• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

homosexuelle eltern

  • Thread starter Thread starter Petronius
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

P

Petronius

Guest
das thema hat eigentlich nur am rande mit sexualität zu tun - oder doch eher zentral?

in einem mir bekannten kindergarten hat eben ein lesbisches paar ihre adoptivtochter angemeldet, die demnächst aus vietnam zu ihnen kommt

wir haben im freundeskreis darüber gesprochen. einer war der meinung, ein homosexuelles paar könne keine erziehung leisten, die dem kind gerecht würde. die sozusagen unnatürliche sexuelle orientierung der eltern - die er ansonsten in jeder hinsicht toleriert - bedinge einfach defizite, und wenn es nur um die gefahr der ausgrenzung gehe. daß homosexuelle paare kinder adoptieren, sei daher abzulehnen

wir anderen hielten das für unfug

gibt es noch andere, die seine meinung teilen?

oder kann man das auch differenzierter betrachten?
 
RE: homosexuelle eltern

Ich habe keine Ahnung.
Aber , um mal meine unmassgebliche, spontane Meinung kundzutun:
Es gibt mitlerweile so viele Lebensformen und - umstände, mit denen auch Kinder schon umgehen müssen, daß es eigentlich egal ist, wer die letzlich erzieht. Etwas anderes ist die Qualität (z.B. vermittelte Sicherheit) der Erziehung. Das kann aber auch ein lesbischen (oder schwules) Paar leisten, wenn sie denn wollen.
Möglicherweise ist es einfacher für Kinder in "gewöhnlichen" Umständen - Vater- Mutter - Kind(er) aufzuwachsen, wie ich selbst großgeworden bin. - oder auch nicht.
Meine Tochter, jetzt 15 1/2 (:-)) , ist nur mit mir aufgewachsen und verfügt über ein Selbstbewußtsein und eine sozial differenzierte Betrachtung, die ich in ihrem Alter nicht hatte.
Da kommt, wie bei dem adoptierten Kind auch hinzu, daß sie sich äußerlich ( ihr Vater ist Afrikaner) von den meisten Anderen unterschied und sich schon deshalb früh mit dem "anders sein" auseinander setzten musste.
Die eigentliche Lebenssituation spielt da gar keine so große Rolle, glaube ich.
Andererseits kann das natürlich dort genauso schief gehen, wie in konventionellen Familien.
Es ist ja letztlich auch eine Wechselwirkung- kommt man mit den vorhandenen Charakterzügen zurecht- nicht alles ist eine Frage der Erziehung- kann man mit Schwierigkeiten - auch der Umwelt, halbwegs angemessen, bzw. gelassen umgehen, usw.
Wenn es aber gut geht, wird es vermutlich ein starkes Kind.
Das ist zu hoffen und ich wünsche denen viel Glück.
 
RE: homosexuelle eltern

schwachsinige Antwort jjhh !!

Nun ich denke man kann es in der Tat differenziert betrachten. Serifee hat insofern recht, da es genügent heterosexuelle Eltern gibt, die weder Willens, noch in der Lage sind Kinder zu erziehen, kann man wohl kaum von einer schlechteren Qualität der Erziehung von gleichgeschlechtlichen Paaren reden.
Das trifft das Problem aber nur am Rande.
Denn die Erziehungsdiskussion wird vor allem oft damit begründet, das man sagt (ebenfalls wie serifee) Kinder könnten und müssten mit ganz anderen Problematiken zurechtkommen. Das mag zwar so sein, aber die Erziehungfrage wird somit auf die Kinder abgewälzt und man selber spricht sich weniger Verantwortung zu.

................
später vielleicht mehr dazu............
 
RE: homosexuelle eltern

Ich find schrecklich sowas sollte verboten werden, dass kann sich nur negertiv auf die psyche des kindes auswirken. Ausgrenzung im Kindergarten Schule usw... kommt bestimmt auch noch dazu.
Das arme Kind. Ich find sowas pervers
 
Freud'scher Versprecher?

Freud'scher Versprecher?

es muss "negativ" heissen.

dein "negertiv" lässt ja megatief in dein unterbewusstsein schauen.

megamies...

bleib eben weiter dumm...

OD

ps: ach so, sollen dann alle alleinerziehenden erschossen werden? da wächst das kind nämlich auch nicht "normal" auf. mir wird angst und bange vor euch "normalen"...
 
Man(n)man(n)

Man(n)man(n)

Nu übertreib mal nicht.
Jeder kann ja seiner Meinung sein.
Ist es heutzutage nicht mehr möglich, ein kontroverses Thema zu diskutieren, ohne dass die Leute sich gleich gegenseitig Schwachsinn an den Kopf werfen?

Es wird hier doch keine ENTSCHEIDUNG getroffen, sondern eher philosophiert...

Denn eines steht fest: von denen, die eine homosexuelle Erziehung befürworten hab ich bisher noch keine pro-Argumente gehört, lediglich Vergleiche wie "in der Sklaverei gehts den Kindern noch schlechter"...
Das liegt vermutlich daran, dass sich die vermeintlich tolerante Fraktion von Anfang an auf der Seite des Rechts glaubt und alle anderen aus Prinzip nicht ernst nehmen...

Wollt ihr nicht lieber vernünftig argumentieren? BEIDE SEITEN? Ich finde solche Debatten immer sehr interessant zu lesen =)

Gruß, Neunzehn
 
RE: Man(n)man(n)

RE: Man(n)man(n)

"von denen, die eine homosexuelle Erziehung befürworten hab ich bisher noch keine pro-Argumente gehört"

hmm

heißt das, daß die erziehungskompetenz heterosexueller paare oder alleinerziehender vorausgesetzt werden kann, während homosexuelle paare sie erst mit pro-argumenten nachweisen müssen?

hast du wohl nicht direkt so gemeint, aber es schwingt schon ein wenig mit

was wären die pro-argumente für die heterosexuelle elternschaft, würde denn danach gefragt?

ich finde, man muß die contra-argumente betrachten. welche spezifischen nachteile sprechen dagegen, daß homosexuelle paare eine gute erziehung gewährleisten können?

da bitte ich um argumente, selbst fällt mir nichts ein. ausgrenzung etwa ist ja kein spezifikum homosexueller erfahrung
 
niemals

niemals

homosexuellen menschen sollte es definitiv verboten sein, kinder gross-, bzw. zu erziehen.
 
Aber auf keinen Fall!

Aber auf keinen Fall!

Ja, das ist eine Sauerei, dass sowas erlaubt ist.
Wie die anderen schon sagten, pervers trifft den Nagel genau auf den Kopf.

Grüße, Harry
 
@aminis, @Harry.

@aminis, @Harry.

Ihr urteilt recht hart.

Warum sollten schwule keine Kinder groß ziehen? Weil es nicht normal ist? Weil man 2 Papas hat? Oder einfach, weil Schwule sowieso grausig sind und die sich ihre Schwänze in den Arsch stecken??

Mein Gott, warum hat man bloss so eine dermassen negative Einstellung gg. Schwulen etc.? Ich bin mir sicher, dass ihr noch nie Kontakt mit Homos hattet und sie einfach für ihr sein und tun verurteilt.

Was, wenn Eure Kinder schwul wären? Würdet ihr sie verstossen? Die eigenen Kinder? Leben und leben lassen.

Vielleicht zählt ihr aber zu den Männern, die Schwule abartig finden aber selbst auf Analsex stehen aber selber nie einen ranlassen würden?

Diese Vorurteile sind wirklich dermassen bodenlos.

Ich denke, ihr habt auch nie was davon gehört, dass in jedem Menschen eine bisexuelle Ader steckt. Das der Embryo 7 Wochen lang weiblich ist und erst dann entscheidet sich, wird es W oder M.

Was ist normal???

Wenn Ihr uns diese Fragen exakt erläutert, dann nimm ich alles zurück!
Und vergesst nicht: wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

LG
 
Warum nicht?

Warum nicht?

Was ist daran pervers? Zählt nicht in erster Linie das Wohl des Kindes?

An alle Kontra- Stimmen:

Wem würdet ihr ein Kind eher anvertrauen? Einem fürsorglichen Homo-Paar oder einem Hetero-Paar, welches das Kind vernachlässigt bzw. misshandelt?

M.E. ist es völlig egal, wer ein Kind aufzieht, solange es Liebe und Fürsorge erfährt. Grundsätzlich dagegen zu entscheiden, halte ich für ziemlich intolerant!

luli (hetero)
 
RE: @aminis, @Harry.

RE: @aminis, @Harry.

In diesem Thread hat niemand behauptet, Schwule seien verabscheuungswürdige Kreaturen.
Es ging um die Frage der Erziehungsberechtigung, und die ist meiner Meinung nach durchaus gerechtfertigt.

Denn eines musst du bedenken:
Die Natur hat nicht vorgesehen, das homosexuelle Paare Kinder haben können - es funktioniert einfach nicht, wie du weisst ;)

Die Frage ist nun, ob es die Gesellschaft zulassen oder fördern sollte, dieses naturgegebene Unvermögen zu umgehen.

Ich denke dabei in erster Linie an das Wohl des Kindes. Kinder sind dieser Tage sowieso kleine Monster, und jetzt stell dir mal vor du gehst im Alter von zehn Jahren in die Schule und einer brüllt dir nach
"He, weisst du eigentlich dass dein einer Papa deinen anderen Papa in den Arsch fickt?"
"Welchem deiner Papas bist du denn aus dem Arsch gekrochen?"

Da bist du doch kaputt hinterher!
Zumal du als Kind auch genau weisst, dass du mit deinen Eltern nichtmal fleischlich verwandt bist, nicht mal diesen Rückhalt hast du.
Dabei zweifle ich in keinster Weise an, dass homosexuelle Eltern in der Lage wären, ihrem Kind die benötigte Liebe zu geben.
Ich zweifle aber sehr daran, dass diese ausreichend wäre die Attacken auszugleichen, die aus dem Umfeld zu erwarten sein dürften.

Ich schlage vor, dass in dieser Diskussion ausschliesslich abgewogen wird, was für das Kind das beste ist. Denn im Gegensatz zu den Eltern hat dieses nicht die geringste Möglichkeit seine Zukunft zu beeinflussen! Daran immer denken!

Gruß, Neunzehn
 
RE: Warum nicht?

RE: Warum nicht?

Das ist doch ein absurder Vergleich!
Es geht doch hier darum, ob den Kindern ein guter Start ins Leben verwehrt bleibt, oder nicht!
Das der bei (hetero) Rabeneltern nicht gegeben ist, ist klar und natürlich nicht wünschenswert!
Aber das ist doch hoffentlich auch nicht der normalfall!

Ansonsten siehe mein Posting zwei Zeilen weiter oben...

Gruß, Neunzehn
 
RE: Warum nicht?

RE: Warum nicht?

Die Natur hat auch keine künstliche Befruchtung vorgesehen, soviel dazu. Dürften demnach unfruchtbare auch keine Kinder haben? Die Natur hat vieles nicht vorgesehen, es wird trotzdem gemacht und hat sich etabliert.

Die Anmerkung mit den Hänseleien in der Schule lasse ich teilweise gelten. Da gehts aber schon wieder weiter. Dürfen Eltern wissentlich ein behindertes Kind zur Welt bringen oder nicht, weil es könnte ja mal gehänselt werden? Dürfen "normale" Paare ein schwarzes Baby adoptieren, weil auch das könnte gehänselt werden?

Nach wie vor, halte ich daran fest, dass auch Homo`s ein Kind haben dürfen. Wie wärs, wenn wir alle unsere Kinder mit etwas mehr Toleranz "ausstatten" würden, anstatt sie alle zu verbohrten kleinen Egoisten zu erziehen? Ich hoffe nicht, dass ich diesen Fehler bei meiner Tochter mache!

luli
 
absolut richtig

absolut richtig

kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen !!!!!
 
RE: absolut richtig

RE: absolut richtig

Also ich finde sowas geschmacklos und irgendwo auch abartig, aber in unserer Gesellschaft sind ja auch schon weit schlimmere Sachen eingekehrt, da ist eh alles fast normal... von Sex mit Kindern bis hin zu mit Tieren usw. ...
 
RE: Warum nicht?

RE: Warum nicht?

Da hast du sicher Recht, es gibt auch andere "Randgruppenkinder", die in Schule und Umwelt verstärkten Hänseleien ausgesetzt sind und es ist natürlich sehr, sehr schwer, wenn nicht unmöglich eine Grenze zu ziehen, was "erlaubt" sein sollte und was nicht.

Ich denke, da sind die Eltern und ihr Sinn für "Fairness" gefragt.
Homosexuelle mit Kinderwunsch sollten sich ernsthaft fragen, ob es gerechtfertigt ist, ihre eigenen Wünsche und Instinkte auf Kosten des Kindes zu befriedigen, um es jetzt mal bewusst krass auszudrücken.

Beim behinderten Kind liegt der Fall für mich ein wenig anders, da hier Leben vorzeitig abgebrochen werden müsste und das ist wieder eine andere Diskussion.

Du hast auch damit Recht, dass unserer Kinder besser erzogen werden sollten - ich stimme dir 100%ig zu! Aber das ist wohl (leider) ein Wunschtraum, solange wir zulassen dass wir von Medien (und damit beschränke ich mich ausdrücklich NICHT auf Sex & Gewalt) und Konsum erzogen werden.
Heutzutage wollen oder müssen beide Ehepartner ihrer Kariere nachgehen, dabei können ja nur verkorkste Kinder rauskommen.
Ich bin nicht dafür, das Frauen an den Herd sollten, aber ich bin dafür, dass grundsätzlich verboten sein sollte dass in den ersten zehn Lebensjahren eines Kindes beide Elternteile arbeiten, welche(r) auch immer das dann ist.
So oder so - die Erziehung der ANDEREN Kinder scheidet als Lösung für DIESE Debatte meiner Meinung nach aus :-)

Es ist eben nicht leicht abzuwägen!
Und das ist es, was ich an solchen Diskussionen schätze, und das wiederum ist auch der Grund, warum ich es hasse wenn sich manche vorzeitig beleidigenderweise aus der argumentativen Phase zurückziehen =))
 
RE: Warum nicht?

RE: Warum nicht?

Ich ziehe mich nie zurück, schon gar nicht beleidigt, ich kämpfe weiter ;-))
Nein, das Thema ist jetzt doch zu ernst. Jetzt kommen wir zwar vom Ursprungsthema ab, aber die Sache mit dem Arbeiten, sehe ich anders. Ich stimme dir zu, dass 2 absolut Karrieretypen, die Sache mit der Kindeserziehung ausser acht lassen. Dass einer grundsätzlich gar nicht arbeiten soll, finde ich nicht. Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit, sprich 2 Vollzeittage in der Woche. Meiner Tochter schadet es überhaupt nicht, an diesen 2 Tagen tagsüber auf mich zu verzichten, im Gegenteil, ein gewisser Abnabelungsprozess ist eher förderlich, als wenn ein Kind ständig am Rockzipfel der Mutter hängt. Fördert wiederum das Selbstbewusstsein. Durch die Arbeit bin ich ausgeglichener, das kommt meiner Tochter auch zugute. kurzum, es passt!

"Homosexuelle mit Kinderwunsch sollten sich ernsthaft fragen, ob es gerechtfertigt ist, ihre eigenen Wünsche und Instinkte auf Kosten des Kindes zu befriedigen, um es jetzt mal bewusst krass auszudrücken."

Hm, einerseits verstehe ich dein Denken, andererseits gibt es auch viele Kinder (ich meine jetzt nicht das langwierige deutsche Adoptionsverfahren), die in ihrem eigenen Land keine Zukunft hätten und die es sicher besser hätten, hier adoptiert zu werden - und sei es auch von einem Homo-Paar.

Ich gebe zu, es ist ein schwieriges Thema, aber wenn wir nur mal auf die "normale" Erziehung sehen, nicht auf die äusseren Umstände, dann sind wir uns doch einig, oder?

luli
 
absolut FALSCH!

absolut FALSCH!

Hey Diana, was für ein Vergleich!!!

Ich finde es Kathastrophal Gesellschaftliche Missstände hinzunehmen mit dem Vermerk: Das ist halt so und es dann als normal zu bezeichnen.
Diese Einstellung verwischt jegliche Art von Werten!
Und genau diese werden gerade in der heutigen Zeit immer wichtiger. Ich sage nicht welche Werte. Aber DASS man welche hat, vertritt und an die nächste Generation weitergibt - das finde ich wichtig.
Zum Thema Homosexualität nur soviel:
Man kann an eine von Gott geschaffene Ordnung glauben oder auch an eine natürliche Entwicklung (nebenbei: mir ist der Gedanke an einen Schöpfer lieber, als der Zufall!), wäre Homosexualität eine natürliche Form- bräuchten wir uns keine Gedanke um Werte für die nächste Generation zu machen.....
die gäbe es nämlich dann nicht.
 
Back
Top