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Haarausfall an der Stirn, an den Seiten und hinten am Nacken

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Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo Frau Latz

Ja ich habe....bzw hatte ein Haarproblem(Geheimratseckenbildung/Haaralterung).Ich habe allerdings beim ersten Anzeichen sofort multifaktoriell dagen behandelt,und mein Haarbild hat sich seit mehr als 10 Jahren nicht negativ veraendert.Multifaktoriell behandeln bedeutet das ich nicht nur den Androgenstoffwechsel zu Gunsten des Haarwuchses umgekrempelt habe,sondern auch ueber Ernaehrung, Vitalstoffe,Sport(regt die Enzymaktivitaeten an),Antioxidantien,und Stressabbau,weiteren Stressoren von innen und aussen entgegengewirkt habe.

Bei Maennern und Frauen ab 30 und in meinem Alter(ich gehe auf die 40 zu),sollte man erstmalig auftretende sogenannte normandrogene AGA,bzw Geheimratseckenbildung nicht von Haaralterung abgrenzen.Und Haaralterung ist nicht primaer Androgenabhaengig.


viele Gruesse

Tino
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

J. Latz schrieb:
Hallo Braunauge,
da haben wir ja seit dem Wochenende einen "echten" Experten im Forum! [...]
Was meinst Du?

Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren darüber, wie ich ihn (tino.) einschätzen soll. Meinem bisherigen Eindruck nach scheint er viele Details zu kennen, macht jedoch z.T. widersprüchliche und nicht ohne weiteres nachvollziehbare/-recherchierbare Angaben.

Viele Grüße,
Braunauge
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo Braunauge

Zitat:widersprüchliche und nicht ohne weiteres nachvollziehbare/-recherchierbare Angaben.

Zitat Ende.


Wenn man mir schon Wiedersprueche vorwirft,dann haette ich diese gerne konkret genannt,so das ich dazu Stellung nehmen kann.Das gleiche fuer angeblich nicht nachvollziehbares.

Was angeblich nicht recherchierbares betrifft,so stelle ich gerne auf Wunsch,Literarturen auf die ich mich berufe ein,und kommentiere sie.


viele Gruesse

Tino
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

tino. hat folgendes geschrieben:

> Ich habe mich eigentlich mit meinen Aussagen primaer auf normandrogene Frauen berufen.

Bei Hyperandrogaenemie,ist das was ganz anderes.

Sowohl Threaderöffnerin sabrinaa als auch ich haben zu viele Androgene, daher können wir mit Aussagen zu normandrogenen Frauen nicht allzu viel anfangen. ;-) (Ich für meinen Teil empfinde das eher als verwirrend.) Und die Ursache von sabrinaa's Hyperandrogenämie – bzw. ob sie ein PCOS hat – ist ja noch gar nicht bekannt!

> Alle Antiandrogene koennen Depressionen verursachen.Finasterid warscheinlich am wenigsten.

Ich halte den Hinweis für wichtig, u.a. weil ich selbst sowohl durch Dienogest als auch durch Cyproteron depressiv wurde.

> Wie du ja sicher weisst,gibt es eine,oder auch c.a 4-5 Studien zu Flutamid bei Hyperandrogaenemie.Bei einer hat es da auch recht gut gegen HA geholfen.

In einer amerikanischen Studie (sorry, finde gerade den Link nicht) wurden u.a. Flutamid und Finasterid miteinander verglichen, Flutamid schnitt besser ab.

Vor knapp 2 Jahren hatte ich ebenfalls Interesse an Flutamid und mußte dabei feststellen, daß es gar nicht so einfach ist, jemanden zu finden, der einem das off-label verschreibt.
(Ich fand dann einen Arzt an einer Uniklinik, der bereit gewesen wäre, es mir zu verschreiben. Er hatte mir jedoch über 6 Monate eine viel zu hohe Corticoid-Dosis verordnet, daher konnte ich ihm nicht mehr trauen.)

Cyproteron hat halt den Vorteil, daß es nicht off-label verordnet zu werden braucht.

Viele Grüße,
Braunauge
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

> Hallo Braunauge

Zitat:widersprüchliche und nicht ohne weiteres nachvollziehbare/-recherchierbare Angaben.

Zitat Ende.

Wenn man mir schon Wiedersprueche vorwirft,dann haette ich diese gerne konkret genannt,so das ich dazu Stellung nehmen kann.Das gleiche fuer angeblich nicht nachvollziehbares.

Was angeblich nicht recherchierbares betrifft,so stelle ich gerne auf Wunsch,Literarturen auf die ich mich berufe ein,und kommentiere sie.

Das war kein Vorwurf; ich habe lediglich meinen Eindruck geschildert!

Ich meine z.B. Aussagen wie:
Bei normandrogenen,oder latent hyperandrogenen Menschen,ist ein Testosteronmetabolismus,bzw Aromatisierung gut fuer Haarneuwuchs und Haarerhalt.

Testosteron wird jedoch in DHT umgewandelt, welches wiederum schlecht für das (Haupt)Haarwachstum ist.
Für mich ist das ein Widerspruch – es sei denn, "gut für Haarwuchs und Haarerhalt" bezögen sich auf die Körperbehaarung.
Daher kann ich es nicht nachvollziehen, und Quelle dazu hab ich auch keine gefunden.

Ja, an Literatur wäre ich interessiert. :-)

Hast Du eigentlich beruflich mit dem Thema zu tun (bist Du Arzt?), oder ist das ein Hobby von Dir? :-)

Viele Grüße,
Braunauge
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo


Zu deinem anderen Post von gerade......sorry wenn ich den Thread,bzw die Anfrage der Threaderoeffnerin verwirrt habe.Ich weiss jetzt gar nicht wie ich in den Thread hineingeschlittert bin......ich guck gleich nochmal.

Zitat:Testosteron wird jedoch in DHT umgewandelt, welches wiederum schlecht für das (Haupt)Haarwachstum ist.
Für mich ist das ein Widerspruch – es sei denn, "gut für Haarwuchs und Haarerhalt" bezögen sich auf die Körperbehaarung.
Daher kann ich es nicht nachvollziehen, und Quelle dazu hab ich auch keine gefunden.


Zitat Ende


Ja,was du sagst ist einerseits auch richtig.Aber Testosteron wird nicht nur in DHT umgewandelt,sondern auch ueber das Enzym Aromatase in Oestrogen.Und Oestrogen ist wichtig fuer gesunden Haarwuchs.Wenig Testosteron bedeutet dann ja auch wenig Oestrogen.Ausserdem korreliert der Serum Testosteronspiegel mit der Hoehe das Serum IGF-1 Spiegels.Und IGF-1 ist auch wichtig fuer gesunden Haarwuchs.Das auch im Rahmen einber AGA-Professor Paus plaediert in einer seiner meiner Meinung nach besten Arbeiten(ich verlinke gleich mal dahin),fuer die Herstellung von topischen Medikamenten die IGF-1(insulinartiger Wachstumsfaktor) anregen.Ein ziemlich neue Studie(ich verlinke die gleich auch),zeigt das Substanzen,welche den IGF-1 Spiegel im Blut erhoehen,einer AGA entgegenwirken koennen.


Frau Dr.Garcia-Bartels hat in ihrer Letzten Vorlesung bei Univadis auch nochmal die Bedeutung des IGF-1 bei der AGA erklaert.Es hat mich sehr gefreut das man das endlich mal praxisbezogen ruebergebracht hat.

Bei der Hyperandrogenaemie,koennen vermutlich auch hohe Testosteronspiegel selbst Haarausfall beguenstigen,bzw nicht nur DHT.Letztendlich kommt es immer auf das hormonlle Gleichgewicht im Haarfollikel an,das natuerlich auch von den Blutwerten abhaengt.Ist das Gleichgewicht gestoert,kann es zu Haarausfall kommen.

Diesen haarwuchs und haarerhaltungs-foerdernden Testosteronmetabolismus,halte ich fuer wichtig bei der Normandrogenen Frau.Testosteron ist ein lebenswichtiges Hormon,und Oestrogen auch.Dieser Metabolismus ist wichtig fuer z.b Knochen und Haare.Deshalb auch.....meine Abneigung gegen Anti-Baby Pillen bei normandrogener weiblicher sogenannter AGA.


Ich bin biochemiker und betroffen......und interessiere mich sozusagen tatsaechlich hobbymaessig fuer Haarerkrankungen.


viele gruesse

Tino
 
Re: Literatur

Re: Literatur

Hallo nochmal

Hier die Literatur


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16232279?dopt=Abstract
Leider kein Abstract vorhanden.
Es ist schon so das ich den Volltext besitze.Aber den kann,und darf ich nicht einstellen.Einmal nicht wegen dem Copyright,und dann sind die von mir erworbenen Daten,kopiergeschuetzt.Der Artikel kostet bei der zb-med c.a 3 uro,und Studnten bekommen ihn in der Regel umsonst.In dieser Arbeit plaediert Professor Paus fuer die Herstellung von Medikamenten die topisch den insulinartigen Wachstumsfaktor anregen.


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum


Dieser zweite Artikel ist eine Studie,die zeigt das Capsaicin(das ist der Stoff der den Cheyene Pfeffer scharf macht),zusammn mit Phytooestrogenen,den insulinartigen Wachstumsfaktor im Blut erhoeht,was dann letztendlich Verbesserungen bei androgenetischen Alopezien bewirkt hat.


Die dritte und letzte Arbeit.....diese hier
http://cebp.aacrjournals.org/cgi/content/full/10/4/377

Zitat:OCs.
"OC use was an important determinant of the IGF-I level. One hundred and fifty five women (50% of total) were current users of OCs. Women who used OCs had significantly lower IGF-I levels (269 ng/ml versus 301 ng/ml; ß = -32.3; P = 0.001), significantly higher IGFBP-3 levels (4209 ng/ml versus 4013 ng/ml; ß = 203; P = 0.006), and significantly lower IGF-I:IGFBP-3 ratios (0.064 versus 0.075; ß = -1.1 x 10-2; P = 5 x 10-10), compared with nonusers."


...zeigt im Rahmen einer Untersuchung die feststellen sollte was alles den IGF-1 Spiegel beeinflusst,das Anti-Baby-Pillen Konsumentinnen,niedrigre Werte zeigen.

OCs steht dort fuer oral contraceptives(Anti-Baby-Pillen.

Das Testosteron nicht nur in DHT,sondern auch Oestrogen umgewandelt wird.....duerfte eigentlich so bekannt sein,das sich Literatur eruebrigt.


viele gruesse

Tino
 
Re: Literatur Teil3

Re: Literatur Teil3

Eine sehr interssante Untersuchung.Ich moechte aber betonen das es sich hier um ein Zellkulturexperiment handelt.


http://www.nature.com/jidsp/journal/v4/n3/abs/5640232a.html

Cyproteronacetat(Androcur),hat es hier nicht geschafft,bei einzelanwendung,den haarwuchswichtigen Wachstumsfaktor VEGF in dermalen Papillzellen und Keratinozyten(bestandteile des Haarfollikels),hochzuregulieren.Als man den dermal Papillzellen und Keratinozyten jedoch Finasterid verabreichte,zeigte sich dank des erhaltenen Oestrogenmtabolismus,bzw der zellulaeren Umwandlung von erhalten gebliebenem Testosteron zu Oestrogen,eine VEGF-Hochregulation.Die Autoren gehen auch davon aus,das ein Testosteronmetabolismus in den Zellen,bestehen bleiben muss um haarwuchswichtiges VEGF(das z.b auch durch Regaine hochreguliert wird),anzuregen.Der Erfolg durch Finasterid wird hier dem koerpereigenen E2 zugeschriben,ein koerpereigenes Hauptestrogen,das durch die Pille absinkt,und durch systhetisches Oestrogen ersetzt wird........

Unabhaengig von dieser Untersuchung gibt es unzaehlige Literatur die bestaetigt,das Oestrogen den Wachstumsfaktor VEGF guenstig beeinflussen kann.Unter anderem auch das IGF-1 und die IGF-1 Rezeptorendichte.


Wenn man nun die von Dr Trueb erwiesene Tatsache,das 2,5-5 mg Finasterid,bei Androcur und Cyproteronacetat/Estrogen-Kombinationspraepperaten Versagerinnen(HA Therapiebezogen,bzw Androcur hat bei denen nichts nachwachsen lassen)),signifikant gewirkt hat,ueber die biochemischen Vorgaenge der obengenannten Untersuchung erklaert,dann haette man eine gute Erklaerung dafuer,das sogenannte hochpotente Antiandrogene,im Ggensatz zu Finasterid,bei der normandrogenen postmenopausalen Frau versagt haben.

Ich spreche von dieser Trueb-Studie hier.

http://archderm.ama-assn.org/cgi/content/full/142/3/298?ck=nck


Dr Trueb selbst aeussert sich hier leider nicht naeher dazu warum Finasterid besser gewirkt hat wie z.b Androcur.



Und schlussendlich paast auch diese Untersuchung....


http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum


zu diesem Thema.


Hier hat naemlich Cyproteronacetat im Vegleich zu Minoxidil bei Normandrogenen Frauen,keine neuen Haare nachwachsen lassen.


Interssant ist das alles sicher nicht nur fuer Braunaug,sondern auch fur alle Frauen,die vergeblich trotz staendigem Pillenwechsel,seit villeicht sogar Jahren,auf Neuwuchs warten.


viele gruesse

Tino
 
Re:warum ich hier reingeschlittert bin-an Bra

Re:warum ich hier reingeschlittert bin-an Bra

unauge.


Hinweise zur Diagnosestellung etc,hat ja schon Frau Latz der Theraderoeffnerin erlaeutert.


Ich bin wegen dir hier hineingeschlittert:-)

Und zwar weil du gesagt hast,das bei einigen HA Auspraegungen nichts nachwachsen kann.Das sehe ich teilweise ja nicht so.....stimme dir aber zu das es bei bereits kahlen Stellen schwierig ist.




viele gruesse

Tino
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo Braunauge


Ich sehe gerade das ich hier etwas von dir uebersehen habe....soory.


Ich nehme an das sich die Finasterid/Flutamid Vergleichsstudie auf hyperandrogene Frauen bezog.Dann waere es kein grosses Wunder das Flutamid besser gewirkt hat.

Abgesehen davon,sind reine Androgenrezeptorenblocker meiner Meinung nach warscheinlich effektiver wie Antiandrogene welche die komplette Ovarfunktion lahmlegen.Bei reiner Rezeptorenblockade bleibt koerpereigenes Estrogen erhalten,bzw erhoeht sich ggf sogar.Ausserdem ist davon auszugehen,das der IGF-1 Spiegel unter Medikamenten wie z.b Flutamid oder Spironolactone,nicht gesenkt wird.Deshalb nehme ich selbst ja auch Spironolactone.


Das Flutamid sollte auch unter grosszuegiger arztlicher Begleitung eingenommen werden-nicht zuletzt wegen engmaschiger Leberwertkontrollen.


So ich hab mir die von dir genannte Studie angeschaut.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum

Du meinst diese?


Das war da nicht nur Finasterid bei den hyperandrogenen Frauen ueberlegen,sondern auch dem Androcur.Allerdings hat Flutamid auch nur modest(maessige) Erfolge nach einem Jahr Behandlung gezeigt.Man kann nicht ausschliessen das sich nach nochmal 6 Monaten noch mehr tut,bzw noch mehr Haar nachwaechst.

Das Androcur zeigt auch hier wieder mal in vivo,das es nicht sonderlich Neuwuchs tauglich ist.

Ich glaube nicht das Finasterid,wenn ueberhaupt grosse Depressionen verursachen wuerde.Bei Dutasterid weiss ich es nicht....glaube aber auch nicht,denn ich z.b nehme das auch,und habe keine Depressionen.

Es gibt zwei Studien die Depressionen unter Finasterid bemerkt habn wollen.Ausschliessen tue ich das persoenlich nicht......aber ich glaube die bekommt nicht jeder,und wenn dann nur sehr latent,und staerker moeglicherweise bei vorhandener Neigung zur Depressionen.

viele Gruesse

Tino
 
@ tino.

@ tino.

Danke für die Links. :-)

Das Testosteron nicht nur in DHT,sondern auch Oestrogen umgewandelt wird.....duerfte eigentlich so bekannt sein,das sich Literatur eruebrigt.

Ja, aber in welchem Verhältnis?
Und DHT ist ja wesentlich potenter als Testosteron.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/...ez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSum

Hier hat naemlich Cyproteronacetat im Vegleich zu Minoxidil bei Normandrogenen Frauen,keine neuen Haare nachwachsen lassen.

Ja, aber das Cyproteron half bei den Frauen, die neben dem Haarausfall auch fettige Haut und Akne hatten, sehr gut gegen diese, das Minoxidil hingegen kaum.

So ich hab mir die von dir genannte Studie angeschaut.

[www.ncbi.nlm.nih.gov]

Du meinst diese?

Stimmt. :-)

Ich glaube nicht das Finasterid,wenn ueberhaupt grosse Depressionen verursachen wuerde.Bei Dutasterid weiss ich es nicht....glaube aber auch nicht,denn ich z.b nehme das auch,und habe keine Depressionen.

[...] Ausschliessen tue ich das persoenlich nicht......aber ich glaube die bekommt nicht jeder,und wenn dann nur sehr latent,und staerker moeglicherweise bei vorhandener Neigung zur Depressionen.

Ich bin leider sehr anfällig dafür.
Da mich Dienogest, Cyproteron und auch 0,5 mg Dexamethason (Prednison, welches ich nun seit einiger Zeit in einer Dosis von 5 mg/d nehme, interessanterweise nicht) so fertiggemacht haben, habe ich mir eine ganze Weile lang überhaupt keine Gedanken mehr zum Thema Antiandrogene gemacht. (Haarausfall habe ich seit der Einnahme von Corticoiden zwar keinen mehr, das mit der Körperbehaarung geht auch, aber meine Haut ist immer noch relativ fettig.)

Viele Grüße,
Braunauge
 
Re: @ tino.

Re: @ tino.

Braunauge schrieb:
-------------------------------------------------------
> Danke für die Links. :-)
>
> Das Testosteron nicht nur in DHT,sondern auch
> Oestrogen umgewandelt wird.....duerfte eigentlich
> so bekannt sein,das sich Literatur eruebrigt.
>
> Ja, aber in welchem Verhältnis?
> Und DHT ist ja wesentlich potenter als
> Testosteron.
>
> http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12072067?ordina
> lpos=6&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_R
> esultsPanel.Pubmed_RVDocSum
>
> Hier hat naemlich Cyproteronacetat im Vegleich zu
> Minoxidil bei Normandrogenen Frauen,keine neuen
> Haare nachwachsen lassen.
>
> Ja, aber das Cyproteron half bei den Frauen, die
> neben dem Haarausfall auch fettige Haut und Akne
> hatten, sehr gut gegen diese, das Minoxidil
> hingegen kaum.
>
> So ich hab mir die von dir genannte Studie
> angeschaut.
>
>
>
> Du meinst diese?
>
> Stimmt. :-)
>
> Ich glaube nicht das Finasterid,wenn ueberhaupt
> grosse Depressionen verursachen wuerde.Bei
> Dutasterid weiss ich es nicht....glaube aber auch
> nicht,denn ich z.b nehme das auch,und habe keine
> Depressionen.
>
> [...] Ausschliessen tue ich das persoenlich
> nicht......aber ich glaube die bekommt nicht
> jeder,und wenn dann nur sehr latent,und staerker
> moeglicherweise bei vorhandener Neigung zur
> Depressionen.
>
> Ich bin leider sehr anfällig dafür.
> Da mich Dienogest, Cyproteron und auch 0,5 mg
> Dexamethason (Prednison, welches ich nun seit
> einiger Zeit in einer Dosis von 5 mg/d nehme,
> interessanterweise nicht) so fertiggemacht haben,
> habe ich mir eine ganze Weile lang überhaupt keine
> Gedanken mehr zum Thema Antiandrogene gemacht.
> (Haarausfall habe ich seit der Einnahme von
> Corticoiden zwar keinen mehr, das mit der
> Körperbehaarung geht auch, aber meine Haut ist
> immer noch relativ fettig.)
>
> Viele Grüße,
> Braunauge



Hallo Braunauge


Du schreibst:Ja, aber in welchem Verhältnis?
Und DHT ist ja wesentlich potenter als Testosteron.


...........


Ja,DHT hat hoehere Affinitaet zum Androgenrezeptor.In welchem Verhaeltniss das Testosteron enzymabhaengig umgewandelt wird,haengt von individueller Enzymaktivitaet ab.Nur mal als Beispiel...Maenner mit genetisch hoeher Aromataseaktivitaet,duerften z.b besser auf Finasterid ansprechen.Aber es ist auch so,das z.b zu hohe 5-alpha-Reduktaseaktivitaet,ueber DHT,die Oestrogenbildung hemmt.

Hemmt man nur DHT,duerfte sich zumindest,odr primaer im Gewebe,die Aromataseaktivitaet,und damit auch die Oestrogenbildung verbessern.Das Ausmass ist wie gesagt auch genetisch individuell bedingt.


Androcur ist nicht nur ein Androgenrezeptorenblocker,sondern es hemmt auch das Testosteron selbst.Damit warscheinlich auch die Aromataseaktivitaet(Maenner die es nehmen,neigen weniger zur Gynaekomastie wie z.b Maenner die Spiro benutzen).Desweiteren kann man davon ausgehen,das es aufgrund der direkten Testosteronhemmung,auch das IGF-1 absenkt.Und IGF-1,was zwar essentiell wichtig fuer Haarerhalt und Haarnachwuchs ist,foerdert leider auch das Wachstum von Akne.Warscheinlich hilft es deshalb auch so gut gegen Akne.


Ich kannte mal eine Frau,deren HA,unter Cotikoiden,ganze 5 Jahre komplett ausblieb.Aber die hatte auch noch einen Gendefekt in einem Entzundungsbotenstoff,der mit fuer ihr Haarproblm verantwortlich war.


Ich sage mal vorsichtig,das ich nicht glaube das reine Rezeptorenblockr,grosse Depressionen wie z.b solche durch Androcur machen koennen.Einmal weil ich selbst Spiro nehme,und dann bleibt bei Rezteptorenblockade ja auch fuer gute Laune mitverandwortliches Oestrogen und IGF-1 unberuehrt,oder es erhoeht sich.


Casodex ist ja in sehr starker Rezeptorenblocker.Und wenn ich mich recht erinnere,hat diser sogar die Stimmungslage bei Prostatakrebspatienten verbessert.Aber da muss ich nacher nochmal nachlsen.



viele gruesse

Tino
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo Tino,
herzlichen Dank für Ihre Reaktion.
Ich finde es äußerst erstaunlich, dass Sie sich immer noch mit dem Thema HA beschäftigen - und das so intensiv -, obwohl Ihr eigenes Problem damit offenbar bereits seit 10 Jahren beseitigt scheint.
Es interessiert mich sehr, woher Sie dieses Interesse generieren. Beruflich?
Erzählen Sie uns doch bitte einmal, wie Sie die psychischen Probleme bewältigt haben. Das wäre für andere Forumsmitglieder sicher interessant.
HG
Jenny Latz
 
Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Re: Haarausfall an der Stirn, an den Seiten u

Hallo Ihr Beide, Braunauge und Tino,

ich finde es ja schön, dass Ihr Euch hier gefunden habt und begrüße Euren Austausch sehr. Aber...
bitte bedenkt doch, dass Ihr Euch hier in einem Forum befindet, in dem ganz normale Menschen Hilfe und Unterstützung bei ihrem Haarproblem suchen.
Mein Vorschlag:
Führt diese intellektuelle Auseinandersetzung doch per direktem Emailaustausch fort. Dann habt Ihr mehr davon und andere, neue Leute werden nicht unnötig verwirrt, was sie ja ohnehin vielfach schon sind, wenn Sie beim Arzt waren.
Wie Ihr sicher schon gemerkt habt, hat sich hier niemand mehr angeschlossen.
Wär das was?
HG
Jenny Latz
 
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