ciproflox47
Glaubst du denn dran, dass es durch die pflanzlichen Mitteln jemals weggeht bzw. in Griff zu bekommen ist? Irgendwann müsste es ja auch mal weg sein... Du nimmst das ja bereits auch seit Monaten oder?
Was ich an der ganzen Sache einfach nicht verstehe: Wie zur Hölle können diese Mistviecher Beschwerden machen aber es ist nie möglich einen Nachweis zu machen?
Wenn ich den Glauben verliere, dann kann ich auch gleich von der Brücke springen! - Wenn Du mal nach Dauer von Reiter-Syndrom schaust, dann können die Nachwehen der Infektion, also der Zeitpunkt, ab dem die Viecher nicht mehr aktiv sind, bis zu 2 Jahre und sogar länger dauern.
Bei mir war der LTT gegen Ende Juni erstmalig nahe gesund, so dass ich vielleicht erst ab August rechnen darf, dass die Viecher nun inaktiv sind. Von daher wäre ich also erst im 3. Monat und hätte bei einer 2jährigen vollständigen Gesundungsdauer noch 21 Monate vor mir - im schlimmsten Fall sogar länger!
Die Theorie oder das gegenwärtige Wissen hinter Reiter-Syndrom ist ja, dass die Rest-RNA der Biester noch im Körper kursiert, wodurch eine Art Autoimmunreaktion hervorgerufen wird, was dann zu den typischen Beschwerden in den Gelenken, Urogenitalbereich und Bindehaut führt. Bevor diese Rest-RNA nicht wirklich aus dem Körper verschwunden ist, bleiben also die Beschwerden.
Das ist besonders blöd, weil die Gelenkflüssigkeit keinem so starken Austausch ausgesetzt ist wie andere gut durchblutete Bereiche des Körpers. Daher dauert es eben länger - schnapp Dir ein Snickers!
Sind noch wirklich aktive Viecher da, sind sie in schwer zugängliche und schlecht durchblutete Bereiche vorgedrungen, so dass weder die klassischen Analyseverfahren noch Antikörper reagieren. Vielleicht würde man bei Punktierung von Prostata oder Gelenken (Knie, Knöchel, Hüfte) etwas finden. Aber wer lässt das standardmäßigerweise machen?
Welcher Fall auch vorliegen mag: Jeder Wirkstoff kommt nur schwer in diese schlecht durchbluteten Bereiche. Also sind Dosis und Dauer die zwei Faktoren, mit denen man arbeiten muss. Und alles, was die Wirkung unterstützt oder dem Immunsystem gut tut, ist ebenfalls mit einzubeziehen. Von daher entweder AB entsprechend lange in hoher Dosierung oder pflanzliche, immunstabilisierende Produkte plus leichter Sport, um die Gelenkflüssigkeit in Bewegung zu halten und für Austausch zu sorgen.
Das ist jedenfalls meine Erklärung im 21. Monat des Leidensweges.