H
HaloB
Guest
RE: Fazit
RE: Fazit
Unter folgender Adresse ist eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema zu finden, die einige Fragen beanworten kann (und Mißverständnisse klären).
Abschließend läßt sich die Thematik wohl nicht beurteilen, weil es (wie so oft) widersprüchliche Ansätze gibt.
Folgender - plausible - Satz ist aus der Arbeit:
Inzucht führt dazu, dass rezessive Erbanlagen manifest werden. Das ist schlecht, wenn diese schädlich sind, aber gut, wenn sie Vorteile bringen. Inzucht ist also erbbiologisch betrachtet wertneutral (Bischof 1985:91). Kurzzeitig mag es einen Verlust an Nachkommen bedeuten - nicht lebensfähige Individuen sterben -, aber längerfristig werden so die negativen Erbanlagen eliminiert. Es also kommt auf das Ausgangspaar an. Die Gefahr, schädliche Erbanlagen in eine "reine" Familie einzubringen, wächst mit der Exogamie! Deshalb kann Inzuchtdepression nicht die Ursache der Exogamie und des Inzestverbots sein (Bischof 1985:92).
RE: Fazit
Unter folgender Adresse ist eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema zu finden, die einige Fragen beanworten kann (und Mißverständnisse klären).
Abschließend läßt sich die Thematik wohl nicht beurteilen, weil es (wie so oft) widersprüchliche Ansätze gibt.
Folgender - plausible - Satz ist aus der Arbeit:
Inzucht führt dazu, dass rezessive Erbanlagen manifest werden. Das ist schlecht, wenn diese schädlich sind, aber gut, wenn sie Vorteile bringen. Inzucht ist also erbbiologisch betrachtet wertneutral (Bischof 1985:91). Kurzzeitig mag es einen Verlust an Nachkommen bedeuten - nicht lebensfähige Individuen sterben -, aber längerfristig werden so die negativen Erbanlagen eliminiert. Es also kommt auf das Ausgangspaar an. Die Gefahr, schädliche Erbanlagen in eine "reine" Familie einzubringen, wächst mit der Exogamie! Deshalb kann Inzuchtdepression nicht die Ursache der Exogamie und des Inzestverbots sein (Bischof 1985:92).