• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hyperthermie Lebermetastasen

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Doris Shedd

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust,
da meine begleitende Ärztin mich darauf hinwies, daß Sie die beste Adresse für Hyperthermiebehandlung in Kombination mit Chemotherapie oder Bestrahlung sind, wende ich mich heute an Sie. Auch wies mich eine Schwester Ihrer Abteilung darauf hin, daß ich Sie auf diesem Wege erreichen kann.

Mein bisheriger Krankheitsverlauf: (bin 50 Jahre alt)6/99 OP Ovarialkarzinom pT3c, pN1, (4/40), pMx G2, fokal G3, Resttumor bis 1,5mm.
07/99-10/99 6 Zyklen Taxol/Carboplatin.
08/00 Tumormarkeranstieg.
03/01-06/01 6 Zyklen Taxol/Carboplatin (Nachweis Lymphknoten). Tumormarker ging von 853 auf 113 zurück. Habe mich hier leider von einer anderen Ärztin auf "watchful waiting" eingelassen, was ich heute sehr bereue.
02/02 und 06/02 Thermoablation jeweils eine Lebermet. 1,5 cm, Studie Uni Ulm.
07/02-10/02 6 Zyklen Carboplatin, Tumormarker blieb fast unverändert.
12/02 ERCP , vergrößerter Lymphknoten.
12/02-06/03 9 Zyklen Taxol, Tumormarker von 3188 auf 543, die letzten 3 Zyklen ansteigend auf 1283.
Lt. PET/CT April 03 (Studie Uni Ulm, Professor Reske) keine vergrößerten Lymphknoten mehr, aber Lebermetastasen, eine davon sehr groß 6,4 cm.
24.07.03 Stentauswechselung wegen Verstopfung, auch Entzündung, Antibiotikaeinnahme.
Am 11.08.03 Chemotherapie mit Topotecan angefangen.
Lt. PET/CT 01.07.03 (Professor Reske) hat sich die große Lebermet. auf ca. 10 cm vergrößert, auch kleinere Lebermet. Wegen der Entzündungen soll das Ergebnis aber nicht aussagekräftig genug sein.

Wie ich hörte, soll es sehr schwer sein, diese Lebermet. in Schach zu halten oder sie sogar größenmäßig zu reduzieren, mit Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie/Bestrahlung soll es aber schon (speziell bei Ihnen) Erfolge gegeben haben.
Könnten Sie evtl. bei mir noch etwas machen? Ich fühle mich fit und meine begleitende Ärztin würde mich sofort bei Ihnen einweisen.
Ich hoffe, von Ihnen einen Bescheid zu bekommen, bedanke mich schon recht herzlich im voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Doris Shedd
 
RE: Hyperthermie Lebermetastasen

Das ist ein recht langer Verlauf mit sehr viel Vortherapie. Wenden Sie sich an Dr. Sehouli/Prof. Lichtenegger (Frauenklinik – Charité). Er ist Spezialist fürs Ovarialkarzinom. Wenn er eine Chemotherapie durchführt, können wir parallel die Hyperthermie übernehmen. Sie würden uns dann automatisch vorgestellt. Alleine können wir eine solche Behandlung nicht übernehmen. Das hat auch etwas mit unserer personellen Situation und den Kosten zu tun.
 
RE: Hyperthermie Lebermetastasen

Hallo Doris,

habe Deinen Krankheitsverlauf gelesen. Ich bin ebenfalls 50 Jahre alt und habe Darmkrebs mit Lungenmetastasen. Hast Du schon mal eine lokale Chemo ausprobiert? Dies wird auch nur in bestimmten Kliniken angeboten. Ich habe gelesen, daß z.B. in München Großhadern so etwas in Verbindung mit Hyperthermie gemacht wird.
Außerdem habe ich eine Patientin in einem anderen Krankenhaus kennengelernt, die mit lokaler Chemo behandelt wurde und die Metastasen haben sich zurückgebildet. Allerdings kamen die Metastasen vom Brustkrebs.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Viele Grüße
Irmtraut
 
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