• Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Genauso wie Zwänge können sie das Leben stark einschränken - es gibt aber effektive Therapien und Strategien dagegen. Diskutieren Sie hier Ihre Fragen!

Ganz neue Zwänge

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Ich wette, dass Samsemaus nicht einen einzigen Tipp annimmt und mal durchzieht. Auch krank sein hat Vorteile.

Das ist ein Prozess, zu wissen was anderen hilft heißt nicht es umsetzen zu können.
Man muss das spüren können, dran glauben können, nur wenn man gerade in einem Loch sitzt glaubt man nicht dass überhaupt irgendetwas gut helfen wird, weil man es schon so lange versucht hat.
Hoffnungslosigkeit und Stillstand, muss auch gewährt werden und das findet nicht satt weil es Vorteile hat, sondern weil die Erkrankung so funktioniert und die sitzt direkt im Hirn, also näher dran als jeder Rat den man erhält.
Es braucht einfach Zeit, bis man einen Draht zu den Ratschlägen bekommt.
Dabei hilft es die Krankheit und deren Mechanismen zu verstehen und es hilft nicht Vorwürfe zu machen, denn das baut wieder einen Druck auf der die Zwänge Party machen lässt.
Ähnlich wie bei Depressionen, macht man da Vorwürfe wird es nicht besser, sondern einfach nur hoffnungsloser,
Genau dieser Druck ist es den das Umfeld anwendet, weil sie das mit ihren vorübergehenden Macken vergleichen, das ist aber nicht zu vergleichen und das schadet sehr.
Man kann das nicht abschütteln und zu denken dass das so ist weil die Krankheit Vorteile hat ist schwierig, da die meisten nichts lieber wollen als wieder gesund zu sein und sich dann auch noch die Schuld geben, denken sie seien zu schwach, was aber gar nicht wahr ist und auch wieder alles verschlimmert.
Es gibt einen Unterschied zwischen krank sein und das nicht beeinflussen zu können und der weit verbreiteten Meinung dass die Leute selber Schuld sind.
Das eine ist furchtbar und das andere ist pure Unwissenheit und ein Vermengen der eigenen Befindlichkeiten und Ansichten mit nicht dazu passenden teilweise schweren Erkrankungen, von wegen ich hatte das auch und hab mich da raus gezogen ohne Arzt und ohne Medikamente, nur ein bisschen Mühe geben. Nein, das ist etwas vollkommen anderes.
 
Ja, aber ich würde an deiner Stelle hier weiter schreiben.
Wenn der Doc wieder fit ist und hier liest, wäre es gut wenn er alles liest und dementsprechend vielleicht noch Ratschläge hat.;)
 
Der Doc wird mich bestimmt für völlig verrückt halten

Ne, der hat schon heftigeres erlebt.
Was du schreibst ist absolut normal für diese Erkrankung und das täglich Brot von Psychotherapeuten.
Es hat rein gar nichts mit verrückt sein zu tun, sondern mit Hormonen und Synapsen, die aus dem Tritt gekommen sind.
So gesehen gehören psychische Erkrankungen durchaus auch zu den physischen, weil es mit Prozessen im Gehirn zu tun hat.
Dazu kommen dann halt noch Lebensereignisse, belastende Situationen, wo diese Reaktionen eigentlich ein Schutzmechanismus sind, nur leider kann dieser nicht mehr gestoppt werden, verselbstständigt sich und kehrt sich um.
Dafür kann niemand was, das kann jeden treffen.
 
Kannst Du mir das mit der Aufdosierung nochmal erklären? Ist es also normal wenn ich aufdosiere dass ich dann für paar Tage wieder einen kleinen Rückschlag bekomme?
 
Das können NW sein, es kann aber auch sein dass es dir einfach so schlechter geht und da braucht die neue Dosis natürlich auch ihre Zeit um zu wirken.
 
Besprich das mal mit deinem Arzt und das Medikament wird ja auch noch an Wirkung zunehmen, wäre also wahrscheinlich eh nur vorübergehend.
 
Hoffe es. Hoffe es so so sehr.
Ich finde so wenig bis kaum etwas über die Art meiner Zwänge. Mir wäre schon so sehr geholfen wenn ich jemanden finden würde der auch diese Art ZG und ZH hat wie ich sie habe.
 
In den Mechanismen sind die alle ziemlich gleich und so quälende ZG, ZH, haben viele, du bist damit nicht alleine.
 
Aber man sagt doch immer dass ein Mensch die schlimmen Gedanken nicht i. die Tat umsetzt!
Wieso aber gehe ich teilweise hin und gebe diesem gefährlichen Zwang ein Stück nach? Ich habe ja paar mal nachgegeben.
 
Weil das eine Gedanken sind und das andere ein Zwang, der aber auch nur eine begrenzte Macht hat.
Natürlich machst du das teilweise, eben weil es im wahrsten Sinne des Wortes ein Zwang ist und der betrifft nicht nur das Denken sondern auch das Fühlen.
Gewalt gegen andere, oder gezielt gegen sich selber, also ohne Zwangsausübung, wird da aber nicht umgesetzt auch wenn die Gedanken das suggerieren.
Ich glaube nicht dass dieser Zwang so gefährlich ist, wie du ihn einstufst.
 
Aber man sagt doch immer dass ein Mensch die schlimmen Gedanken nicht i. die Tat umsetzt!

Was ich meine ist, es ist ein Unterschied ob dir Zwangsgedanken suggerieren dass du was schlimmes tun wirst, das wird nicht umgesetzt, oder ein Zwang eine Ausführung fordert, also Hände waschen, Gesicht verziehen etc, dem kann man sich nur schwer entziehen.
 
Ich denke er ist gefährlich. Der Zwang.
Man presst quasi in den Kopf und dann kommt ein Moment wo an der Seite der Augen so ein flimmern kommt
 
Dann der Gedanke was ist wenn ich die Kontrolle irgendwann verliere und weiterpressen würde !? Dann würde ich blind werden !!!! Oder irgendwas schlimmes mit den Augen passieren!!!! Der Gedanke jederzeit die Kontrolle über sich zu verlieren setzt mir zu !!!! Natürlich will ich das nicht !!!!!!!!! Aber dieser Impuls macht mir so Angst
 
Es sind nur Gedanken, die können dir nichts tun und wenn du die in den Griff bekommst dann wird es auch besser.
 
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