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Gonokokken?

TEST TEST TEST 123

Dann gebe ich auch ein kurzes Statement zu meinem aktuellen Zustand ab, mittlerweile nach 6 Wochen ohne AB und rein konservativer Behandlung:
  • Schmerzen nach wie vor vorhanden, aber deutlich besser erträglich.
  • Hauptschmerzen derzeit: Ende von Harnröhre, rechter Hoden, Lymphknoten in Leisten, Unterbauch, Gelenke und Dammbereich. Brennen im A...
  • Gesunde Ernährung selbstverständlich, aber ein Gläschen Wein darf sein, Supplementierung zusätzlich mit Vitamin C+Zink sowie Vitamin B-Komplex, ansonten keine "Zaubermittel", schon gar nicht antimikrobielle Hämmer von der Pharmaindustrie. Ingwer, Knoblauch und Chili stehen hoch im Kurs, dazu Honig und Joghurt. Verdauung deutlich gebessert.
  • Reinigung "da unten" nur mit reiner Seife ohne große Zusatzstoffe, weite Unterwäsche.
  • Kein übertriebener Harndrang, Ejakulation und Urinieren ohne Probleme möglich.
  • Leichter Sport (laaaaangsames Joggen, eher schnelles Gehen, leichte Faszien-Gymnastik), Ruhe (derzeit dank Covid-19 ja gut möglich), regelmäßige Spaziergänge = 10.000 Schritte/Tag mindestens (Schrittzähler auf's Handy!).
  • Nächster Uro-Termin Ende des Monats: lasse nochmals alles untersuchen (Blut, Urin, Ejakulat), diesmal mit besonderem Fokus auf C. trachomatis/pneumoniae, Herpes Typ 1/2, HPV und Candida.
  • Sollte das auch o.B. sein, dann weiß ich auch keinen Rat mehr außer weiter abwarten und auf Besserung hoffen. Die Tendenz ist ja momentan nicht schlecht. :-)
Werft nicht zu viel und zu schnell etwas ein und werdet schnell gesund! Ich melde mich.

Danke für das Update. Ich freue mich das die Tendenz bei dir nach oben zeigt. Irgendwann läuft sich normalerweise auch eine Infektion, sofern denn noch vorhanden, von selbst tot. Gibt da ausreichend Studien zu. Deswegen sollte man die Hoffnung nicht aufgeben, sehe ich auch so.

Das du garkeinen erhöhten Harndrang hast, spricht eher gegen Prostatitis. Hattest du schon mal ein MRT der Beckenregion inkl. Prostata? Bei mir konnte nur dadurch die chronische Entzündung nachgewiesen werden, da PSA, Ultraschall etc. unauffällig.

Bei den Tests bei deinem nächsten Termin Mycoplasmen nicht vergessen! Ansonsten weiterhin alles Gute!
 
Irgendwann läuft sich normalerweise auch eine Infektion, sofern denn noch vorhanden, von selbst tot.
Eher nicht. Werden sie nicht behandelt, wird der Körper jahrelang gereizt und es tut an den unmöglichsten Stellen weh.
Man kann auch an einer Infektion sterben, so wie mein alter Herr. (Sepsis)
Oder man kann eine Infektion immer wieder anheizen (kratzen), oder es setzt sich noch eine Sekundärinfektion oben drauf.
Immerhin tut Ciproflox etwas gegen seinen Zustand. Davon gehören einige Dinge zu der sogenannten multimodalen Therapie, die auch u.a. in meinem genannten Reha-Zentrum angewandt werden. Antibiose natürlich auch, wenn es sein muss!

ciproflox47
Ich würde keine Seife nehmen, sondern nur warmes Wasser am besten Stück.
Das Gläschen Wein, sind hoffentlich nicht mehr Gläschen Rotwein, denn Rotwein enthält Histamin und Histamin kann unangenehme Symptome hervorrufen.
 
Hunny, hier muss ich auf die von mir angesprochenen Studien verweisen. Z.b.

https://infekt.ch/2005/09/spontanheilung-von-chlamydien-infekten/

Mag sein das es Ausnahmen gibt, aber eine solche Spontanremission ist insb. bei den für uns relevanten Infekten sehr wohl vorhanden.

MRT sah ich nicht für notwendig an, sehr teuer und Aussagekraft nicht besonders, es sei denn, die Prostata ist arg in Mitleidenschaft gezogen, wie von Dir beschrieben.

Mycoplasmen hatte ich auch schon mehrfach analysiert, ohne Erfolg. Weiß auch nicht, was mir die Info jetzt bringen sollte. Ich hatte mehrere Langzeit-AB-Einnahmen, auf die Mycoplasmen hätten reagieren müssen (Doxy, Mino, Azithro). Das macht m.E. nur Sinn, wenn ein eindeutiges Antibiogramm dazu käme. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen sehe ich das aber kritisch, denn bislang war jede Kultur und das zugehörige Antibiogramm falsch bzw. ohne Wirkung.

Meine momentane Einstellung ist erst einmal: kein AB mehr die nächsten 2 Jahre, weiter konservativ behandeln. Sollte Ende des Monats bei der erneuten Untersuchung etwas eindeutiges in Richtung STI und mit entsprechend nachgewiesen wirksamer Medikation heraus kommen, werde ich es probieren. Vorher bleibt es nach wie vor bei: Mein Körper schafft das alleine.
 
Für mich stellt sich die Sache wie folgt dar, zumindest in meinem Fall war es so und ich denke bei Anderen auch ähnlich:

1) Infektion mit Chlamydien/Mycoplasmen kann am Ehesten zu Beginn vor (!) AB Therapie nachgewiesen werden.
2) Urethritis kann durch AB geheilt werden. Test (Urin) danach negativ. Aber!
3) Wenn sich Erreger in der Prostata ausgebreitet haben, ist der Nachweis nur durch Sperma oder Prostatasekret möglich. Beschwerden persistieren. Prostatitis liegt vor.
4) AB wirkt nicht gut in die Prostata. Insb. die gängigen Doxy/Mino usw. Kurze Antibiosen, auch 20 Tage, wirken nicht.
5) Wenn ein AB, dann Chinolon, Levofloxacin z.B. und das dann mindestens 6 Wochen. Ggf Kombi mit Azithromycin oder Josamycin.
6) Wenn kein AB dann aussitzen, kann dauern...

Nachweis der Prostatitis, die durch Chlamydien verursacht wurde ist nur durch Spezialdiagnostik möglich. Normale urologische Untersuchungen sind meist ohne Befund.

Es kann natürlich auch sein, das kein Erreger mehr in der Prostata vorhanden ist und nur die Entzündung persistiert. Grund Autoimmunreaktion z.B. Das glaube ich aber erst, nachdem auch eine lange Therapie erfolglos war.

Nebenwirkungen der ABs würde ich nicht so dramatisch sehen. Bei den meisten inkl. mir bisher (klopf auf Holz), ist die Verträglichkeit gut.
 
Hi ciproflox47,
hi an alle anderen,

welches AB hast Du als längstes geommen Cipro ?
Was willst Du den Ende des Moats untersuchen lassen ?
Und vorallem wo ? - Beim normalen Urolgen ?

Ich habe Doxy, Mino und Cipro jeweils 3 Wochen lang genommen, ohne Erfolg.

Da die Untersuchungen jedes Mal nicht nur aus dem Urin, sondern auch aus dem Ejakulat durchgeführt wurden, hätte eine C.tr.- oder My.gen.-bedingte Infektion nachgewiesen werden müssen. Hat aber auch nicht geklappt, weder beim Urologen noch in der Klinik.

Wie gesagt, ich glaube nicht daran, dass etwas in der Prostata hockt und im Ejakulat/Exprimat nicht nachgewiesen werden kann, bloß weil man schon mal AB genommen hat. Eher ist es ein neuer Stamm, auf den die gängigen PCR-Verfahren nicht ansprechen, da er eine veränderte Gensequenz aufweist. Das würde dann auch die Resistenz erklären.

Sehr interessant ist bei mir ja auch die Tatsache, dass ich mittlerweile recht gut klar komme, nach der Ejakulation aber über 2-3 Tage stechende Schmerzen in Harnröhre und Blase habe, zusätzlich noch empfindliche Lymphknoten in der Leiste. Die Schmerzen verschwinden zwar nicht, aber bessern sich deutlich über die darauf folgenden Tage.
Der rechte Hoden ist permanent empfindlich (leicht schmerzhaft verdickt), folglich ist da war drinnen. Und wie sollten die Biester da drinnen besser nachweisbar sein als im Ejakulat?!

Ich lasse Ende des Monats nochmals Blut/Ejakulat/Urin auf C.tr./My.gen. und auch auf Herpes1+2, HPV und v.a. Candida analysieren.
Und nochmals: 6 Wochen AB??? No way!!! Mein Magen ist immer noch löchrig wie ein Sieb und von meiner Haut- und Schleimflora will erst gar nicht sprechen....
 
Ich habe Doxy, Mino und Cipro jeweils 3 Wochen lang genommen, ohne Erfolg.

Da die Untersuchungen jedes Mal nicht nur aus dem Urin, sondern auch aus dem Ejakulat durchgeführt wurden, hätte eine C.tr.- oder My.gen.-bedingte Infektion nachgewiesen werden müssen. Hat aber auch nicht geklappt, weder beim Urologen noch in der Klinik.

Wie gesagt, ich glaube nicht daran, dass etwas in der Prostata hockt und im Ejakulat/Exprimat nicht nachgewiesen werden kann, bloß weil man schon mal AB genommen hat. Eher ist es ein neuer Stamm, auf den die gängigen PCR-Verfahren nicht ansprechen, da er eine veränderte Gensequenz aufweist. Das würde dann auch die Resistenz erklären.

Sehr interessant ist bei mir ja auch die Tatsache, dass ich mittlerweile recht gut klar komme, nach der Ejakulation aber über 2-3 Tage stechende Schmerzen in Harnröhre und Blase habe, zusätzlich noch empfindliche Lymphknoten in der Leiste. Die Schmerzen verschwinden zwar nicht, aber bessern sich deutlich über die darauf folgenden Tage.
Der rechte Hoden ist permanent empfindlich (leicht schmerzhaft verdickt), folglich ist da war drinnen. Und wie sollten die Biester da drinnen besser nachweisbar sein als im Ejakulat?!

Ich lasse Ende des Monats nochmals Blut/Ejakulat/Urin auf C.tr./My.gen. und auch auf Herpes1+2, HPV und v.a. Candida analysieren.
Und nochmals: 6 Wochen AB??? No way!!! Mein Magen ist immer noch löchrig wie ein Sieb und von meiner Haut- und Schleimflora will erst gar nicht sprechen....

Bin ich d'accord, wenn mehrere Tests vom Ejakulat negativ sind, ist wohl wirklich nichts mehr da. Deswegen würde ich wenn ich du wäre auch kein AB mehr nehmen, noch dazu bei den etwas anders gearteten Symptomen. Es sei denn du bekommst nen Nachweis.

Bei mir hielten die Uros bisher den normalen Urintest für ausreichend. Weil Prostata unauffällig. Es wurde erst ein Mal Ejakulat untersucht, aber mit Kultur. Da ich ganz klar (nur) Prostatitis Beschwerden habe, nichts anderes und diese jetzt auch per MRT nachgewiesen wurde, liegt mein Fall anders. Wo soll die Entzündung herkommen wenn nicht durch persistierenden Erreger? Test will ich aber vor der Langzeit Antibiose schon noch machen.
 
Und ... das Problem ist ja nicht die Langzeit Antibiose an sich, sondern die Unsicherheit ob diese überhaupt etwas bringt.
 
Ach so, wie ich geschrieben habe, im Urin (!) ist nach AB nichts mehr nachweisbar (bei mir bewiesen) aber per Prostatasekret müsste ein PCR Nachweis möglich sein. Darüber haben wir ja auch mit Dr.Kreutzig-Langenfeld schon ausführlich diskutiert.
 
Bei mir hat sich die Symptomatik verbessert bzw. verändert .

es lassen sich weiterhin keime im Urin und Ejakulat feststellen es sind nach wie vor enterokokken. Meine Schmerzen im
Unterbauch sind vorhanden da sich meine Prostata durch die Entzündung sich vergrößert hat, vor der Infektion war diese ca. 15 ml gross nun soll diese 26 ml groß sein. Ich habe miktionsbeschwerden .
nun ich habe morgen einen Termin zur Information ganzjkoerperhyperthermie mal sehen es soll ja sehr helfen abwarten !

Die keime werde ich weiterhin bekämpfen.

diese mal werde ich die Bazuka verlangen , die Ärztin ist wohl auch dafür bereit !!
 
Und ... das Problem ist ja nicht die Langzeit Antibiose an sich, sondern die Unsicherheit ob diese überhaupt etwas bringt.

Genau, deswegen hilft ein Nachweis eines Erregers auch nur, wenn ein Antibiogramm dazu bestätigt, dass der Erreger gegen AB xyz sensibel ist.
Ansonsten ist es ziemlich egal,
  • ob man nicht weiß, was man hat und es deswegen nicht behandeln kann,
  • oder es weiß, aber kein AB wirkt.
Kommt mehr oder weniger auf das gleiche raus. Nur in der Psyche vermutlich anders.
 
So ich hatte heute einen Beratungsterim zur Hypothermie . Ich habe den Arzt meinem Fall geschildert.
Er möchte es nun ab Montag versuchen, das sich dadurch die keime vermaehren verneinte er.

Das Ziel ist das Prostata Gewebe starker zu durchbluten , mal sehen was das wird, ein AB werde ich wohl auch nehmen das spreche ich mit dem Urologen ab.
 
So ich hatte heute einen Beratungsterim zur Hypothermie . Ich habe den Arzt meinem Fall geschildert.
Er möchte es nun ab Montag versuchen, das sich dadurch die keime vermaehren verneinte er.

Das Ziel ist das Prostata Gewebe starker zu durchbluten , mal sehen was das wird, ein AB werde ich wohl auch nehmen das spreche ich mit dem Urologen ab.

haralt123 Viel Erfolg! Berichte dann mal, der Ansatz klingt sehr interessant.

ciproflox47 Ja, mit dem Antbiogramm hast du Recht, das wäre optimal. Leider bei den Chlamydien und Mycoplasmen selten möglich. In meinem Fall kenne ich jedoch den auslösenden Erreger. Deswegen ist die AB Auswahl nicht so schwer. Es kommt eigentlich nur ein Chinolon in Frage. Von Pristinamycin bin ich nicht überzeugt, ist auch für längere Einnahmen ungeeignet. Josamycin eäre noch eine Variante.

Wichtig für die Psyche ist es ungemein 1. Zu wissen was man hat (ok, weiss ich jetzt, Prostatitis bei mir) und 2. Ob denn so ein drecks Keim (noch) vorhanden ist. Selbst ohne Antibiogramm.
 
ciproflox47 Ja, mit dem Antbiogramm hast du Recht, das wäre optimal. Leider bei den Chlamydien und Mycoplasmen selten möglich. In meinem Fall kenne ich jedoch den auslösenden Erreger. Deswegen ist die AB Auswahl nicht so schwer. Es kommt eigentlich nur ein Chinolon in Frage. Von Pristinamycin bin ich nicht überzeugt, ist auch für längere Einnahmen ungeeignet. Josamycin eäre noch eine Variante.
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Kann ich mir wie gesagt bei mir nur schwer vorstellen. Hoden leicht verdickt, schmerzhaft, nach Ejakulation Brennen in der Harnröhre, das über einige Tage hinweg verbleibt, dann wieder nachlässt.
Kann doch wohl keine Zauberei sein, die Viecher, die da offensichtlich in meinem Hoden sitzen, im Ejakulat nachzuweisen - und wenn es auch nur deren DNA-Reste sind. Wozu gibt's denn (Multiplex)-PCR und den ganzen modernen Schnickschnack?
 
ciproflox47

Moin,
als das Problem der gereizten Harnröhre nach Ejakulation habe ich ja auch, es fängt auch erst ein paar Stunden später an. Und tatsächlich es hält dann 2-3 Tage ... aber Ejakulation soll ja helfen also muss man es machen. Ich bin jetzt in der 4. Woche AB und muss endlich leichte Besserung feststellen. Werde noch 1-2 Wochen das AB weiter nehmen und dann eine Pause machen.
Jetzt kommt das aber bei uns beiden Ciproflox ... Chlamydien und Plasmen im Rachen sind äußerst selten, einige Ärzten sagen dass Sie dort nur GO finden würden. Was aber nach mehrmaliger Testung unmöglich sein kann.
 
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