• Von Problemen mit der Potenz über Unfruchtbarkeit bis hin zu Geschlechtskrankheiten – in unserem Forum können Sie über Themen diskutieren, die Ihnen am Herzen liegen.

Ich weiß keinen Rat mehr. Bitte um Hilfe.

TEST TEST TEST 123

jens_78

New member
Hallo,

also ich hatte Husten und Schnupfen (ende September). Da hatte ich noch keine urologische Probleme. Mein Hausarzt meinte, dass ich hätte mir irgendeinen Virus eingefangen. Habe Antibiotika (Azithromycin HEC; 6 Filmtabletten) und Kordison (Predni H; 20 mg) verschrieben bekommen. So weit so gut. Dann habe ich morgens (3. Oktober 2017) schmerzen beim Morgenurin gehabt und bemerkt das ich sichtbaren Blut im Urin hatte. Da war ich natürlich geschockt. Bin zu einem Notdienst (Allgemein) gegeangen. Die haben einen Urinteststreifen in mein Urin gesteckt. Der Notdienst Arzt meinte nur, dass er kein Blut im Urin feststellen kann. Er sagte zu mir er sei Tiefenentspannt, weil ja das Blut im Urin nur einmal vorkam und dann nicht mehr aufgetreten ist. Ich solle es aber trotzdem beim Urologen abklären lassen.

Dann war ich am 16. Oktober 2017 bei meinem Urologen. Und dem schilderte ich, dass ich brennen beim Wasserlassen habe, ich am 3. Oktober 2017 sichtbares Blut im Urin hatte, stechen und brennen vorne an der Penisspitze (da wo das Urin rauskommt) habe (auch wenn ich nicht urin lassen muss), dass ich braun getrübten Urin habe und Luftblasen sich ab und an im Urin befinden (ich habe einen Reizdarm, einen breitflächigen Bandscheibenvorfall; aber ob es daran liegt weiß ich nicht). Und mein rechter Hoden tut weh. Ich sagte zudem, dass ich ein starken Drang urinieren zu müssen habe, jedoch kommt nur sehr wenig raus. Er machte ein Ultraschall und meinte, die Prostata wäre nur etwas vergrößert, aber nicht bedenklich. Er sagte mir, dass es sein kann, dass in etwa 15-20 Jahre meine Prostata rausoperiert werden muss. Aber sonst wäre alles gut. Er machte dann noch eine Tastprobe meiner Prostata durch meinen After. Da ist nichts festzustellen, sagte er mir. Wegen dem sichtbaren Blut im Urin sagte er mir, dass könne auch daran liegen, dass ein Äderchen geplatzt sei. Und wegen dem rechten Hodenschmerz sagte er mir, dass könne vom Rücken kommen (weil ich ja einen Bandscheibenvorfall habe). Ich machte noch eine Urinprobe. Ich solle in paar Tagen anrufen und nachfragen was rausgekommen sei. Als ich dann paar Tage später angerufen habe, wurde mir gesagt, dass ich kein Blut, keine Keime und Bakterien im Urin hätte. Ich sagte dem Urologen, dass mir gar kein Blut abgenommen worden sei. Der Urologe sagte nur, dass machen wir gar nicht mehr. Das haben wir mal früher gemacht. Jetzt machen wir das bei keinem mehr. Ich fragte Ihn, ob er mir Antibiotika verschreiben könne. Er sagte mir, wozu denn, Sie haben ja keine Bakterien oder Keime im Urin. Ich sagte zu ihm, dass meine Beschwerden aber weiter vorhanden seien (Brennen im stechen vorne an der Penisspitze, schmerzen beim Urin ablassen usw.). Er sagte mir am Telefon, es sei alles kontrolliert worden. Da ist nichts. Urologisch sei alles kontrolliert worden. Als ich im sagte, warum ich dann die Beschwerden weiterhin habe, sagte er mir, dass kann auch vom Rücken kommen der auf einen Nerv drückt.

Also kann man einen Patienten so einfach abservieren? Ich fühle mich vollkommen allein gelassen. Würden Sie mir raten, noch mal einen anderen Urologen aufzusuchen? Was für Ursachen, kann denn das noch haben, wenn ich die Symthome einer Blasenentzündung habe, aber keine Bakterien und keine Keime im Urin sich festellen lassen. Ich habe Angst das ich Blasenkrebs habe (ich bin in einigen Monaten 40 Jahre alt). Ich habe auch ständig das Gefühl als wenn da Flüssigkeit vorne aus der Eichel kommt oder will (Ausfluss?). Reicht der Ultraschall und die Urinprobe vom Urologen wirklich aus, um einen Blasenkrebs oder einen Prostatakrebs auszuschließen? Was würden Sie mir jetzt raten? Ist eine Blasenspieglung in Ihren Augen unbedingt notwendig? Das hat mein Urologe überhaupt nicht angesprochen, dass man auch eine Blasenspieglung machen kann. Zudem habe ich Angst vor einer Blasenspieglung, weil ich gehört habe, dass die sehr weh tut und sehr unangenehm sein soll. Ich bekomm jetzt noch Blut von einem Onkologen abgenommen. Dem hab ich auch meine Probleme noch mal erzählt. Er sagte nur zu mir, ich solle nochmal zu einem anderen Urologen gehen. Ich fragte ihn, ob er es für sinnvoll hält, dass ich eine Blasenspieglung machen lassen soll. Er sagte, dass macht man nur wenn alle Untersuchen die möglich sind abgeschlossen worden sind. Zudem sei eine Blasenspieglung auch gefährlich, weil man die Blase bei einer Spieglung durchstechen könne. Stimmt das? Würde gerne wissen was Sie mir jetzt empfehlen würden.

Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

Gruß
Jens
 
Eine etwas sehr lange Geschichte…
wenn Sie Ihrem Urologen nicht vertrauen, dann sollten Sie sich einen Kollegen suchen, der sie ernst nimmt, und dem sie auch vertrauen.
ich kann es aus der Ferne kaum beurteilen, aber es ist möglich, dass sie eine Prostataentzündung haben, bei der man die Bakterien nicht nachweisen kann.

Lieben Gruß

Dr. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

und wie kann man das von einem Urologen festellen lassen, dass man eine Prostataentzündung hat?

Gruß
Jens
 
Hallo habe leider bis jetzt keine Antwort erhalten, wie man eine Prostataentzündung festellen kann. Ich habe halt Angst das es Blasenkrebs oder Prostatakrebs sein könnte. Mein aktueller Urologe sagte nur, dass er auf urologischer Seite nichts festellen kann. Er verschreibt mir auch kein Antibiotika. Er meinte nur, warum soll ich ihnen das verschreiben? In Ihrem Urin sind keine Bakterien oder Keime nachweisbar. Werde jetzt zu einem anderen Urologen gehen.

Gruß
Jens
 
Die Symptomatik - Ultraschall und Urin/Abstrich entscheidet.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

habe jetzt Ihre Antwort nicht verstanden. "Die Symptomatik - Ultraschall und Urin/Abstrich entscheidet." Was meinen Sie jetzt genau damit. Also Urinprobe wurde gemacht. Mir wurde gesagt, dass ich kein Blut, keine Keime und keine Bakterien trin habe. Ultraschall wurde auch gemacht, mit der Aussage, meine Prostata sei etwas vergrößert, aber nicht bedenklich. Aber es könne sein das in 15 bis 20 Jahre die Prostata entfernt werden müsse. Wenn keine Bakterien und Keime festellbar sind, woran kann dann der Urologe festellen, ob eine Prostataentzündung vorliegt? Habe jeden Tag ständig brennen vorne an der Penisspitze bis rein in die Harnröhre. Ständigen Harndrang, dabei leichtes brennen. Aber nach dem Wasserlassen geht das brennen richtig los. Kann denn der Grund für einmaliges sichtbares Blut, wirklich ein geplatztes Äderchen sein. Können Sie anhand meiner Beschreibung Blasenkrebs und Prostatakrebs ausschließen? Hätte der Urologe das wirklich im Urin und im Ultraschall gesehen, wenn da Krebs vorliegen würde? Mein Urologe sagt einfach, da ist nichts. Den interessiert es überhaupt nicht, dass ich jeden Tag schmerzen habe. Fühl mich irgendwie mit den Schmerzen und meiner Angst allein gelassen.

Gruß
Jens
 
Der Doktor meint damit, dass die Symptomatik eben auch anzeigen kann in welche Richtung das ganze geht. Liegt aber auch daran, dass es 4 Arten der Prostataentzündung gibt:
1) akute prostatitis
2) chronisch bakterielle prostatitis
3) abakterielle prostatitis / CPPS
4) atypische prostatitis

Generell werden folgende Untersuchungen empfohlen: Urin, Abstrich, Ejakulat, Prostatasekret bzw 2 oder 4 Gläser Probe, Ultraschall, tastbefund.

Bei Typ 3 werden keine Bakterien nachgewiesen bzw sind nicht für die Beschwerden verantwortlich (90% aller prostatitisfälle)

du sxhreibst etwas verzweifelt, wenn du schon immer psychische Probleme wie Angst hast, könnte Typ 3 ganz gut zu dir passen. Hier werden nämlich auch psychische Faktoren als Auslöser vermutet.

lese dich doch einfach im Netz ein wenig ein und suche dir einen Arzt dem du vertraust und bei dem du dich gut aufgehoben fühlst.
 
Richtig! - und ich sagte das ja auch bereits!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo NoName7,

ich glaube nicht das ich mir die Schmerzen nur einbilde. Wenn Du Blut im Urin einmalig gehabt hättest und du die Schmerzen hättest, die ich habe, würdest Du sowas bestimmt nicht schreiben. Außerdem habe ich Luftblasen im Urin (das habe ich in meinem Beitrag erwähnt). Ich glaube nicht, dass das ein psychologisches Problem ist. Die Luftblasen sind ja fakt. Und du bist ja auch kein Arzt der mein Problem einschätzen kann. Deshalb verstehe ich nicht, warum du Dich hier im Forum einmischt.
 
Hallo Herr Dr. T. Kreutzig-Langenfeld,

die Luftblasen (etwas schäumig) im Urin, worauf deutet das Ihrer Meinung nach hin? Liegt dieses Symptom auch bei einer Prostataentzündung vor? Nächsten Dienstag habe ich einen Termin bei einem anderen Urologen. Mal schauen was der sagt.

Gruß
Jens
 
Da fühlt sich aber jemand angegriffen. Spricht nur noch viel mehr für meine These. Psychosomatische Beschwerden heißt nicht einbilden!
und so wie du schreibst kackst du dir halt seit dem du einmal Blut gepinkelt hattest in die Hose!
Und ob die Luftblasen überhaupt pathologisch sind, wird sich zeigen...

und komischerweise hat mir der Doktor mt meinem Beitrag recht gegeben also bleib mal ruhig!
 
Und außerdem hatte ich den prostatitis Typ 3 bzw CPPS 3 Jahre lang aufgrund von psychosomatischen Problemen!
Also komm mir nicht damit, wenn du so schmerzne hättest...ich kenne das alles zu gut und nur deswegen schreib ich dir hier!
 
Hallo,

danke für Deinen Beitrag. Das habe ich natürlich nicht gewußt, dass Du selbst betroffen warst.
Hoffe Du hast alles gut überstanden.
 
Sachlich ist immer besser.......

Ich glaub, daSkelettsystem hier doch etwas viel Aufregung ist....
@Jens: es muss sicher geklärt sein, ob etwas pathologisch ist. Das sollte ein Urologe machen, dem Sie auch vertrauen. Die Untersuchungen können alle so erfolgen, daß sie erträglich sind.
Die Luftblasen scheinen mir eher nicht pathologisch zu sein.


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Herr Dr. T. Kreutzig-Langenfeld,

Sie schrieben "die Untersuchungen können alle so erfolgen, daß sie erträglich sind." Was für Untersuchungen wären das denn, Ihrer Meinung nach? Und würden Sie dem Urologen, bei dem ich nächsten Dienstag einen Termin habe, dass mitteilen, dass ich schon bei einem anderen Urologen war? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

MfG
Jens
 
Erklären Sie Ihre Symptomatik - das ist der sinnvollste Weg.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo,

also Ultraschall, Urinprobe (Urinkultur) und Tastuntersuchung der Prostata wurde gemacht, aber der Artzt kann nichts festellen. Keine Bakterien oder Viren im Urin. Kann den der Artzt anhand der Ultraschalluntersuchung und der Tastuntersuchung überhaupt feststellen, ob es eine Prostataentzündung sein kann? Raten Sie dazu mir Blut abnehmen zu lassen, um den PSA Wert feststellen zu lassen? Bekomme einfach kein Antibiotika verschrieben. Mein Hausarzt verweist auf meinen Urologen. Und mein Urologe weigert sich mir Antibiotika zu verschreiben, weil ja keine Bakterien im Urin sind, sagt er. Bin echt langsam am verzweifeln. Keiner kann einem helfen. Irgendwo müssen ja die Schmerzen und das brennen beim Wasserlassen herkommen. Auch nach dem Wasserlassen brennt es ständig. Wenn ich meinen Urologen auf eine Prostataentzündung anspreche, sagt er einfach, da ist nichts. Ich solle mal zum Hautarzt gehen oder es könne auch vom Rücken her kommen. Finde es einfach nicht richtig, dass man so abgefertigt wird.

Gruß
Jens
 
Ich kann das auf diesem Wege nicht abschließend bewerten, weise aber immer wieder darauf hin, daß der fehlende Nachweis klassischer Bakterien nicht ein sicherer Ausschluss ist. Das ist gerade bei Chlamydien und Mykoplasmen so.
Soweit rate ich meinen Patienten zumeist ein anderes Vorgehen, als Ihr Urologe das tut.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Dr. Kreutzig-Langenfeld - der schwierige Nachweis bezieht sich doch aber nur auf Chlamydien/Mykoplasmen, oder? Gängige Erreger wie E.Coli etc. lassen sich ja recht leicht nachweisen, hier gibt es ja eher keine falsch-negative Nachweise, oder?

@ Jens
wie oben bereits geschrieben, sind nicht immer Bakterien für eine Entzündung verantwortlich...Lese doch mal ein wenig im Internet.
und wie immer gilt, bist du mit deinem Urologen unzufrieden, suche dir einen neuen. Allerdings sollte man seinem Arzt schon vertrauen...
Hattest du denn in letzter Zeit ungeschützen GV, so dass Chlamydien/Mykoplasmen in Frage kommen?
 
"normale Bakterien" lassen sich recht leicht nachweisen / ausschließen... ja, keine falsch negativen Teste hier.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Back
Top