RE: Fazit
RE: Fazit
>Es scheint hier ein recht großer Mangel an Wissen über Genetik zu bestehen. >
Öhm... wirklich? Sagt mir wer?
>Weiters werden im Moment selektiv nur die Faktoren betrachtet die recht gut in das gewünschte Bild passen...... >
Dann nenn mir bitte die anderen. Mit Quelle wenns geht, oder zumindest logisch begründet.
>Das werde ich so schnell nicht ändern können.... >
Mit anderen Worten: "Mir fallen gerade keine richtigen Gegenargumente ein, also lass ichs."
>Aber schaut euch doch einmal die Wildtierbiologie an, die Gruppengrößen, wie groß ist ein Wolfsrudel, was geschieht mit einem rudelfremden. >
Toll, Wildtierpopulation o/ Du vergißt den Mechanismus der "Auswanderung" aus dem Rudel.
So bleibt der Gen Pool doch in Bewegung.
Und in Wildtierpopulationen werden "Mißgeburten" sowieso direkt verbissen oder bleiben im laufe der Zeit auf der Strecke, so daß ihr Erbgut auch verschwindet.
Oder kannst du mir gerade empirische Daten liefern, verläßliche Statistiken über Biologische Enklaven und die Rate der Fehlgeburten in diesen im Vergleich zu nicht abgeschloßenen Gemeinschaften, die deine Behauptung stützen ("Bei Wildtieren hats doch auch keine Auswirkungen")? Nein? Na also.
>Wenn dem so wäre wie uns das Angstgespenst erzählt,
dann wäre die Menschheit schon in der Steinzeit ausgestorben, aufgrund genetischer Defekte, zu kleiner Gruppengröße und daraus folgend Inzest. >
Ich bin zum Schreckgespenst befördert o/ Yay
Hier verweise ich wieder auf das Verhalten von Tieren bei Behinderten Jungen hin. Frügher gabs halt noch kein Sozialamt/Krankenhaus das sich derjenigen angenommen hätte, die nicht so ganz fit waren fürs überleben in einer prinzipiell feindlichen Umwelt.
Zur Gruppengröße: Ich bezweifle das dir verläßliche Daten über Migrationsbewegungen und Gruppengrößen in Steinzeitlichen Gemeinschaften vorliegen.
Die Wahrscheinlichkeit das eine menschliche Gruppe über Generationen hinweg vollkommen isoliert vor sich hinlebt halte ich für gering.
>Oder überlegt euch einmal wie hoch die Zahl der Mißbrauchsfälle innerhalb der Familie ist, wie viel höher die Dunkelziffer ist...............wir müßten viel mehr Behinderte
unter uns habe, aber vielleicht sind das auch so okkulte genetische Schäden, die man nur daran bemerkt, das sie immer das richtige glauben. >
1. Beschäftige dich mal intensiv mit generationenüberspringenden Erbkrankheiten.
2. Beschäftige dich intensiv mit dem Begriff der Rezessivität, und warum die meisten Erbkrankheiten rezessiv sind und eben NICHT ausbrechen, da ihre Verteilung gesehen auf die Gesamtpopulation verschwindend gering ist. Es sei denn man trifft ebenfalls auf einen Merkmalsträger. Huch, das ist sie ja wieder, die gesteigerte Gefahr bei inzestuösen Beziehungen.
3. Beweg dich mal von BILD Niveau runter. Es gibt keine Millionenhohe Dunkelziffer von Inzestbeziehungen. Es dürfte sich wohl allenfalls um einige Tausend handeln. Die Auswirkungen auf den Gen-Pool sind demzufolge verschwindend gering.
>Ps. Onanie macht schwachsinnig...................... >
Wieder einmal untermauerst du geschickt, sachlich und fundiert deine Argumentation. Ich gratuliere dir dazu, ich könnte das nicht.
>Und um Mißverständnisse zu vermeiden, ich distanziere mich ausdrücklich von jeder Art sexuellen Mißbrauchs sowohl außerhalb als auch innerhalb der Familie.>
Wenigstens da muß ich dir recht geben. So wie jeder normale Mensch.
Fazit: Der Kampf gegen die Dummheit hat augenscheinlich gerade erst begonnen, wie man so schön sagt, lieber Fernis. Hilf mir doch bitte meine los zu werden, wenn du kannst, anstatt mich mit Floskeln und Halbwahrheiten zu bewerfen.
P.S.: Schägi, in einem hast du recht: Das Risiko wird bei Generationenübergreifendem Inzest wirklich sehr viel höher. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, das schon bei der ersten Generation eine gute Chance (verglichen mit normalen Beziehungen) besteht, das etwas schief geht.