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Hochzeitspläne geplatzt

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Was nie verkehrt ist, sich für alle wirklich schlimmsten Vorfälle, die einem passieren könnten ( falls man Pech hat) zu rüsten. :):):)...
Es wäre auch ein riesiges Pech, mit wem verheiratet zu sein, der sich als unmöglicher Charakter herausstellt... also rüste dich auch für so einen Fall. Oder was ist, wenn einer ein Pflegefall wird? Oder wenn das Haus abbrennt, oder ein Unfall passiert..

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser- niemand weiß ob was passiert, aber wenn, dann weiß ich, was dann zu tun ist.

Das wird sich auch dein Freund denken , das Recht dazu hat auch er, sich zu schützen und genau nachzuschauen, ob er nicht draufzahlt, oder reinfällt- mit dir, oder sonstigen "Kosten", die auf einem zukommen.

Du darfst nicht beleidigt sein, wenn er vorsichtig ist und sich auch absichern will und möchte, wie du das ja auch tust.

Sag ihm, welche Bedenken du hast, welche Ängste, welchen Kummer und frag ihn, ob es ihm auch so geht. Ich wette, ihm geht es ähnlich wie dir..." Ist es Täuschung, ist es echt...???...""

Auch er wird sich fürchten, grübeln, wie du schlaflos im Bett drehen- wie du. Vermutlich kann auch er nicht über seine Zweifel springen, über seine Vorbehalte und seine Befürchtungen- die ja berechtigt sind, weil auch er reingefallen ist, wie du.

Ich will einfach nur sagen, er ist wie du. Darum ist es gut, wenn ihr zuerst einmal gegenseitig mehr Verständnis und Verzeihen, Mitgefühl, Annahme, Zuwendung, Gelassenheit übt und probt- bevor ihr das Weitere plant.

Es kommt kein heftiger Streit zustande, wenn man nicht "streng" miteinander umgeht, sondern redlich, fair und korrekt...
Was denkst du, ist schuld daran, dass ihr noch nicht normal über alles reden könnt, sondern gestresst und aufgebracht?

Klärt einmal das zuerst...

Ich bring Liebe mit, das musst du zu ihm hin zeigen. Ich bringe Wohlstand mit, ich bringe ein herrliches, wunderschönes Miteinander mit, wenn ich zu dir komme..
Das machts aus, wenn man ehrlich ist, warum man sich gern verbinden will- weil man endlich einen Freund gefunden hat.
Seid euch das und alles andere kommt dann wie von alleine.
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht dass irgend etwas von alleine kommt.
Niemals bei einem Mann der nicht loslassen kann und seine Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat.

Es war alles gut bis der Anwalt anfing zu erzählen wie man vorsorgen kann um bei der Scheidung schadlos rauszukommen.
Je länger ich darüber nachdenke um so unsympathischer wird mir der Gedanke dass ich jemanden heiraten wollte der noch mehr in seiner Vergangenheit lebt als ich dachte.

Die Worte nach den Anwaltsbesuch haben mich verletzt weil ich dachte dass wir eine gute Beziehung führen und den ofiziellen Schritt zusammen gehen wollten.
Inszwischen ist es mir egal ob wir heiraten oder nicht.
Unsere Beziehung sehe ich nun aus einem anderen Blickwinkel.

LG Rosanna
 
Nun ja, ich sehe es eben als Beziehung und nicht als Partnerschaft.
2 Menschen, die zusammen wohnen, zusammen frühstücken, zusammen in den Urlaub fahren.

Wir leben zusammen und wirtschaften getrennt und das wird sich niemals ändern.
Zusammen etwas für die Zukunft und fürs Alter zu schaffen ist deswegen nicht möglich.

Das ist schade. Eine gemeinsame Zukunftsplanung fände ich schön.

In einer Lebensgemeinschaft haben beide ziemlich viele Verpflichtungen aber keine Rechte. Also warum nicht heiraten. Das war der Grundgedanke bis der Anwalt anfing über Scheidung zu reden.

Nun ich kann nichts weiter tun als seine Ängste zu akzeptieren. Vielleicht überlegt er sich das noch mal, aber bauen tue ich darauf nicht.

Also muss ich mein Leben so einrichten als wenn ich weiterhin alleine dastehe.

LG Rosanna
 
Eigentlich war es ja seine Idee zu heiraten, oder?
Jetzt ist dir das ziemlich wichtig geworden, anscheinend viel wichtiger als vorher.
Zuvor wäre es auch ohne Trauschein gegangen, hätte er nicht diesen Antrag gemacht.

So gesehen hat sich nichts geändert, doch in einem scheint sich viel geändert zu haben, das wegen dem Absprung dein Vertrauen flöten gegangen ist.
Was wenn er es sich nochmal überlegt? Ob das reicht um ihm wieder unbeschwert den Status des Partners zurückgeben zu können?
Alles hängt wohl daran ob er bereit ist dich abzusichern?
Ich frage mich ob ihr überhaupt wieder zu einer Partnerschaft finden könnt, Hochzeit hin oder her, ich bezweifle das er wieder dein Partner werden kann, zumindest nicht solange du nicht unabhängig bist und das kannst du auch ohne Hochzeit sein.
Etwas entscheidendes scheint auch noch zu fehlen, das Verständnis für sein Handeln, auch wenn du weißt warum er das tat bist du enttäuscht und kannst es nicht wirklich nachvollziehen, was auch wieder daran hindert neues Vertrauen zu fassen.
Ganz unabhängig davon wie nachvollziehbar deine Enttäuschung ist, ohne Verständnis gibt es kein Vertrauen.
Manches Handeln kann nicht mehr ausgebügelt werden, da das dazu nötige Verständnis zu viel verlangt wäre, einfach nicht machbar ist.
 
Ich habe den Eindruck das durch den Anwaltstermin nur etwas zutage getreten ist was schon immer da war, nur nie besprochen wurde und so hat es dich/euch, kalt erwischt.
Ihr habt beide ein großes Sicherheitsbedürfnis, ihr seid euch da sehr ähnlich, vielleicht zu ähnlich.
Er möchte als Sicherheit das bei sich behalten was er hat, um nicht über den Tisch gezogen zu werden wenn mal irgendwelche Probleme auftauchen.
Vielleicht möchte er ohne Verpflichtung etwas abgeben um die Kontrolle zu behalten, aber das wäre für dich natürlich keine Garantie.
Du möchtest einen Teil von dem was er hat, um selber nicht irgendwann abgebügelt zu werden, zu recht, aber das ist bei den Empfindungen erst mal zweitrangig.
Wenn ihr das beide realisiert dann könnte es Kompromisse geben mit denen ihr gut leben könnt, oder vielleicht auch gerade deswegen nicht, weil sich jeder ein bisschen nackisch machen müsste, was wieder eine gewisse Gefahr des enttäuscht werdens beinhaltet.
Solange aber jeder nur auf seine eigenen Befindlichkeiten schaut und beide, oder auch nur einer von euch, sich nicht damit auseinandersetzt, solang bleibt euch eine Partnerschaft verwehrt.
 
Ich war der Ehe gegenüber niemals abgeneigt auch nicht nach der Scheidung von meinem Ehemann. Es hat sich dann leider nicht mehr ergeben, bzw. ich hatte in all den Jahren keinen wirklich passenden Mann gefunden.

Mein Lebensgefährte ist in meinen Augen ein Mann zum Heiraten. Zuverlässig, bodenständig, zielstebig. Als wir uns besser kennenlernten merkte ich dass er nicht viel vom Heiraten hält. Er gab immer negative Kommentare ab wenn sich mal wieder jemand traute. Mir war auch bewusst dass es an seiner schlechten Erfahrung lag.
Umso erstaunter war ich als sein Vorschlag vom Heiraten kam. Ich hatte mich total gefreut. Wir hatten mehrmals darüber geredet und waren uns einig dass wir einen Ehevertrag abschliessen wollten.
Nicht nur er würde mich versorgen, sondern ich ihn auch, denn unsere Rentenanwartschaften sind in etwa gleich hoch. Einziger Unterschied wäre das Wohnrecht für mich gewesen, was ich völlig in Ordnung finde. Ich würde einem Mann der mit mir so lange Zeit zusammenleben würde auch das Wohnrecht geben und nicht wollen dass er sein Zuhause verlassen muss wenn ich sterbe.

Mein Vertrauen muss er nun erst einmal wieder gewinnen.
Aber wie hier bereits geschrieben wurde, man muss Verständnis haben, sonst ist die Beziehung nichts wert.

LG Rosanna
 
Heute melde ich mich mal wieder zu Wort.

Da kam er doch, ganz unerwartet, der ofizielle Heiratsantrag.
Die Termine stehen bereits. In knapp 2 Monaten trauen wir uns nun.

Ohne Ehevertrag allerdings nicht, aber das war ja so abgesprochen. Hauptsache es ist fair für beide.
Ich freue mich sehr darüber, gibt es mir doch da Gefühl jetzt richtig zusammen zu gehören eine Gemeinschaft zu sein.

Es war gut von mir das Thema Ehe einfach nicht mehr auf zu greifen, sondern meine Konzentration auf mich selber zu lenken. Ganz nach dem Motto: Ich bin auf niemanden angewiesen, ich kann mich gut selber versorgen.

Vielleicht hat sich mein LG auch mittlerweile von dem Schock des ersten Anwaltstermin erholt, in dem es ja nur um Scheidung ging.

LG Rosanna
 
Gratuliere, liebe Rosanna! Es geht also dein Herzenswunsch in Erfüllung.



Ist im Vertrag eh drin: du muss mich lieben immer und wenn wir mal streiten, dann erst recht. ?
 
Vielleicht hat sich mein LG auch mittlerweile von dem Schock des ersten Anwaltstermin erholt, in dem es ja nur um Scheidung ging.

LG Rosanna

Wer den Tod mitkalkuliert, der lebt bewusster.
Das war vielleicht im Moment ein Schock, aber letztendlich kein schlechter Schachzug auch über dieses Tabu zu reden. Das klärt heimliche Sorgen doch eher als dass es sie vergrößert, wenn man als Paar diese Eventualität bespricht noch zu Zeiten, wo man sich gut versteht.
Das schafft doch Vertrauen, wenn man zusammen für alles einen Plan macht- auch für den Fall, dass man sich zerrütten sollte.

Ich wünsche euch eine sichere, geborgene Zusammenwachserei in friedlicher Glückseligkeit solange ihr lebt.

Lieben Gruß

Elektraa
 
"Da kam er doch, ganz unerwartet, der ofizielle Heiratsantrag.
Die Termine stehen bereits. In knapp 2 Monaten trauen wir uns nun."


Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wende!
Und Dank auch, dass Sie uns informiert haben.
 
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