Re: Habe ich zu hohe Ansprüche?
"Das es dir ähnlich geht ist natürlich ein wilder Schuss ins Blaue, aber es stellt sich mir halt so dar als hättest auch du eine Blockade in deinem Gefühlsleben."
Ich achte Deine Bemühungen, Dich mitzuteilen und Dein Interesse mir damit zu helfen. Ich lese Deine Texte gerne. Jedoch sollten wir aufpassen, nicht unsere Geschichten zu vermischen. Nichts gegen die Macht des Unbewussten: Aber in meine Ausführungen etwas reininterpretieren bzw zwischen den Zeilen lesen, kann mehr in die Irre führen als erhellend sein, da ich die Dinge ernsthaft so meine und nichts dahinter oder mit doppeltem Boden mitzuteilen beabsichtige. Beispielsweise drücke ich mich bewusst rational aus. Ich möchte nicht anders schreiben. Das es so negativ ankommt, ist schade.
Ich lebe die Traurigkeit aus, z.B. in dem ich ausgewählte Musik höre oder TV-Sendungen gucke, die mich sehr interessieren. Und wenn man das so sagen kann: Ich zerdenke die Trauer in kleine Geschichten. Somit findet das Rollenspiel in meinem Kopf statt. Manchmal führe ich Selbstgespräche oder säge bzw hacke Holz, um die Emotionen rauszulassen. Aber das genügt noch nicht. Ich muss mehr daran arbeiten. Jetzt würde ich mich (entgegen jeder Vernunft) am liebsten neben meine Freundin legen und mir von ihr vorlesen lassen. Das war stets hilfreich.
Auch wenn es mir gelingt, die Gefühle zu erkennen und zuzuordnen, kommt es nicht automatisch zum Finale, also dass ich mich dahingehend mitteilen kann. Das hat die Partnerin vermisst. Da ihr Körpersprache lesen schwerfällt, sind Missverständnisse vorprogrammiert.
"Solange ich es nicht PERSÖNLICH nehme, dass der Andere so reagiert wie er es tut, sondern akzeptiere dass er nun mal so ist, werde ich auch nicht verletzt sein!"
"Vor allem aber gilt es abzuklären: Ist das der Mensch mit dem ich leben möchte, auch wenn er sich 0,0% ändert? Wenn ja, dann lohnt sich die Mühe."
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Beides empfinde ich als bereichernd zusammengefasst.
Sie schreiben über die Schwierigkeiten und das sich darauf einlassen, was letztlich den Erfolg gebracht hat. Das macht Mut!
Ich habe eventuell zu oft an ihr herumgemäckelt. Meine Ansprüche an sie oder die Aufgabe waren zu hoch, so dass sie rasch frustriert war und es an mir ausgelassen hat. Umgekehrt lief es auch so. Ich denke, manchmal fanden die Gespräche zum falschen Zeitpunkt und in ungünstiger Umgebung statt. Da hat wenig gepasst.
Ich merke, dass ich viel Zeit brauche, um die Situation zu verarbeiten. Seit Sonntag bin ich erkältet. Mittlerweile ist mir das nicht mehr so unangenehm, da dadurch Aufmerksamkeit etwas auf die Erkrankung fokussiert ist, statt darauf an die Frau zu denken.
"Du wirst schon sehen, da gibt es wen - eine Spezialanfertigung wie du es magst und brauchst und ebenso bist."
Damit hast Du mich zum Schmunzeln gebracht :-D Eine Spezialpüppi ganz für mich!
"Das es dir ähnlich geht ist natürlich ein wilder Schuss ins Blaue, aber es stellt sich mir halt so dar als hättest auch du eine Blockade in deinem Gefühlsleben."
Ich achte Deine Bemühungen, Dich mitzuteilen und Dein Interesse mir damit zu helfen. Ich lese Deine Texte gerne. Jedoch sollten wir aufpassen, nicht unsere Geschichten zu vermischen. Nichts gegen die Macht des Unbewussten: Aber in meine Ausführungen etwas reininterpretieren bzw zwischen den Zeilen lesen, kann mehr in die Irre führen als erhellend sein, da ich die Dinge ernsthaft so meine und nichts dahinter oder mit doppeltem Boden mitzuteilen beabsichtige. Beispielsweise drücke ich mich bewusst rational aus. Ich möchte nicht anders schreiben. Das es so negativ ankommt, ist schade.
Ich lebe die Traurigkeit aus, z.B. in dem ich ausgewählte Musik höre oder TV-Sendungen gucke, die mich sehr interessieren. Und wenn man das so sagen kann: Ich zerdenke die Trauer in kleine Geschichten. Somit findet das Rollenspiel in meinem Kopf statt. Manchmal führe ich Selbstgespräche oder säge bzw hacke Holz, um die Emotionen rauszulassen. Aber das genügt noch nicht. Ich muss mehr daran arbeiten. Jetzt würde ich mich (entgegen jeder Vernunft) am liebsten neben meine Freundin legen und mir von ihr vorlesen lassen. Das war stets hilfreich.
Auch wenn es mir gelingt, die Gefühle zu erkennen und zuzuordnen, kommt es nicht automatisch zum Finale, also dass ich mich dahingehend mitteilen kann. Das hat die Partnerin vermisst. Da ihr Körpersprache lesen schwerfällt, sind Missverständnisse vorprogrammiert.
"Solange ich es nicht PERSÖNLICH nehme, dass der Andere so reagiert wie er es tut, sondern akzeptiere dass er nun mal so ist, werde ich auch nicht verletzt sein!"
"Vor allem aber gilt es abzuklären: Ist das der Mensch mit dem ich leben möchte, auch wenn er sich 0,0% ändert? Wenn ja, dann lohnt sich die Mühe."
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Beides empfinde ich als bereichernd zusammengefasst.
Sie schreiben über die Schwierigkeiten und das sich darauf einlassen, was letztlich den Erfolg gebracht hat. Das macht Mut!
Ich habe eventuell zu oft an ihr herumgemäckelt. Meine Ansprüche an sie oder die Aufgabe waren zu hoch, so dass sie rasch frustriert war und es an mir ausgelassen hat. Umgekehrt lief es auch so. Ich denke, manchmal fanden die Gespräche zum falschen Zeitpunkt und in ungünstiger Umgebung statt. Da hat wenig gepasst.
Ich merke, dass ich viel Zeit brauche, um die Situation zu verarbeiten. Seit Sonntag bin ich erkältet. Mittlerweile ist mir das nicht mehr so unangenehm, da dadurch Aufmerksamkeit etwas auf die Erkrankung fokussiert ist, statt darauf an die Frau zu denken.
"Du wirst schon sehen, da gibt es wen - eine Spezialanfertigung wie du es magst und brauchst und ebenso bist."
Damit hast Du mich zum Schmunzeln gebracht :-D Eine Spezialpüppi ganz für mich!