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Gonokokken?

TEST TEST TEST 123

das kannst du pauschal nie sagen. zu allererst muss erstmal festgestellt werden um welche Erreger es überhaupt geht. und da geht das Problem meist schon los.
welches AB dann bei dem Einzelnen hilft ist abhängig von Erreger und Resistenzlage.
Und das Chlamydien nirgendwo zu finden sind aber alle körperregionen befallen ist auch eher schwer zu glauben.
ich hatte innerhalb der ersten 4 wochen nach symptombeginn und kontakt mehrmalige abstriche, urinabgaben, prostatasekrete und ejakulatuntersuchungen, alles mit pcr. ich hatte das glück, gleich zu beginn, einen sehr guten Infektiologen gefunden zu haben. es war aber alles negativ. auch in diversen weiteren Tests bei anderen Infektiologen und Urologen.
ich bin kein Mikrobiologe oder Infektiologe aber mir kann keiner erzählen, dass Chlamydien innerhalb weniger Tage durch die Harnröhre in den Körper gehen und dann im gesamten urogenitaltrakt nicht mehr auffindbar sind. noch dazu mit pcr, eine Methode die nichtmal auf lebende und intakte Keime angewiesen ist um Erreger ausfindig zu machen.

wenn wirklich bei vielen hier eine Infektion vorhanden ist, denke ich an einen anderen Erreger oder ein evtl schon nachgewieser Keim, der aber als nicht relevant eingestuft wurde.

Chlamydien sind gemeinsam mit Trichomonaden die häufigste STI weltweit, alles nachgewiesen. auch bei symptomlosen Personen. da kann ich einfach nicht glauben das die so schwer zu finden sein sollen. :rolleyes:

Ich glaube das auch nicht. Bei den zig tausend Ärzten die es gibt hätte das doch mal jemandem auffallen müssen. Also Prostatitis infolge ChlamydienInfektion ja, habe ich selber. Nur ob die Chlamydien noch vorhanden sind, das ist unklar. Ich denke eher nicht nach zig ABs...aber möglich ist theoretisch alles...
 
Guten Morgen,

Ich hatte gestern mal wieder Kontakt zu einem neuen Urologen, dieser meinte dass er als allererstes eine Hahnröhrenspiegelung vornehmen will.

Habt ihr das auch schon machen lassen?

Bin mir nicht sicher, ob es dadurch nicht wieder schlimmer wird.

Seine Vorgehensweise untermauert er damit, dass er erst mal wissen will, in wie weit die entzündung vorangeschritten ist.
Zudem hat er mir am Telefon gesagt, dass wenn schon alle anderen Urologen, Dermatologen und Infektiologen nichts an bakterien gefunden haben, so will er zumindest mal sehen ob überhaupt eine wirkliche entzündung da ist, oder ob es eine art mechanischen schaden( Hähnrohren-Ausbuchtung) gibt.

Habt ihr da erfahrungen damit?

Beste Grüße

Ich würde eher ein MRT machen lassen. Die Entzündung wird dadurch besser sichtbar und es gibt keine Schmerzen.
 
ein Gutes MRT macht eine Prostata Klinik die in vielen Orten in Deutschland vertreten ist !!

es kostet ca 1.000,- Euro und es dauert eine ganze Stunde !!!

ich habe es selber dort gemacht die hatten keine Entzündung festgestellt !! Was aber auch nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann ! Was der Arzt mir auch dort mitgeteilt hat,!!!
 
Ich frage einfach mal nochmal:

hat jemand das Erythromycin eingenommen? Vielleicht hilft es uns. Ich will keine unnötigen Antibiotika mehr nehmen. Aber wenn sich evtl Leute melden, die geheilt wurden. Dann würde ich ein letztes Mal nochmal trauen, eine Therapie zu starten.
 
Hallo ,



ich hatte Erythromycin über 50 Tage .Bei mir hat es nichts gebracht .
Genauso wie minocyclin und Metrodianzol in Kombination,das hatte ich über 6 Wochen genommen .Is auch keine Besserung eingetreten .

Hat jemand Erfahrung mir pristinamycin ?Bekommt man nur in Frankreich .

Ich bin seid 2 Jahren am kämpfen mit dem Scheiss .
Alles hat angefangen nach OV.
 
Das ist es ja .....

Ich war bei 8-9 Urologen .Sämtliche Tests machen lassen .Es wurde nichts gefunden ,außer einmal enterokokken .
Die Probleme fingen ein paar Stunden nach dem OV an .
Kann mir keiner erzählen dass da nichts ist .
 
Tja, wie bei so vielen von uns hier ... OV, danach starke Probleme und wirklich keiner kann helfen.
Wir wohnen alle an verschiedenen Orten, wenn wir die Ärzte zusammen zählen würden, würden wir locker auf über 100 kommen. Und keiner kann etwas sagen ? - Hart ....
 
das problem bei den ärzten ist das sie eben alle nach den gleichen vorgaben handeln. manchmal hat man glück und ein arzt beschäftigt sich auch mal intensiver mit den keimen und infektionen. aber auch diesen ärzten sind die hände gebunden, sie können auch nur die tests machen die es zur zeit gibt und irgendwelche Hammer ABs auf Verdacht sind bei den heutigen Resistenzen und Nebenwirkungsprofilen mit vorsicht zu genießen.
Urologen sind bei den Themen, meiner Meinung nach auch die falschen Ärzte. Infektiologen sind da fachlich kompetenter.

ich finde es auch extrem auffällig das die meisten hier nach OV die Probleme haben und jedesmal nichts gefunden wird.
vielleicht ist es irgendein Mundkeim der Stress macht und nie gesucht wird.
 
enterokokken verursachen ja auch Prostatitis usw .

wenn diese eben in der Prostata sitzen ist es eben schwer diese zu erreichen, und die Urologen sind keine Infektionsgen oder Mikrobiologen die sich auch mit verschiedenen AB auskennen und evtl . Zwei auf einmal zu geben eben damit resistent nicht entsteht und es zahlt die Kasse ja auch nicht wenn man kein Fieber hat , habe schon all den scheiss von Urologen und Krankenhäusern gehört !!
 
Hallo ,



ich hatte Erythromycin über 50 Tage .Bei mir hat es nichts gebracht .
Genauso wie minocyclin und Metrodianzol in Kombination,das hatte ich über 6 Wochen genommen .Is auch keine Besserung eingetreten .

Hat jemand Erfahrung mir pristinamycin ?Bekommt man nur in Frankreich .

Ich bin seid 2 Jahren am kämpfen mit dem Scheiss .
Alles hat angefangen nach OV.

hattest du weißen Ausfluss?
 
So wie ich das sehe, haben alle ziemlich das selbe, der eine hat mehr Beschwerden der andere weniger.
Ich musste jetzt auch meine Allergie-Theorie wieder verwerfen, nach ca. 4 Wochen hat sich herzlich wenig Verbesserung gezeigt..

In meinen Augen kann es nur entweder E-Coli oder Chlamydien sein.

Da ich mich mit Strovac Impfen lies, kann ich mir nicht vorstellen dass ich noch E-Coli habe.

Chlamydien würde ich zugleich auch ausschließen, bei so viel Antibiotika was ich mir rein gehämmert habe, dürfte da auch nichts mehr leben.

Ich hab dieses Wochenende einen Artikel gelesen, wo ein Arzt behauptet das wenn auch die Bakterien abgetötet sind, sie trotzdem noch in den Schleimheuten vorhanden sind und somit eine Reizung auslösen.
Leider stand dort nicht drin, wie man diese toten Dinger da auch wieder rausbekommt.

Irgendetwas muss aber noch an Bakterien vorhanden sein , da seit dem Ausbruch vor ca. 12 Monaten mein Urin Stinkt.
Normalerweise müsste er neutral riechen.
Natürlich ist es aber wie bei allen hier, dass bei den unzähligen Urin Testes nie was gefunden wurde.

Ich gehe jetzt mit meinem stinkenden Urin zu einem Spezial-Labor nach München, diese werden dann ein Langzeit- Analyse vornehmen.
 
Irgendjemand muss sich doch damit auskennen. Es ist sehr erschreckend. Ich habe auch sehr viele Antibiotika eingenommen. heiße bzw gerötete Ohren habe ich manchmal und kalte Füße. Ich möchte nicht unnötig meinen Körper weiter schaden, außer ich finde den Erreger über irgendwelche Tests.
 
Hallo zusammen,

nachdem dies hier mit der aktuellste Threat zum Thema Prostatitis, Chlamydien etc. ist, gebe ich auch mal ein Statement zum Stand der Dinge ab.

Im Grunde genommen geht es mir nach rd. 3,5 Jahren auch noch nicht wirklich besser mit der ganzen Symptomatik.
Diese äußert sich im Einzelnen in einem Gefühl von Stechen und/oder Wundsein in der Harnröhre, dumpfe Hodenschmerzen (als würde diese zusammengedrückt), speziell nach dem Wasserlasen. Vereinzelt brennt es danach etwas. Ein seltsames "juckendes" und drückendes Gefühl in der Dammgegend aber tiefer gelegen. Vor allem dann, wenn man den Beckenboden anspannt. Hinzu kommen Gelenkbeschwerden (auch Knacken) und mittlerweile extreme Muskelverkrampfungen im gesamten Körper sowie ein erdrückendes Müdigkeitsgefühl. Oft Hautbeschwerden und Dellen/Rillen in allen Nägeln.
Das alles besteht (bis auf die Muskel- und Gelenkbeschwerden und die Dellen) sehr abwechselnd. Mal mehr oder weniger intensiv und auch nicht immer alles zugleich.
Keine Beschwerden beim GV oder der Ejakulation direkt. Kein verfärbtes Ejakulat, normaler Urin, Blase immer leer. Kein erhöhter Harndrang. Kein Ausfluss.

Eine interessante Erfahrungen habe ich auch zu berichten: Nach dem letzten 2-fach Abstrich Ende letzten Jahres (natürlich wieder negativ - kein AB, entlassen mit CPPS), hatte ich direkt danach 2 Tage höllische Schmerzen beim Wasserlasen (was ja nichts Ungewöhnliches nach einem Abstrich ist). Danach jedoch stellte sich, wie auch immer, in den nächsten Tagen ein nahezu vollständiges Abklingen der Symptomatik ein. Urinstrahl war kräftig und normal geformt, keine Verzögerung beim Start, Wasserlassen fühlte sich so ungewohnt unbeschwert an, kein Drücken oder Brennen, kein Schmerz beim Berühren der unteren Harnröhre, der Druck am Damm war weg und GV fühlte sich wie früher an. Auch danach keine Probleme.
Ich hatte schon die nahezu aufgegebene freudige Hoffnung, dass es jetzt endlich zu Ende ist und sich, wie auch immer, totgelaufen hätte.
Das ganze hielt ca. 4 Wochen an. Dann Sport gemacht, kühles Wetter und die feuchte Kleidung nicht sofort ausgezogen. Körper ausgekühlt und innerhalb von 2 Tagen war alles wieder da und hält seitdem hartnäckig wieder an.
Das passiert auch, wenn ich z.B. eine nasse Badehose nicht sofort wechsle.

Andere Erfahrung: Extrem belastende Familiensituation. Innerhalb von 2 Tagen schwillt der Nebehoden an, verhärtet sich tastbar und bleibt für ca 1 Woche extrem schmerzempfindlich. Das ganze selbtslimitierend. Die selbe Erfahrung hatte ich schon 1 - 2 mal zuvor in den letzten 2 Jahren. Auch in enorm stressigen und belastenden Situationen. Verschwand aber immer wieder von selbst nach einigen TTagen. Anscheinend ist hier Druck und Stress der sich nach unten generiert der kausale Zusammengang. Mit Bestimmtheit Kann ich dies aber nicht sagen

Ich habe seither kein AB's mehr genommen bzw. verschrieben bekommen, da kein konkreter Nachweis auf einen Erreger möglich. Die Empfehlzng Uni Gießen werde ich nicht wahrnehmen (wozu ?) und das verschriebene Tamsulosin habe ich nicht genommen, da mir bei keiner einzigen der unzähligen Untersuchungen (DRU, US etc.) eine vergrößerte, verkalkte oder entzündete Prostata bescheinigt wurde. Diese ist auch bei einer Massage nicht schmerzempfindlich. Macht also keinen Sinn dieses einzunehmen und eine retrograde Ejakulation brauche ich ganz sicher auch nicht. Das weiterhin empfohlene Pollstimol habe ich 4 Wochen genommen. Kein großartig positiver Effekt, außer erhöhtem Harndrang. Quercetin habe ich 8 Wochen lang genommen. Konnte ich auch keinen großen/verbessernden Effekt verzeichnen (außer das durch die färbende Eigenschaft das Ejakulat während der Einnahme gelblich wird)

Was ist es also ? Es könnte vermutlich sein, dass das die Viecher immer noch da sind und diese Symptomatik am Leben erhalten und evtl. dann wieder "erwachen", wenn das Immunsystem phasenweise geschwächt ist (Kälte, Stress, Schlafmangel etc.). Was aber soll der 100ste Test bringen, wenn immer wieder negativ? Diese regelmäßigen Abstriche sind mit Sicherheit nicht gut auf Dauer für die Harnröhrenschleimhaut!
Eine Harnröhren-/Blasenspiehelung hatte alles nur noch schlimner gemacht. 1 Jahr lang danach nur Probleme (hatte ich zuvor nicht!)

Andere Variante wäre, dass die Erreger tatsächlich längst beseitigt sind und tote Reste oder Toxine davon zurückgeblieben sind und der Körper, im Versuch diese zu beseitigen, sich selbst im Rahmen eines Autoimmunprozesses angreift.

Ich beschäftige mich natürlich auch mit der Thematik Darm und Leaky-Gut. Auch wegen der ganzen AB's. Das ist den meisten Ärzten nämlich völlig egal oder wird belächelnd abgetan. Zu oft schon gehört....
Dabei habe ich die richtigen AB-Granaten nie bekommen und max. 3 Wochen.
Entweder verursacht doch ein Erreger unter o.g. Prozess diesen ständig aufgetriebenen Bauch, nach j e d e m Essen oder es kommt von den ganzen AB's, die die Flora ruiniert haben. Wobei die letzte Kur ja schon über 1 Jahr zurückliegt. Dennoch ist es schon sehr auffällig, dass nach jeder Kur schleichend neue Baustellen hinzugekommen sind (eben jene Dellen in den Nägeln, Unverträglichkeiten und Hautprobleme, manchmal Kurzatmigkeit (kein Befund beim Pneumologen/Kardiologen) und besagte Gelenkbeschwerden)

Das Ganze hat sich irgendwie verselbständigt und ich kann auch nicht mehr wirklich einschätzen, was davon die Psyche selbst mit am Leben erhält, denn die hat aufgrund der langen Dauer mehr als gelitten. Dauernd diese Untersuchungen, die keine Ergebnisse liefern, verbunden mit der Dauervorstellung, dass da immer noch was sein könnte und zwischenzeitlich vllt. vom ursprünglichen Ort in den ganzen Körper aufgestiegen ist, zieht einen doch extrem runter.

Ich wage sogar zu behaupten, dass, wenn mir jemand sicher sagen könnte, das da tatsächlich kein Erreger mehr aktiv ist, sich relativ schnell eine Besserung einstellt aber man weiß es halt einfach nicht. Andererseits denke ich mir, hätte ja bei einem solch ausgewachsenen Symptomenkomplex, bei irgendeinem Test, mal zumindest ein Hauch von irgendwas gefunden werden müssen. In Zusammenschau all dessen, bleibt der gesamte Körper im Dauerstresszustand und verkrampft immer weiter. Die Option, wieder nur als Versuch, mehrere Wochen ein Hammer-AB (Wirkstoff ? Dosierung ? für welchen evtl. Erreger ?) zu schlucken, erneut dessen eigene Neben- und Auswirkungen zu ertragen und danach ist's wieder wie vorher, ist keine wirkliche....vor allem nicht in der jetzigen Zeit, wo ein funktionierendes Immunsystem wichtiger als zuvor ist.

Sollte sich doch mal was verbesserndes/entscheidendes ergeben, werde ich hier mal wieder berichten. Ansonsten alles Gute Euch weiterhin!
 
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Hallo Ron 77,[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort - finde ich richtig gut.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Nur so können wir die Hoffnung haben, dass einer von uns irgendwann die Lösung hat.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Dass Du die Probleme nach 3,5 Jahren noch hast, macht mir nicht gerade Hoffnung. Ich liege ja auch schon bei 2 Jahren. Leider konnte ich die Entstehung deiner Probleme nicht finden, liegt wahrscheinlich am neuen Forum, war die Entstehung in Zusammenhang mit einem Kontakt ? Hattest Du jemals einen positiven Befund ? Welche AB hattest Du ?[/FONT]
 
Hallo zusammen in die Runde...

ich habe seit zirka 4 Monaten genau die gleichen Symptome wie von euch beschrieben...
Ich hatte GV (+oral usw) mit einer flüchtig bekannten Frau...
Kurz darauf (nach ein paar Stunden), fing es an, fürchterlich in der Harnröhre zu brennen + Ausschlag auf der Eichel.
Der Ausschlag war nach mehreren Tagen weg, das Brennen blieb aber bis heute bestehen, also 24/7 + Fremdkörpergefühl im Penis + After... Die Eichel fühlt sich seitdem auch ganz trocken an.

Ich hatte und habe zwischendurch noch andere Probleme, welche dazugekommen sind... Jucken am After, manchmal auch einen Ausfluss, Nachtschweiss, 2 x kaltem Schweiss + eine Art "Zusammenbruch" für 5 Min, Schmerzen in den Gelenken, Kribbeln in den Oberschenkeln. Ausserdem glaube ich, dass sich da auch was im Mund festgesetzt hat, da ich kurz nach auftreten der Symptome einen komischen Geschmack im Mund habe, und sich die komplette Speiseröhre komisch anfühlt. (Habe auch ein Fremdkörpergefühl im Hals)

Ich war bei mehreren Gynäkologen + Dermatologe usw, wurde auf Chlamydien, Tripper, Mykoplasmen usw getestet, alles negativ. Seit den Symptomen habe ich schon.mehrere PCR Tests gemacht, immer alles negativ.

Man hat mir Cipro 500 verschrieben, welche ich jetzt einnehme, bis jetzt ohne Erfolg...

Ich halte euch auf dem Laufenden und hoffe, dass uns geholfen werden kann!!
 
[USER][/USER]em positiven Chlamydienbefund. In klassicher Weise, mit leichtem Brennen beim Wasserlassen und weiß-/gelblichem Ausfluss. Nachgewiesen direkt beim ersten Abstrich/PCR, bei beiden. Direkt auch beide zeitgleich behandelt.
Doxy erhalten für 16 Tage mit 100 mg/Tag. AB´s hatte ich in den letzten Jahren: 4 x Doxy (10, 15, 16, 21 Tage), 2 x Azithromycin (1.500 mg als Einmaldosis, 7 Tage), 1 x Metronidazol (7 Tage). Cefpodoxim Abbruch wegen totaler Unverträglichkeit.
Wurde nur kurz besser nach den AB´s aber die Beschwerden kamen schleichend immer wieder zurück. Seit der ersten Doxy-Einnahme war keinerlei Erregernachweis mehr möglich, bei fortbestehender Symptomatik. Neben den üblichen STI-"Verdächtigen" wurden auch keine Trichomonaden, Klebsiellen, Gardnerellen, E.Coli. oder Pilze gefunden. Weder per Abstrich, noch Urin (auch Exprimat) oder Spermaprobe.
Das einzige was mal auffällig war, das war der erhöhte PMN-Elastase-Wert im Sperma. Dieser späche zwar für einen entzündlichen Prozess aber den hielt der damalige Urologe für nicht weiter behandlungsbedürftig und auch Dr. Kreutzig-Langenfeld war damals der Meinung, dass dieser Wert weder spezifisch, noch für den Urogenitaltrakt von Bedeutung wäre. Also man daraus auch keine chron. Prostatitis ableiten könne.
Das Problem ist, dass von den Urologen (waren locker 9 - 10) da jeder so seine eigene Meinung und Behandlung zu dem Thema hat und demzufolge sagt auch jeder was anderes. Der eine verschreibt ohne konkreten Erregernachweis gar kein AB (vor allem, wenn man ihnen gesagt hat, was man schon alles eingneommen hat), der andere schon (aber nicht für 1 - 2 Monate) und der nächste empfiehlt nach wiederholtem Negativ-Ergebnis eine Psychotherapie bzw. den Beitritt einer Klinik-Schmerzgruppe.
Bluttest wurden auch gemacht (kein LTT). Die waren aber nicht weiter auffällig und wären auch zu unspezifisch für z.B. Chlamydien wurde mir gesagt. Wenn, dann PCR über die üblichen Methoden. Die aber geben ja anscheinend nichts her....
Der letzte Urologe war der Meinung (nachdem wieder mal alles ohne Befund war), dass sich hieraus, über die Jahre und der anhaltenden Symptomatik ein chronisches Beckenschmerzsyndrom gebildet hat und hier kein AB mehr helfen würde. Na, wir werden sehen, wie es sich entwickelt und weitegeht.....so bleiben kann es ja auch nicht. Ein Freund davon, dass es sich hierbei ausschließlich um die Psyche handelt, bin ich nicht. Dafür sind die Beschwerden einfach zu ausgeprtägt und lange anhaltend. Ein CPPS abstreiten möchte ich aber auch irgendwie nicht. Es bleibt eine ambivalente Geschichte.
 
Ich möchte mich nun doch nochmals melden, früher als ich eigentlich wollte.

Also ich bekomme seit 8 Tagen Minocyclin 100 mg (1-0-1) und 2x pro Woche Metronidazol 500 mg intravenös. Zusätzlich weiterhin Laktobazillen, damit der Magen+Darm nicht schlapp macht, und auch jede Menge Vitamine (B-Komplex und C), zusätzlich noch Quercetin und Curcumin. Gerade die letzten beiden sollen dabei helfen, den Biofilm der Chlamydien zu brechen, damit die ABs besser an sie dran kommen.

Wie geht es mir? Die Gelenkschmerzen sind höllisch, als hätte ich puren Sand zwischen den Knochen, die Kniekehlen sind extrem empfindlich (Sehnen?), immerhin ist das Brennen an der Eichel und auch die roten Flecke darauf halbwegs weg. Dafür brennt der Ar..., als hätte ihn mir jemand mit Chilies eingerieben, die Schmerzen ziehen bis rauf in den Rücken und die Oberschenkel.

Harndrang ist ganz normal, schaffe auch wieder locker eine ganze Nacht ohne einmal raus zu müssen. An eine Ejakulation habe ich mich noch nicht getraut - unter diesen Umständen sicher verständlich :-/ Aber allenthalben bekommt man ja immer den Rat "raus mit der Soße!".

Stand jetzt würde ich euch allen Recht geben, dass auch diese Medikation ins Leere laufen wird. Aber es sind ja noch 52(!) Tage Mino und 8 Infusionen Metro vor mir.

Bitte seht es mir nach, dass ich eure zahlreichen privaten Nachrichten nicht beantworte. Ich fürchte, dass wir bald um eine Selbsthilfegruppe nicht herumkommen werden. Das wäre dann ein gutes Kollektiv für ein medizinisches Forschungsprojekt....

Ich melde mich spätestens nach der 5. Infusion wieder.
 
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