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Kein Sex mehr möglich?

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Frank, Du schreibst lediglich, wie es bei Euch seit 5 Jahren aussieht. Ihr kennt Euch aber schon seit 18 Jahren.

Das habe ich weiter oben bereits geschrieben. Ein halbes bis ein Jahr war es sehr gut und dann ließ es deutlich nach. Lange bevor die großen Herausforderungen kamen. Haus, Kinder, usw.

Eine wichtige Sache muss ich allerdings noch hinzufügen. Gut dass wir drüber sprechen. Wir hatten große Probleme mit dem Kind bekommen. Das erste Kind ist in einem Kinderwunsch Zentrum entstanden. Das zweite klappte dann auf natürlichem Wege. Dabei ist festgestellt worden, dass meine Frau Endometriose hat. Das ist bestimmt auch noch ein Punkt der sich in die Liste der negativen Erfahrungen einreiht.
 
Warum fragst du nicht: warum ist bei uns eigentlich möglich, dass wir uns lieb haben, aber wir uns gegenseitig nicht mehr richtig in den Arm nehmen, verstehst du das..?? Weißt DU, woran das liegt? Ich nicht...findest du mich eklig vielleicht?
Dann warte ab und schau, wie sie reagiert.
Nein, ich finde dich nicht eklig, ich habe nur kein Bedürfnis danach... ( könnte sie antworten)- dann hake nach- geht mir nicht so... ich mag so nicht mehr leben, so total ohne Hautkontakt mit dir, so, als würde dir grausen vor mir, so traurig ist das für mich, so irrsinnig komisch fühlt sich das an, so leer ist das und so weiter und so fort- sie muss hören, sie muss merken, sie muss wissen, es ist schmerzvoll für dich mit dieser Regelung leben zu müssen. ( man kann das in echte Trauer verpacken, aber liebevoller wäre es mit Humor und einem Zwinkern im Blick).

Solange du nicht darüber sprichst, wie sehr du leidest, wird sie denken, lassen wir es so, da ist alles okay. Für SIE vielleicht, aber nicht für dich. Das muss sie offen sehen, spüren, fühlen, sonst reagiert sie nicht drauf.

Ich kann das gut, liebevoll zwinkernd und nicht kümmerlich meinen Unmut zu vermelden, indem ich recht übertrieben motze drüber, meinen "Kummer" ohne Hemmungen ausspreche und kein Blatt vor den Mund nehme- he was ist los, heut hast du mich noch nicht geküsst, ich hab mich noch nicht satt machen können heut, hab Hunger!! - dann lacht mein Mann und küsst mich.

Warum kannst du das nicht?
 
Weil ich nicht glaube, dass das das richtig wäre. Sie weiß dass mir was fehlt. Mittlerweile glaube ich dass wir eine Therapie brauchen. Eigentlich erst mal sie, um ihre Erlebnisse und Blockaden zu behandeln. Und dann wahrscheinlich nochmal wir zusammen bezüglich des Körperlichen. Ich würde da erst mal die Empfehlungen von Herrn Dr. Riecke hören wollen.

Dein Vorgehen ist mir zu sehr Hau-Ruck. Da mache ich wahrscheinlich mehr kaputt als dass es nützt. Wir haben ja nun festgestellt, dass die Probleme tiefer liegen.

VG
 
Weil ich nicht glaube, dass das das richtig wäre. Sie weiß dass mir was fehlt. Mittlerweile glaube ich dass wir eine Therapie brauchen. Eigentlich erst mal sie, um ihre Erlebnisse und Blockaden zu behandeln. Und dann wahrscheinlich nochmal wir zusammen bezüglich des Körperlichen. Ich würde da erst mal die Empfehlungen von Herrn Dr. Riecke hören wollen.

Dein Vorgehen ist mir zu sehr Hau-Ruck. Da mache ich wahrscheinlich mehr kaputt als dass es nützt. Wir haben ja nun festgestellt, dass die Probleme tiefer liegen.

VG
An Deiner Stelle würde ich selbst mit einem Einzelgespraech beginnen. Dann würde ich sie über das Gespraech informieren und den Vorschl ag einer gemeinsamen Beratung macheb. Ansonsten macht es den Eindruck, dass Du sie als die Kranke und Therapiebedürftige hinstellst. An einem Konflikt sind immer Beide beteiligt. Da Du ja auch 5 Jahre Sexlosigkeit schweigend ertragen hast, stimmt bei Dir auch etwas nicht
 
Ich finde du hast vorbildlich gehandelt, Frank.
Was hättest du auch mehr tun sollen, unter den ganzen ungünstigen Umständen.
Das war ja eine längere Verkettung von unglücklichen Umständen und jeder einzelne Grund, keine Lust auf Sex zu haben, vollkommen nachvollziehbar und im Prinzip zu tolerieren.
Dann auch noch immer im Hinterkopf dass es schon wieder wird, wenn die jeweilige Phase vorüber ist, ich denke dass es vollkommen normal ist auf Besserung zu warten und zu hoffen, bevor man nach Lösungen sucht die eventuell Ungemach mit sich bringen.

Wenn du mehr getan hättest als du getan hast, dann wäre vielleicht vieles erst recht kaputt gegangen, gerade wenn man die ganze Geschichte zusammenfasst.
Was hättest du auch tun sollen?
Eine Erkrankung und Schmerzen kann man nicht ignorieren, auch nicht eine Fehlgeburt und diesen immensen Stress.
Vielleicht war es gut so, dass du da geduldig gewartet hast, ich denke jede Frau würde dir das hoch anrechnen.
Möglicherweise sind die Chancen auf Besserung jetzt höher, schon alleine weil viele von den Problemen weggefallen sind und auch weil deine Frau durch die vergangenen Jahre genau wissen wird was sie an dir hat.

Nun wird es aber ohne deine Frau nicht gehen, nur mit ihr zusammen ist eine Lösung, oder zumindest ein Versuch in Richtung Lösung möglich.
Hat sie sich denn schon mal näher darüber ausgelassen, wie sie deine Situation sieht, ob sie diese um deinetwillen gerne ändern würde?
Wenn sie etwas dafür tun würde, dann wäre es schon mal ein Anfang.
 
Hier wird zu viel überlegt, wie man zum Sex kommt, als dass man mal nachdenkt darüber, warum man nicht kindisch ist, nicht lacht, nicht kichert miteinander und innig knuddelt und scherzt und herzt und glücklich lacht. Wenn man das kann, dann kann man auch heiter über alles reden, über ALLES.
 
I
Eine Erkrankung und Schmerzen kann man nicht ignorieren, auch nicht eine Fehlgeburt

Ups, da habe ich ein paar Sachen mit einem recht ähnlichen Thread durcheinander gebracht.
Sorry

Was aber im Grunde keinen Unterschied macht, den restlichen Inhalt meines Beitrages betreffend.
 
"Ich würde da erst mal die Empfehlungen von Herrn Dr. Riecke hören wollen."

Natürlich wäre eine Paartherapie am sinnvollsten. Meist kommt das Paar zum ersten Termin gemeinsam, da lässt sich oft rasch erkennen, wie groß der gemeinsame Nenner ist.
Dann erst kommen die Einzeltermine ...

Doch ist Theorie. Die Praxis sind ja wohl, dass es dazu bei Ihnen nicht so einfach kommen wird.

Die Bereitschaft zu einer Paarberatung setzt einen Leidensdruck voraus, den Sie bei Ihrer Frau aber bisher nicht beschrieben haben. Im Gegenteil, es war wohl die Rede davon, dass Ihre Frau mit dem Zusammenleben mit Ihnen zufrieden ist.

Aus der Sicht eines Therapeuten sind Patienten, die vom Partner geschickt werden, kaum bereit, sich einem Gespräch zu stellen. Sie haben Angst, dass sie allein durch das Geschehenlassen pathologisiert werden.

In Ihrem Fall, Frank, wäre es am besten, dass Sie mal Beide eine Bilanz über einen größeren, zurück liegenden Lebensabschnitt ziehen (ich hatte das, glaube ich, schon mal vorgeschlagen).

Da lassen Sie Ihrer Frau den Vortritt, fragen, nachdem sie sicher viel Positives berichtet hat, explizit mal nach den Verhaltensweisen, die Ihrer Frau an Ihnen missfallen. Vielleicht kommt da schon der Hinweis, dass Sie gelegentlich das Thema Sex angesprochen haben.

Wenn Sie dann an der Reihe sind, ist es unschwer, Ihren Verzicht auf Sex und nach körperlicher Nähe zu schildern.
Allerdings kann es sein, dass Ihre Frau solch eine Bilanz gar nicht möchte, weil sie befürchten könnte, das ihr unliebsames Thema Sexualität könnte erwähnt werden.
 
Bitte lieber Frank, nicht böse sein, wenn ich trotzdem schreib, auch wenn du wenig damit anfangen kannst.

Ich glaub, es ist einfacher Gestresstheit und Genervtheit vorzugeben, als zuzugeben, dass man angewidert ist, sich ekelt und es einem graust. Das ist weniger beleidigend und hat etwas mit Vernunft zu tun. Er ist wenigstens ein guter Vater, hilft mir, unterstützt mich- aber als Mann ist er out. Um keine Krise auszulösen sag ich, ICH bin schuld...
 
Es ist immer ganz schwierig, wenn man ein gemeinsames Problem nur von einer Seite hört. Der Andere kann seine Meinung und seine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen.

Wer weiss, was in dieser Frau vorgeht bzw. ob sie vielleicht körperliche Schmerzen hat. Da können Verlustängste hinzukommen, wenn sie darüber spricht und die Wahrheit sagt.

Eine dritte neutrale Person in einem Zweiergespräch, die der Sache auf den Grund geht, könnte da sicherlich viel rausfiltern.

Es geht dann sicherlich nicht nur um das Thema Sex sondern auch um den fehlenden Dialog der Beiden, die sich irgendwie entfremdet haben.

Ich finde es schlimm, wenn mich etwas extrem belastet und ich das Vertrauen in den Anderen aber verloren habe.
 
Ok, ich habe verstanden, dass wir ohne tatsächliche psychologische Beratung nicht weiter kommen. Ich werde auf einen passenden Moment warten und ihr dann meinen Wunsch präsentieren. Dann gibt es drei Möglichkeiten. Sie findet das gut, sie findet das blöd oder sie macht es nur mir zuliebe. Und sollte sie es blöd finden muss ich halt über andere Optionen nachdenken. Ich werde euch über den weiteren Verlauf informieren.

Aber vielleicht kann mir noch jemand etwas über Kosten die evtl. Die Krankenkasse übernimmt sagen. Das mit der Sexualtherapie hatten wir ja schon. Das übernimmt keine Kasse. Aber wir haben ja auch festgestellt, dass das Problem viel tiefer liegt. Sind diese Probleme denn in den Augen der Krankenkasse erstattungs- oder unterstützungswürdig? Was für Bedingungen müssen erfüllt sein damit die Krankenkasse sich beteiligt?

Vielen Dank
Frank
 
Hi Frank,
die Kasse würde meiner Meinung nach, die Kosten ganz sicher übernehmen.
Bei deiner Frau gibt es ja definitiv psychische Probleme, bei denen eine Therapie sinnvoll wäre.
Da bin nun kein Fachmensch, würde aber denken dass es auch in die tiefenpsychologische Richtung ginge.

Im Prinzip könnte sie je nachdem was sie belastet, entsprechende Psychotherapeuten kontaktieren, sich auf die Wartelisten setzen lassen und dann die Probegespräche wahrnehmen.
So kann sie schauen mit wem es passt, der Therapeut würde ihr dann sagen wie es mit dem Antrag für die Kasse ist, der dann auch gestellt würde und die Therapeuten wissen auch genau ob die Kasse eine Therapie übernimmt oder nicht.
Die Notwendigkeit einer Therapie und der Sinn, richtet sich allerdings auch nach dem Leidensdruck und Willen das anzugehen, deine Frau müsste also pro Therapie eingestellt sein.
Es wäre nicht unwichtig vorher zu wissen welche Therapierichtung die Richtige wäre, das ginge auch über einen Therapeuten, wobei ihr schon vorher schauen könntet welche Zusatzqualifikationen die Therapeuten haben.

Natürlich wäre das keine Therapie für Paare, es könnte sein dass du hier und da mit einbezogen wirst, aber im Prinzip wäre es eine Therapie die deine Frau macht.

Denkst du deine Frau würde dafür offen sein?
Sich alleine in Therapie zu begeben und wahrscheinlich auch mit einer Diagnose konfrontiert zu werden?
Vielleicht würde es ihr alleine sogar leichter fallen?

Das Problem, wenn ihr nicht Privatversichert seid, dann sind die Wartelisten sehr lang.
Man könnte die Wartezeit vielleicht etwas verkürzen, was aber auch wieder von dem Willen deiner Frau, dies aktiv zu versuchen, abhängt.
Es ist schon eine Geduldsprobe an eine Therapie zu kommen, womit schon Leute Probleme haben die unbedingt eine Therapie machen wollen, da ist die Frage ob deine Frau da dran bleiben würde.

Ich denke es ließe sich herausfinden wie deine Frau dazu steht, wenn du sensibel vorgehst und sie und ihre Geschichte in den Mittelpunkt stellst, dein Wunsch ihr als Menschen zu helfen und die Probleme mit dem Sex erst mal außen vor lässt.

Ob und welche Therapie sie machen würde oder nicht, kann natürlich nur sie entscheiden.
 
Als ich ( vor laaanger Zeit) mit meinem Ex heimgekommen bin von einer Ehetherapiestunde gabs wieder schöne Momente, (Lust auf ihn)- ausgelöst hat das rein nur die Tatsache, dass ich ihn erlebt habe als ganz anders, als er sonst war.

Ich habe ihn auf einmal mit anderen Augen gesehen, etwas von ihm kennengelernt, erfahren, gesehen, was er MIR nie gezeigt hat.

Ich war baff, wie wenig ich diese Person neben mir wirklich kannte und wie falsch ich ihn beurteilt hatte.

Das könnte man auch bei dir, Frank, raten- mach so, dass sie zweimal hinschauen muss- bist DU das? So kenne ich dich gar nicht..!
 
Als ich ( vor laaanger Zeit) mit meinem Ex heimgekommen bin von einer Ehetherapiestunde gabs wieder schöne Momente, (Lust auf ihn)- ausgelöst hat das rein nur die Tatsache, dass ich ihn erlebt habe als ganz anders, als er sonst war.

Ich habe ihn auf einmal mit anderen Augen gesehen, etwas von ihm kennengelernt, erfahren, gesehen, was er MIR nie gezeigt hat.

Ich war baff, wie wenig ich diese Person neben mir wirklich kannte und wie falsch ich ihn beurteilt hatte.

Das könnte man auch bei dir, Frank, raten- mach so, dass sie zweimal hinschauen muss- bist DU das? So kenne ich dich gar nicht..!

Elektraa, Eure Ehe konnte aber deswegen nicht gerettet werden. Ihr habt Euch dann doch letztendlich getrennt und seit geschieden oder ?

Hast Du mal Deinen Ex drauf angesprochen, ob er das damals nur umgesetzt hat, weil es die Therapeutin vorgeschlagen und somit er diese Rolle bei Dir gelebt hat?

War er wirklich noch er selbst und welcher Kraftaufwand hat ihn das gekostet, Einen zu spielen, der er vielleicht gar nicht war oder noch lange nicht ist ? Nur Deinetwegen?

Oder konnte er nicht so sein, weil sein Ich durch die Ursprungsfamilie verbogen war und er deswegen nicht mehr sich selbst verwirklichen konnte?

Wie lange kämpft man, um für sich selbst einzutreten, um lebensfähig zu bleiben, obwohl einem bewusst ist, dass sich das Ur-Vertrauen das eigentliche Hindernis ist ??

Dein Verstand weiss es, ich bin berechtigt, mir das zu holen, was ich für mein Leben brauche, obwohl es mir Andere verbieten und mich in meinem Sein unterdrücken wollen. Sie reden mir regelrecht ein, dass ich falsch liege.

Dann machen Dir Deine eigene lähmende Angst vor Bestrafung und ein höllischer Urschmerz den gestarteten Veränderungsprozess zunichte, wenn Du Dich wieder einmal durchgerungen und hinter Dir gestanden hast.

Der schmerzhafte und angstauslösende Veränderungsprozess ist ein sehr sehr langsamer Prozess. Insbesondere das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein wächst scheibchenweise durch viel Arbeit und Übung.

Dass Frank mit sich selbst auch ein großes Problem hat, glaube ich schon. Ansonsten täte er sich nicht zum Schlafen ins Nachbarzimmer zu seinem Sohn legen. Und jahrelang alles schweigend hinnehmen.

Wenn man bei sich und in der Situation etwas verändern will, muss man zu 100 % total ehrlich zu sich selbst sein. Auch seine eigenen Defekte und Defizite betrachten und daran arbeiten.

Nur Anklagen und meinen, bei mir ist alles o.k., nur der Andere liegt nicht richtig, das funktioniert nicht.
 
Ich habe ihn kaum zu Wort kommen lassen, er war sprachlich weniger geübt wie ich. Bei der Therapie "durfte" ich nicht reden....hab also durch das Sprechverbot gemerkt, dass auch er etwas zu sagen hat und irgendwie erstmals kapiert, ( so seltsam das auch klingen mag) er ist auch nur ein Mensch...für mich war er kalt, gefühllos, stur und feindselig- so hab ich ihn angeschaut.
Die Gesprächsführung der Therapeutin hat aufgedeckt, wie falsch ich ihn begriffen und verstanden habe.
Ich konnte Mitgefühl spüren auf einmal, Verständnis für ihn, Gemeinsamkeiten entdecken, die beim üblichen Blabla früher nie eine Chance hatten, herausgefunden werden zu können.

Mit der neuen Sprechtaktik ( kein Zwischenreden, ausreden lassen) kamen wir Zug um Zug einer normalen Kameradschaft näher- vorher waren wir mehr Gegner, ab da Zuhörer, Sprecher, Zuhörer- zugleich fairer zueinander.

Die Trennung ist eine andere Geschichte. Reden können miteinander kann auch bedeuten, ehrlicher hinzusehen, sich nichts mehr vorzumachen und daher zu trennen.
 
Ja die Situation kann im Dialog mit einer dritten Person fachlicher Seite weitaus besser duchleuchtet und gezielt hinterfragt werden.

Ich hatte mal so etwas extrem Belastendes, wo wir im Dialog aneinander vorbei geredet haben und nicht auf den Punkt gekommen sind.

Eine klare direkte Frage wurde seitens der Therapeutin gestellt. Die Antwort meines Vis à Vis fiel deutlich und klar mit einem "Nein" aus.

Das musste ich erst einmal schlucken. In dem Moment saß ich aber in einem geschützten Raum, wo die Therapeutin meine Reaktion auffangen konnte.

Aber ich wusste, woran ich war und dass ein Abschied angesagt war. Ansonsten wäre der Leidensprozess uferlos geworden.
 
"Was für Bedingungen müssen erfüllt sein damit die Krankenkasse sich beteiligt?"

Der normale Weg wäre, sich eine Überweisung vom Hausarzt zur Psychotherapie geben zu lassen und dann eine geeignete Praxis für Psychotherapie zu suchen.

Da dieser Weg aber zu lang ist, werden zunehmend die Krankenkassen (KK) aktiv, die Spitzenverbände erwägen sogar, Vermittlungsstellen einzurichten, etwa analog zu dem Facharztproblem.

Da es da regionale Unterschiede gibt, ist es sinnvoll, die KK von Anfang an mit einzubeziehen.
Der erste Schritt bliebe (Überweisung), dann könnten Sie Ihre KK bitten, bei der Vermittlung eines Therapieplatzes behilflich zu sein.
Dabei spielt gegenüber der KK der diagnostische Grund für die Psychotherapie keine Rolle.

Das regelt dann der Psychotherapeut in seiner Antragstellung gegenüber den Kostenträgern.

Der Psychotherapeut hat genügend Erfahrung - manchmal auch leidvolle - , wie das diagnostische Etikett gestaltet werden muss, damit die KK der Kostenübernahme zustimmt.

Falls bei dem vermutlich telefonischen Kontakt mit der KK doch nach der Diagnose gefragt wird, wäre im Fall Ihrer Frau der Stress (eigentlich dessen Verarbeitung) in den Vordergrund zu stellen. Hier böte sich die sehr moderne Diagnose eines Burnouts an.

Viel Erfolg!
 
Ja die Situation kann im Dialog mit einer dritten Person fachlicher Seite weitaus besser duchleuchtet und gezielt hinterfragt werden.

Ich hatte mal so etwas extrem Belastendes, wo wir im Dialog aneinander vorbei geredet haben und nicht auf den Punkt gekommen sind.

Eine klare direkte Frage wurde seitens der Therapeutin gestellt. Die Antwort meines Vis à Vis fiel deutlich und klar mit einem "Nein" aus.

Das musste ich erst einmal schlucken. In dem Moment saß ich aber in einem geschützten Raum, wo die Therapeutin meine Reaktion auffangen konnte.

Aber ich wusste, woran ich war und dass ein Abschied angesagt war. Ansonsten wäre der Leidensprozess uferlos geworden.

Es könnte bei Franks Frau auch so sein, liebe Trinco- wenn ein Dritter dabei ist, dann geht es nicht mehr so leicht, sich in Ausreden zu flüchten.
 
Es könnte bei Franks Frau auch so sein, liebe Trinco- wenn ein Dritter dabei ist, dann geht es nicht mehr so leicht, sich in Ausreden zu flüchten.
Normalerweisr braeuchte es nur 1 einzige Frage, welche direkt beantwortet werden kpennte:
Warum haben wir Beide keinen Sex miteinander? Warum passiert das nicht? Vielleicht belügt sich der Fragesteller selbst in die Tasche. Vielleicht will sie es nicht mehr und hat gar keine Lust drauf. Der Therapeut fil
 
Vielleicht ist auch einfach nur ihre Libido verschwunden, die ja wohl noch nie überragend war und sonst nichts.
Ich kann mit aber auch vorstellen dass deine Frau Liebe anders definiert als im herkömmlichen Sinne, für sie Nähe nicht wirklich nötig ist um ihre Form der Liebe zu leben, Sex vielleicht sogar ein Störfaktor wäre.

In einer Partnerschaft muss es nicht unbedingt Sex geben, er kann auch gar keine Rolle spielen, ist halt nur schlecht wenn die Partner da unterschiedlich ticken.
Besonders wenn der Lustlose Part im Prinzip alles erreicht hat wozu Sex nötig ist, Kinder, Familie, emotionale Verbundenheit, dann könnte der Anreiz Sex zu haben komplett wegfallen, weil vorher noch die Erwartung einer Erfüllung den Sex schmackhaft gemacht hat und damit auch irgendwo spannend.

Natürlich reine Spekulation.
 
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