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sternenhimmel
Guest
Hallo Kirschblüte,
ich war wirklich froh, als ich Deinen Beirag gelesen habe, weil ich ganz genau das gleiche Problem habe, auch wenn uns ungefähr 30 Jahre Altersunterschied trennen.
Ich bin seit vier Jahren mit meinem Freund zusammen und ich genieße Sex mit ihm sehr und möchte absolut gar nichts an unseren Sexualleben ändern.
Aber ich habe ebenfalls noch nie einen Orgasmus durch Penetration erlebt, weder mit meinem Freund noch mit einem anderen Mann. Es liegt nicht daran, dass ich mich nicht entspannen kann, mir das vertrauen fehlt oder ich noch nicht die richtige Stellung gefunden habe. Ein vaginaler Orgasmus ist für mich einfach nicht möglich. Ich brauche klitorale Stimulation, um zu kommen und ich glaube, da bin ich nicht die einzige Frau.
Ich finde das weiter nicht tragisch. Beim Sex geht es nicht allein um den Orgasmus. Vielmehr geht es darum den anderen zu spüren, Nähe zu teilen und die Erregung währenddessen zu genießen. Der Höhepunkt ist dabei nur das Tüpfelchen auf dem i, aber auch ohne kann Sex sehr befriedigend sein. Ausserdem gibt es auch andere Möglichkeiten, mich dahin zu bringen.
Ich dachte, wenn das für mich kein Problem darstellt, sollte mein Partner damit auch kein Problem haben. Ich habe aber das Gefühl, dass viele Männer das nicht nachvollziehen können. Selbst, wenn sie aufgehört haben die Schuld für einen ausbleibenden Orgasmus bei sich zu suchen, bleibt das Gefühl, dass ein entscheidender Teil der Sexualität fehlt. Und ich fürchte, das kann viel Spannung in die Beziehung bringen.
Ich möchte nicht riskieren, dass die Entspanntheit, die ich an unserem Sexleben so schätze, leidet und deshalb simuliere ich. Ich täusche aber nur in den Momenten einen Orgasmus vor, wenn ich etwas sehr Intensives erlebe. Zum einen tue ich das, weil es meine eigene Erregung steigert, zum anderen, weil ich ihm signalisieren möchte, das es sich gerade besonders gut anfühlt. Ich würde aber nie einen Orgasmus vortäuschen, wenn ich keine große Lust empfinde, nur damit er sich besser fühlt.
Die anderen Forenteilnehmer haben alle geschrieben, dass es in keinem Fall gut ist, sich zu verstellen. Ich finde auch, dass man keine Lust vortäuschen sollte, die man nicht empfindet, weil ich meinem Partner damit die Möglichkeit nehme, auf meine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und meinen Körper verstehen zu lernen. Aber ist es so falsch, tatsächlich empfundene Lust ein bisschen übertrieben auszuspielen. Mein Freund fühlt sich bestätigt, wenn ich anscheinend komme und das zu Recht, weil es in dem Moment auch wirklich guter Sex ist. Soll ich ihm das nehmen?
Ich weiss wirklich nicht, ob ich mich in dieser Situation richtig verhalte und mein Freund ist die letzte Person, die ich das fragen kann.
Ich habe allerdings einige Männer aus meinen Bekanntenkreis zu dem Thema befragt. Einige fanden es in Ordnung etwas vorgespielt zu bekommen, andere empfanden es als Vertrauensbruch. Aber die meisten waren sich einig, dass es eine Belastung für die Beziehung darstellen würde, wenn sie ihre Partnerin nicht zum Orgasmus bringen könnten. Offensichtlich sind nicht alle Männer so offen und selbstbewusst wie "Horus" - leider.
Mich würde auch interessieren, wie andere Frauen in der Situation damit umgehen und vor allem wie ihre Partner darauf reagieren.
Dir, "Kirschblüte", wünsche ich viel Glück und einen guten Start in eine neue Liebe!
ich war wirklich froh, als ich Deinen Beirag gelesen habe, weil ich ganz genau das gleiche Problem habe, auch wenn uns ungefähr 30 Jahre Altersunterschied trennen.
Ich bin seit vier Jahren mit meinem Freund zusammen und ich genieße Sex mit ihm sehr und möchte absolut gar nichts an unseren Sexualleben ändern.
Aber ich habe ebenfalls noch nie einen Orgasmus durch Penetration erlebt, weder mit meinem Freund noch mit einem anderen Mann. Es liegt nicht daran, dass ich mich nicht entspannen kann, mir das vertrauen fehlt oder ich noch nicht die richtige Stellung gefunden habe. Ein vaginaler Orgasmus ist für mich einfach nicht möglich. Ich brauche klitorale Stimulation, um zu kommen und ich glaube, da bin ich nicht die einzige Frau.
Ich finde das weiter nicht tragisch. Beim Sex geht es nicht allein um den Orgasmus. Vielmehr geht es darum den anderen zu spüren, Nähe zu teilen und die Erregung währenddessen zu genießen. Der Höhepunkt ist dabei nur das Tüpfelchen auf dem i, aber auch ohne kann Sex sehr befriedigend sein. Ausserdem gibt es auch andere Möglichkeiten, mich dahin zu bringen.
Ich dachte, wenn das für mich kein Problem darstellt, sollte mein Partner damit auch kein Problem haben. Ich habe aber das Gefühl, dass viele Männer das nicht nachvollziehen können. Selbst, wenn sie aufgehört haben die Schuld für einen ausbleibenden Orgasmus bei sich zu suchen, bleibt das Gefühl, dass ein entscheidender Teil der Sexualität fehlt. Und ich fürchte, das kann viel Spannung in die Beziehung bringen.
Ich möchte nicht riskieren, dass die Entspanntheit, die ich an unserem Sexleben so schätze, leidet und deshalb simuliere ich. Ich täusche aber nur in den Momenten einen Orgasmus vor, wenn ich etwas sehr Intensives erlebe. Zum einen tue ich das, weil es meine eigene Erregung steigert, zum anderen, weil ich ihm signalisieren möchte, das es sich gerade besonders gut anfühlt. Ich würde aber nie einen Orgasmus vortäuschen, wenn ich keine große Lust empfinde, nur damit er sich besser fühlt.
Die anderen Forenteilnehmer haben alle geschrieben, dass es in keinem Fall gut ist, sich zu verstellen. Ich finde auch, dass man keine Lust vortäuschen sollte, die man nicht empfindet, weil ich meinem Partner damit die Möglichkeit nehme, auf meine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und meinen Körper verstehen zu lernen. Aber ist es so falsch, tatsächlich empfundene Lust ein bisschen übertrieben auszuspielen. Mein Freund fühlt sich bestätigt, wenn ich anscheinend komme und das zu Recht, weil es in dem Moment auch wirklich guter Sex ist. Soll ich ihm das nehmen?
Ich weiss wirklich nicht, ob ich mich in dieser Situation richtig verhalte und mein Freund ist die letzte Person, die ich das fragen kann.
Ich habe allerdings einige Männer aus meinen Bekanntenkreis zu dem Thema befragt. Einige fanden es in Ordnung etwas vorgespielt zu bekommen, andere empfanden es als Vertrauensbruch. Aber die meisten waren sich einig, dass es eine Belastung für die Beziehung darstellen würde, wenn sie ihre Partnerin nicht zum Orgasmus bringen könnten. Offensichtlich sind nicht alle Männer so offen und selbstbewusst wie "Horus" - leider.
Mich würde auch interessieren, wie andere Frauen in der Situation damit umgehen und vor allem wie ihre Partner darauf reagieren.
Dir, "Kirschblüte", wünsche ich viel Glück und einen guten Start in eine neue Liebe!