Dann auch noch meine 2 Cents:
Wir hätten das Problem nicht, wenn wir im ersten Satz so einer Onmeda Diabetes-Seite klarstellen würden, dass Diabetes die historische Bezeichnung für Bluthochzucker ist.
Dann wäre wie bei Bluthochdruck, den es nun mal nicht ohne hohen Blutdruck gibt, ganz eindeutig klar, dass es Bluthochzucker auch nicht ohne hohen Blutzucker gibt.
Ebenso klar wäre, dass keiner der Grenzwerte, von denen an unser Bluthochzucker als Krankheit eingestuft und behandelt wird, irgendeine konkrete organische Bedeutung hat. Da ist 20% darüber konkret organisch nichts anders als 20% darüber.
Und entsprechend wäre auch klar, dass bei allen Bluthochzucker-Formen/Typen, deren Entwicklung langsam verläuft, für die Gesundheit des betroffenen Menschen und seine Behandlung völlig unwichtig ist, ob das Überschreiten der Grenzwerte zeitnah oder mit 1 oder 2 Jahren Verzögerung gemessen und ab da eben behandelt wird.
Schreibe von Bluthochzucker bei völlig normalen Blutzucker-Verläufen wäre so auf den ersten Blick als sinnfrei erkennbar.