Tired
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Ich wette, dass Samsemaus nicht einen einzigen Tipp annimmt und mal durchzieht. Auch krank sein hat Vorteile.
Das ist ein Prozess, zu wissen was anderen hilft heißt nicht es umsetzen zu können.
Man muss das spüren können, dran glauben können, nur wenn man gerade in einem Loch sitzt glaubt man nicht dass überhaupt irgendetwas gut helfen wird, weil man es schon so lange versucht hat.
Hoffnungslosigkeit und Stillstand, muss auch gewährt werden und das findet nicht satt weil es Vorteile hat, sondern weil die Erkrankung so funktioniert und die sitzt direkt im Hirn, also näher dran als jeder Rat den man erhält.
Es braucht einfach Zeit, bis man einen Draht zu den Ratschlägen bekommt.
Dabei hilft es die Krankheit und deren Mechanismen zu verstehen und es hilft nicht Vorwürfe zu machen, denn das baut wieder einen Druck auf der die Zwänge Party machen lässt.
Ähnlich wie bei Depressionen, macht man da Vorwürfe wird es nicht besser, sondern einfach nur hoffnungsloser,
Genau dieser Druck ist es den das Umfeld anwendet, weil sie das mit ihren vorübergehenden Macken vergleichen, das ist aber nicht zu vergleichen und das schadet sehr.
Man kann das nicht abschütteln und zu denken dass das so ist weil die Krankheit Vorteile hat ist schwierig, da die meisten nichts lieber wollen als wieder gesund zu sein und sich dann auch noch die Schuld geben, denken sie seien zu schwach, was aber gar nicht wahr ist und auch wieder alles verschlimmert.
Es gibt einen Unterschied zwischen krank sein und das nicht beeinflussen zu können und der weit verbreiteten Meinung dass die Leute selber Schuld sind.
Das eine ist furchtbar und das andere ist pure Unwissenheit und ein Vermengen der eigenen Befindlichkeiten und Ansichten mit nicht dazu passenden teilweise schweren Erkrankungen, von wegen ich hatte das auch und hab mich da raus gezogen ohne Arzt und ohne Medikamente, nur ein bisschen Mühe geben. Nein, das ist etwas vollkommen anderes.