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Lucie
Guest
Seit einigen Monaten leide ich unter starken Stimmungsschwankungen, Depressionen und Angstattacken. Da ich zur Zeit auch sehr stark unter Stress stehe (lerne für Examen), sind diese Angstattacken viel stärken verbunden mit dem zweifelhaften Gefühl, ob man den Lernstoff packt oder nicht. Ein Teufelskreis. Da ich es nicht mehr ausgehalten habe und nur noch am heulen war, suchte ich einen Psychotherapeuten auf. Der fing an mich über meine Kindheit etc. auszufragen und nach zwei Sitzungen sagte er, ich solle am Besten eine Gruppentherapie machen, denn eine Einzeltherapie würde bei mir nichts bringen. Da er keine Gruppentherapie anbietet, gab er mir die Nummer vom Kommunkationsdienst der Psychotherapeuten in meiner Stadt, doch diese sind im Urlaub und momentan ist keiner erreichbar. Auf die Frage, ob er mir vielleicht ein Antidepressivum verschreiben kann, damit ich besser lernen kann und es mir wieder gut geht, da die Therapie ja Zeit braucht bis sie wirkt, sagte er er würde prinzipiell sehr selten AD verschreiben, da sie nur eine Notlösung wären und sehr viele NEbenwirkungen hätten. Super, jetzt bin ich so weit wie zuvor mit meinem Problem. Ich würde ja eine Gruppentherapie machen, aber die zieht sich lange hin und ich habe jetzt den Stress mit den Prüfungen und die Angstattacken. Ausserdem weiss ich nicht, ob mich die Probleme anderen Menschen momentan nicht noch mehr runterziehen würden. Jetzt habe ich einen Termin bei einem Neurologen und Psychiater und möchte ihn bitten mir ein AD zu verschreiben. Allerdings habe ich auch Angst davor. Kennt ihr euch mit ADs aus? Ich habe schon öfter von den ADs Fluoxetin oder Citalopram gelesen, die einigen geholfen haben. WElche sind eure Erfahrungen? Sind ADs gefährlich? Für Antworten wäre ich dankbar, weiss nicht mehr weiter.