• Kognitive Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Psychopharmaka,... Die moderne Psychiatrie und Psychotherapie hat heute eine große Bandbreite an verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Aber welche ist für Sie die richtige? Wann sollte man in eine psychiatrische Klinik gehen, wann reicht eine ambulante Psychotherapie?

Freundin verweigert Diagnostik.

TEST TEST TEST 123

Ok,vielen Dank.
Sie sollten nicht nach zusätzlichen Krankheiten oder Störungen (Borderline) suchen.
Naja er meine Freundin hat das gemacht. Sie hat mir eine Fragebogen für Borderline und auch für Paranoide Persönlichkeitsstörung vorgelegt,den ich für sie ausfüllen sollte.Meinte ich sollte für sie beantworte. würde "Neutraler" sein, als wenn sie selber ausfüllt.
Ich hatte es erst nicht gemacht, sie ließ mir damit aber keine ruhe und habe dann es so beantwort, wie sie sonst ist und ihr verhalten aus den letzten Tagen rausgelassen.
Und da hat sie eben keine Anzeichen.
Ich hatte mich in dem Thema auch eingelesen um bei ihr mit gegen Argumenten zu kommen.
Es zählt so viel mehr, wie sie sonst ist und sollte nicht an den paar Tagen alles gemessen werden.

Sie hat zum Glück auch jetzt nicht mehr damit angefangen. Sie läßt es jetzt hoffentlich auf sich beruhen.
Es es ja wohl auch gut zu gehen das sich das alles von selber beruhigt hat ohne Medikamente usw.
Eben nur mit Schlaf, Ernährung und viel Gespräch mit mir, jetzt alles wieder normal ist.
Und richtig realitätsfern war sie ja nicht.Meistens war die für Fakten und Argumente schon zugänglich
Aber so, alleine zu gelassen, hätte ich mich nicht getraut .
Und ich finde auch, wenn es so bleibt kann man das alles auf sich beruhen lassen.

Das alles hat wahrscheinlich sogar was gutes gehabt. Für sie war immer der Druck da(hat jetzt erst mit mir drüber gesprochen), auch vor mir, immer allen vor zu machen, das alles toll ist usw. nie die schwäche zugelassen, das es ihr nicht gut geht und was belastet. Und auch war bei ihr eine Angst da, wenn es bei ihr dazu kommt, das sich bei ihr die Krebserkrankung schlimmer wird. Ich sie verlasse, sie alleine damit dann da steht und im Heim landet.
Sie hatte so ständig Angst zu schwächeln und auch bei ihr schlechter wird. Oder nicht so ist, wie ich es gerne hätte. Weil ich dann auch weg falle. Und auch sonst keiner da wäre.


Aber nach dem alles was jetzt so passiert ist, ich die Tage bei ihr geblieben bin, glaubt sie mir das jetzt und fühlt sich sicherer. Es ist so eine riesen Last von ihr weg und bin mir auch sicher,in Zukunft viel mehr ,mit mir drüber reden wird, was sie belastet. Sie hat sonst alles mit sich selber ausmachen müssen.
Man kann bei sowas wohl 1000% mal sagen,ich stehe immer zu dir und es wird ein nicht geglaubt. Man kann es wohl erst glauben, wenn man mal ins extreme kommt und dann sieht das es wirklich so ist.
Sie hatte mit dem allen, vorher so wenig mit mir drüber gesprochen. Sie hatte auch nie so klar geredet das sie so eine Angst hat,mich zu verlieren und auch so viel anders.
Sie hat sich mit so viel, so viel schwerer gemacht als sie musste. Sie möchte jetzt auch viel mehr mir erzählen, was sie immer Fühlt und Denk und was sie belastet. Sie hat das immer so wenig gemacht. Ich bin viel mehr eine die Sagt was in ein vor geht.

Ich bin so froh drüber den weg so gewählt zu haben, wie ich es gemacht habe. Auch wenn wirklich schwere Tage waren. Und auch manchmal das Gefühl gehabt hatte, die Lage überhaupt nicht mehr unter Kontrolle zu haben und nicht mehr zu können.
Ich war zwischendrin schon manchmal am zweifeln ob es so richtig ist und nicht der weg richtig ist, ihren Arzt zu verständigen oder einweisen zu lassen.
Aber damit hätte ich es wohl er schlimmer gemacht, wo sie sowieso Probleme hat mit vertrauen und zu was gezwungen zu werden.
 
"Ich bin so froh drüber den weg so gewählt zu haben, wie ich es gemacht habe."

Und Sie haben es ausgezeichnet gemacht!
Es ist sehr schön, dass Sie Ihr Handeln nun bestätigt bekommen.

Vielleicht berichten Sie gelegentlich weiter?
 
Nachdem jetzt mehre Tage so gut liefen, zumindest Psychisch. Körperich ehr nicht so gut waren. Ich hatte Körperlich ehr gedacht das sie nach dem Stress, ehr wieder mehr zu kräften kommt.Nur leider baut sie ehr ab. Auch wenn sie auch selber dafür sorgt, das eine gewisse regelmäßige leicht Bewegung dabei ist. Aber sie ist mach jeder Kleinigkeit gleich erschöpft, es frustriert sie. Es ist aber recht unterschiedlich bei ihr. Mal geht es,mal geht kaum was.

Aber Psychisch trotzdem eben die Tage recht gut mit ihr.Trotz allen.

Nur leder hat sie sich, denke ich jetzt völig übernommen So stabil war sie noch nicht.. Sie wollte eine Gespräch mit ihrer Mutter führen, einiges klären. Ihr Mutter ist gekommen und schlimmer hätte das Gespräch nicht laufen können. Ich hatte versuchen sie davon abzubringen, zu warten. aber sie wollte es.
Ich sah das alles ehr als Aussichtslos.Aber so schlimm, wie es jetzt genommen ist, habe ich auch nicht mit gerechnet.

Meine Freundin wollte eigentlich Hauptsächlich ihrer Mutter erklären, wie es ihr geht. Wie sie sich all die Zeit gefühlt hat.Für sie so schlimm war, das alles bis jetzt alleine durchstehen zu müssen, Ihr auch gesagt, das sie sie mehr Emotional braucht um es durchzusehen. Ihre Mutter hatte sie, auch so gut wie nie im Krankenhaus besucht.
Sie hat das alles so gut erklärt ohne ihr Vorwürfe zu machen. Viel gesagt was sie sich Wünscht. Vieles eben um es in Zukunft besser zu machen.
Ihrer Mutter hat so "kalt" reagiert und überhaupt nicht verstanden um was es geht. Meine Freundin ist viel zu Hartnäckig geblieben und immer und immer wieder versucht. Es und sich zu erklären. Und ist so gegen die Wand gefahren. Ich hatte mehrfach versuch, dass das Gespräch zubendet wurde oder sie zu Erklären, Es brachte einfach nichts. Aber meine Freundin hörte nicht auf es zu versuchen.
Es war so verletzten was sie abbekommen hat. ihre Mutter hat nicht ein mal versucht sich in ihre Lage, all die Zeit zu versetzten. Hat ihre Mutter gesagt. Statt dem kam von ihre Mutter . "Ich denke du bis Krank geworden,damit ich bestraft werde. Es ist so viel gefallen."Sie soll sich nicht immer so anstellen, sie wusste gar nicht worüber sich beschwert, sie kann ja den ganzen Tag faul zu Hause rumsitzten, sie hätte bis vor kurze ihr ja alles bezahlt, das sie nicht mal den Haushalt selber machen müssen, selbst dafür wäre sie ja zu faul und nicht mal fähig, sie wäre ja zu nichts mehr in der Lage, sie wäre noch nur gestört, sie hätte leiber ne Tochter die fertig Studiert hätte, anderein ihren Alter hätten schon ne eigene Praxis, wegen ihr wurde so viel Geld in Wind geschossen" auch meinte ihre Mutter, das sie das alles nur sagte um ihr Vorwürfe zu machen oder zu verletzten, wo meine Freundin sich eigentlich nur erklären wollte, ihr Gefühle Geschildert hat. Meine Freundin wurde mit so vielen immer und immer wieder nieder gemacht. Und immer nur sah ihre Mutter ihre Gefühle, ihre Situation und was sie dadurch ertragen muss, weil meine Freundin Krank ist. Und verstand nicht um was es eigentlich geht.
Immer wieder fing ihre Mutter damit an, wenn meine Freundin damit kam, was sie Emotional vermisst und zuwenig Unterstützt fühl, kam von ihre Mutter immer damit "das sie schließlich die ganze Zeit die Finanziell unterstützt hat und das sie ja wohl kein Grund hat sich zu beschweren, andere haben es nicht so gut, Sie wäre ja schließlich Erwachsen".Sie verstand überhaupt nicht um was es geht.
Eskaliert ist alles, denke aber das war nur noch der letzte Funke. Als meine Freundin damit Anfing, das sie mal gerne hätte,das sie mal mit zum Arzt kommt(ich denke, das sie es wollte , damit evtl. dann ihre Mutter versteht das sie Krank ist, ihr Arzt es sagt , dann es glaubt und auch bei der Chemo sieht).
Dann kam von meiner Freundin das vertrauen ihr zu sagen, wie schwer ihr immer sie Termine fällen und sie gerne als Untersützung dabei hätte. Sie hat auch einiges, an ihren Schwächen und was sie nicht mehr so gut kann ihr gestanden. Auch das sie mittlerweile auch, fast immer braucht, das ich da bin. Sie bei einiges von mir, Unterstütz werden muss,Hilfe braucht, nicht mehr alleine schaft und auch die Sicherheit braucht das jemand da ist.
Von ihre Mutter kam dann "Du bist doch ein nichts, überhaupt nicht mehr Lebensfähig".

Nach dem Spruch ist sie schreiend raus gerannt mit den Worten "Ich bring mich um". Ich wollte ihr hinterherrenne nur leider hat ihre Mutter mich festgehalten und zu mir Gesagt "ich soll doch auf ihre spinnerei nicht eingehen und ihre Erpressungen, sie wäre doch nur noch gestört.
Als ich dann hinterher gekommen bin, war sie leider schon weg und einiges an der Gartendeko war auch demoliert. Was ihre Mutter ihr bei früher Terminen hingestellt hatte(auch wenn sie selber das Hasst).
Ich hatte mir so sorgen gemacht, ich hatte gut 30 Minuten alles abgesucht. Ich hatte so eine Angst um sie. Das war bis jetzt das härteste für mich. Ich hatte so eine Angst das sie sich was angetan hat, sie war so aufgelöst als sie weg rannte. Ich war schon kurz davor die Polizei zu verständigen. Zum Glück hatte ich sie gefunden bzw. sie war grade dabei zurück zu humpelt.
Sie versteht nicht, wie ihre Mutter sie nicht verstehen will und es nicht mal versucht, sie so verletzt und weh tut. und nicht versteht, das sie sie braucht und sie so gerne als Sicherheit da hätte,wenn es mit ihr Schlechter wird. Das sie Angst davor hat, das sie dann nicht da ist.

Ende von dem allen war jetzt das wir am Abend nach dem sich sich beruhigt hat, wir noch zur Notaufnahme mussten, weil sie sich bei der Gartendeko Demolierung sich, wie es auskam am Fuß gebrochen hat. Da kommt jetzt auch noch dazu.
Sie hat in der Notaufnahme gelogen wie es passiert ist.Als Unfall geschildert.Sie hatte da ein völlig "normalen" eindruck hinterlassen Ich hatte es so akzepiert, ich war froh das sich alles ein wenig beruhigt hatte und eben auch das sie überhaupt bereit war zu Notaufnahme zu gehen. Was für sie ja schon Schwierig genug war.
Sie hat jetzt Schmerzmittel genommen und schläft.
Ich hoffe das alles ist nicht ganz so wirr von mir geschrieben worden. Ich bin noch nicht so ganz von dem allen runter gekommen.

Wie soll ich ihr nur helfen? Ich kann ihr ja die Mutter nicht ersetzten. Und sie würde ihre Mutter so brauchen. Aber das ist wohl aussichtslos. Und statt dem wurde sie von ihr so jetzt verletzt, woran sie wohl noch recht lange zu leiden hat. Sie hatte ihre Mutter meißt ehr rosarot gesehen. Ehr es immer so sehen wollen, das ihre Mutter sich manchmal blöd ausdrück oder mal kurz klar gesehen hat und dann wieder alles zum guten für ihre Mutter gesehen. Sie meinte oft, ihre Mutter würde es zu weh tun, und könnte deshalb nicht akzeptieren das sie Krank ist. Deshalb sie sich oft so kalt ihr gegenüber verhält. Verletzt hat sie es aber schon oft.
Nur jetzt kam es mir so vor, das sie Welt zerbrochen ist.Das ihr Mutter so ist und nie sie verstehen wird und auch nie so da sein wird, wie sie es braucht. Und fühlt sich Schuldig das sie Kran geworden ist und deshalb auch die Beziehung zu ihrer Mutter kaputt ist.

Wie soll ich mich nur weiter verhalten?
 
Sie ist jetzt noch mal wach gewesen um sich was trinken zuhohlen. Sie hat sich so abgequält um mit den Krücken selber die Flache zu tragen.
Sie ließ sich nicht helfen.
Nur jetzt kommst. Sie wollte das ich gehe. Und nur noch ab und zu, zu besuch komme. Sie muss das alles alleine schaffen. Sie möchte nicht so ein nutzloses, faules und Hilfloses etwas sein. Sie möchte auch den nächsten Arzt Termin ohne mich machen machen, ihre Begründung war,das sie kein kleines Kind wäre, das es nicht alleine schafft.
Hin kommt sie mit Taxi, zur Chemo würde das schließlich bezahl werden.

Ich konnte zumindest vermeiden das ich sofort gehen soll.Begründung das ich mich selber jetzt Nachts nicht in der Verfassung sehe, noch nach Hause zu fahren. Damit hat sie sich, wenigsten drauf eingelassen, das ich nicht sofort gehe. In meiner Hoffnung, das sie das nach der Nacht anders sieht. Und mir wäre nicht wohl bei sie nach dem was war, die Nacht alleine zu lassen.

Sie hatte so toll akzeptiert das sie bei einiges Unterstützung braucht. Es lief so super. Es lief so eine gute zusammenarbeit miteinander.
Und jetzt ist wegen den blöden Sprüchen von ihrer Mutter, alles kaputt. Und sieht es so , wie ihre Mutter ihr vermittelt und glaubt selber nicht mehr , das sie nichts dafür kann, das sie Körperlich geschwächt ist und deshalb einiges nicht so kann, als ob sie gesund ist.

Ich hatte ihr so oft, auch früher schon gesagt das sie nichts dafür kann. Klar ist bei der Krankheit das sie Geschwächt ist usw. Und Stark ist, was sie unter dem allen Leistet und was sie schon durchgestanden hat. Das würde nicht jeder schaffen. Aber ich kam jetzt gar nicht mehr an sie ran.

Mir wäre nicht wohl bei, das sie alleine wäre. Nicht nach dem noch was mit ihrer Mutter war. Sie hat gesagt, es ist ob sie ihre Mutter für immer verloren hat. Und Körperlich auch jetzt noch der Bruch und schlecht auf den Krücken laufen kann. Sie hatte auch jetzt noch ziemlich schmerzen.Zu allen anderen noch dazu.
 
Wie soll ich mich nur weiter verhalten?

Du solltest weiterhin da sein, wenn sie das möchte und akzeptieren was sie nicht möchte.

Im Bezug auf ihre Mutter solltest du das Thema nicht anschneiden, dich möglichst neutral verhalten, denn wenn man sich über Familienmitglieder auslässt, kann sich das Blatt schnell wenden da die Verbindungen immer noch mit Loyalität verknüpft sind.

Die Mutter ist halt mit ihrer eigenen Welt beschäftigt, sieht ihre Lage wahrscheinlich als schlimmer an, als die Lage ihrer Tochter und hat große Probleme sich mit dem auseinander zu setzen.
Das solltest du aber nicht bewerten, da genügt zuhören und Verständnis für die Tochter.

Wenn sie nun alleine sein will, ist das nicht auch eine neue Chance?
Alleine sein bedeutet nicht nur hilflos vor sich hin vegetieren, oft werden dann auch Kräfte mobilisiert die neuen Schwung geben, man macht Dinge auf die man wieder stolz sein kann weil sie alleine geschafft wurden.
Nicht andere haben dafür gesorgt etwas zu schaffen, sondern man selber und ganz alleine, dieses Gefühl braucht jeder Mensch um sich nicht dem Schicksal ausgeliefert zu fühlen.

Ändern kannst du es nicht, du musst es aber auch nicht gänzlich schwarz sehen, möglicherweise ist es ein Schritt zur Besserung.
Natürlich ginge dieser Schritt, wenn er gelingt, ein Stück weg von dir in die Selbstständigkeit, was aber ein Grund zur Freude wäre.
 
Mir wäre nicht wohl bei, das sie alleine wäre.

Dazu fällt mir noch etwas ein.
Die Mutter wird deiner Freundin nochmal vor Augen geführt haben wie sehr sie auf andere, auf dich, angewiesen ist und wie hilflos sie ohne dich ist, vielleicht ist sie auch ein wenig in eine psychische Abhängigkeit von dir gerutscht.
Das zieht den Selbstwert nochmal runter, erhöht das Gefühl des ausgeliefert seins und der Wertlosigkeit.

In guten psychosomatischen Kliniken und überall wo es auch um die Seele der Menschen geht, sie ernst genommen wird, hat die Eigenständigkeit einen hohen Stellenwert, auch wenn die Patienten nicht wirklich eigenständig sind.
So haben sie von Anfang an Aufgaben die erfüllt werden müssen, außer es geht partout nicht, wie z.B. Betten machen, Essen vorbereiten, Tiere versorgen, einkaufen gehen, an Veranstaltungen und Therapien teilnehmen, etc. pp.

Ich glaube deine Freundin verlernt auch ein wenig das was sie noch könnte, was sie tun müsste wenn sie alleine wäre, weil sie in dir eine gute Fürsorge gefunden hat.
Du kennst sicher das Phänomen, je mehr einem abgenommen wird, desto träger wird man, desto weniger traut man sich zu, desto mehr fällt der Selbstwert und die Eigenständigkeit.
Das ist keine Kritik an deinem Tun, du bist ja mehr als engagiert, aber vielleicht musst du doch noch lernen deiner Freundin etwas mehr zuzutrauen, auch wenn du anderer Meinung bist, zu gucken welche Eigenständigkeit durch deinen Rückzug zu fördern wäre und bei welchen Tätigkeiten du an ihrer Seite sein musst.

Nun ist es nicht zu ändern dass sie alleine sein möchte und auch den Arzttermin alleine stemmen will, egal was du davon hältst, du musst es akzeptieren.
Versuch damit doch einmal anders umzugehen, vergiss deine Ängste ob es klappt oder nicht, einen Einfluss hast du ohnehin nicht mehr darauf.
Sag zu ihr dass du es toll findest, dass sie es alleine versuchen möchte und sie deine ganze Unterstützung hat, auch dort wo sie auf dich verzichten möchte.
Sag ihr dass du an sie glaubst und auch denkst dass durch ein Üben bestimmte Dinge alleine zu regeln kann und auch eine Besserung eintritt.
Dass sie es schafft Rückschläge weg zu stecken wenn es doch mal nicht so rund läuft und sich ihr Leben und sie sich ihre Selbstständigkeit am Ende doch Stück für Stück zurück erobern kann.
Sag ihr dass du anfangs in Bereitschaft sein wirst, ein Anruf genügt und du wirst kommen um sie zu unterstützen und du wirst dich aber auch mit ihr freuen wenn sie es hin bekommt.
Gib ihr das Gefühl dass sie trotz des Versuches es alleine zu schaffen nie alleine ist, du im Hintergrund bereit bist zu helfen, aber eben auch stolz auf sie bist, alleine weil sie es versuchen möchte und dies ein Zeichen eine Kraft in ihr ist, die sie stark für solche Unterfangen machen wird.

Trau es ihr zu, das braucht sie jetzt und keine Zweifel, besonders weil sie sich ja schon entschieden hat.
Man wächst mit seinen Aufgaben, auch, oder ganz besonders, wenn man eigentlich schon an seinen Grenzen ist.
 
Man wächst mit seinen Aufgaben, auch, oder ganz besonders, wenn man eigentlich schon an seinen Grenzen ist.
Und andere gehen völlig daran kaputt.


Ich finde es nicht gut,das sie hier auch als unselbstständiges Kind da gestellt wird. Die sich gerne den hintern Wickel lässt,obwohl sie es selber könnte. und sich bequem macht
Sie war in ihren Leben völlig selbstständig gewesen und hatte Schwierigkeiten sowieso Hilfe anzunehmen.So sieht die Realität aus.Und hatte sich in der Vergangenheit auch sehr oft übernommen. Grade weil sie immer alles selber hinbekommen wollte.
Ach was macht es, wenn sie alle kräfte dahin verschwendet, den Haushalt Irgendwie hinzubekommen und dafür den Rest des Tages nur noch liegen kann und schmerzen hat.Wenn kümmert es, wenn man krank ist und leider ungünstig wohnt auch dadurch gezwungen ist nur noch zu Hause zu sein.Weil man nicht mehr in der Lage ist, selber Irgendwo noch hinzukommen und auch kein andere Helfen darf. Davon mal abgesehen das es auch sonst nicht geht, weil die kraft weggeht, weil der Haushalt gemacht werden muss. OS kann man wenig schönes noch erleben. Aber macht ja nichts.
Aber man darf ja mit 30 Jahren keine "Hilfe" annehmen. Weil dann ist man von anderen Psychisch abhängig oder einfach ein unfähig Balg.
Und dadurch gezwungen völlig, immer alleine zu sein. Aber es ist doch alles ok, wenn man selber sein Leben alleine hin bekommt und sich "Selbstständig" und Erwachsen schimpfen kann und keine Vorwürfe, das man es nicht selber hin bekommt.. Und auch nicht schlimm wenn man sich übernimmt und ständig der Kreislauf wegklappt.
Aber man zählt dann wenigstens nicht mehr als " faul"
Mich Wunder in so eine Welt wirklich nicht mehr,das da so viele zugrunde gehen.
Und alles als schwäche gesehen wird . Und nur zählt das man arbeiten geht und sein Haushalt top macht und sonst alles selber hin bekommt, egal was mit einem ist.

Eins verstehe ich aber bei den allen nicht. Kein Mensch würde so welche Vorwürfe und Unterstellungen jemand machen, der Älter ist. Aber mit 30 wird immer alles verlangt.
Da sieht keiner es als "unselbstständig" wenn da jemand mit 60 ein Angehörigen mit zum Arzt nimmt. Bei Ihren Onkologen ist es oft so, das bei "älteren" die Kinder und auch nicht selten Enkelkind mit dabei sind. Sowas würde nie jemand kritisieren. Und die werden auch von den in allen anderen Unterstützt. Aber da finden es alle toll. Und müsste sich nicht dafür rechtfertigen oder werden dafür nieder gemacht.
Wäre meine Freundin älter und im gleichen Gesundheitlichen Zustand, würde sie ohne Probleme Pflegestufe und Haushaltshilfe bekommen. Und das würden es dann keiner ein zum Vorwurf machen.
Aber bei ihr wird ein Haushalthilfe es abgelehnt und als sie es vesucht hat fast drüber Lustig gemacht.
Auch ist mal gewesen , schon länger her, das beim HA angerufen wurde, wo sie Akut was hatte, aber nicht in der Lange war, da hinzukommen und drum gebeten hat, das ein Hausbesuch gemacht wird. Man hat zu ihr am telefon gesagt "in ihrem Alter werde sie ja wohl schaffen, in die Praxis zu kommen". Nein sie hat es nicht geschafft und ist ein Tag und ist Unterweg zusammen gebrochen, hoch Fibrig. Aber in Ihren Alter, muss man es ja in die Praxis so schaffen(mit dem Fieber und auch Ihre Krebs Erkrankung wurde am Telefon gesagt).
Wenn Wundert es da, das man ein Selbstwertgefühl mehr hat und sich schämt,das man Hilfe mit 30 braucht und manches mit mehr so gut hinbekommt. Wenn immer von allen Seiten kommt, das es nicht ok ist.

Ich habe nicht ihre Selbstständigkeit genommen,ich hatte immer so gut es geht, gefördert das sie alles was sie noch kann, auch macht.
z.b sie koch sehr gerne und gut. Und ihr hatte es Spaß gemacht für mich zu kochen. Wir hatte es so gut hinbekommen, das sie eben im sitzen es macht und ich die zutaten ihr hinstelle., zusammen eben. Was ist daran auszusetzen?
Wir hatten beide unsere Aufgaben gehabt. Viel mit Absprache.

Zur Psychosomatische Klinik. Ich denke nicht das man da, von einer Frau mit ein BMI unter 14 mit einer starken Anämie( HB unter 7) usw. von ihr verlangen würde, das sie Rasen mäht, Staub saugt und andere körperliche Anstränge Tätigkeiten macht.
Hoffe nicht, das sowas da ein als Selbstständigkeit vermittel wird .
Ich denke ehr das man da er nicht zulassen würde ,das sie sich Groß körperlich betätig oder sogar Sport macht.

Oder ich denke fast, das man sie in den Körperlichen zustand, in dem sie im Moment ist, sogar die Aufnahme verweigert wird.
Im Yoga Kurs wurde sie ja auch wieder weggeschickt.
Irgendwie ist die Welt Wirklich unlogisch
 
Und

Ich finde es nicht gut,das sie hier auch als unselbstständiges Kind da gestellt wird. Die sich gerne den hintern Wickel lässt,obwohl sie es selber könnte. und sich bequem macht

Na, ich glaube jetzt trägst du die Kirche etwas aus dem Dorf heraus, so war es sicher nicht von mir gemeint.

Es geht darum was der Besuch der Mutter in ihr ausgelöst haben könnte und dass sie sich so fühlt als würde sie nicht mehr können, sich selber möglicherweise beweisen möchte dass die Kritikpunkte nicht stimmen.

Du kannst es doch sowieso nicht ändern was sie für sich entscheidet und wenn sie das umsetzt ist es auch irrelevant was die Bedenken sind, warum also nicht dabei unterstützen und dadurch weiter ein Auge drauf haben?
Ist doch besser als zu versuchen auf sie einzuwirken das zu tun was richtiger erscheint und sie dann den Kontakt eventuell ganz abbricht?

Ihre Meinung und ihre Entscheidungen sind nun mal etwas was respektiert werden muss, auch wenn dadurch die Sorge steigt.
 
Ich habe nicht ihre Selbstständigkeit genommen

Das wollte ich damit auch nicht sagen, war vielleicht etwas schlecht formuliert.

Zur Psychosomatische Klinik. Ich denke nicht das man da, von einer Frau mit ein BMI unter 14 mit einer starken Anämie( HB unter 7) usw. von ihr verlangen würde, das sie Rasen mäht, Staub saugt und andere körperliche Anstränge Tätigkeiten macht.
Hoffe nicht, das sowas da ein als Selbstständigkeit vermittel wird .
Ich denke ehr das man da er nicht zulassen würde ,das sie sich Groß körperlich betätig oder

Das habe ich jetzt auch nicht so gemeint wie es rüber gekommen ist, ich glaube du liest die Beiträge mit einem zu persönlichen Blick, sie sollte aber keine persönliche Kritik sein.

Es sollte keinerlei Kritik an dir sein, sondern nur ein Gedanke was sie sich vielleicht zurück zu erobern versucht und es halt alleine machen möchte.
Wo meiner Meinung nach der bessere Weg die Unterstützung aus dem Hintergrund ist, da deine Freundin mir den Eindruck macht eher alles abzubrechen, als sich da umstimmen zu lassen.
 
Sie hat doch jetzt nur die Meinung übernommen die ihr von allen übermittelt wird.
Sie hatte doch eigentlich das Gespräch mit ihrer Mutter geführt um von ihr auch die Sicherheit zu bekommen, das sie da sein wird,wenn es schlechter wird und auch damit ich jetzt entlastet werde z.b wollte sie eigentlich das so gerne das sie für ein paar Tage auch mal zu ihr geht und ihre Mutter es übernimmt.Aber vorher wollte sie mit ihr einiges klären und wissen wie sie es sieht und das alles mit ihr erklären.
Ihr war so wichtig,das Gespräch so schnell wie Möglich zu führen,jetzt und nicht erst in 2 Wochen oder so.
Daher passt das so jetzt überhaupt nicht.Von ihr kam gestern oft,genau die Sprüche,die ihre Mutter ihr an Kopf geknallt haben. "Wenn ich es nicht schaffe bin ich nicht Lebensfähig usw."
Sie wollte ihre Mutter doch nur in dem allen, sie als Sicherheit mit haben. Sie in ihrer Situation Sicherer dadurch fühlen. Das jemand noch da ist, die sie Unterstützt und eben nicht wieder alleine mit allen da stehen.

Aber Grade das hatte ich die ganzen Tage mit ihr gemacht. Ihr vermittel, das es nicht schlimm ist was sie im Moment nicht kann und statt dem gefördert was sie kann, sie wollte sich z.b mit ein Fernstudium Informieren. Und auch ihr vermittelt,das es nicht schlimm ist,womit sie Probleme hat und ein Plan wie wir das langsam angehen.
Sie hatte so viele Idee was mir unter ihren Bedingen noch ausprobieren können. Auch ein zugewinn hat. Dadurch hatte sich ihren Psychischen zustand auch verbessert. Auch das einiges ruhiger angegangen wird
Das ist wohl besser, als sich völlig ständig zu übernehmen und dann den Frust das es doch nicht geht.Darunter ist sie in Vergangenheit schön öfters zusammen gebrochen.

Leider dämmert mir auch ein Verdacht, wieso sie so schnell es mit ihrer Mutter klären wollte. Ich denke sie befürchtet bei sich, das es schlechter wird. Sie hat in den letzten 1 bis 2 Wochen 3 KG abgenommen. Da konnte man es noch auf den Stress schieben und auch eben das sie so gut wie nichts zu sich genommen hat. Aber trotzt alles in der letzten Woche gut war. Sie immer die Parenterale Ernährung gemacht hat und auch ein wenig zusätzlich zu sich genommen hat.Hat sie statt zuzunehmen noch 1,5 weiter abgenommen. Sie Schwitzt jede Nacht massiv durch.
Leider sind das Anzeichen das alles nicht so anschlägt wie es soll.Und sich ihre Krebserkrankung weiter verschlechtert.Nachtschweiß ist was ihr Onkologe auch jedes mal abfragt.

Man muss doch bei ihr wirklich bedenken das sie schon alleine vom Gewicht her,jede Körperliche Anstrengung nicht unbedenklich ist. In ein Gewichtsbereich ist, der auch so nicht unbedenklich ist.
Mit der Anämie ist sie nach ein paar schritten völlig kurzatmig. Und auch Kreislaufprobleme hat.
Das ist was ich eben sehe. Ich hatte das jetzt so viele Tage sehen müssen, wie sie sich bei leichter Körperlichen Betätigung gleich völlig fertig ist.Wenn man das sieht, beurteilt man es wohl anders als wenn man es nur ließt. Da will man so gut es geht ein vor allen beschützten.
Und da flippe ich aus, wenn ihr das noch zum Vorwurf gemacht wird und von ihr was verlang wird, was einfach nicht geht und auch nicht ungefährlich ist. Was ihre Mutter gemacht hat.
Und die Aufbau arbeit die ich mit ihr zusammen geschafft habe in 1 Stunde zu nichte gemacht wurde.

Ich kann mir auch so gut vorstellen wie ihr nächster Arzt Termin laufen wird. Sie wird alles dran setzt ihren Arzt auch zu vermitteln das alles Top ist,wie von ihr verlang wird. Und nicht sagen wie es ihr wirklich geht und an Beschwerden dazu kämen.

Eigentlich wollte wir heute Abend ins Kino gehen, was durch den ganzen Mist auch ausfällt.
Ich bin noch bei ihr, aber haben nicht wirklich gesprochen.Was dran liegt, weil sie fast nur schläft.Das hat sie wohl alles ziemlich mitgenommen + recht Starke Schmerzmittel von den sie fast nur schläft. Sie hat mir aber verboten Irgendwas im Haushalt zu machen.
Aber wirklich sprechen konnten wir noch nicht
 
Ich kann das durchaus verstehen, trotzdem wäre es wichtig dass auch du bestimmte Grenzen ziehst, um keinen Schaden zu nehmen.

Du bist ihre Unterstützerin, kannst sie in allem unterstützen was sie beschließt, mehr geht aber nicht.
Du kannst sie nicht vor falschen Entscheidungen bewahren, wenn sie diese treffen möchte.
Wenn du das für dich hinnehmen könntest und es nicht als deine Pflicht ansiehst sie davor zu bewahren, sondern zu beraten, dann kannst du viel Kraft sparen, weil man ohnehin niemanden vor etwas bewahren kann was er tun möchte.
Vielleicht kannst du sie eher durch Rat und Akzeptanz umstimmen, als durch dagegen sein, ansonsten bleibt nichts weiter als da zu sein wenn sie dich braucht.

Von ihr kam gestern oft,genau die Sprüche,die ihre Mutter ihr an Kopf geknallt haben. "Wenn ich es nicht schaffe bin ich nicht Lebensfähig usw."

Das wollte ich mit meinen Beiträgen sagen, sie macht ihren Wert von dem abhängig was sie alleine schafft und gerade das Thema Ärzte steht da ganz oben auf der Liste.

Du solltest aber schauen dass du in der Rolle der Unterstützerin bleibst und nicht vor lauter Sorge, bei bestimmten Themen am liebsten die Rolle der Betreuerin übernehmen würdest.
Das wäre für euch beide nicht gut, vor allem dich nicht, da du ohnehin nichts ändern kannst was sie nicht ändern möchte.

Ich hoffe das kommt jetzt nicht falsch an,
 
Ich würde mit Sicherheit nicht gerne die Rolle der Betreuerin übernehmen. Ich habe ehrlich gesagt Angst davor das alle Entscheidung Irgendwann mir übertragen wird, was passieren kann, aber hoffentlich nie eintreten wird.
Sie hat schon vor längeren das geregelt das ich im Falle, wenn sie nicht zur Entscheidung fähig ist, ich als Betreuerin in Kraft trete und nicht ihre Mutter. Was sonst wohl passieren würde, wenn sie da schriftlich keine Vorkehrungen getroffen hätte.
Darum habe ich mich bestimmt nicht gerissen, das ich drin stehe. Aber ihr war es wichtig.
Sie wollte es damals, weil sie meinte das ich am meisten dann abschätzen könnte und auch wüsste, was sie wollte. Ich es in ihrem Sinne mache. Auf jeden Fall besser als ihre Mutter,
Ihr ist immer wichtig, für ein evtl. Fall vorzusorgen. Als sie mit mir das alles regeln wollte, fand ich Hart. Sie hatte, jeden evtl. Fall der eintreffen könnte auch wenn unwahrscheinlich mit mir durchgesprochen. Woran man eigentlich nicht denken möchte.
Bei sowas kann sie recht knall Hart reden. Hatte über das alles so geredet ob wir besprechen, wie die Wohnung eingerichtet wird. Sie hatte sich aber über alles viel Gedanken gemacht.
Ich weiß bloß eins. Wenn es passieren würde, das ich über das entscheiden soll, was mit ihr weiter passiert. Habe ich mit ihren Mutter die Hölle auf Erde. Sie weiß auch heute nicht, das die Patientenverfügung usw. besteht.
Sie hat mich auch bei ihren Onkologen mit drin stehen, das ich Auskunft bekommen darf bzw. für sie was regeln kann. Hat es auch öfters erleichtert, wenn ich Rezept usw, für sie besorgen sollte.
Aber ich hatte immer nur was gemacht, was wir vorher abgesprochen haben,
Also sie müsste eigentlich schon wissen. Das ich sie mir vertrauen kann.
Ich habe sie auch immer wie ein voll Mündigen Menschen behandelt. Ich Hasse es über andere zu bestimmen, selbst finde ich das man das bei Kindern oder Pflegebedürftige oft zu viel macht. Aber das wäre ein anderes Thema.

Aber eigentlich wollte ich zu was ganz anderen kommen.
Es kann es wieder zu einer völligen Kehrtwendung bei ihr.
Die Trennung zwischen uns hat ganze 3-4 Stunden gedauert. Dann rief sie mich an, das sie es zu Hause Alleine nicht mehr aushält und ich kommen soll.
Sie war ziemlich verweint als ich wieder kam.
In der Wohnung selber hllt sie es aber oft auch nicht mehr aus und viel fiel draußen liegen.
Ihr ging es nachmittag dann ehr gut und hatten uns spontan überlegt kurz einkaufen zu gehen. Sie hat es gestört das sie nichts mehr zum anziehen hat, was ihr passt.
Die Klamotten suche gestaltet sich leider schwierig bei ihrer Größe. Bei ihr war schon frust da.
Und ich mache mir so Vorwürfe das es dann so schief gelaufen ist.
Sie hatte was anprobiert und passte eben nicht und ich wollte dann nachschauen ob es in einer anderen Größe gibt, es hatte es ihr so gut gefallen. Es dauerte dann etwas längere weil ich die Verkauferin noch gefragt hatte und sie nachgeschaut hatte. Ich hätte in der Zeit besser ihr bescheid gesagt, das es länger dauert. Ich hatte nicht weiter gedacht, ich bin es ja auch nicht gewohnt, hatte es eben so normal gesehen mit einer Freundin einkaufen gehen und nicht ihre Spezielle Situation.. Es waren ca 5 Minuten.
Da was ist passiert? Sie bekam in der Zeit Panik weil ich nicht zurückkam. Ich hätte es ihr so gerne erspart. Sie muss aus dem Rollstuhl aufgestanden sein und mit ihren Gipsbein mich Panisch gesucht haben und fand mich nicht. Sie schrien dann den halben Laden nach mir zusammen. Als ich dann zu ihr bin, war sie so fertig. Sagte zu mir "Ich dachte zu bist für immer weg und das mich alleine gelassen und ohne mich gegangen oder dir ist was passiert"
Sie wollte danach sofort da weg, weil auch alle Leute schon geschaut hatten. Und hatte noch gezittert.

Ich verstehe es nicht.Ich hatte sie noch nie Irgendwo in Stich gelassen und selbst in den größten Streit, würde ich sie nicht da einfach stehen lassen. Ich versuche ihr immer ein Sichheitsgefühl zu geben.
Ich kann mir das nur so erklären, das ihr es Angst macht, das sie Körperlich so eingeschränkt ist. Sie Angst hat, nicht alleine nach Hause zu kommen , von mir abhängig ist, das ich sie nach Hause fahren. Damit nicht klar kommt.
Ich hatte nach dem mit ihr besprochen, das es so nicht ist. Sie, trotz ich sie nie da einfach stehen lassen würde, sie immer bei sowas die Möglichkeit hat. Per Handy sich ein Taxi zu rufen oder eine Verkaufen anzusprechen und ich ausgerufen werde oder die ein Taxi ruft usw.
Also selbst wenn ich nicht zurückkomme(was nicht passieren wird) sie nicht Hilflos da ist.
Und wenn die Angst kommt, erstmal tief durchatmen soll und dann überlegen was sie machten soll. Eben was wir abgesprochen haben.
Aber sie möchte jetzt erstmal nicht wieder weg oder wenn, dann das sie nicht Irgendwo alleine steht. Ich die ganze Zeit bei ihr bin.
Ihr hatte das so eine Angst gemacht.Wollte jetzt auch, das wenn ich nur für 5 Minuten in Garten gehe, ich mein Handy mitnehmen und auch das sie ihres immer bei sich hat. Abe selbst da war ihr unwohl bei.
Sie hat überhaupt kein Selbstbewusstsein mehr und traut sich gar nichts mehr zu. Vertaut ihren Körper überhaupt nicht mehr.
Ich weiß nicht was ich falsch mache.
Sie wollte auch das ich diese Nacht wieder bei ihr schlafe.
Sie findet es Irgendwei schon schlimm, das sie mich braucht. Baut ihr Selbstbewußsein bestimmt nicht auf. Aber ohne mich geht es gar nicht., damit kommt sie überhaupt nicht klar.
Sie ist schon ganz schön am Ende und weiß nicht was ich machen soll.Sie muss ein wenig mehr zu kräften kommen und stabiler.

Sie möchte auch das ich doch mit zum Arzt komme. Ich hoffe auch das sie sich dieses mal dafür entscheiden wird, sich Blutkonserven geben zu lassen. Bis jetzt hat sie es abgelehnt. Leider kennt sie auch die ehr unkannte nachteile. Aber sie fühlt sich so schlapp immer. Parenterale muss auch erhöht werden.
Biopsie Ergeniss steht ja auch noch aus.
Und dann habe ich bei ihr auch noch gesehen, das sie Petechien hat.
Ihre Thrombozyten wird wohl zu niedrig sein.

Das ist das erste mal, das ich nicht wirklich optimistisch mit zum Arzt gehen kann. Es ist zuviel das einfach nicht gut aussieht. Ich hoffe so das ich mich irre und nicht zu stark anmerken zu lassen. Aber verstellen, war noch nie eine Stärke.

Hat einer eine idee an wenn ich mich wenden kann. Ich möchte sie so gut es geht unterstützten, denke ich mache vieles falsch. Ich hatte schon überlegt mir ein Termin bei der Psychonkologin zu hohlen, aber das wäre meine Freundin wohl nicht so recht. Weil die ja in der gleichen Praxis arbeitet, wie ihr Arzt. Und sie ja auf kein Fall möchte das einiges über sie ,da erfahren. Aber ich ja schon zu Sprache kommt.
Es wäre Irgendwie nicht gut. Aber habe sonst keine Idee.
 
"Ich möchte sie so gut es geht unterstützten, denke ich mache vieles falsch."

Nein, das stimmt nicht.

Sie machen alles völlig richtig. Dass Ihre Freundin manchmal sehr spontan und damit nicht berechenbar reagiert, ist nicht Ihre Schuld.
 
Was denke Sie,woher das Panische Verhalten von ihr kommt?
Und was soll ich an besten machen bzw. dann reagieren?
Ich versuche ja so welche Situation zu vermeiden und wenn es passiert, sie zu beruhigen.
Ihr sonst auch so gut es geht halt zu geben. Auch wenn es anscheinend nicht gelingt.
Sie hat so eine Angst das ich mal für ein paar Minuten weg bin.Will selbst im Haus und Garten wissen wo ich hin gehe und wie lang es dauert.
Auch morgen beim Arzt soll ich durchgehen da bleiben. Ich hatte "wohl wieder ein Fehler" die Idee gehabt. In den mehren Stunden wo sie in Therapie ist, für sie , zu KK hinzugehen um da einiges zu erledigen. Es bieten sich an, weil es in der nähe ist. Würde nicht lange dauert. Aber schon alleine die Vorstellung, hatte ihr Angst gemacht.
Musste ihr schon x.mal versprechen die ganze Zeit da zu bleiben
Es wird einiges so schon zum Problem. Ich selber habe am Dienstag ein Arzt Termin wo auch leider ehr immer lange Wartezeiten sind. So wie es jetzt ist, kann ich dann nicht hingehen. Sie so lange alleine zu Hause lassen geht nicht. Sie mitnehmen ist auch nicht so gut. Gut 3 Stunden da rumsitzten und fahrt, würde sie ganz schön schaffen. Termin verschieben auch blöd, würde erst in Wochen wieder ein Termin bekommen. Termin schon ehr wichtig, habe eine Lungenfibrose und Lungenarzt Termin wohl ehr schon wichtig.
Muss ich sehen.

Noch was anderes. Ihr macht es auch Angst das sie in Krankenhaus muss. War heute ein ziemliches Panik Thema von ihr. Das ihr Onkologe sie einweisen wird.
Ich wüsste auch wirklich nicht wie das bei ihr Psychisch gehen würde.
Würde es in so einen Fall,wie bei ihr sie Möglichkeit geben das ich mitkomme? Als Begleitperson. Es wäre ja selbst ein Problem wenn ich den ganzen Tag da wäre. Da wäre ja noch die Nacht. Und das würde nicht gehen. Wenn ich mal die Fahr von jedesmal 120 Km hin und zurück absehe. Leider wäre die nächste Onkologische Klinik so weit entfernt

Es kommt es schon vor, das man so wenig machen kann. Ich sehe wie sie unter der ganzen Situation mit Erkrankung und Therapie immer mehr kaputt geht und man kann nichts gegen machen, Man kommt sich so Machtlos vor.
Man will ihr helfen, aber es geht nicht.
 
"Aber schon alleine die Vorstellung, hatte ihr Angst gemacht."

Merken Sie was, Elysa? Das Bedürfnis Ihrer Freundin, Sie immer um sich zu haben, nimmt zu.

Das liegt auch etwas daran, dass Sie permanent verfügbar sind und ihr keinerlei Grenzen gesetzt haben. Natürlich verschlechtert sich der Gesamtzustand und damit ihre Bedürftigkeit.
Aber zu Ihrem Selbstschutz (ich hatte schon mal darauf hingewiesen) und auch angesichts der Tatsache, dass Sie ja für Ihre Freundin weiter zur Verfügung stehen wollen, müssen Sie auch ein wenig an sich denken.

Das letzte Argument (sich für sie zu erhalten) müsste sie doch einsehen.

Sie sollten den Gang zur KK wahrnehmen, wenn Sie sowieso in der Gegend sind.
Dabei dies ihr nur freundlich, aber bestimmt, mitteilen.

Erst recht den Gang zum Pulmologen sollten Sie nicht sausen lassen. Irgendwann muss es dann doch sein, vielleicht sogar noch dringender.


Übrigens kann man als Begleitperson zu einer stationären Behandlung mitkommen, wenn es eine medizinische Begründung gibt. Dazu zählen in Ihrem Fall auch betreuerische und vermittelnde Aufgaben. Das Personal wäre Ihnen sicher dankbar, wenn es um die Besonderheiten Ihrer Freundin weiß.
Die KK übernimmt dann natürlich auch die Kosten.
 
Ich sehe ihre vermehrte Angst ehr so, das sie davon kommt das es ihr Körperlich schlechter geht. Es ist ja nicht ein Prozess der in den letzt 2 Wochen war, sonder über mehre Wochen ansteigend schlechter wurde(Körperlich).
Die Angst vor einer Hilflosen Situation zu kommen ist bei ihr nicht wirklich neu. Nur die nimmt eben zu, weil sie so vermehrt auf Hilfe von anderen angewiesen ist. Als sie selber noch recht mobil war, kam sie mit der Angst klar und vermiet eben Situation wo die Hilflos wäre z.b hat sie immer alles dran gesetzt auf Sedierungen bei Untersuchungen zu verzichten. Ging nur aus Haus wenn es ihr einigermaßen ging. Alles wo sie auf anderen angewiesen wäre.
Ich denke schon, das sie von einiges was in der Vergangenheit passiert ist Traumatisiert wurde. Was jetzt in ihrer schlechten Verfassung hoch kommt. Sie meinte auch, es Triggert sie einiges.
Wie das in Geschäft wäre schon ja nie gekommen, weil sie ja selber zurück gekommen wäre und nicht das ich sie zurück bringe.

Nur jetzt ist es eben Mist, wo sie so schwach ist und ich auch bemerkt, das es seit dem Fußbruch ihre Angst noch mehr wurde(fühlt sich noch Hilfloser) und dadurch ich auch noch mehr da sein muss, ,. Genauso das es zu den Panischen Reaktionen, die ihr noch mehr Angst gemacht haben
Das sehe ich ehr als Grunde

Sie verbietet mir ja nicht das ich gehe, ich finde den Begriff "Grenzen" nicht so passend. Es ist bei ihr so eine Angst und Verzweiflung nur dann zu spüren.
Mit der KK ist jetzt nicht Dringend und lässt sich auch wahrscheinlich telefonisch klären.
Ich muss es ja auch nicht machen wenn sie in der Praxis ist, das ist schon immer eine gewisse Extrem Situation.
Mit Pneumologen finde sie bei mir ja auch wichtig und würde von ihr ehr ein auf Deckel bekommen, wenn ich den absagen würde. Meinte bei mir in den letzten Tagen schon das ich mich mit der Lunge nicht gut anhöre.
Da meinte sie schon das sie es schaft, das ich so lange mal weggehe. Aber wahrscheinlich mit ein paar mal anrufen.
 
Leider konnte nicht wie geplant die Chemo heute gemacht werden wie vorgesehen.Ihre Blutwerte waren dafür zu schlecht. Hat jetzt noch eine Knochenmarkdepression.. Sie bekommt jetzt erstmal vermehrt G-CSF usw. Und dann muss erstmal gesehen werden, wann und überhaupt man mit der Chemo weiter machen kann.
Nicht so toller Verlauf.
Meine Freundin hat es wie es bis jetzt scheint, besser weggesteckt als ich gedacht habe.

Aber sonst wird sich wahrscheinlich einiges verändert. Wir sollen jetzt noch zusätzlich durch den Palliativ Care Unterstützungen bekommen.
Auch gab es jetzt heute auch noch ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin von der Onkologie. Ihr Arzt war geschockt darüber das bei ihr kürzlich , die Pflegestufe usw. abgelehnt wurde. Ihr Arzt war davon ausgegangen , das sie Mittlerweile schon eine Pflegestufe hat.
Darum soll sich es eben die Sozialarbeiterin kümmern.
Psychisch ist es wohl alles für eine Freundin nicht so gut.
Nur das mit der Pflegestufe und Palliativ Care wird Hoffentlich schon einiges leichter machen.
 
Mit weitere Unterstützung klappt leider nicht wirklich. Sie lässt es nicht zu. Es waren zweit da und sie war gleich auf abwehr. Sie wollte das keiner ihr zu nahe kommt und reden wollte sie auch nicht wirklich.
Es wurde gesagt, wir können uns melden wenn was ist und sie es möchte. Waren wirklich sehr nett und verständnisvoll. Mir wurde auch alleine Unterstützung zugesichert wenn ich es will.
Einziges was sie zulässt und auch sogar will, ist eine Haushaltshilfe. Damit ich es nicht machen muss.
Aber sonst will sie z.Z, das mir in unsere Welt sind und sonst kein andere dazu kommt. Sie will kein anderen Vertrauen.
Zu ihrem Arzt will sie schonst noch weiter hingehen,aber sonst zu kein anderen.

Ihr geht es sonst ehr besser. Ihre Ängste sind auch viel besser geworden. Nur wenn ich mal für kurz mit Auto weg bin, ist ihr nicht so wohl bei. Ruft dann meist an und fragt ob alles ok ist. Dann ist es bei ihr gut. Und ehrlich gesagt bin ich dann auch erleichtert das bei ihr alles ok ist.
Sie vertraut mir schon, das ich zurück komme. Aber schon ein wenig Angst, das mir was passiert.
Mit ihr zusammen unterwegs sein. Mal für 30 Minuten im Rollstuhl spazieren fahren geht auch super.

Ihr ist schon lieber, wenn ich bei ihr sitzte, aber akzipiert schon das ich mal meine Zeit für mich habe.
Solange ich mein Handy bei mir habe und sage wo ich hin gehe.

Aber ich habe schon bei ihr den eindruck, das sie sich selber "Sicher" fühlt.
Sie ist auch ausgeglichener.

Ich weiß langsam nicht was wir für eine "Beziehung" haben. Wir sind uns Körperlich immer so nahe. Wir schlafen auch immer noch zusammen im Bett. Meistens im Arm schlafen wir ein. Sie schläft dann immer viel ruhiger,
Wir streicheln muss viel untereinander.
Ich selber empfinde es nicht als unangenehm. Ich weiß aber auch nicht, ob es mehr ist als eine sehr enge Freundschaft ist. und ich es mache, weil sie eine ist die das eben so im Moment braucht und ein gewisses klucken verhalten von mir.
Und bei ihr, auch Freundschaft, aber ich für sie mit eine Ersatzmutter bin, die ihre fehlende Bedürfnisse stille. Die sie eigentlich von ihrer Mutter will und braucht.
Ich weiß es nicht.

Ich hoffe das es ihr gut tun wird. Wir werden für 4 Wochen ein kleinen Hund zu Pflegschaft nehmen. Besitzer fahren in Urlaub.
Sie freund sich tierisch drauf. Denke ihr tut es gut und ich finde es auch Irgendwie schön. Hätte es auch ohne sie gemacht.
Aber den Hund lässt sie anscheint in ihre Welt mit rein
 
Und bei ihr, auch Freundschaft, aber ich für sie mit eine Ersatzmutter bin, die ihre fehlende Bedürfnisse stille. Die sie eigentlich von ihrer Mutter will und braucht.
Ich weiß es nicht.

Eigentlich solltest du da gegensteuern, wenn du nicht in ihre Welt assimiliert werden möchtest.
Sie isoliert sich, lässt sich nur noch auf Kontakte ein wenn es unvermeidbar ist, um dich nicht heillos zu überfordern und isoliert damit auch dich.

Du bist alles, Freundin, Vertraute, Betreuerin, verantwortliche Mama, Versorgerin.
Trotzdem sollte deine Freundin nicht dein einziger Lebensinhalt sein, nicht deine einzige Welt, schon alleine weil du dort nicht die Kraft tanken kannst die du braucht, sondern dazu auch mal für dich sein musst.
Lass dir deine Freiheiten nicht nehmen.

Ich denke auch, je mehr du auf ihre Ängste Rücksicht nimmst und auf Ausflüge an Orte wo du dich erholen kannst verzichtest, desto mehr verlernt sie damit umgehen zu können.
Sie verlernt auch dass es ihre Aufgabe ist sich helfen zu lassen und nicht deine das Ablehnen von Hilfe zu kompensieren.
Du leistest anscheinend eine 24 Std. Betreuung, das bekommen nicht einmal jene hin die dies gelernt haben, es braucht auch mal ne Pause.
 
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