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Gonokokken?

TEST TEST TEST 123

tamagotschi2000
Kann ich nix zu sagen, weil ich noch nie was über dich gelesen habe.
Es ging darum, was nach AB für Missempfindungen entstehen können...zusätzlich zu den Beschwerden.

Sicher, im Glücksfall findeste den Keim, das richtige AB, verträgst es gut, AB passt, macht Keim platt und alles ist gut, aber es gibt auch Menschen, bei denen das eben nicht der Fall, wo es komplizierter ist
 
Ich habe deine Posts jetzt gelesen und in dem Thread von Gotya: Was quält mich....hat ein gewisser Highlife 90 ein paar passende Worte zum Thema Prostatitis erzählt.
Empfehle diesen Thread zu noch einmal zu lesen.

Noch einmal: Manchmal braucht es bei einem Symptomkomplex eine multimodale Therapie.
 
Was für ein Tag heute.... die übelsten Schmerzen, Allgemeinzustand wie ein 100-Jähriger und kein Ausweg in Sicht. Wie soll das noch weitergehen? Ich bin so kraftlos und meistens schaffe ich es nur vor Erschöpfung überhaupt einzuschlafen.

Ich kann nicht glauben, dass das alles mit belanglosem OV angefangen hat. Und mittlerweile reden mir die Leute in meinem Umfeld schon ein, das wäre alles nur in meinem Kopf und ich bräuchte dringend eine Psychotherapie(!) Quasi eine psychosomate Form... Hallo, geht's noch? Das hat mit einer Balanitis begonnen und ich weiß wohl selbst am besten, ob die Schmerzen körperlicher Ursache sind! Eine Psychotherapie brauch ich zwar wirklich bald, aber dass die Psyche unter diesen unerträglichen Schmerzen leidet steht wohl außer Frage!

Ich bin froh, nicht alleine leiden zu müssen und ich bete für euch, dass dieser Dreck bald ein Ende hat, aber ich fühle mich nicht mehr als Mensch.

Kenne diesen Zustand leider nur zu gut! Mir hilft in solchen Zeiten am besten Ablenkung jeglicher Art. Ganz leichter Sport, wie zum Beispiel strammes Gehen, Musik hören, etwas leckeres kochen etc. Mir geht es nach drei grauenvollen Tagen heute wieder etwas besser. Rückschläge müssen hingenommen werden und können immer wieder mal einschlagen.
Unterschätze nicht das Schmerzgedächtnis Deines Körpers. Vieles hängt miteinander zusammen und kann wieder weh tun, obwohl die aktuelle Belastung ganz woanders war. Bei mir zum Beispiel die verkrampfte Bauchmuskulatur, die auf Faszien Gymnastik reagiert und mich dann um Monate zurück wirft. Aber im Endeffekt muss man durch den Schmerz zur Befreiung, das ist mittlerweile mein Credo, wie Physiotherapie nach einem Beinbruch. Das schmerzt zunächst auch extrem, dann wird es mit den Übungen auf einmal besser.
 

ciproflox47 Chl.pneumonae bekommst du aber nicht durch GV. Ich denke deshalb, dass es sich um die echten Trachomatis handelt die nur nicht mehr nachgewiesen werden können. Hätte ich vor meinem ersten Test das Doxy enommen, wüsste ich nichtmal das ich Chl.Tr. habe. In der Prostata sind die Dinger wenn überhaupt nur durch Sperma nachweisbar. Wie auch immer, ich finde hunny und highife90 in dem damaligen Threat fokussieren sich zu dehr auf AB Nebenwirkungen. Die gibt es sicher aber das eigentliche Problem ist die Infektion. Und die dadurch bedingte Entzündung. Entweder du bekommst das mit langer AB Kur weg oder du setzt auf Selbstheilung durch den Körper. Darmsnierung etc und das ganze andere Zeug.

Schmerztherapie ist ganz wichtig natürlich. Wobei in dem Link von hunny auch wieder nur Analgetika und Psycho Gespräche (!) erwähnt werden...wieso meine Schmerzen weniger werden sollen wenn mich jemand zutrxtet erschließt sich mir nicht. Die ganze multimodulare Therapie ist bei genaueren betrachen ein alter Hut verpackt in schöne Worte.

Die echte ultima ratio wäre für mich Operation.
 
ciproflox47 Chl.pneumonae bekommst du aber nicht durch GV. Ich denke deshalb, dass es sich um die echten Trachomatis handelt die nur nicht mehr nachgewiesen werden können. Hätte ich vor meinem ersten Test das Doxy enommen, wüsste ich nichtmal das ich Chl.Tr. habe. In der Prostata sind die Dinger wenn überhaupt nur durch Sperma nachweisbar. Wie auch immer, ich finde hunny und highife90 in dem damaligen Threat fokussieren sich zu dehr auf AB Nebenwirkungen. Die gibt es sicher aber das eigentliche Problem ist die Infektion. Und die dadurch bedingte Entzündung. Entweder du bekommst das mit langer AB Kur weg oder du setzt auf Selbstheilung durch den Körper. Darmsnierung etc und das ganze andere Zeug.
Die echte ultima ratio wäre für mich Operation.

Sehe ich nur bedingt so, aus den folgenden Gründen:
  1. Wenn ein Erreger über den ganzen Körper (Genitalbereich, Gelenke, Augen, ...) verteilt derart extreme Symptome/Schmerzen verursacht, kann es sich dabei nicht um 1-2 Keime handeln, die schwierig sind nachzuweisen. Zu solchen Symptomen gehört eine gewisse Grundpopulation, die dann auch nachweisbar sein müsste.
  2. Darüber hinaus kann es auch nicht sein, dass bei diversen Abstrichen (2x), Urinproben (6x) und Ejakulatproben (4x) bei verschiedenen Ärzten/Kliniken und Laboren mittels PCR/Kultur/... nie etwas gefunden wird. Dann wäre die Grundpopulation in den jeweiligen Körperbereichen (Harnröhre, Blase, Prostata, Neben-/Hoden) sehr gering. Aber wieso dann derartige Probleme? (s. 1.)
  3. Wenn nach 6 Monaten extremer Beschwerden keine Antikörper gegen C.tr. gefunden gefunden werden, wohl aber gegen C.pn. zeigt das doch, dass der Körper sehr wohl nach einer C.-Infektion Antikörper bilden kann, die auch beständig sind. Wo sind dann die gegen C.tr.?
  4. Ich hatte ähnliche Symptome schon einmal vor knapp 10 Jahren, allerdings ohne das Brennen am Penis und in der Harnröhre, damals hat man auch rein gar nichts gefunden, nach stationärem Aufenthalt und intravenöser AB-Gabe über 1 Woche hatte ich in den Gelenken und in den Hoden noch gute 3 Monate Beschwerden.
    Damals übrigens nur GV mit immer der gleichen Partnerin, Fremdgehen ihrerseits 300%ig ausgeschlossen, sie hatte nie Beschwerden - weder davor noch danach. Woher kam die Infektion???
  5. Bei Rückfällen in den letzten 10 Monaten hatte ich auch immer wieder bronchiale Beschwerden (Atemnot, Reizhusten), was imho schon eher Richtung C.pn. geht und die These der guten Fr. Dr. unterstützen würde.
  6. Seit dem Fall vor 10 Jahren hatte ich immer wieder mal leichte Beschwerden, v.a. nach sehr stressigen Situationen. Die Geschichte am Anfang diesen Jahres fiel in eine extrem stressige und von meinem Immunsystem sehr geschwächte Zeit. Es kann also durchaus sein, dass es in mir "schlummert" (= chronisch ist) und bei schwachem Immunsystem immer wieder zum Vorschein kommt.
Für mich ergeben sich aus den o.g. Punkten daher nur folgende Schlussfolgerungen:
  1. Wenn es wirklich C.tr. ist, dann ein neuer Stamm, dessen neuartige Gensequenz durch die PCR nicht erwischt wird und zudem noch gegen die verschiedensten AB resistent zu sein scheint. Dabei evtl. Kreuzreaktion mit C.pn. bei der Antikörper-Analyse.
  2. Da ABs nicht helfen, bleibt nur die konservative Methode, indem das Immunsystem weiter aufgebaut wird. Momentan supplementiere ich neben Vitamin C auch mit Zink.
  3. Andere Ärzte geben sehr viel krassere Empfehlungen, teilweise AB-Gabe über ein ganzes Jahr! s. https://www.praxis-berghoff.de/wissenschaftliche-texte/pathophysiologische-hypothese/
Wie dem auch sei, C.tr. ja oder nein: Die ABs haben nicht gewirkt, daher bleibe ich bei der konservativen Therapie und --- an mir schnippelt niemand herum, lieber beiße ich die Zähne zusammen und bade es vollends aus! Nochmals AB und dann gleich über ein ganzes Jahr -- no way!!!
 
Sehe ich nur bedingt so, aus den folgenden Gründen:
  1. Wenn ein Erreger über den ganzen Körper (Genitalbereich, Gelenke, Augen, ...) verteilt derart extreme Symptome/Schmerzen verursacht, kann es sich dabei nicht um 1-2 Keime handeln, die schwierig sind nachzuweisen. Zu solchen Symptomen gehört eine gewisse Grundpopulation, die dann auch nachweisbar sein müsste.
  2. Darüber hinaus kann es auch nicht sein, dass bei diversen Abstrichen (2x), Urinproben (6x) und Ejakulatproben (4x) bei verschiedenen Ärzten/Kliniken und Laboren mittels PCR/Kultur/... nie etwas gefunden wird. Dann wäre die Grundpopulation in den jeweiligen Körperbereichen (Harnröhre, Blase, Prostata, Neben-/Hoden) sehr gering. Aber wieso dann derartige Probleme? (s. 1.)
  3. Wenn nach 6 Monaten extremer Beschwerden keine Antikörper gegen C.tr. gefunden gefunden werden, wohl aber gegen C.pn. zeigt das doch, dass der Körper sehr wohl nach einer C.-Infektion Antikörper bilden kann, die auch beständig sind. Wo sind dann die gegen C.tr.?
  4. Ich hatte ähnliche Symptome schon einmal vor knapp 10 Jahren, allerdings ohne das Brennen am Penis und in der Harnröhre, damals hat man auch rein gar nichts gefunden, nach stationärem Aufenthalt und intravenöser AB-Gabe über 1 Woche hatte ich in den Gelenken und in den Hoden noch gute 3 Monate Beschwerden.
    Damals übrigens nur GV mit immer der gleichen Partnerin, Fremdgehen ihrerseits 300%ig ausgeschlossen, sie hatte nie Beschwerden - weder davor noch danach. Woher kam die Infektion???
  5. Bei Rückfällen in den letzten 10 Monaten hatte ich auch immer wieder bronchiale Beschwerden (Atemnot, Reizhusten), was imho schon eher Richtung C.pn. geht und die These der guten Fr. Dr. unterstützen würde.
  6. Seit dem Fall vor 10 Jahren hatte ich immer wieder mal leichte Beschwerden, v.a. nach sehr stressigen Situationen. Die Geschichte am Anfang diesen Jahres fiel in eine extrem stressige und von meinem Immunsystem sehr geschwächte Zeit. Es kann also durchaus sein, dass es in mir "schlummert" (= chronisch ist) und bei schwachem Immunsystem immer wieder zum Vorschein kommt.
Für mich ergeben sich aus den o.g. Punkten daher nur folgende Schlussfolgerungen:
  1. Wenn es wirklich C.tr. ist, dann ein neuer Stamm, dessen neuartige Gensequenz durch die PCR nicht erwischt wird und zudem noch gegen die verschiedensten AB resistent zu sein scheint. Dabei evtl. Kreuzreaktion mit C.pn. bei der Antikörper-Analyse.
  2. Da ABs nicht helfen, bleibt nur die konservative Methode, indem das Immunsystem weiter aufgebaut wird. Momentan supplementiere ich neben Vitamin C auch mit Zink.
  3. Andere Ärzte geben sehr viel krassere Empfehlungen, teilweise AB-Gabe über ein ganzes Jahr! s. https://www.praxis-berghoff.de/wissenschaftliche-texte/pathophysiologische-hypothese/
Wie dem auch sei, C.tr. ja oder nein: Die ABs haben nicht gewirkt, daher bleibe ich bei der konservativen Therapie und --- an mir schnippelt niemand herum, lieber beiße ich die Zähne zusammen und bade es vollends aus! Nochmals AB und dann gleich über ein ganzes Jahr -- no way!!!

Deine Argumentation ist schlüssig. Das kann dann bei dir tatsächlich Ch.Pn. sein. Hast du denn auch eine nachgewiesene Prostatitis?

Bei mir ist die Situation etwas anders, da ich ausser den Beschwerden unten herum, die klassisch durch Prostatitis kommen, keine sonstigen insb. den von dir genannten Beschwerden habe.

Ich hoffe natülich auch sehr auf die Selbstheilungskräfte des Körpers falls die ABs am Ende nicht helfen. Hat ja bei einigen funktioniert, siehe Astro64...
 
Prostata absolut unauffällig, auch keine Beschwerden beim Urinieren (z.B. erhöhter Harndrang o.ä.) oder Ejakulieren, maximal leichtes Brennen in der Harnröhre nach der Ejekulation, aber nicht extrem.
Zudem Blutbild ja auch absolut unauffällig - keine Entzündungsmarker, wie sie bei "normaler" Arthritis auftreten müssten.
Zu den für das Reiter-Syndrom typischen Problemorten (Genitalbereich, Gelenke, Auge) kommen bei mir ja noch die immensen Unterbauchschmerzen, Brennen im A..., bronchiale Beschwerden, geschwollene Lymphknoten in den Leisten und Muskelschmerzen über den ganzen Körper verteilt hinzu. So gesehen also das volle Programm.

Und das sollen 1-2 mega-versteckte Keimchen in der hintersten Ecke der Prostata verursachen, die nicht nachweisbar sind, weder im Blut, noch im Urin, noch im Sperma?! DIE Argumentation ist mehr als lächerlich.
 
Hallo Ihr Mitleidenden,

ich wollte mal ein Update von meiner Seite aus geben.
Als erstes wollte ich sagen, dass ich an die Nummer mit den erhöhten Chlamydien Pneumonie Titter nicht glaube. Diese wären bei mir auch deutlich erhöht und sogar der IGA- Wert ist Positiv, aber wirklich kein Arzt sieht da einen Zusammenhang. Habe selbst in Jena bei der Uni-Klinik für Chlamydien vom RKI habe ich angerufen, es würde tatsächlich nur der Direkt nachweis über Urin, Abstrich, Ejakulat oder Blut (aber dann Chlamydien Trachomatis Titter) zählen.
Diese sind bei mir alle negativ...

Auch war ich nochmal im "WIR" in Bochum, die untersuchende Ärztin hat nochmal den Prof Dr. Brockmeyer dazu geholt, der soll ja der Guru für STI in Deutschland sein. Dieser sagte ich könne 1. Aufgrund der vielen Negativen Ergebnisse nichts haben, 2. Hätte meine Antibiotikum Einnahme jede erdenkliche STI ausgelöscht und 3. Ich zitiere seinen Wortlaut: " Bei OV passiert sowieso nicht viel, da hätte ich das geringste Risiko gehabt." - Schön alle 3 Fakten bringen mir nichts bei meinen Problemen, es hätte sich was in meinem Kopf gesetzt ... Bei Ausfluss naja ist klar ...

Deshalb habe ich mal wieder einen neuen Urologen aufgesucht, dieser ist Herrn Dr. Kreutzig-Langenfeld sehr ähnlich, er glaubt an Bakterien die sich "verstecken" können. Zur Zeit nehme ich eine Kombi aus Cipro und Doxy, habe Tage dabei da geht es mir super, aber auch wieder Tage da ist es schrecklich. Mal sehen, werde es jetzt für 4-5 Wochen versuchen. Ich weiß dass es bei mir mittlerweile AB Nr. 13 oder 14 ist, aber die Verzweifelung und Schmerzen treiben einen dahin. Übrigens hat der jetzige Urologe als einziger weiße Blutkörperchen im Urin gefunden und mir meine Verkalkung in der Prostata erklärt.

Nun heißt es Abwarten ob es anschlägt, diesen Versuch mache ich noch und ein weiteren Goldenen "Schuss" habe ich noch, den ich aber erst nächstes Jahr machen würde, um meinen Körper nach Cipro und Doxy erstmal eine Ruhe Pause zu geben.

Meine Aktuellen Beschwerden: Leistenprobleme links, Unterbauch Schmerzen, Steißbein Schmerzen, Nässe Gefühl in der Harnröhre/Eichel, Schmerzen im Penis/Dammbereich, Probleme am After

Gruß
 
Genau da liegt ja das Problem: Egal wo man sich hinwendet, immer die gleichen Aussagen:
  1. Sie haben nichts.
  2. Das bilden Sie sich nur ein.
  3. Bei reinem OV können Sie gar nichts anderes bekommen als ....
  4. Die unter 3. genannten Keime haben wir alle untersucht und nichts gefunden.
  5. Sie haben einen "versteckten" Keim. - Welchen bitte???
Da ja nur Punkt 5. verbleibt und weder ein Keim identifiziert noch ein AB zugeordnet werden kann, stochert man echt im Trüben. Wenn ich das bei Dir so lese mit 13-14 ABs hintereinander, - zieh doch die Handbremse und verlasse Dich auf Deinen Körper.

Lieber mache ich das so und glaube an eine Theorie, dass etwas da ist, das nicht nachgewiesen werden kann, ob das nur C.tr, C.pn. oder sonst etwas ist, als dass ich ein AB nach dem anderen nachschiebe, ohne ein Antibiogramm zu haben. Das ist wie mit verbundenen Augen einen fliegenden Spatzen in der Luft zu treffen. Nur dass hier aufgrund der Schwächung des Körpers durch die vielen AB der Schuss gewaltig nach hinten losgehen kann.

Ich wünsche uns allen viel Kraft, Geduld und baldige Genesung!!!
 
Prostata absolut unauffällig, auch keine Beschwerden beim Urinieren (z.B. erhöhter Harndrang o.ä.) oder Ejakulieren, maximal leichtes Brennen in der Harnröhre nach der Ejekulation, aber nicht extrem.
Zudem Blutbild ja auch absolut unauffällig - keine Entzündungsmarker, wie sie bei "normaler" Arthritis auftreten müssten.
Zu den für das Reiter-Syndrom typischen Problemorten (Genitalbereich, Gelenke, Auge) kommen bei mir ja noch die immensen Unterbauchschmerzen, Brennen im A..., bronchiale Beschwerden, geschwollene Lymphknoten in den Leisten und Muskelschmerzen über den ganzen Körper verteilt hinzu. So gesehen also das volle Programm.

Und das sollen 1-2 mega-versteckte Keimchen in der hintersten Ecke der Prostata verursachen, die nicht nachweisbar sind, weder im Blut, noch im Urin, noch im Sperma?! DIE Argumentation ist mehr als lächerlich.

Ja, diese ganze Symptomatik "nur" durch ChTr. wäre schon seltsam. Ich kann nur sagen, das mein PSA bei 0,9 und die Prostata im Ultraschall unauffällig war. Im Blut keine Entzündungsmarker. Erst im MRT kam heraus, grossflächige entzündliche und postentzündliche Veränderungen der Prostata und Peripherie. Diagnose: "erheblich chronische Prostatitis ". Diese ganzen normalen Untersuchungen und auch Tests natürlich scheinen doch eher für den Allerwertesten zu sein.
 
Genau da liegt ja das Problem: Egal wo man sich hinwendet, immer die gleichen Aussagen:
  1. Sie haben nichts.
  2. Das bilden Sie sich nur ein.
  3. Bei reinem OV können Sie gar nichts anderes bekommen als ....
  4. Die unter 3. genannten Keime haben wir alle untersucht und nichts gefunden.
  5. Sie haben einen "versteckten" Keim. - Welchen bitte???
Da ja nur Punkt 5. verbleibt und weder ein Keim identifiziert noch ein AB zugeordnet werden kann, stochert man echt im Trüben. Wenn ich das bei Dir so lese mit 13-14 ABs hintereinander, - zieh doch die Handbremse und verlasse Dich auf Deinen Körper.

Lieber mache ich das so und glaube an eine Theorie, dass etwas da ist, das nicht nachgewiesen werden kann, ob das nur C.tr, C.pn. oder sonst etwas ist, als dass ich ein AB nach dem anderen nachschiebe, ohne ein Antibiogramm zu haben. Das ist wie mit verbundenen Augen einen fliegenden Spatzen in der Luft zu treffen. Nur dass hier aufgrund der Schwächung des Körpers durch die vielen AB der Schuss gewaltig nach hinten losgehen kann.

Ich wünsche uns allen viel Kraft, Geduld und baldige Genesung!!!

Sehe ich prinzipiell auch so. Aber nichtsdestotrotz einen AB Versuch über längere (!) Zeit empfehlen sogar sämtliche Leitlinien, selbst wenn kein Keimnachweis vorliegt. Bei chronischer Prostatitis wohlgemerkt. Dieser längere Versuch war bei mir noch nie vorhanden, "nur" jeweils 20 Tage. Deswegen sehe ich für mich diesen Versuch mit einem AB was die Prostata gut durchdringt und gegen die gängigen Chlamydienund Mycoplasmen wirkt, als sinnvoll an. Das ist aber bei jedem anders und am Ende muss jeder selbst entscheiden. Ohne Ende AB macht auch keinen Sinn, d'accord.
 
Hallo Ihr Mitleidenden,

ich wollte mal ein Update von meiner Seite aus geben.
Als erstes wollte ich sagen, dass ich an die Nummer mit den erhöhten Chlamydien Pneumonie Titter nicht glaube. Diese wären bei mir auch deutlich erhöht und sogar der IGA- Wert ist Positiv, aber wirklich kein Arzt sieht da einen Zusammenhang. Habe selbst in Jena bei der Uni-Klinik für Chlamydien vom RKI habe ich angerufen, es würde tatsächlich nur der Direkt nachweis über Urin, Abstrich, Ejakulat oder Blut (aber dann Chlamydien Trachomatis Titter) zählen.
Diese sind bei mir alle negativ...

Auch war ich nochmal im "WIR" in Bochum, die untersuchende Ärztin hat nochmal den Prof Dr. Brockmeyer dazu geholt, der soll ja der Guru für STI in Deutschland sein. Dieser sagte ich könne 1. Aufgrund der vielen Negativen Ergebnisse nichts haben, 2. Hätte meine Antibiotikum Einnahme jede erdenkliche STI ausgelöscht und 3. Ich zitiere seinen Wortlaut: " Bei OV passiert sowieso nicht viel, da hätte ich das geringste Risiko gehabt." - Schön alle 3 Fakten bringen mir nichts bei meinen Problemen, es hätte sich was in meinem Kopf gesetzt ... Bei Ausfluss naja ist klar ...

Deshalb habe ich mal wieder einen neuen Urologen aufgesucht, dieser ist Herrn Dr. Kreutzig-Langenfeld sehr ähnlich, er glaubt an Bakterien die sich "verstecken" können. Zur Zeit nehme ich eine Kombi aus Cipro und Doxy, habe Tage dabei da geht es mir super, aber auch wieder Tage da ist es schrecklich. Mal sehen, werde es jetzt für 4-5 Wochen versuchen. Ich weiß dass es bei mir mittlerweile AB Nr. 13 oder 14 ist, aber die Verzweifelung und Schmerzen treiben einen dahin. Übrigens hat der jetzige Urologe als einziger weiße Blutkörperchen im Urin gefunden und mir meine Verkalkung in der Prostata erklärt.

Nun heißt es Abwarten ob es anschlägt, diesen Versuch mache ich noch und ein weiteren Goldenen "Schuss" habe ich noch, den ich aber erst nächstes Jahr machen würde, um meinen Körper nach Cipro und Doxy erstmal eine Ruhe Pause zu geben.

Meine Aktuellen Beschwerden: Leistenprobleme links, Unterbauch Schmerzen, Steißbein Schmerzen, Nässe Gefühl in der Harnröhre/Eichel, Schmerzen im Penis/Dammbereich, Probleme am After

Gruß

Schon unglaublich das Ganze. Hätte ich nicht selber ähnliche Erfahrungen würde ich sagen "gibts nicht". Hoffe für dich und alle Leidensgenossen alles Gute!
 
Genau, wenn die Prostata verändert ist, dann hockt da (noch?) vermutlich etwas. Spätestens im Prostata-Exprimat sollte dann aber etwas nachweisbar sein. Falls immer noch nichts gefunden wird, dann ist dort
a) wirklich nichts (mehr) oder
b) es ist ein unbekannter Keim oder
c) schlimmste Alternative: sämtliche Laboranalysen finden den bekannten(!) Keim nicht, weil irgendein Fehler gemacht wird.

So oder so fehlt die eindeutige Identifizierung und damit auch das Antibiogramm, das eine AB-Gabe imho hinfällig und gefährlich macht. Wie gesagt: mit verbundenen Augen auf einen fliegenden Spatz schießen...
 
Genau, wenn die Prostata verändert ist, dann hockt da (noch?) vermutlich etwas. Spätestens im Prostata-Exprimat sollte dann aber etwas nachweisbar sein. Falls immer noch nichts gefunden wird, dann ist dort
a) wirklich nichts (mehr) oder
b) es ist ein unbekannter Keim oder
c) schlimmste Alternative: sämtliche Laboranalysen finden den bekannten(!) Keim nicht, weil irgendein Fehler gemacht wird.

So oder so fehlt die eindeutige Identifizierung und damit auch das Antibiogramm, das eine AB-Gabe imho hinfällig und gefährlich macht. Wie gesagt: mit verbundenen Augen auf einen fliegenden Spatz schießen...

Ja, deswegen ab jetzt nur noch Test von Sperma und 3 Gläserprobe. Hatte ich bisher nur einmal und dann nur Kultur, kein PCR. Könnte schon Variante c) sein bisher...Spermauntersuchung hielten die Uros meist für überflüssig da Prostata unauffällig....

Bei mir ist die Situation ja so, dass ich den Beginn der Probleme genau identifizieren kann und ich dort einen positiven Ch.Tr Test hatte. Entweder ich hab das immer noch, oder es ist eben nichts mehr da und die Geschichte hat sich verselbständigt. Wie auch immer, ganz ins Blaue schießen mit AB muss ich persönlich nicht, da nur 2-3 Varianten in Frage kommen. Wenn das dann nicht hilft ist wohl wirklich nichts mehr da...
 
Servus Jungs,

eigentlich wäre ja Freitag und somit Grund zur Freude, aber wenn man 24/7 unter diesem Schei* zu leiden hat ist das auch nur Nebensache!

Gestern wieder bei einem neuen Urologen gewesen, er war schon recht kompetent und hat sich einiges an Zeit genommen. Gut, hab ja auch ordentlich was abgelegt dort... Jedenfalls war der US wieder komplett unauffällig, Urin o.B., DRU wurde durchgeführt und Prostata auch für vollkommen OK befunden. Von der Größe her meinte er, sei sie meinem Alter (26) entsprechend.

Antibiotika wolle er mir erstmals keines verschreiben. Dafür soll ich nochmals zum Harnröhrenabstrich ins Labor *JUHU* und auch mein Ejakulat möchte er nochmals auf die diversesten Viecher testen lassen. Er hat mir einen Alpha-Blocker verschrieben, doch ich hab das Zeug noch nicht angerührt. Ich kann ja ganz normal und OHNE Brennen Wasserlassen, habe auch keinen erhöhten Harndrang. Was soll das Tamsulosin dann bezwecken? Außerdem meinte er, es kann dann vorkommen, dass es zu einer retrograden Ejakulation kommt und der Samen sofort in die Harnblase fließen würde. Was?

Ich finds echt krass, dass sich diese Schmerzen so verselbstständigt haben, als wären sie schon mein ewiger Begleiter. Ich wache auf und weiß genau, jetzt fängts gleich wieder an da zu zwicken, dort zu brennen, etc.. Dann kommt schön langsam aber sicher auch das quälende und teilweise unerträgliche Druckgefühl im After und Dammbereich. Da sollst du nochmal klar bei Verstand sein!! Dass mein Leben einmal so dermaßen eingeschränkt sein würde wegen einer richtig dummen Aktion meinerseits, hätte ich mir nicht vorstellen können...

Was hilft euch eigentlich, täglich damit klarzukommen? Leichtes Joggen bzw. generell Bewegung? Yoga? Muskelentspannung nach Jacobsen?

LG aus Wien,
Chris
 
Hi.
Du wachst auf und weisst "gleich geht's wieder los."
Macht es dann Klick im Kopf und die Gedanken drehen sich sofort um dein Problem?
Und nachts kein Druckschmerz?
 
Servus Jungs,

eigentlich wäre ja Freitag und somit Grund zur Freude, aber wenn man 24/7 unter diesem Schei* zu leiden hat ist das auch nur Nebensache!

Gestern wieder bei einem neuen Urologen gewesen, er war schon recht kompetent und hat sich einiges an Zeit genommen. Gut, hab ja auch ordentlich was abgelegt dort... Jedenfalls war der US wieder komplett unauffällig, Urin o.B., DRU wurde durchgeführt und Prostata auch für vollkommen OK befunden. Von der Größe her meinte er, sei sie meinem Alter (26) entsprechend.

Antibiotika wolle er mir erstmals keines verschreiben. Dafür soll ich nochmals zum Harnröhrenabstrich ins Labor *JUHU* und auch mein Ejakulat möchte er nochmals auf die diversesten Viecher testen lassen. Er hat mir einen Alpha-Blocker verschrieben, doch ich hab das Zeug noch nicht angerührt. Ich kann ja ganz normal und OHNE Brennen Wasserlassen, habe auch keinen erhöhten Harndrang. Was soll das Tamsulosin dann bezwecken? Außerdem meinte er, es kann dann vorkommen, dass es zu einer retrograden Ejakulation kommt und der Samen sofort in die Harnblase fließen würde. Was?

Ich finds echt krass, dass sich diese Schmerzen so verselbstständigt haben, als wären sie schon mein ewiger Begleiter. Ich wache auf und weiß genau, jetzt fängts gleich wieder an da zu zwicken, dort zu brennen, etc.. Dann kommt schön langsam aber sicher auch das quälende und teilweise unerträgliche Druckgefühl im After und Dammbereich. Da sollst du nochmal klar bei Verstand sein!! Dass mein Leben einmal so dermaßen eingeschränkt sein würde wegen einer richtig dummen Aktion meinerseits, hätte ich mir nicht vorstellen können...

Was hilft euch eigentlich, täglich damit klarzukommen? Leichtes Joggen bzw. generell Bewegung? Yoga? Muskelentspannung nach Jacobsen?

LG aus Wien,
Chris

Hallo Chris, ja kann ich gut nachvollziehen, ich hab den Dreck ja seit einem Jahr auch schon. Es hilft bei mir eigentlich nur Tramadol ggf. zusammen mit Ibuprofen. Bei ausreichender Dosis sind die Beschwerden um 95% reduzierbar. Ich nehme das Zeug aber nicht ständig, nur nachmittags weil natürlich auch Nebenwirkungen existieren, man sollte nicht unbedingt Auto fahren usw.

Ansonsten, das ganze pflanzliche Zeug inkl. Pollstimol hat bei mir keine Wirkung. Was etwas wirkt sind Zäpfchen Prosturol. Auch Wärme tut gut, mit dem Duschstrahl in die Dammregion.

Lies dir mal den Threat von Astro64 durch, der ist sehr gut.

Konzentration auf den Schmerz ist kontraproduktiv ja, aber rein psychische Ursachen halte ich für ausgeschlossen.
 
Dann gebe ich auch ein kurzes Statement zu meinem aktuellen Zustand ab, mittlerweile nach 6 Wochen ohne AB und rein konservativer Behandlung:
  • Schmerzen nach wie vor vorhanden, aber deutlich besser erträglich.
  • Hauptschmerzen derzeit: Ende von Harnröhre, rechter Hoden, Lymphknoten in Leisten, Unterbauch, Gelenke und Dammbereich. Brennen im A...
  • Gesunde Ernährung selbstverständlich, aber ein Gläschen Wein darf sein, Supplementierung zusätzlich mit Vitamin C+Zink sowie Vitamin B-Komplex, ansonten keine "Zaubermittel", schon gar nicht antimikrobielle Hämmer von der Pharmaindustrie. Ingwer, Knoblauch und Chili stehen hoch im Kurs, dazu Honig und Joghurt. Verdauung deutlich gebessert.
  • Reinigung "da unten" nur mit reiner Seife ohne große Zusatzstoffe, weite Unterwäsche.
  • Kein übertriebener Harndrang, Ejakulation und Urinieren ohne Probleme möglich.
  • Leichter Sport (laaaaangsames Joggen, eher schnelles Gehen, leichte Faszien-Gymnastik), Ruhe (derzeit dank Covid-19 ja gut möglich), regelmäßige Spaziergänge = 10.000 Schritte/Tag mindestens (Schrittzähler auf's Handy!).
  • Nächster Uro-Termin Ende des Monats: lasse nochmals alles untersuchen (Blut, Urin, Ejakulat), diesmal mit besonderem Fokus auf C. trachomatis/pneumoniae, Herpes Typ 1/2, HPV und Candida.
  • Sollte das auch o.B. sein, dann weiß ich auch keinen Rat mehr außer weiter abwarten und auf Besserung hoffen. Die Tendenz ist ja momentan nicht schlecht. :-)
Werft nicht zu viel und zu schnell etwas ein und werdet schnell gesund! Ich melde mich.
 
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