• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Homo u/o Bisexualität ist verwerflich

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B

berghexe

Guest
Antwort für Opus D
Behinerung ist kein ausreichender Grund , für mich, für eine Abtreibung. Behinderten wird laut Grundgesetz Heute nicht mehr die eigene Sexualität verboten (Adolf Hitler), obwohl das viele NBH dies gerne hätten und Behinderte "produzieren" keineswegs nur Behinderte, denn auch Diese verhüten, das manchesmal besser als NBH
Ein Beitrag aus einem unserem Themenabend mit einer Sexaltherapeutin
Jeder ist behinder!!!!
Sexualität ist ein grundlegendes Thema und ein wichtiger Faktor in der Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit und ohne Behinderung.
Entgegen verbreiter Vorurteile besitzt die Sexualität behinderter Menschen grundsatzliche die gleiche Bedeutung und umfasst die gleichen Aspekte wie bei nicht behinderten Menschen.
Behinderten Menschen (geistig, sozialer, köperlicher Behinderung) wird der Persönlichkeit die eigene Sexualität auszuleben, jedoch nicht in ausreichendem Maße zugestanden.
Für Irritation sorgt ncht allein die Unkenntnis über die Lebensbedingungen von Behinderten, sondern die Vorstellung von Körpern, die nach gängigen Schönheitsidealen alles andere als erotisch gelten. Sex findet zwischen Menschen mit strammen Brüsten, knackigen Po, breiten muskulösen Schultern und Waschbrettbauch statt. Kleinere Unvollkommenheiten versucht man zu überdecken und werden mit einem beschädigten Selbstbewußtsein bestraft. Ein Buckel, unkoordinierte Motorik, deformierte Gliedmassen oder ein künstlicher Darmausgang liegen soweit ausserhalb des ästhetischen Normen, dass sich jede Assoziation mit Erotik verbindet (für uns NBH). Die Problematik im Umgang mit der Sexualität ist keineswegs nur und in erster Linie durch die Behinderung verursacht, sondern die vielfältigen Abhängkeiten und die fremdbestimmten Lebenssituationen behinderter Menschen verhindern eine freie Sexualentfaltung. Untersuchungen haben mehrfach belegt, das die Sexualität und das jeweilige Sexualverhalten behinderter Menschen in erster Linie abhängig sind von der "Toleranzbreite" der "moralischen" Einstellung ihrer Bezugspersonen. Vielfältige Vorurteilsbarrieren und "sexualfeindliche" Rahmenbedingungen im nahen Lebensbereich, öffentliche Umgebung, beeinträchtigen das subjektive Wohlbefinden dann manchmal mehr als es die Behinderung tut. Die Behinderung als solche spielt keine Rolle. Diese Barrieren machen aus der Sexualität behinderter Menschen oft eine behinderte oder gar verhinderte Sexualität.
langer Beitrag, aber Nachdenken lohnt sich.
 
RE: Homo u/o Bisexualität ist verwerflich

"Sex findet zwischen Menschen mit strammen Brüsten, knackigen Po, breiten muskulösen Schultern und Waschbrettbauch statt"

zum Glück nicht - nicht ausschließlich. wahrscheinlich sogar in den seltensten fällen

so gesehen sind wr tatsächlich alle behindert. ein gedanke, der mir gut gefällt. weil er völlige gleichheit bedeutet

und die ist, denke ich, im hinblick auf sexuelle bedürfnisse von nicht- und behinderten gegeben
 
Theorie und Praxis

Theorie und Praxis

Wobei wir wieder beim Satz "Freude für die Armen" wären. Wenn ich schon nicht laufen, kaum sehen oder hören kann ist Liebe umso wichtiger. Sex, Sport, eine sinnvolle Tätigkeit, Anerkennung - das sollten selbstverständliche Grundwerte sein, auf die Jeder, also auch Behinderte ein Recht haben. Aber was allgemein für Eltern gilt, trifft natürlich ebenso auf Pflegepersonal zu: Wer es selbst nicht schafft, erfüllende Sexualität zu leben, kann auch nicht die Einstellung und notwendige Aufklärung für seine Schutzbefohlenen leisten.
Einen Unterschied allerdings gibt es, und dort müsste man ansetzen: Eltern werden nicht ausgebildet, Pflegepersonal dagegen schon.
 
RE: Homo u/o Bisexualität ist verwerflich

Schade hatte mir eigendlich mehr Meinungen zu diesem Thema erhofft, aber ist wohl auch ein schwieriges, heikles Thema und viele machen sich darüber auch garkeine Gedanken, solange es Sie ja nicht betrieft.
berghexe
 
berghexe

berghexe

ich hoffe, du siehst es nicht als konkurrenzveranstaltung, daß ich mich (auch) von deinem beitrag zu einem neuen thread habe anregen lassen

so wars nämlich nicht gemeint. ich finde das thema sehr interessant, nicht zuletzt, weil ich mir auch manchmal über meine geistig schwerbehinderte kusine gedanken mache
 
RE: berghexe

RE: berghexe

nein Petronius, das finde ich sogar gut, habe Dir auch geantwortet und meiner Meinung wird das Thema viel zuwenig angesprochen, da es für viele Menschen ein zuroßes Tabu ist oder falsche Vorstellungen in den Köpfen umherkreisen.
 

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