und das geht nicht aus der Ferne.
Bei dir Stanja, habe ich mir dich als dürres Knochengerüst vorgestellt. Würde ich dich sehen, könnte es sein, dass ich erkenne wie ich mich getäuscht habe.
Ebenso ist es auch bei Hellena schwer zu sagen ob ihre 46kg schon bedenklich sind oder nicht. Aber ihre Denkweise ist schwer bedenklich, nicht so sehr ihr Gewicht.
 
RE: an Nivea

RE: an Nivea

Das sehe ich auch so, Nivea.
Watteweiche Worte hat Hellena genug gehört. Genützt hat es nichts, es wurde noch schlimmer.
Am besten um aus einem irrigen Traum aufzuwachen ist immer noch ein Schock.

Und was schlimmer ist als Weichspülung und harte Worte, das ist Gleichgültigkeit.
Was ich Hellena zu sagen hatte habe ich gesagt. Sie muss gar nichts, kann aber wenn sie will. Mir ist es wurscht, ich kenne sie nicht. Mit psychisch kranken hatte ich schon genug Probleme, und sie tendiert ganz schön in diese Richtung.
 
RE: BMI @Andras

RE: BMI @Andras

Hi Andras,

mit dem BMI hast Du Recht. Seitdem ich erwachsen bin (ca. 30 Jahre *gg*), habe ich einen BMI zwischen 16,5 und 17,5. Zugegeben, ich bin sehr schlank. Aaaber: Dünn sind die meisten in unserer Familie. Wir sind sehnig, knabenhaft, haben kaum Busen und treiben viel (Ausdauer-)Sport. Selbst bei Kraftsportarten konnte ich kaum Muskelnmasse aufbauen.

Ich denke, es gibt nicht umsonst die grobe Einteilung der menschlichen Konstitutionstypen in leptosome, athletische, pyknische und dysplastische Typen. Das wird meiner Meinung nach im BMI-System zu wenig berücksichtigt.

Grüßle von
Monsti
 
RE: an alle

RE: an alle

Hi zusammen,
natürlich will ich hellena nicht in Watte packen, ich rege mich aber auch nicht über ihr Verhalten auf, weil sie nach Aufmerksamkeit kämpft. Ihre Eltern tun mir besonders leid, weil ich von meinen Eltern weiß, wie schlimm das gewesen sein muss, als ich noch so krank war. Aber das tolle ist, dass es tatsächlich eine Heilung für diese Krankheit gibt - und zwar für denjenigen, der gesund werden möchte. Ist doch ihr Leben. Kann mir sowas von egal sein, ob es ihr gefällt, zu fressen und dann aufs Klo zu rennen...sie verschwendet ihr Leben (und das Geld ihrer Eltern). Scheinbar gefällt es ihr ca. der halben Tag auf dem Klo zu verbringen...sie tut mir so leid, weil ihr einziges Lebensziel darin besteht, auf 40 zu hungern. Und dann? Was ist dann? So jetzt wiegt sie 40. Das musst sie natürlich auch halten, d.h. Kotzen bis das Leben vorbei ist. Keiner wird sagen, wenn sie dann irgendwann nicht mehr da ist, wie schön dünn sie doch war, sie werden alle - wie ich- mitleid mit ihr haben.
 
an Andreas

an Andreas

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Beiträge über Essstörungen über das Verständnis vieler geht.
Ich finde Hellenas Beschreibung ihrer Krankheit auch sehr beängstigend, auf der anderen Seite aber auch sehr ehrlich. Natürlich habe ich früher auch gedacht, dass die Lösung von Essstörungen so einfach ist: einfach ordentlich essen. Nur so einfach geht es nicht und auch ein Therapieerfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Zumal das Essen/Kotzen oder Nichtessen ja nicht das eigentliche Problem ist.

Andras schrieb:
-------------------------------
Mit psychisch kranken hatte ich schon genug Probleme, und sie tendiert ganz schön in diese Richtung

Das hört sich leider sehr abwertend an!!!!! Viele Essgestörte haben ihr Problem mit den Selbstwertgefühl, dieses wird durch solche Äußerungen nicht gerade gestärkt. Auch psychisch Kranke haben sich ihre Krankheit nicht ausgesucht!!!!!!!!
Insofern spreche ich hiermit Hellena meine Solidarität aus, auch wenn ich ihre Pro-Einstellung nicht gutheißen möchte!

Für alle, die sich durch solche Beiträge belästigt fühlen, der Tipp, einfach n i c h t antworten!
Grüße, Depri
 
RE: an alle

RE: an alle

" sie werden alle - wie ich- mitleid mit ihr haben. "

...ausser mir.
 
RE: an Depri

RE: an Depri

Und du hast aber schon geantwortet.
Mit Hellena habe ich kein Mitleid mehr, sie ist alt genug und wenn ihr Instinkt inzwischen schon so versagt, dass sie nicht mehr um ihr eigenes Leben kämpft, wird sie aussortiert, und zwar vom Leben.
Wir haben einen Staat der es uns verbietet, jemanden so einfach zwangsbehandeln zu lassen. Sie kann ihre Flausen also auch schon mit 15 recht gut ausleben auf Kosten ihrer Eltern und der Umwelt.

Hätte sie Einsicht und würde erkennen dass sie auf dem falschen Weg ist, aber nur nicht weiss wie davon loszukommen ist, dann hätte ich Mitleid. Sie ist aber schon psychisch gestört, so wie schizophrene die ich kenne. Die kommen mit ähnlichen Argumenten und führen unsereins nur an der Nase rum.
Glaub mir, ich habe mit solchen Leuten Erfahrung. Auch da unterscheiden sich die, die sich helfen lassen wollen, und die die total uneinsichtig sind. Hellena steuert auf letzteres zu. Im Fachbereich Psychologie nennt man das dann untherapierbar.
Also was solls? Ich habe Hellena geschrieben was ich denke. Sie hat die Chance was zu tun oder an ihrer Krankheit zu krepieren.

Weisst du, man kann sich von ihnen seelisch binden lassen und mit hineinziehen lassen und daran selbst erkranken und zugrunde gehen. Oder man kann sich vor ihnen schützen indem es einem gleichgültig wird was mit ihnen passiert und sie ihrem Schicksal überlassen.
Wenn Hellena nicht noch rechtzeitig aufgeht welche Wahrheit hinter dem Spruch "Vogel friss oder stirb" steckt, dann geht sie ihren Weg. Sie steht vor einer Weichenstellung. Ob sie je so alt wird wie Stanja, steht in den Sternen.
Besser ist, du kümmerst dich nicht mehr drum, sonst tut's dir nur weh. Es reicht wenn es ihr weh tut.
 
RE: an depri

RE: an depri

Hi depri,

sorry, das hier ist ein öffentliches Forum, in dem jeder schreiben kann, was er denkt. Je ehrlicher wir schreiben, desto wertvoller für den Betroffenen - normalerweise. Da ich in meinem Leben oft (auch im allerengsten Kreis) mit ess- und persönlichkeitsgestörten Menschen zu tun hatte, interessiert mich das Thema halt. Ich habe das Recht, hier meine Meinung kund zu tun, solange ich einen angemessenen Ton wahre. Dies gilt auch für Andras, Nivea und Stanja.

Das Schreckliche an Persönlichkeitsstörungen (insbesondere der narzistischen) ist, dass es bei den Betroffenen üblicherweise bis zum totalen Zusammenbruch an Einsicht fehlt. Da muss man als Außenstehender dann zuschauen, wie sie sich zugrunde richten, "muss" deshalb, weil die daran Erkrankten stets alles daran setzen, auf sich aufmerksam zu machen. Das, was ich hier lese, kommt mir leider verdächtig bekannt vor.

Grundsätzlich antworten wir hier, um jemand anderem zu helfen. Bitte setze das mal voraus. Aber wie es in einer normalen Diskussion halt ist, äußert man auch sein Unverständnis, wenn die Äußerungen absurd werden.

Liebe Grüße von
Monsti
 
Monsti

Monsti

" Das Schreckliche an Persönlichkeitsstörungen (insbesondere der narzistischen) ist, dass es bei den Betroffenen üblicherweise bis zum totalen Zusammenbruch an Einsicht fehlt. "

Das narzistische würde ich sogar dick unterstreichen. Das prägt nämlich dieses Verhalten besonders stark. Gerade die Narzisten haben null Einsicht und sehen nur sich selbst.
 
RE: Monsti

RE: Monsti

Aber wenn sie doch nur sich selbst LIEBT und nur an sich denkt, warum macht sie sich dann kaputt? Außerdem, wollte ich noch sagen, dass es nichts schönes oder tolles ist jemanden zu bemitleiden. Es ist traurig. Und irgendwie finde ich es schade, dass ihr alle kein Mitleid mit ihr habt. Was empfindet ihr denn dann für sie?
 
RE: Monsti + Andreas

RE: Monsti + Andreas

Ihr habt ja auch recht! Trotzdem verstehe ich Hellenas Leidensdruck. Die "Diagnose" mit der narzißtischen PS würde ich aber durchaus den entsprechenden Fachleuten überlassen, auch wenn ihr mit dieser Einschätzung vielleicht nicht so daneben liegt.
Wie ihr wißt habe ich auch eine ES und mache Therapie (Antrag auf Psychoanalyse ist gerade durchgegangen). Auch die Überlegungen mit der Persönlichkeitsstörung und die Narzißmusproblematik sind mir nicht unbekannt. Daher weiß ich, dass es seine Zeit braucht, bis die nötige Einsicht einsetzt.
Hellenas Postings der letzten Zeit zeigen meiner Meinung ziemlich deutlich ihre momentane Resignation und Kraftlosigkeit. Nicht mehr und nicht weniger. Sicher ist es auch gut, Tacheles zu reden. Helfen wird es nicht unbedingt und wenn es auch noch auf eine entwürdigende Art und Weise geschieht erst recht nicht!
Hellena muß (ich übrigens auch!) kapieren, dass nur sie sich aus der ganzen Scheiße ziehen kann. Kein anderer kann das für sie übernehmen. Sie muß die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und erwachsen werden! Dieser Prozeß ist u.U. ein schwieriger!
Auch ich fühle mich mit meinen 35 Jahren wie in der Pubertät: habe meine Anorexia, jede Menge Pickel, Stimmungsschwankungen, kein Lebensziel, weiß nicht wer ich bin und quäle mich mit meiner vermeintlichen Wertlosigkeit, Depressionen und meinem Selbsthaß.
Auch ich kann nicht innerhalb von kurzer Zeit meine gestörte Selbstliebe in eine gesunde Selbstliebe formen, obwohl ich meiner Meinung nach meine Problematik interlektuell ganz gut begriffen habe. Bis ich das aber vom Kopf ins Herz bekomme nehme ich Hilfe in Anspruch (und belaste damit leider auch die Solidaritätsgemeinschaft).
Mir wäre es lieber, wenn es anders wäre, ich diese Hilfe nicht bräuchte und gesund wäre. Ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin und hoffe das für Hellena auch!

So, das war ein langer Text, natürlich auch Ausdruck meines Leidensdruck. Es soll kein Apell sein, Mitleid zu heucheln, durchaus aber der Apell, nicht entwürdigend zu antworten. Und eins finde ich gut an Hellena Postings: sie verleugnet ihre ES nicht, wie so manch andere, die immer wieder ein Feedback über ihr Aussehen haben wollen.....
Und das ist schon mal die erste und wichtigste Einsicht!
Grüße, Depri
 
RE: Stanja und Selbstliebe

RE: Stanja und Selbstliebe

Hallo Stanja,
seit einiger Zeit setze ich mich mit der Narzißmusproblematik auseinander. Früher dachte ich, dass Narziß in der Geschichte es nicht anders verdient hatte, als zugrunde zu gehen. Nach dem Motto: Wie kann man nur so arrogant sein, sich so sehr zu lieben?
Heute denke ich anders darüber: eine gewisse Selbstliebe ist sehr wichtig für eine gesunde Psyche. Narziß konnte sich selbst nicht lieben, weil er sich (im Spiegelbild) nicht zu fassen bekam. Im Grunde sehr tragisch.
In der klassischen Definition sind Narzißen eben diese arroganten, überheblichen und auf sich selbst bezogenen Personen. Dahinter steckt aber ein ganz anderer Kern und nicht die vermeintlich übersteigerte Selbstliebe, sondern wahrscheinlich das genaue Gegenteil!
Es stimmt, dass Narzißen alles auf sich selbst beziehen. Das kann aber sehr unangenehm sein, weil es nicht unbedingt die positiven Sachen sein müssen, sondern auch häufig die negativen sind. Oder kannst Du Dir vorstellen, dass es besonders angenehm ist, z.B. an der Bushaltestelle zu stehen und das Gefühl zu haben, dass die tuschelnden Teenager sich gerade über einen lustig machen....
Du hast also sehr recht, es ist nicht die Selbstliebe, aber ich denke, dass Andreas und Monsti es auch nicht so meinten. Ansonsten müssten sie sich nochmal mit der Narzißmußproblematik auseinandersetzen.
Ich habe schon Mitleid mit Hellena, bin allerdings auch froh, dass sie so ehrlich hier ihren Leidensdruck preisgibt, weil genau das mich davon abhält, ihren Weg (in die Bulimie) einzuschlagen.
Grüße, Depri
 
RE: Stanja

RE: Stanja

" finde ich es schade, dass ihr alle kein Mitleid mit ihr habt. Was empfindet ihr denn dann für sie? "

Gleichgültigkeit?

Mitleid lohnt sich nur für die, die nichts dafür können, für die die gerne etwas ändern würden aber nicht können. Aber bei Hellena habe ich das Gefühl, sie spielt mit sich selbst und anderen, und vor allem auch auf Kosten ihrer Eltern.
Ich habe Mitleid mit ihren Eltern, aber nicht mit Hellena.

Wenn sie Hilfe will und ihre Lage mal überdenkt, dann ändere ich auch meine Meinung. Aber solange ist sie mir wurscht.
 
RE: Depri

RE: Depri

Du hast Narzissten gut beschrieben. Es stimmt schon, dass Narzissten sich auch selbst hassen, zumindest immer das Gefühl haben, sie genügen nicht, es geht gegen sie.
Sie leiden oft auch unter Minderwertigkeitskomplexen, wollen angenommen werden, wenden aber die falschen Mittel an. Schlimm wirkt sich da ihre mangelnde Toleranz aus. Sie stecken nichts ein, sondern fühlen sich gleich verletzt und teilen sofort zehnfach aus.

Aber es gibt auch die, die penetrant arrogant sind, weder gewillt noch in der Lage etwas einzusehen. Der Stolz ist das fatale an ihnen.

Bei Hellena bin ich mir nicht so sicher ob sie narzisstisch ist, aber sie steuert auf eine sehr ungesunde Psyche zu. Ihre Art zu denken und die Art der Aussagen und Argumente kenne ich von schizophrenen und anderen psychisch gestörten. Mag sein dass sie nur Mangelerscheinungen hat, aber sie ist auf einem gefährlichen Trip, den sie vielleicht nicht mehr rückgängig machen kann. Wenn sich ihre Psyche erstmal als krank manifestiert hat, dann ist das Gewicht das kleinere Problem, da hilft einfach nur essen.

Ich bleibe dabei, sie braucht keinen Ernährungsberater und unsere Tipps dazu, sie braucht einen Psychiater.
 
RE: @ depri

RE: @ depri

Hallo Depri,
zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich es sehr gut finde, dass Hellenas geschichten dich von der Bulimie fernhalten. Ich weiß nicht genau, ob ich mich Andras anschließen soll und Gleichgültigkeit für sie empfinden soll. Er hat ja im Prinzip recht, eigentlich sollten mir die Eltern leid tun. Jedoch weiß ich, dass die Bulimie ein Hilfeschrei ist. Es geht ihr nicht wirklich um das Gewicht, um das Dünnsein, sondern um Aufmerksamkeit und Liebe. Sicher lieben ihre Eltern sie, aber sie ist schon so tief drin, dass sie das nicht mehr sieht, dass sie auch nicht mehr sieht, was für große Sorgen ihre Eltern sich eigentlich machen. Und genau hir fängt es an, sie sieht nur noch sich. Ohne Rücksicht auf ihr Umfeld. Ich hoffe für sie dass sie da rauskommt. Mir fällt auf, dass sie sich zu keinem unserer Beiträge gemeldet hat...
 
RE: Monsti + Andreas

RE: Monsti + Andreas

Hallo nochmal, habe mir soeben deine Nachricht nicheinmal durchgelesen. Wie lange bist du denn schon magersüchtig? Ich war es auch eine Zeit lang. Ich habe mich in der Zeit geweigert eine weibliche Figut zu bekommen und wollte immer wie ein kleines Mädchen aussehen...noch heute ekel (!) ich mich vor großen Brüsten. Ich finde es klasse, dass du eine Therapie machst. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie alt du bist. Lieber später als nie. Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen und denk dran: Du bist es wert gesund zu werden!!
Ich drück dich
Stanja
 
RE: Monsti + Andreas

RE: Monsti + Andreas

" Hellenas Postings der letzten Zeit zeigen meiner Meinung ziemlich deutlich ihre momentane Resignation und Kraftlosigkeit. "

Mir scheint es, dass sie eher noch in ihrer Krankheit Flügel bekommen hat, diese zu verstärken. Resignation und Kraftlosigkeit kann sich auch äussern indem man nicht mehr weiterweiss und zugibt dass man Hilfe braucht. Solange man sich noch stark genug fühlt, verweigert man Hilfe und denkt es geht noch alleine. Und sie meint, sie macht noch so weiter bis 40kg und schafft das alleine und dann würde sie ja aufhören.
Diese Denkart ist aber ganz fatal und zeugt schon von ihrer Realitätsferne. Sie steht psychisch schon nicht mehr auf dem Boden der Tatsachen. Sie wird merken, dass die letzten "Meter" bis 40kg ganz schwer sind, umso verzweifelter und verbissener wird sie das Ziel erreichen wollen, koste es was es wolle. Ist sie bei 40kg angelangt, gibt ihr das eine richtige Befriedigung. Einmal ein Ziel so schwer erkämpft zu haben, gibt man es nicht mehr so leicht auf. Im Gegenteil, sie wird Angst bekommen, es schon am nächsten Tagen wieder verloren zu haben und wird aus "Vorsicht" lieber mal unterhalb 40kg bleiben wollen, sicher ist sicher.
Die Chance, dass sie da je wieder rauskommt bevor sie stirbt, die ist gering.
Und wenn sie nicht stirbt, hat sie zumindest ihre Schäden, geistig und körperlich.

" wenn es auch noch auf eine entwürdigende Art und Weise geschieht erst recht nicht! "

Wenn sie würdevoll behandelt werden will, muss sie erstmal mit sich selbst und ihren Eltern würdevoll umgehen. Was erwartet sie denn?

" Hellena muß (ich übrigens auch!) kapieren, dass nur sie sich aus der ganzen Scheiße ziehen kann. Kein anderer kann das für sie übernehmen. Sie muß die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und erwachsen werden! Dieser Prozeß ist u.U. ein schwieriger! "

Diese Schwelle zu überwinden ist das schwerste, danach ist es leichter. Und nichts anderes als du hier meinte ich mit meinem Spruch, "Vogel friss oder stirb!". Im Leben gilt es, rechtzeitig die Bremse zu ziehen bevor es aus ist. Wenn sie das nicht erkennt, wird sie nicht Lebensfähig bleiben und immer von anderen abhängig bleiben die sie aus dem Dreck ziehen.
Wenn sie erkennt dass sie den falschen Weg eingeschlagen hat und das ändern will, dann kann sie eher auf Hilfe hoffen. Aber wir leben in einer egoistischen Welt, nichtmal das ist sicher. Wenn sie nichts tut, tut vielleicht auch kein anderer was. Sie hat die Wahl.

Und du Depri, mit dir ist das was anderes. Du bist dir deiner Situation bewusst und weisst was richtig und falsch ist. Von Hellena ihrem Weg bist du weit weg. Du versuchst deine Situation zu ändern, nur klappt es nicht so einfach. Und vieles von deiner Situation kommt aus der Depression heraus. In der Depression fühlt man sich schwach und kraftlos und hat keinen Mut, etwas zu ändern. Lass dir vor allem mal wegen der Depression helfen und nachforschen, woher sie kommt.
Dass du dich geringwertig fühlst, ist nichteinmal mehr so ausgeprägt, sonst hättest du hier erst gar nicht geschrieben. Du solltest etwas tun, was dir Erfolg vermittelt. In gewissem Sinne hast du auch mit dem Schreiben hier Erfolg.
Vielleicht hilft dir für der Spruch, "Der Weg ist das Ziel" etwas. Manches Ziel ist kaum zu erreichen, aber es ist schon das meiste erreicht, wenn man den richtigen Weg eingeschlagen hat. Irgendwann erreicht man sein Ziel, solange man immer einen Schritt nach dem anderen setzt und nicht aufgibt. Du musst nicht alles auf einmal erreichen.
Hellena läuft gerade in die andere Richtung...
 
RE: @ Stanja

RE: @ Stanja

" Und genau hir fängt es an, sie sieht nur noch sich. Ohne Rücksicht auf ihr Umfeld. Ich hoffe für sie dass sie da rauskommt. "

Das sind typische Eigenschaften von einer psychischen Störung, wie bei psychotischen und schizophrenen, sie ziehen sich zurück und konzentrieren sich nur noch auf sich selbst. Innerlich tobt wohl ein Gefühlswirrwar oder auch völliges Unverständnis für die Argumente der anderen. Gut geht es denen, die das erkennen und Hilfe suchen, schlecht für die, die keine Krankheitseinsicht haben und sich doch pudelwohl oder gesund fühlen.

" Mir fällt auf, dass sie sich zu keinem unserer Beiträge gemeldet hat... "

Das ist sehr typisch für diese Richtung psychischer Störung. Sie ignorieren alles was ihnen nicht passt und ziehen sich zurück. Aber eines, meistens beobachten sie die Umwelt und schauen schon was so vor sich geht. Ich bin mir fast sicher, Hellena liest hier mit.

Und es wird ihr nicht gefallen, aber ich bleibe dabei, sie muss zum Psychiater! Mit Ernährung hat das was sie betreibt nichts mehr zu tun, das ist eigentlich nur noch Mittel zum Zweck. Kann sie bocken wie sie will.
 
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