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Harnröhrenentzündung

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Re: Harnröhrenentzündung

Ob Chlamydien und Mykoplasmen sicher ausschliessbar sind ist stets unklar. Beim GV kann man keine Nerven oder Blutgefäße zerstören.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Ok das heißt praktisch für mich jetzt noch ein paar Wochen warten ob Doxi noch wirkt, wenn sich dann nichts verbessert erneut zum Urologen und sich ein anderes 7tes AB verschreiben lassen. Welches würden Sie mir empfehlen und dauer der Einnahme? Welche Therapie bzw. Untersuchungen würden Sie für die Potenzstörungen raten? Werd mich aber auch sicherheitshalber in der nächsten Zeit mal beim Psycholgen vorstellen vielleicht ist doch alles mittlerweile psychisch bedingt.
Vielen Dank!
 
Re: Harnröhrenentzündung

Ich empfehle ihnen hier sicher kein Antibiotikum. Diagnostik bezüglich der ED wird ihr Urologe ihnen raten. Ein Veruch mit Potenzmittel aber auch ohne Ok.
Ob sie psychische Unterstützung brauchen, vermag ich nicht zu sagen!

lieben Gruss Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Sehr geehrter Dr. Kreutzig!

Schildere nochmal kurz meinen Fall.
Im August 2010 Geschlechtsverkehr. Kondom gerissen. Ein paar Tage später gelblicher eitriger Ausfluss. Urologe verschrieb mir 10 Tage Tavanic 250mg 1-0-0. Eiter weg. Folgende Probleme habe Ich bis heute noch.
-häufiges Toilettegefühl (ständiger Reizzustand Blasengegend teilweise minimale Harnmenge ca. 100ml
-Ausfluss Eichel (klar, teilweise gelblich) bei Harndrang
- Kälteempfindlich Schüttelfrost
-Erektionsproblemme, Verlust des sexuellen Antriebs
- nach Ejakulation starker Harndrang
- geröteter Hals, starker nicht abschruppbarer weisser Belag auf hinteren Zunge
- nachtröpfeln nach urinieren
- plötzlich auftretender kurzzeitiger stechender Schmerz Richtung Damm oder Darm (nicht genau definierbar)
Folgende Antibiothika wurden mir in den letzten 20 monaten von zwei Urolgen zusätzlich verschrieben.
Tavanic 250mg 10 Tage
Doxy 200mg 28 Tage
Roxythromicin 10 Tage
Cefixim 400 5 Tage
Metronidazol 5 Tage
Mehrere Abstriche und Ejakulatsproben negativ auf Bakterien. 3 Gläser Probe leichte Entzündung ohne Anzucht
Was kann man noch tun?????? Glauben Sie an eine abakterielle Prostatitis???? Kann mir nicht vorstellen das es so etwas gibt. Was halten Sie von einer Langzeitantibiothika Behandlung, hab Ich im Urologen Lehrbuch gelesen und welches Antibiothikum wäre dafür geeignet?

Ich Danke Ihnen Für Ihre Zeit und Ihren Rat!
 
Re: Harnröhrenentzündung

Sie haben ja sehr lange antibiotische Therapie bekommen, zumindest mit Doxy. Wenn ein Antibiotikum, dann einen Gyrase-Hemmer wie z.B. Enoxacin über eine Zeit von 3-4 Wochen....
Natürlich gibt es auch eine bakterielle Prostatitis.
Supportiv ist eine Magnetfeldtherapie möglicherweise sinnvoll.... Erkundigen Sie sich mal wer das in Ihrer Nähe anbietet.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Vielen Dank das Sie so rasch geantwortet haben.
Habe im Urolgenlehrbuch gelesen bei einer nicht bakteriellen Form der Prostatitis könnte über 6 Wochen Ciprofloaxin 500 oder Levofloaxin sprich Tavanic helfen. Tavanic 250 war auch das einzige Medikament was bis jetzt ein wenig gewirkt hatt. Hab es mittlerweile schon 2x für jeweils 10 Tage genommen. Beim ersten mal war das Eiter weg und beim zweiten Mal die schlieren im Urin wo bis dato immer vorhanden waren.
Wie kommen Sie auf Gyrase Hemmer? Wäre es nicht sinnvoller Ihrer Meinung nach Tavanic länger und eventuell stärker dosiert als 250mg zu nehmen als immer nur 10 Tage?

Vielen Dank!
 
Re: Harnröhrenentzündung

Tavanic ist ein Grase-Hemmer!
Zur Länge der Therapie hab ich schon oft etwas gesagt. 10 Tage sind wohl zu wenig....


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Vielen Dank!

Mein Urologe hatt mir heute Levoflaxin 500mg verschrieben. Erstmals für zehn Tage. Soll nächste Woche nochmals wieder kommen um zu schauen ob sich was verbessert hatt und eventuell zu verlängern.

Ist es eigentlich bewiesen das es eine Abakterielle Prostatitis gibt und solche Entzündungen wie Ich Sie habe auslösen kann. Ganz ohne Bakterien? Kann das nicht wirklich glauben. Wie soll das funktioniern?
 
Re: Harnröhrenentzündung

Wenn Sie das raus bekommen, sind wir alle schlauer...
Das gehört zu den bisher nicht geklärten Fakten!


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Hallo Herr Dr. Kreutzig!

Hab mir gestern nochmal für 10 Tage Levoflaxin 500mg verschreiben lassen. Mein Arzt war darüber nicht gerade begeistert da er meint das eine verbesserung auch schon nach Tagen spürbar wäre und glaubt das da absolut nichts bakterielles mehr im Spiel ist. Er glaubt eher das durch die damalige eitrige entzündung die Harnröhre oder Prostata noch extrem gereizt ist. Mal mehr mal weniger. Jetzt hatt er mich in ein Krankenhaus überwiesen um eine Urodynamik machen zu lassen. Macht dies überhaupt einen Sinn bei meinen beschwerden? Wie wichtig ist eine solche anscheinend extrem unangenehme Untersuchung? Würde es davor lieber mit einer Magnetfeldtherapie oder mit einem Besuch bei einem Homöopathen versuchen. Was würden Sie tun?????
 
Re: Harnröhrenentzündung

antibiotische Therapie zünde machen und Magnetfeldtherapie ggf.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Und was halten sie von der Urodynamik Untersuchung in meinem Fall? Sinnvoll oder nicht?
Kann Ich zu der Levoflaxin Behandlung auch noch Trospi 30mg Tabletten nehmen ohne Beeinträchtigung des Wirkstoffes oder eher nicht optimal?

Danke! LG
 
Re: Harnröhrenentzündung

Ich werde mich hier nicht in Therapievorschläge von Kollegen einschalten. Viele Köche verderben den Brei und via Internet ist eine solche Beurteilung ohne genaue Befunde weder möglich noch sinnvoll.

Trospiumchlorid macht zusammen mit Levofloxacin keine Probleme.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig
 
Re: Harnröhrenentzündung

Sehr geehrter Dr. Kreutzig!

Habe leider immer noch nach einer zwanzig tägigen Levofloxacin Therapie die selben Symtome, leichter klarer Ausfluss, ca. alle zwei Wochen einen ganz kurzen extremen Schmerz im Dammbereich, Potenzproblemme und häufigen Drang Wasser zu lassen. Nach dutzenden Antibiothika Therapien und Abstrichen, alle negativ würde mich interssieren ob es nicht eine genauere Möglichkeit gibt Bakterien nachzuweisen? Habe etwas von einer Mikrobiologie an Universitäten gelesen. Wäre das eine alternative?

Vor kurzem war Ich in einer Klinik bei einer Urodynamik/ Blasenspiegelung Untersuchung auf Überweisung meines Urologen da er glaubt es sei nichts bakterielles mehr. Die Untersuchungsergebnisse bekomme Ich erst in zwei Wochen mitgeteilt. Der Untersuchende Arzt meinte aber das meine Blase für einen knapp 30 jährigen nicht normal aussieht. Weisse Ablagerungen oder so die man in diesem Alter normal noch nicht hatt. Und das man daran erkennen kann das Sie arbeitet oder gereizt wird. Urologisch wäre aber alles in Ordnung, dennoch soll Ich zu einem Neurologen gehen. Kann es echt sein das Ich Ich mir durch eine Geschlechtskrankheit eine nerven Schädigung im Harntrakt geholt habe? Oder doch Bakterien? Was denken Sie?

Vielen lieben Dank für Ihre Antwort!
 
Re: Harnröhrenentzündung

Nach Ende der Therapie bleiben Beschwerden oft noch 1-2 Monate.
Ich wuerde also erst noch abwarten.

Lieben Gruss

Dr. T. Kreutzig
 
Hallo,
ich habe genau die gleiche Problematik und schon über 3000.- Euro an Diagnostik ausgegeben. Es wurde kein Erreger in allen Sekreten gefunden, PSA 1,2, CRP 0,03, ich habe selbst alle in Frage kommenden Erreger über Antikörper aus dem Blut bestimmen lassen IgA, IgM, alles negativ. MRT bis auf eine leicht vergrößerte Prostata (46 Lj.) alles negativ. Ich habe seit 1,5 Jahren Schmerzen im Dammbereich und wie bei dem Leidensgenossen Zimmerer begann es mit einer heftigen Entzündung der Harnröhre, tropfenweise Eiter jeden Morgen, kein Antibiotika half, nach 2 Wochen ging der Eiter zurück und der Dammschmerz setzte ein, stellenweise habe ich es nur mit Tramal ausgehalten... Derzeit ist es ein permanenter Druckschmerz und ich sitze seit einem Jahr auf einem Lochkissen um den Druck zu entlasten, dann ist der Schmerz zu aushalten.....
Moped werde ich wohl jetzt verkaufen, da es mir seit dem Beginn unmöglich ist 10 Min normal zu sitzen. Im Urin tauchen nach Sex und morgens nach dem Aufstehen hin und wieder im Dompur 9 ein paar Leukos auf, etwas Eiweiß... sonst ist nichts nachweisbar.
Kann es sich überhaupt um eine Prostatitis handeln bei einem PSA von 0,9 wo die Schmerzen am heftigsten waren imcl. Eiter und jetzt nach 1,5 Jahren PSA 1,2? Ist der Wert nicht zu gut für eine Prostataentzündung ?
Viele Grüße
und vorab schonmal Danke für eine Antwort.... Schade, dass man nicht lesen kann wie es mit Zimmerer weiter ging und ob das Problem gelöst wurde.......
 
Welche "nicht schmerzhaften" Untersuchungen könnten Sie mir noch empfehlen ?
Geld spielt dabei KEINE Rolle ! Gruß Endobiont
 
Kann ich so schlecht sagen.... eine Option ist die Magnetfeldtherapie - oder ggf. eine Therapie mit Finasterid....

Lieben Gruss


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Leidensgenosse!
Bei mir geht der ganze Mist mittlerweile schon 3 1/2 Jahre. Hab's aufgeben von Urologe zu urologe zu rennen und vertröstet zu werden. Mittlerweile bin Ich bei einem psychiater in Behandlung der probiert mit antidepressiva den ganzen körperlichen und psychischen Mist zu heilen. Bringt aber körperlich gesehen auch nichts.
Hast Du Dich mal auf herpes genitales untersuchen lassen?
 
Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig! Könnten die von uns genannten Symptome ( glasiger Ausfluss, gelegentlich minimaler gelber Ausfluss, potenzprobleme, etc! ) nicht auch von einer herpes genitales Infektion in der prostata kommen? Das ist so ziemlich das einzigste was noch nicht gecheckt würde. Wäre ein Versuch mit viralen Mitteln eventuell ein Versuch wert? Vielen lieben Dank!
 
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