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Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

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Hunny also diese CPPS durch Muskelverspannungen mag es ja geben. Wenn aber die Beschwerden mit einer Chlamydien Infektion begonnen haben, so scheidet dieses als Ursache aus.

Immer die gleiche Frage: Sind noch Erreger vorhanden? Oder haben sich die Beschwerden verselbständigt, an der Stelle scheint mir die Autoimmun-Erklärung plausibel. Das Muskelverspannungen jetzt plötzlich existieren sollen halte ich für Unsinn.
 
Warum sich die Chlamydien dazu entscheiden nur in der Prostata und nicht (!) in der Harnröhre zu leben, erschließt sich mir auch nicht. Trotzdem kann das so sein, da die Symptome ja bestehen. M.E. hat der Kollege Pales an der Stelle Recht, wenn AB dann 6 Wochen bei Chronifizierung. Ob es Erythromycin sein muß ist fraglich, wenn ich nochmal was nehme dann eher was anderes, z.B. Levofloxacin in Kombi mit Azithromycin.
 
OWI73

Lies mal meinen Linküber deinen Posts...zum Thema Prostataentzündung.
Da steht alles über die Behandlung. Für die, die es nicht wissen.
Was in der Prostata mit den Bakterien passiert steht da auch.
Thema Verspannungen:
Aus einer chr. Prostataentzündung kann sich eine somatoforme Störung entwickeln.
Diese Menschen sind den ganzen Tag auf ihre Schmerzen fixiert, bewegen sich kaum, es gibt nichts anderes mehr. Plötzlich fängt es woanders an weh zu. Nennen wir es zum Beispiel Fibromyalgie oder Beckenbodenmyalgie.
Der Schmerz wird dann noch stärker wahr genommen.
Deshalb sind begleitende Therapien zur chr. Prostataentzündung wichtig.
Das Problem ist, dass man sich nur drauf fixiert wie man Bakterien weg bekommt und alles andere dabei ausser Acht lässt. Großer Fehler!
 
Hunny ja hab das gelesen was da steht...ist nichts Neues. Zusammenfassung: Genaues weiß keiner. Trotzdem danke. Wie ich immer gesagt habe, kommt auf den konkreten Fall an. Wenn am Anfang eine STI stand, so gehe ich bei persistierenden Beschwerden davon aus das die Infektion noch besteht. Konzentration auf die Beschwerden ist sicher kontraproduktiv aber Ursache und Wirkung sind ja Entscheidend, die Symptome verschwinden nicht nur weil man sie nicht beachtet. Leider. Wenn eine Erklärung jenseits noch vorhandenen Keimen für uns kommen soll, so muss diese plausibel sein. (NUR) Psycho, Muskelverspannungen usw. sind Quatsch und scheiden aus. Blasenspiegelung die auch zwecks Diagnose empfohlen wurde ist ebenso unsinnig. MRT kann zur Lokalisierung der Entzündung Sinn machen.
 
Die Frage ist natürlich, wo setzt man dann an ? Einen Versuch über rein konservative Therapie (Osteopath, Heilpraktiker, Ernährungsumstellung, Bewegung etc.) ? Oder nochmal AB über mehrere Wochen ?
Das Problem, wie gesagt, ist halt, auch, wenn nach der konservativen Therapie keine Besserung eingetreten sein sollte und doch wieder ein AB gefahren werden müsste, dann der Effekt dieser zwar nicht komplett weg wäre, da das Immunsystem ja auch wieder ein Stück weit mit aufgebaut wurde, aber es macht vieles davon erneut kaputt.
Klar, wenn das AB dann tatsächlich geholfen hätte, ist's natürlich gut aber man weiß es ja nicht und auch nicht unbedingt welches dann zum Ziel geführt hat.
Wenn ich hier im gesamten Forum so lese, welche und wie lange einige hier schon AB's, vor allem richtig riskante Wirkstoffe, eingenommen haben, stellt sich die kritische Frage nach deren häufiger Anwendung erst recht. Zumal ja keine Besserung eingetreten ist.

6 Wochen Erythromycin ? Wenn ich daran denke, was allein nur der Azi Single-Shot 1 x 1500 mg + 6 × 250 mg direkt hinterher, mit meinem Darm angerichtet haben...... das Doxy habe ich jedesmal quasi soweit ohne größere Probleme vertragen.

Mit der somatoformen Störung von Hunny, ziehe ich gleich. Wenn Schmerzen so lange und vor allem in diesem Bereich andauern, stellt sich schleichend ein Teufelskreislauf mit ein. Vor allem dann, wenn nicht nur ein Urologe meint, da ist nichts pathogenes feststellbar. Die Beschwerden einem aber etwas anderes sagen. Zumal vor der Infektion nie Probleme da waren.

Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass die Chlamydien-Infektion ganz zu Beginn, nur ein leichtes Brennen bei der Miktion und den typischen gelblich-weissen Ausfluss hervorgerufen haben. Aber alles was sich danach bis heute daraus entwickelt hat, ist nicht im Ansatz mehr damit vergleichbar.

Der letzte Urolge hat (überraschenderweise) auch die Triggerpoints am Beckenboden mit abgetastet. Das verursacht aber seltsanerweise keine Schmerzen bei mir. Die Problematik ist, dass sich die Harnröhre dauerentzündet anfühlt. Eine direkte Prostatamassage an sich ist nicht schmerzhaf auch die Ejakulation nicht, eher im Gegenteil, aber ab dem nächsten Tag drückt das dann ewig lange wie wahnsinnig. Da wird sitzen zur reinsten Qual. Das ist wie, als würde einem ständig jemand auf die Blasengegend und den Damm zeitgleich drücken.

Ich stelle mir auch die Frage, dass, wenn diese Bakterien noch da wären, dann müsste die Infektion doch immer weiter aufsteigen ?
Das scheint aber (Gott sei Dank) nicht zu passieren. Ich meine Bakterien könnten ja quasi überallhin aufsteigen. Die letzte AB-Kur ist jetzt 1 Jahr her.

Grosses Problem ist auch, zumindest mit dem was ich erlebt habe, EINEN vertrauensvollen Urolgen zu finden, der einen ernst nimmt und richtig zuhört und nicht nur das kassenärztliche Standardprogramm fährt. Einer, der einen strukturierten Therapieplan hat und auch ein Stück weit über den Tellerrand blickt.

Ich war schon bei Urologen, die einen am Schluss, weil sie nach zig wiederholten, negativen Untersuchungen, auch nicht mehr weiterwussten, entnervt einen Besuch beim Psychotherapeuten empfohlen haben! Einer war der Meinung, das ist keine STI mehr, diese Symptomatik könnten auch Keime aus der Scheide auslösen. Der nächste meinte, ich sollte wegen der Hodenschmerzen meine LWS untersuchen lassen (gemacht, ohne Befund) Ein anderer wiederum hat mir genervt das Doxy nochmal verschrieben mit dem Hinweis: " Vllt. hilft Ihnen ja der Placebo-Effekt dabei" etc.
Was viele Urologen (Achtung: keine Pauschalisierung) leider nicht verstehen, ist, dass wenn Sie einen Patienten so schnell abfertigen und leichtfertig "therapiere", ein ungewolltes und kräfteraubendes Ärztehopping beginnt. In der Hoffnung, das eben jener Urologe dabei ist, der o.g. Strategie fährt und umsichtig Medikationen verordnet. Schlussendlich will man sich ja mit diesen Schmerzen nicht einfach abfinden und drauf warten, dass es von selbst irgendwann weggeht.

Ich will hier ganz sicher nicht, der Urologie den Buh-Mann zuschieben. Zaubern kann hier auch keiner und als Betroffener selbst, hat man auch eine gewisse Eigenverantwortung, was man draus macht (welchen Ansatz man auch immer verfolgt).
Dennoch halte ich hier - mittlerweile - eine gute und vertrauensvolle Betreuung für sehr wichtig. Man verliert mit der Zeit eben genau jenes Vertrauen.

Und um nochmal auf die Verspannungen einzugehen: Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass je länger der Schmerz besteht, immer mehr Schmerzen dazugekommen und sich das ganze regelrecht verselbstständigt. Weniger Bewegung (z.B. Schmerzen im Genitalbereich oder unangenehm reizendes und stechendes Gefühl, beim Joggen, Radfahrern extrem unangenehm, nach dem Schwimmen drückt der Damm usw.). All das, was man vorher machen konnte, ist nurmehr begrenzt oder gar nicht mehr möglich. Irgendwann schmerzt nicht nur mehr der Genitalbeteich alleine, sondern das Knie der Rücken, die HWS, ständig einschlafende Gliedmaßen, kalte Hände und Füße. Enorme Müdigkeit und Gereiztheit und der ganze Körper fühlt sich extremst verkrampft an. Der eine Schmerz triggert quasi den nächsten Schmerz an. So fühlt sich das zumindest an.
Dennoch fällt es auch mir persönlich sehr schwer, hier an ein reines CPPS zu glauben. Und die Psyche alleine, ist das mit Sicherheit nicht

Sich auf die Symptomatik und die eigene Selbstbeobachtung derer zu konzentrieren, halte auch ich für absolut kontraproduktiv. Das ist nur nicht immer so einfach, da man halt Schmerzen nicht wirklich ignorieren kann. Ibu hilft zwischendurch, kann und darf aber keine Dauerlösung sein. Mitunter ist hier auch Meditation und Entspannung eine begleitende Hilfe.

Leider ist dadurch auch zwangsläufig das (eigentlich entspannende) Sexualleben stark mit belastet = erneute Verspannungen

Am Rande bemerkt: Sehr schade, ja geradezu ärgerlich empfinde ich es, dass viele nicht mehr schreiben, wenn es ihnen besser geht bzw. was schlussendlich der Schlüssel zur Heilung war. Das mag bei jedem unterschiedlich gelagert sein aber so hätten etliche zumindest einen Anhaltspunkt.

LG und gute Besserung Euch allen
 
Hunny also ich denke man spürt schon den unterschied, ob sich beschwerden mit der erkrankungszeit verändern oder von anfang an da sind und dann nicht mehr weggehen. Deine ganzen schmerzwahrnehmungsstörungstheorien haben ja nun mal gar nichts mit wissenschaft zu tun. Hoffe du hast die praxis nicht medizinisch geleitet. Die theorie zur entstehung von ccps beruht ja allein auf der tatsache, dass schmerzen da sind, mitunter ohne leukozytenauffälligkeiten und keine bakterien gefundem wurden.
Gast333 nachdenken hilft manchmal. Wenn chlamydien in der harnröhre und prostata sind und man dann ab nimmt, die sie dann in der harnröhre töten, nicht aber in der prostata, dann ist der harnröhrenabstrich natürlich negativ. Die chlsmydien müssen nicht zwangsläufig in die harnröhre aus der prostata zurückwandern. Daher können dann auch zug abstriche negativ sein. Prostatasymptome sind sehr unspezifisch. Ich denke aber dass ein langer krankheitsverlauf mit symptomen einer hwi schon sehr für prostatitis spricht. An anderen stellen außerhalb der prostata wirken abs ja sehr gut und da ist man nach 2wöchiger therapie alles los. Also wenn das richtige ab eingesetzt wurde.
und nochmal Hunny du argumentierst ja gegen den einsatz von ab's. Ist schon sehr abenteuerlich. Wie gesagt ccps-entstehung oder svhmerzgedächtnis oder der ganze quark nur plausibel, wenn man davon ausgeht, dass es keine schwer nachweisbaren erreger gibt. Ich kenne in meiner umgebung keinen arzt, der das unterschreiben würde. Supportiv kann man natürlich immer das immunsystem stärken. Das hilft dir bei ner bakteriellen infektion aber nicht. Und wenn ich hier von fällen lese, wo leute seit 4 jahren oder länger mit solchen problemen wie ich sie paar monate hatte, zu tun hatten, bin ich mega froh, dass ich so nen aus deiner sicht quacksalver als urologen hatte, der mir über 6 wochen jeweils was verschrieben hat, was mich am ende geheilt hat.
 
Pales.
schau dir den Link an

Da wird mit AB behandelt, wenn das Problem wahrscheinlich sein könnte.
Also kann ich ja nicht gegen AB sein.
Ich bin aber auch für alternative Medizin offen.
Was du sagst, kann wahrscheinlich sein, Wahrscheinlich, verstehst du ?????
Muss aber nicht sein.
Und ist es nicht so, dass viele Männer hier lange AB genommen haben und trotzdem noch Probleme haben und etliche andere Symptome noch dazu?
Möglicherweise hat das AB mehr geschadet als genutzt.
Möglicherweise waren die Therapien zu kurz.
Ich sagte doch: Sollen sie eine AB Therapie für längere Zeit machen und dann weiter sehen.
Nur wer glaubt noch daran, wenn es sich auch dann nicht bessert?
 
Wie ich bereits geschrieben habe in meinem Fall hat mir minociklin geholfen allerdings sind nicht alle schmerzten verschwinden die kommen und gehen, und glaub mir hunny prostata schmerzen sind gefühlt tausend mal stärker als eine hahnröhren Entzündung!!!

mir hat keiner AB für 6 Wochen verschrieben leider !
 
@Haralt.
Bitte erzähle mir nichts von Schmerzen.
Ich habe Interstitielle Zystitis.
Die gesamte Blasengegend fühlt sich wie von Säure zerfressen an, inklusive Harnröhre und es strahlt überall hin aus.
Da gibt es Tage, da willst du nicht mehr, glaube mir.
Ich musste meinen ganzen Lifestyle ändern.
Mein Ex Partner ist an Blasenkrebs verstorben.
Was wir an Infektionen und Antibiotika durch hatten reicht für 4 Leben.
 
Hunny deine vorschläge sind ja noch shhlechter evaluiert und es gibt bestimmt keinen, der eine deutliche verbesserung erlangt hat mit dem, was du hier so anpreist. ich denke bei den meisten langzeitgeschädigten hier ist das problem, dass sie nicht lang genug ab's bekommen haben. Und im grunde können auch alle ärzte nur sagen "heilung ist möglich", nicht garantiert. Ich finde es ethisch höchst verwerflich, dass du hier suggerierst, die ab's hätten die ganzen langzeitschmerzen verursacht oder der ein oder andere versteift sich zu sehr darauf und bildet sich alles ein. Hier sind genug leute, die wissen wollen, woran sie sind. Und du verunsicherst nur. Und wenn du angeblich nichts gegen ab's hast, warum tust du dann so als sei das alles pures gift, was man seinem körper nicht antun sollte. Deine vorschläge haben mit heilung nichts zu tun. Und du reitest darauf rum, dass ich nicht weiß, was ich denn jetzt nun genau hatte. Immerhin weiß ich, dass jeder ansatz mit nem ab tausendmal mehr lohnt, als dein kräuterfressen. Das hilft bestimmt niemandem. Und übrigens gibt es nivht eine wissenschaftliche studie, die überhaupt besagt, dass pilzbefall im darm bei immunkompetenten menschen überhaupt möglich ist.
 
Hunny , ich glaube dir aber ich glaube auch das was pales sagt , zu kurze AB Gabe !! Das AB Nebenwirkungen hat kenne ich , aber ich glaube nicht das die Beschwerden von den AB kommen in meinem Fall haben die AB viele Symptome beseitigt.
Ich warte noch auf die Ergebnisse aus Giesen mal sehen was dabei rauskommt , und wenn die mir eine AB Therapie über Monate empfehlen und ich damit ich gesünder werden kann werde ich dankbar sein das es eine Möglichkeit gibt !!!

alle wollen gesund werden und es gibt bestimmt Möglichkeiten für einige allerdings wie gesagt es muss auch ein Arzt mitmachen !! Stell dir vor meine Proben wurden im KH irgendwo vergessen !! Die zweite Probe aus dem Katheter war frei von Keimen und Leukozyten , zwei Tage später hate mein uro klebsela 10 hoch 5 gefunden !! Das macht einen auch Vertig !!!
 
@pales

Zum letzten mal antworte ich dir auf deine selten dummen Kommentare und Unterstellungen
Ich habe eine Praxis für Physiotherapie geleitet.
Keine Globulischarlatane oder Körnerfresser. Du hast absolut nichts begriffen.

Für alle die, die es interessiert wie eine Prostatitis bei AB Therapieversagen multimodal behandelt werden kann folgender Link:
Rehabilitation bei Prostatitis - Die Urologie - eMedpedia
 
Zu den Autoren dieses Links gehört Dr. Vahlensiek, ein bekannter Urologe mit gutem Ruf, der sich auch mit meiner Krankheit, der interstitiellen Zystitis, auskennt.
 
Den Punkt Ernährung bitte auch beachten!
Es können Wege zur Verbesserung führen.
 
Ron77 du nimmst nur Ibu gegen die Schmerzen? Warum das? Bei mir wirkt Tramadol ganz gut. Auch Etirocoxib, das soll man aber nicht so lange nehmen. Eine weitere Option der Schmerztherapie ist Amitriptylin. Das werde ich auch mal versuchen, muss aber länger genommen werdeb.
 
@ OWI73 Etoricoxib 90 mg hatte ich schon verschrieben bekommen für 2 - 3 Wochen. Allerdings wegen einer anderen Sache. Das hat schmerztechnisch schon gut mit gewirkt, habe ich aber wesentlich schlechter vertragen, als das Ibu.
Novaminsulfon hatte ich auch schon vom Uro. Das hat aber keine entzündugshemmende Wirkung und auch ordentlich Nenenwirkungen.
Nach dem jeweiligen Absetzen war alles wieder da. Das Problem mit den Schmerzmitteln ist halt, dass man sich damit auf Dauer neue Baustellen aufmacht. Klar, wenn die Schmerzen zu stark sind, nimmt man natürlich was. Auch, damit das Schmerzgedächtnis nicht unnötigweter getriggert wird
 
Ein Antidepressivum hatte mir der letzte Urologe auch, zumindest als eine Möglichkeit, mit genannt. Verschrieben hat er es nicht, weil er es in meinem Fall für überzogen gehalten hat.
Dafür gabe ich Tamsulosin bekommen. Das habe ich aber noch nicht genommen. Wobei ich mich ernsthaft frage, was ich mit diesem Medikament soll? Kein einziger Urologe (und das waren mittlerweile etliche) hat mir eine Prostatavergrößerung-/entzündung bescheinigt. Jede Untersuchung (US oder DRU) war ohne große Schmerzen und unauffällig. Auch keine Verkalkungen. Trotz drückt, brennt und spannt es ohne Ende. Bei Stress noch zog mal mehr.

Schon klar, dass Tamsulosin die glatte Muskulatur entspannen soll. Ich kann aber ja normal auf die Toilette so alle 2 - 3 Stunden (manchmal auch öfter aber das ist auch trinkmengenabgängig). Nachts muss ich so gut wie gar nicht raus wegen Harndrang.

Ich denke, wenn ich bei diesem Uro auf eine AB-Kur gedrängt und diese vielleicht bekommen hätte, dann sicherlich nicht für 1 - 2 Monate. Und vor allem welcher Wirkstoff ? Nochmal Doxy ? Fluorchinolone scheiden aus, wegen Unverträglichkeit
Doxy, hatte ich wie gesagt, schon 4 x in den letzten 3 Jahren. Geholfen, hat es gefühlt schon nach einer gewissen Zeit. Ich kann es aber nicht mehr genau sagen. Mag etwas seltsam klingen aber irgendwann hab ich im Laufe dieser Entwicklung ein großes Stück meines Körpergefühls mit verloren.
Ich weiß auch nicht genau, wie es bei Doxi mit Resistenzbildung aussieht ?
 
Hi Ron77 , Langzeit Ibu hat aber auch Nebnwirkungen, dann besser leichtes Opiat, da gibts keine relevanten. Aber muss jeder selbst entscheiden. Doxy wirkte bei mir anfangs 2 mal sehr schnell, nur kamen die Symptome während (!) der 2.Therapie zurück. Deswegen denke ich das es Resistenzen gibt. Wenn du keine Chinolone nehmen kannst, dann vielleicht das neue AB Lefamulin. Das würde ich auch versuchen, wenn es verfügbar wird. Wenn das dann bei langer Einnahme nichts hilft, dann glaube ich auch das nichts bakterielles mehr da ist.
 
Hallo Ron!

Wie geht's dir mittlerweile und was hast du für Symptome, wenn ich fragen darf?
Schmerzmitteltechnisch greife ich hin und wieder auf ein leichtes Opiat zurück, Tramadol.

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LG aus Österreich,
Schnitzel
 
Hallo Wiener Schnitzel,

es geht mir aktuell leider unverändert, wie bereits im Threat geschildert. Das schlimmste ist dieses entzündete Gefühl in der Harnöhre, das quasi permanent vorherrschend ist.
Der Hauptschmerzpunkt ist u.a. die Stelle an der Unterseite des Penis, an der dieser aus dem Körper austritt. Das drückt und fühlt sich innerlich immer wund an, auch bei Berührung.
Komischerweise aber nicht wirklich beim GV.
Bei der Miktion brennt es auch nicht wirklich (manchmal überhaupt nicht). Es fühlt sich einfach - ja eben entzündet - an. Also nicht dieses typische Bennen, wie z B. nach einem Abstrich.
Wenn Kleidung zu eng anliegt, ist jegliche Reibung am Penis derart unangenehm, dass es unerträglich ist (vor allem beim Sport und/oder Sitzen).
Allerdings habe ich oft nach dem Wasserlassen ein dumpfes Drücken in der Blasengegend/Schambein und in den Hoden (als würde diese "gequetscht") und der ganze Damm brennt.
Spannt man den Beckenboden an, ist ein Gefühl da, als würde etwas durch die Harnröhre "vorlaufen". Das geht vom Damm bis vor zur Eichelspitze.
MRT LWS auch gemacht. Ohne Befund.
Wie gesagt, derzeit kein AB, sondern Pollstimol, Brokkoli und und kleinblütiges Weidenröschen, Ernährung und Bewegung.
Ein Versuch. Irgenwas alternatives muss man ja auch probieren.
Medikamentös, gäbe es schon noch das ein oder andere Tetrazyklin oder Makrolid. Ein Chinolon würde ich definitiv nur nehmen, wenn es sprichwörtlich "um Leben oder Tod" gehen würde. Derzeit aber erstmal nichts.
Die Auswirkungen der 6 AB-Kuren der letzten 3 Jahre von locker 8 Urolgen, haben definitiv ein paar neue und echt problematische Baustellen aufgemacht. Ohne jedoch die primäre Symptomatik beseitigt zu haben aber genau dieses Problem haben ja eben viele hier.
Ich mache mir schon auch so meine Gedanken über mögliche Folgeschäden, wenn das noch länger anhalten sollte (z.B. Strikturen oder Prostatschäden).
Na mal sehn, wie es weitergeht.....
Dir auf jeden Fall auch alles Gute
 
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